Samstagsplausch {24.03.2018}

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Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Es ist genau 7.00 Uhr. Ich bin schon seit drei Stunden auf. Ohne ersichtlichen Grund. Nachher möchte ich den Sohn zur Arbeit bringen. Doch zunächst erzähle ich euch etwas über meine vergangene Woche.
Das letzte Wochenende 17. und 18. März verlief alles andere als geplant. Ich habe meinen Frust darüber aber bereits aus mir heraus geschrieben und damit soll das nun auch gut sein.

Montag, 19. März
Sonnenschein. Kalt, aber schön. 180321_064912 Ich hatte viel zu tun, eine Menge zu klären. Da verging der Dienst wie im Flug. Einiges hat sich schon wieder geändert. Es ändert sich dauernd was. Und wofür ich am Freitag noch angezählt wurde, das erwies sich heute schon wieder als "gut mitgedacht". *Kopfschüttel*. Ich muss das wirklich alles an mir abprallen lassen.
Post kam vom Amt. Ich werde aufgefordert, mit meiner Vermieterin zu verhandeln, damit sie die Miete verringert. Hä? Welcher Vermieter lässt sich darauf ein? Die Bemühungen soll ich nachweisen. Außerdem soll ich mich darum bemühen, einen Teil meiner Wohnung unterzuvermieten. {Ich habe nur 42 qm} und darüber hinaus soll ich nachweisen, dass ich mich darum bemühe, in eine preisgünstigere Wohnung umzuziehen. Mächtig bemüht, das Ganze. Na, denen werde ich was husten. Schließlich dienen all diese Forderungen nur einem Zweck: Wenn ich sie nicht erfülle, haben sie das Recht, mir die Bezüge für das Wohnen ab 1.10. auf 270 Euro zu kürzen. Na, mal unter uns, ich habe nicht vor, im Oktober noch auf Leistungen vom Amt angewiesen zu sein. Zwar kann man nie wissen, was kommt, aber auf dieses Amt angewiesen zu sein, ist einfach nur bäh und gehört schnellstens wieder abgeschafft. Und ja, auch Post vom Amt und unsinnige Forderungen muss ich an mir abprallen lassen. Jawoll.

Dienstag, 20. März
Frühlingsanfang. Am Morgen war es noch eisig und sonnig, doch schon unterwegs zur Arbeit wurde es immer dunkler und am Vormittag schneite es dann.
Zum Feierabend war der Sohn bei mir daheim. Er wünschte sich, dass ich ihn samt drei großen Taschen voller Wäsche zu ihm nach Hause bringe. Das wäre mit dem Bus gar nicht gegangen. Unterwegs holten wir von unserem Lieblings-Asia-Imbiss Glasnudeln mit Hühnchen bzw. Ente. Das verspeisten wir genüsslich und gemütlich beim Sohn daheim. Es war ein richtig schöner Feierabend.

Mittwoch, 21. März
Dieser Abend verlief sehr ruhig. Mir hängt die Erkältung {oder was das auch war} immer noch an. Ich fühle mich schnell erschöpft und der Kreislauf ist auch nicht so stabil, wie ich mir das wünsche. Also ist ein Ausruhabend genau das Richtige. Gut fühlte es sich auch an, als ich gegen 22 Uhr noch mal draußen war. Der Sohn bat mich, ihn von der Arbeit abzuholen. Da kam ich noch mal an die Luft, und das war angenehm.

Donnerstag, 22. März
Diesiges Wetter, vermischt mit Regen erwartete mich zum Feierabend. Und das am Einkaufsdonnerstag. Die Mutti wollte noch zur Bank, und wir hatten Glück und bekamen den letzten freien Parkplatz. Später im N-Markt sammelten wir einiges ein, das schwer zu tragen war. Dennoch schaffte ich die Schlepperei besser, als ich zuerst gedacht hatte. Danach war ich dann aber auch geschafft.
So bekam ich am Abend längst nicht so viele Maschen gestrickt, wie ich gern wollte und die nicht so beliebte Socke wurde immer noch nicht fertig. Hach.
Der Höhepunkt der Woche fiel auf den Donnerstag. Ich bekam den Einsatzplan aus Halle zugeschickt.
Alles wird gut!

Freitag, 23. März
Der Arbeitstag zog sich wie Gummiband. Zu Mittag gab es Sushi vom Kaufmannsladen. Ging so.
Ich überlegte den ganzen Tag, ob ich zum Feierabend noch beim Angebotsladen vorbei schaue. Am Ende ließ ich es bleiben. Tanken musste ich auf dem Heimweg noch und dann gab es noch mal Glasnudeln für mich.
Der Sohn kam mit dem Bus, weil ich ihn gebeten hatte, bei mir zu übernachten, damit ich nachher, wenn ich ihn zur Arbeit bringe, nicht erst noch in die entgegengesetzte Richtung fahren muss, um ihn abzuholen. Es wurde ein ruhiger Abend, an dem die nicht so geliebten Socken endlich fertig wurden. Dem Sohn gefallen sie übrigens sehr gut {also, nicht für sich *lach* } und mir gefallen sie jetzt, da sie fertig sind, auch.180324_071004

Nun ist Samstag, 24. März und ich bringe jetzt diesen Beitrag zu Andrea und suche mir dann mal was zu essen. Irgend etwas muss ich schließlich frühstücken.

Euch allen ein schönes Wochenende. Und denkt an die Zeitumstellung. Ich hätte es beinahe verpasst, weil ich dachte, das wäre erst nächstes Wochenende soweit.

Samstagsplausch {17.03.2018}

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Guten Morgen liebe Plauscherinnen. All allererstes möchte ich euch danken für eure vielen lieben Nachrichten und Genesungswünsche. Das hat mir gut getan. Ja, ich bin letztes Wochenende, als das wunderschöne Frühlingswetter nur so zum Draußensein einlud, tatsächlich in meinem Bett geblieben. Das musste einfach sein.So heftig war ich schon seit Jahren nicht mehr erkältet. Ich musste mich einfach ausruhen.
Am Sonntag, 11. März wurde diese Ruhe allerdings am Morgen durch einen Anruf unterbrochen. Mutti meinte, sie hätte nun diese Grippe, denn sie hätte die ganze Nacht gehustet. Und außerdem haben sie das gesagt. {Die im Radio}. Noch ein paar scheppernde Huster ins Telefon und die gut dressierte Tochter raffte brav all ihrer Anit-Husten-Medikamente zusammen, außerdem ein Glas Hühnerbrühe mit Fleisch, warf irgend etwas wärmendes über und taumelte zum Auto. Mit Hilfe meiner vierrädrigen Unterstützung kam ich heil bei Mutti an. Naja, heil war ich nicht gerade, aber wenigstens kam ich an. Schleppte mich die Treppen hinauf und packte all meine Schätze auf den Küchentisch. Es gab noch ein kurzes Wortgerangel, der Art: Warum bist du denn do grillig zu mir?
Weil ich meine letzten Kräfte zusammengekrartzt habe, um dir Dinge zu bringen, die dir gut tun sollen, und du lehnst alles ab. Das tut mir weh.
Ich glaube, in dem Moment hat sie realisiert, dass es mir möglicherweise schlecher ging als ihr. Gesagt hat sie weiter nichts, aber am NAchmittag rief sie an, um mir zu erzählen, wie gut ihr die Hühnerbrühe getan habe und dass sie meinen Rat befolgt hätte und sich tatsächlich ins Bett gelegt habe, was auch gut getan habe. Ach guck!
Am Montag, 12. März raffte ich mich auf, um zur Arbeit zu fahren. Das erste Mal seit einer Woche. Solange ich am Schreibtisch sitzen konnte und dem neuen Teilnehmer alles zeigen konnte, ging es ganz gut. Aufstehen und herumlaufen war allerdings nicht so toll. Da spürte ich meine Schwäche. Trotzdem schaffte ich es, 12 Fotos für 12 von 12 zusammenzukratzen.

Ich war froh, dass ich am Dienstag, 13. März noch einmal zu Hause bleiben konnte. Es war ein Ausruhtag, an dem ich viel gelesen und ein wenig gestrickt habe.
Mittwoch, 14. März
An diesem Tag durfte ich arbeiten. Leider war die Lieblingskollegin noch krank geschrieben und eine meiner TNinnen auch. Wir anderen schleppten uns durch den Tag. Am Abend war der Sohn da, dem ich das Rezept für meinen Wunschkuchen aufschrieb.
Donnerstag, 15. März
Ich hatte frei. Zum Kaffee waren wir alle {Sohn, Enkelin und ich} bei Mutti verabredet. Sie hatte den Tisch fein gedeckt, der Sohn brachte die Torte. Als Mutti später los musste, um mit ihrer Freundin deren 91. Geburtstag zu feiern, blieben wir noch ein wenig dort. Der Sohn erledigte noch den Abwasch und räumte auf.
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Wie verabredet, hatte ich am Nachmittag eine Mitarbeiterin in Halle angerufen, die mir zusagte, dass ich ab April dort arbeiten darf. Sie will einen Plan erstellen, an welchen Tagen ich dort eingesetzt werden kann und mir diesen nächste Woche per Mail zusenden.
Ich hatte erwartet, dass ich mich über diese Zusage viel mehr freuen würde. Irgend etwas stimmt nicht. Ich habe ein seltsames Gefühl.

Freitag, 16. März
Noch ein Arbeitstag. Der Chef passte mich auf dem Gang ab, um mir mitzuteilen, dass ich ab Mai einen Tag pro Woche in Wurzen arbeiten kann. Ich merkte an, dass ich es ungünstig finde, solche Gespräche zwischen Tür und Angel zu führen, dass ich ihm aber dennoch mitteilen möchte, dass ich im April die Arbeitstage, die mir hier ausfallen, in Halle absolvieren werde. Er ließ sich deutlich anmerken, dass ihm das nicht passt. Kündigte an, er werde darauf reagieren müssen. Hallo??? Er war es doch, der mir Ende Januar die Stunden drastisch kürzte und Anfang Februar dann entschied, ich könne gar nicht mehr kommen. Dass ich nun im März wenigstens noch ein paar Tage arbeiten durfte, habe ich nur der Intervention der Lieblingskollegin zu verdanken. Er hätte mich gnadenlos eingespart. Und wenn ich mir dann Aufträge suche, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, tut er so, als ließe ich ihn im Stich. Geht’s noch? Er hat doch mich im Stich gelassen. Wie soll ich seiner Meinung nach denn bis Mai überleben? Und denkt er, dass solch Almosen von einem Arbeitstag pro Woche ausreicht?
Gestern war ich nur enttäuscht. Heute, Samstag, 17. März, während ich es für euch aufschreibe, gerate ich in Wut. Gut, dass das heute geschieht, so kann ich mich wieder abkühlen, bis ich ihn das nächste Mal sehe. *brrrr*
Und sonst so? Draußen sieht es schön aus, weiß und prächtig. Und es schneit leise vor sich hin. Ganz genau so, wie man sich das Wetter für Weihnachten wünscht. Irgendwie hat Petrus wohl die Feiertage verwechselt.
Heute Abend fahre ich mit Sohn und Enkelmaus und eigentlich auch mit Mutti nach Frohburg, um bei den Dornenröschen zu Abend zu essen. In Anbetracht des Winterwetters scheint das eine blöde Idee. Wer konnte denn vor drei Wochen ahnen, dass wir noch einmal einen richtigen Winter bekommen werden. Ob Mutti überhaupt mitkommt, weiß ich noch gar nicht. Sie meinte irgendwann diese Woche, ihr werde das wahrscheinlich zu viel. Mal sehen.

So, und nun schaue ich noch mal zu Andrea. Ich war vorhin schon mal kurz da, um Guten Morgen zu sagen. Jetzt bleibe ich ein wenig länger und schaue mal, wie es euch so ergangen ist. Habt ein schönes Wochenende und bleibt gesund.

Samstagsplausch {10.03.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Mal sehen, wie weit ich heute komme mit meinem Wochenrückblick und ob es der bis zu Andrea schafft. Ich bin nämlich krank. Nein, keine Sorge, es ist nichts ernstes, nur eine böse Erkältung, mein Mitbringsel vom Wollefest, wo ich den Samstag, 03. März zugebracht hatte. Nicht nur, dass ich 45 Minuten draußen in der Kälte gestanden hatte, auch drinnen war es recht kalt. Im Gewühl zwischen den vielen Menschen war das nicht so zu spüren, aber an unserem Picknickplatz, wo wir gemütlich strickschwatzen wollten, konnte man es kaum aushalten. Am Montag erfuhren wir dann, warum die Halle so eisig war. Die Veranstalterin hatte die Halle ohne Heizung gebucht. Das war bei minus 15 Grad keine gute Idee.
An den Sonntag, 04. März habe ich keine konkrete Erinnerung mehr. Den verbrachte ich wohl zu Hause, strickend, lesend und gegen trübe Gedanken ankämpfend.
Montag, 05. März
Es was der Fünfte und damit WmdedgT-Tag. Außerdem war es mein einziger Arbeitstag in dieser Woche, was sich im Nachhinein als sehr günstig erwies.
Dienstag, 06. März
Es war der Höhepunkt dieser Woche. Am Vormittag hatte ich noch alle Unterlagen zusammengesammelt, die das JobCenter nun auch noch haben wollte. Es ist nicht so, dass ich nicht beim ersten Termin schon alles beisammen gehabt hätte, was sie brauchen, um meinen Anspruch zu errechnen. Nein, das gefiel ihnen so nicht. Sie sagten mir ausdrücklich, was sie alles nicht anerkennen würden. Und ich sollte die Einkommensvorausschau in zweifacher Ausführung erstellen. Einmal mit den Daten, die sie {eventuell} anerkennen und einmal mit all dem anderen, was sie sowieso nicht berücksichtigen werden. Dafür aber, für alles, was sie ohnehin nicht berücksichtigen, wollen sie noch jede Menge Belege. Egal, ich hatte alles zusammengestellt und würde es am Mittwoch bei Katl kopieren, weil ich das derzeit zu Hause nicht kann. Und mit dem guten Gefühl, dass nichts mehr schief gehen kann, fuhr ich los, mein Lieblingsmädchen anzuholen. Gemeinsam fanden wir uns beim Sohn ein, der für uns ein Abendessen vorgereitet hatte. Und dann starteten wir in Richtung Arena Leipzig zum Konzert von Peter Maffay. Seit ich Janice im Oktober 2016 mit zu Tabaluga geschleppt habe, ist sie Maffay-Fan. Was lag da näher, als ihr zu ihrem 12. Geburtstag eine Konzertkarte zu schenken? Sie war so glücklich. Ich auch. Es war wirklich ein ganz tolles Konzert.
Und für uns ein wundervoller Abend. Wir waren erst kurz nach Mitternacht daheim. Zum Glück hatte die Maus am nächsten Tag keine Schule, sondern Schulausflug in die Sachsentherme. Da musste sie nicht so früh los. Und in der Therme kam sicher auch keine Müdigkeit auf.

Mittwoch, 07. März
Dieser Tag hätte ein Freitag, der Dreizente sein können. Ich wollte am Vormittag bei Katl sein, nahm mir alle Unterlagen her und ging sie nur noch einmal durch, damit ich auch wirklich alles habe. Und? Ein Beleg, den ich am Dienstag noch in der Hand gehalten hatte, war auf einmal nicht mehr da. Ich durchsuchte alle Unterlagen, alle Ordner, alles mehrfach, sogar den Papiermüll. Der Beleg blieb verschwunden. Zum Glück gab es noch ein Schreiben, das den gleichen Sachverhalt belegt, zusätzlich aber noch eine Menge Paragraphen enthält. Also nahm ich dieses. Aber dass der Brief einfach weg ist, von einem Tag auf den anderen, das kann doch gar nicht sein. Während meiner Suche riss ich mit dem dicken Hintern noch eine Orchide vom Regal. Der Pflanze ist nichts passiert, aber die Sauerei auf dem Teppich.
Ich war denn erst am Nachmittag bei Katl. Diese empfing mich mit den Worten: Willst du erst mal Suppe essen? Sie ist noch heiß.
Das war eine sehr gute Idee. Die Suppe brachte meine Welt zu einem guten Stück wieder in Ordnung. Ich hatte genug Elan, mich um meine Unterlagen zu kümmern und Katl versorgte mich derweil mit allerlei Erkältungsmedizin, weil der Husten, den ich am Konzertabend noch mit Lutschbonbons und Halsspray im Zaum halten konnte, nun mit aller Gewalt hervor kam.
Am Abend hatte ich dann noch einen Weg zu erledigen. Erinnert ihr euch? Die Mutti war beim Kabarett und ich wollte sie abholen. Das klappte auch sehr gut, obwohl ich ihr bei unserer Erkundungstour statt des Academixer-Kellers das Krystallpalast-Varieté gezeigt hatte. Das machte aber nicht viel, weil beide nur eine Querstraße voneinander entfernt sind und der Ort, an dem ich auf sie warten wollte, der gleiche blieb. Da das Wetter inzwischen mild geworden war, und ich tatsächlich einen Parkplatz gefunden hatte, nutzte ich die Gelegenheit zu einen kleinen Spaziergang und erwartete sie dann direkt am Theaterausgang.
Donnerstag, 08. März
Ich stand sehr früh auf, fuhr nach Eilenburg, um meine Unterlagen abzugeben und hoffe nun, dass das endlich alles ist. Auf dem Rückweg wollte ich mich in der Drogerie mit Hausmittelchen und Tee eindecken und war so früh dran, dass ich noch warten musste, bis sie öffneten. In der Zwischenzeit kam die Sonne heraus und irgendwie fühlte ich mich seelisch gleich besser. So, als hätte ich ein Tal voller Schwierigkeiten hinter mir gelassen und könne nun an den Aufstieg heran gehen. Körperlich war es eher umgekehrt, denn die Erkältung schwächte mich. Ich holte die Mutti zum Einkaufen ab. Danach hockte ich noch ein wenig bei ihr auf dem Balkon herum und sie kochte mir Tee. Zu Mittag schleppte ich mich dann nach Hause. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich es schaffte, alle meine Einkäufe auf einmal die vier Stockwerke hinauf zu bugsieren. Irgendwie gelang es. Doch dann ließ ich die Taschen im Flur einfach fallen und kroch in mein Bett. Und da bin ich, bis auf kurze Unterbrechungen für Toilette und Tee kochen bis heute Morgen geblieben. Und nun, ihr Lieben, werde ich auch noch eine Tasse Tee trinken und dann wieder ins Bett verschwinden.

Habt alle ein schönes Wochenende. Und vor allem, bleibt gesund.

Samstagsplausch {03.03.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Heute kann ich nur kurz bei Andrea vorbei schauen, um meinen Plauschbeitrag zu veröffentlichen, denn schon um 9 Uhr wird die Katl bei mir eintreffen und dann fahren wir {wenn das Auto anspringt} gemeinsam zum Leipziger Wollefest.
Vorher erzähle ich euch noch schnell, wie die letzte Woche für mich verlief.
Samstag, 24. Februar
Der Tag lief dann doch etwas anders als geplant. Ich brachte Janice später nach Hause, als zuerst gedacht. Der Sohn wollte dann doch nicht mit zur Oma, worüber diese wiederum enttäuscht war. Hm. Ändern konnte ich das ja nun nicht.
Viel später fragte der Sohn, ob ich zum Fernsehen kommen möchte. Wollte ich aber nicht. Stattdessen verabredete ich mich mit ihm für Sonntag zum Frühstück.
Ich blieb den ganzen Sonntag, 25. Februar beim Sohn und strickte die Socken für die Junghexe fertig. Er kochte. Das tat mir sehr gut, mich mal betüddeln zu lassen.
Montag, 26. Februar
Ein interessanter Tag. Die Junghexe hatte Geburtstag. Das war natürlich das Wichtigste. Außerdem hatte ich die Bewerbung, die ich eigentlich schon am Wochenende schreiben wollte, fertiggestellt, samt Zertifikat des letzten Lehrganges. Am Nachmittag sendete ich die Bewerbung ab. Noch am selben Nachmittag, als ich bei der Junghexe beim Kaffee saß, kam ein Anruf mit Einladung zum Vorstellungsgespräch. Na, wenn das nichts ist. Alle, die davon wussten, meinten, ich bekomme den Job, da bestehe gar kein Zweifel. {Siehe Mittwoch}
Dienstag, 27. Februar
Bürokram-Haushalt-Klumper-Tag. Am Nachmittag wollte ich unbedingt noch mal los, um das Auto zu bewegen, damit es mich bei der Kälte nicht gar noch im Stich ließ. Später am Abend musste ich dann sogar noch einmal los. Wegen eines Ungedeihs.
Mittwoch, 28. Februar
Wegen des selben Ungedeihs musste ich am Morgen noch einen Termin wahrnehmen, der mir gar nicht in den Kram passte, weil ich für Mittag besagtem Vorstellungsgespräch verabredet war. Ich habe mich fürchterlich aufgeregt, dass der andere Termin dazwischen kam, aber am Ende hat doch alles geklappt.
Und das Gespräch selbst? Das lief super. Die Mitarbeiterin dort war sehr begeistert und hätte mich wohl am liebsten sofort eingestellt, damit ich es mir nicht mehr anders überlegen kann. Aber: Sie trifft die Entscheidung nicht allein. Und wann ich damit rechnen kann, tatsächlich eingesetzt zu werden, steht noch ganz in den Sternen. Da muss man erstg mal schauen, wie lange die V erträge der anderen Dozenten noch laufen. Wie? Warum annonciert man, wenn man nicht einmal weiß, wann man Leute braucht? Mist. Dabei hatte ich mir schon ausgemalt, ab April vielleicht einen ganz neuen Auftrag zu haben. Tja, wird so wohl nichts. Oder vielleicht doch. Oder eben auch erst irgendwann. Es ist zum Haare Raufen. Da klingen die Gespräche so vielversprechend, dass ich mich darüber freue, aber am Ende kommt doch kein konkreter Auftrag zu Stande, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen kann. *grrrr*
Dennoch war ich nach dem Gespräch am Mittwoch noch bei Uta, die wieder super lecker gekocht hatte. Wir schwatzten und strickten und hörten Musik von Faun und Herr der Ringe. Es war ein wunderbarer Nahcmittag und Abend.
Donnerstag, 01. März
Es war Einkaufstag und diesmal auch Banktag. Dorthin kam die Mutti vom Augenarzt aus zu Fuß. Ich holte sie da mit dem Auto ab und drehte eine Runde.
Am Nachmittag wollte noch der Sohn zur Arbeit und der Tank schrie nach Füllung. Genug herumgefahren war ich also, um die Batterie bei dieser Kälte am Leben zu erhalten.
Freitag, 02. März
Ein Arbeitstag. Ein etwas seltsamer, weil mein Kabinett von einem anderen Kurs belegt ist und ich mit meinen wenigen Teilnehmern in einem anderen Kabinatt zu Gast war. Das war interessant, weil ich noch weitere Teilnehmer betreuen durfte, die sich mit etwas bgeschäftigen, wovon ich bisher null-komma-keine Ahnung hatte. CNC-Drehen und -Fräsen. Aber der Mann meiner Schwester hat Ahnung davon, richtig viel. Der Zufall wollte es, dass er mir just am Freitag eine Nachricht schickte, in der er um einen Rat bat. Wir verabredeten ein Telefonat, sobald ich zu Hause wäre. Und dabei gab ich ihm den Rat, um den er gebeten hatte und war froh, dass mir das diesmal leicht fiel. Er fragt mich manchmal nach Dingen, bei denen ich einfach nicht weiß, was für ihn besser wäre. Diesmal aber war ich mir sicher. Dann fragte ich nach dem, was ich in der Firma nicht durchschaut hatte und er gab mir in einer halben Stunde eine Einweisung, damit ich am Montag, wenn ich den Leuten an ihren Rechnern über die Schulter schaue, die Chance habe, mich in das, was sie tun, hinein zu denken. Ich bin sehr gespannt.
Vor dem Telefonat mit dem Schwager hatte ich mir noch eine winzige Auszeit genommen, indem ich gleich nach der Arbeit zu Katl fuhr, um mit ihr ein Tässchen Tee zu trinken. Ich blieb auch wirklich nicht lange, eine knappe Stunde. Ich finde das schön, einfach mal abzuschalten, wenn es auch nur für kurze Zeit ist. Das gibt Kraft. Mir zumindest. Im Sommer wird das dann sicher wieder so sein, dass ich von der Arbeit {von welcher auch immer} direkt in den Garten fahre und dort eine Weile entspanne, bevor ich Verpflichtungen in Angriff nehme. Darauf freue ich mich jetzt schon. Auf die Gartenzeit.
Nach dem Telefonat mit dem Schwager tauchte der Sohn auf. Er wollte noch einkaufen und seinen Bus nach B-Dorf bekommen und und und… und alles war zeitlich viel zu knapp. Also sprang ich wieder in die Straßenklamotten, fuhr mit ihm einkaufen und, weil es am Weg lag, gleich noch die Junghexe samt Loreley abzuholen. Dann brachte ich alle Drei zum Sohn und war kurz nach 20 Uhr wieder daheim. Die Waschfee war inzwischen ohne mich ihrer Arbeit nachgegangen. Fein.
Gern wollte ich noch Klöpschen braten, weil wir beim Wollefest immer uns ureigenes Picknick veranstalten. Dummerweise war das Hackfleisch, das ich über den Tag im Kofferraum gelagert hatte, gefroren. So konnte ich die Klöpschen erst heute Morgen braten.
Tja, und nun ist Samstag, 03. März. In ein paar Minuten wird die Katl hier sein. Ich muss mich noch hübsch machen.
Aber etwas muss ich euch noch ganz fic erzählen, was ich beim Freitagsbericht vergessen hatte. Am Morgen kam die Lieblingskollegin mit einer Überraschung. Ein paar einzelne neue Teilnehmer, die in den nächsten Wochen beginnen werden. Für mich heißt das ein paar mehr Arbeitstage. *Freudenhüpfer* Wie es im April weiter geht, ist noch imer völlig ungewiss, aber der März ist erst mal gerettet.

So, und nun auf bald. Ich komme heute Abend bei euch lesen und werde vom Wollefest berichten. Bis dahin habt es fein.

Samstagsplausch {24.02.2018}

180217_045631Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Das Guten-Morgen-Bild zeigt euch noch einmal meine maritime Lampe von einer anderen Seite. Ich liebe diese Lampen.

Zu allererst möchte ich euch für eure Anteilnahme an meinem Chaos und für die vielen lieben Kommentare danken. Das musste ich jetzt einfach mal sagen.
Andrea fragte letzten Samstag, ob wir auch fasten. Als ich das las, dachte ich: Ja, das wäre gut. Zumindest Low Carb. Bei dem Gedanken ist es geblieben. Nur bei dem Gedanken.
Und sonst so? Für mich war es eine sehr depressive Woche. Und das, obwohl ich viele richtig schöne Erlebnisse hatte. Dennoch lag über, unter, zwischen allem so ein dunkler Schatten. Etwas Dumpfes, das nur darauf zu warten schien, aus irgend einer Spalte zu kriechen und mir die Tage zu verderben und in den Nächten den Schlaf zu rauben.
Ich kann es überhaupt nicht leiden, mich so zu fühlen. Ich kann aber dummerweise auch nicht wirklich etwas dagegen tun. Natürlich kämpfe ich dagegen an. Mit Unternehmungen, mit ganz bewusst positivem Denken {das ich mir dann wie Mantras vorsage, in der Hoffnung, dass sich wenigstens ein Teil davon aus dem Bewusstsein in die Gefühlswelt hinüberschleicht}. Wasser hilft meistens. Und meine Fantasie. Dann lege ich mir irgend einen Tagtraum zurecht, in den ich mich flüchte, sobald die dunkle Welle hoch schwappt. Das funktioniert normalerweise recht gut. Nur diese Woche nicht. Diese Woche funktionierte irgendwie gar nichts. Dabei hatte ich durchaus sehr schöne Erlebnisse. Das sagte ich schon, ich weiß. Und nun will ich mir all das Schöne noch mal in Erinnerung rufen, indem ich euch davon erzähle.
Das ging am Samstag, 17. Februar damit los, dass ich die Nacht über nicht hatte schlafen können. Wieso das schön war? Naja, war es nicht so direkt, aber auch nicht schlimm, weil ich ja wusste, dass es die Nachwirkung meiner Extremdienstreise in der vorhergehenden Woche war. Und weil ich wusste, dass ich noch das ganze Wochenende zum Ausruhen vor mir hatte. So war ich nach der durchwachten und mit lesen, stricken, surfen angefüllten Nacht gegen 6 Uhr morgens noch einmal ins Bett gekrochen und kurz nach neun davon aufgewacht, dass der Sohn in der Küche herumkruschtelte.
Erster Gedanke: Wie schön, er ist da.
Zweiter Gedanke: Wie schön, die Sonne scheint.
Dann rückte Mutti mit ihren "Sorgen" heraus. Ich sollte das vielleicht nicht in Gänsefüßchen setzen, denn für sie sind das Sorgen, auch wenn ich darüber lächle. Wer weiß, wie ich mal bin, wenn ich 85 bin. Wenn ich überhaupt so alt werde. *grins*
Jedenfalls… Am 07. März hat Mutti von ihrer Gewerkschaftsgruppe eine Einladung zu einem Kabarettabend. Hin fährt sie mit der Straßenbahn, aber wenn das dort zu Ende ist, ist es ja dunkel. Da würde sie gern abgeholt werden. Das habe ich ihr natürlich versprochen. Nun ist dieses Kabarett aber in der Innenstadt. Also wirklich mitten in der Innenstadt. Dort, wo man mit dem Auto zwar gerade noch so ran fahren, aber kaum halten und erst recht nicht parken kann. Deshalb schlug ich ihr vor, wohin ich mit dem Auto kommen könnte und dass sie dann ca. 200 m laufen und mich dann suchen müsse, weil ich im oder zumindest am Auto bleiben muss. Und nun kam ihr Problem. Sie konnte sich die Straße und die Stelle, an der ich warten wollte, einfach nicht vorstellen. Ja, wenn ich das vorher mal anschauen könnte. Den Gedanken hatte ich auch schon. Also sprang ich ins Auto, holte die Mutti ab, und los ging es in die Stadt. Vor Ort prägte sie sich die Gegebenheiten genau ein und freute sich, dass nun nichts mehr schief gehen kann. Als wir bereits auf dem Rückweg waren, murmelte sie etwas wie: Das Abholen ist nun klar, aber ob ich denn nun den Weg von der Straßenbahn zum Kabarett finde? Da fuhr ich einen Bogen, kehrte noch einmal ins Zentrum zurück und zeigte ihr auch diesem Weg.
Danach fühlte ich mich eine Zeitlang richtig gut. Weil ich draußen gewesen war und weil ich der Mutti eine Freude gemacht und ihre Sorgen genommen hatte.
Kurz darauf begann der zweite Höhepunkt des Tages. Ich sammelte den Sohn ein, holte Katl ab, danach Janice. Gemeinsam holten wir noch ein paar Kleinigkeiten zu naschen und zu trinken, setzten den Sohn zu Hause ab und fuhren weiter in die Therme. Wasser hilft meistens. Jaja. Da wir noch eine Kollegin mit ihren Kindern trafen, hatte Janice Abwechslung, Katl und ich hatten Erholung. Am Abend brachte ich Janice zum Sohn, Katl nach Hause und mich ins Bett *kicher*
Sonntag, 18. Februar
Diesen Tag erwähnen wir nicht.
Montag, 19. Februar
Nach einem trübgrauen Sonntag strahlte am Montag wieder die Sonne. Und ich durfte arbeiten. Ich durfte überhaupt die gesamte Woche arbeiten. Zum Feierabend mochte ich plötzlich nicht in meine Wohnung, also fragte ich den Sohn, ob ich vorbei kommen darf. Er freute sich, zumal auch Janice noch da war. Die beiden hatten am Sonntag gebacken und ich bekam leckeren Zupfkuchen zum Kaffee.
Dienstag, 20. Februar
Diesmal war der Feierabend ein wenig… naja, stressig kann man das nicht nennen. Es war nur alles genau geplant und musste zeitlich ineinander passen. Von der Arbeit aus fuhr ich direkt zu Janice, um sie abzuholen. Von dort aus zum Sohn, weil Königskind Laura dort hin gebracht werden sollte und wir sie da einsammeln wollten. Bedingung war natürlich, dass sie zu einer bestimmten Zeit da ist, weil wir von dort aus zu dritt weiterfahren wollten zu mir nach Hause. Da wollten wir nur das Auto abstellen und uns zu Fuß auf den Weg machen. Wohin? Zum Kino.
Das war der Plan. Und er hat super funktioniert. Angeschaut haben wir uns Die kleine Hexe.
Am Ende sammelten wir noch Christoph ein und ich brachte alle drei zu ihm, wo die Mädels noch ein paar Ferientage gemeinsam verbringen wollten.
Mittwoch, 21. Februar
Für diesen Feierabend hatte ich mich kurzerhand mit Mutti verabredet. Sie hatte neulich erwähnt, dass sie nie weiß, was sie Janice schenken könnte, zum Beispiel zum Geburtstag. Janice wiederum hatte am Wochenende erwähnt, dass sie in der M-Drogerie im Paunsdorf Center wieder eine Wunschbox aufgestellt hat. Also holte ich Mutti ab und schleppte sie dort hin, damit sie sich aus der Wunschbox etwas aussuchen konnte. Sonderlich ergiebig war das nicht, weil die meisten Teile nur Kleinigkeiten waren, die nicht so recht JJs Alter entsprachen. Etwas hat Mutti dann aber doch gefunden.
Auf dem Rückweg schauten wir noch nach einem Topf, den sich Mutti zu ihrem Geburtstag wünscht. Das war dann sehr erfolgreich, denn den Topf, den Mutti sich aussuchte, gab es einzeln richtig teuer [der Marke entsprechend], im Set mit 3 weiteren Töpfen aber zu einen super günstigen Preis. So kam die ganze Familie zu neuen Töpfen. Tja.
Am Abend fand ich bei prime noch eine neue Serie. Wirklich neu ist sie natürlich nicht, aber ich bekomme ja alles immer verspätet mit. So hatte ich mit 2 Folgen von The Quest noch eine nette Abendunterhaltung, die mich am Grübeln hinderte.

Donnerstag, 22. Februar
180222_072543 Morgensonne über Leipzigs Dächern.
Wie immer hatten wir unseren Einkaufstag. Diese Woche außerdem Büchereitag. Und für Mutti sollte es auch noch Banktag sein. Den hat sie dann aber gestrichen. Das können wir auch in einer anderen Woche machen. Na gut. Dafür waren wir noch in der Pferd-Mensch-Drogerie.
Am Abend daheim fütterte ich die Waschfee und schaute mir einen Krimi in der Mediathek an. Ich habe aber nur den Anfang und den Abspann mitbekommen, zwischendurch waren mir die Augen zugefallen.
Freitag, 23. Februar
Wie alle Tage dieser Woche begann auch der Freitag sternenklar und später mit strahlend blauem Himmel. Gegen Mittag trübte es sich ein, was sofort wieder auf’s Gemüt … ach nein, ich wollte ja nur von den schönen Erlebnissen erzählen. Also…
Weil Mutti am Donnerstag keine mehlig kochenden Kartoffeln bekommen hatte, besuchte ich vor der Arbeit schnell den Kaufmannsladen, um die Kartoffeln zu besorgen. Außerdem brachte ich 4 kleine Rosenbäumchen mit. Rot und Weiß {Schneeweißchen und Rosenrot} und außerdem Rosa und Gelb. Sie waren sehr günstig, und ich hoffe, dass ich sie im Keller gut hinhalten kann, bis sie in den Garten gepflanzt werden können. Bestimmt sind sie eigentlich für Mutti, und das kam so.
Irgendwann im Herbst meinte sie einmal Ach, ein Rosenbäumchen werde ich nun auch nie mehr bekommen. Auf meine Rückfrage erzählte sie: Ich habe mir schon immer so ein Rosenbäumchen gewünscht, aber damals in dem Garten mit Vati habe ich nie eins bekommen. Und später in Heiners Garten, naja, er hat auch keins für mich gepflanzt. Und nun habe ich ja keinen Garten mehr.
Da nahm ich mir vor, ein Rosenbäumchen für sie zu pflanzen, hatte das aber zwischenzeitlich schon wieder vergessen. Als ich am Donnerstag im Kaufmannsladen die Pflanzen entdeckte, fiel es mir wieder ein, doch ich konnte mich nicht entscheiden, welche Farbe ich nehmen sollte. Als ich am Freitag wieder vor den Pflanzen stand, nahm ich dann einfach von jeder Farbe eines. Nun müssen sie nur noch gedeien.
Zwei Sträuße Spraynelken nahm ich für Mutti auch noch mit.
Bevor ich an diesem Tag in den Feierabend ging, räumte ich noch meinen Schreibtisch aus. Komisches Gefühl. Ich gehe zwar am Montag nochmal hin und die Kollegen versuchen mich immer zu trösten und sagen: Das wird schon wieder. Im März wird es besser, weil es besser werden muss. Aber, nunja, es ist trotzdem ein blödes Gefühl und es ist auch nicht wirklich ein Trost. Zwar haben sie recht, es muss besser werden, und zwar dringend, aber solange der Vertriebsman sich hinter Einzelbetreuungen versteckt, anstatt sich um neue Aufträge zu bemühen, so lange wird es nicht besser, denn das wird es nun mal nicht von allein. Tja.
Nun also war Feierabend, die Sonne schien und mein Plan sah vor, fix im Angebotsladen zu schauen, ob es besonderen Käse gibt, dann die Kartoffeln und die Blumen zu Mutti zu bringen und danach zu Katl zu dröseln und mit ihr Tee zu trinken und zu stricken. Aber an diesem Abend wollte/sollte Dornenröschen Laura wieder nach Hause und von ihrer Familie konnte sie niemand holen. Also disponierte ich um. Angebotsladen blieb, war aber nicht sehr ergiebig diesmal, kurz zu Mutti blieb auch, wobei ich sie nicht antraf und Kartoffeln und Blumen wieder mitnehmen musste. Dann zu Christoph. Dort bekam ich erst einmal Kaffee, machte es mir auf der Couch bequem und schaffte es, ein angefangenes Patch an der Decke fertig zu stricken und noch ein zweites komplett. Dann hatten die Mädchen alles gepackt und wir machten uns zu viert auf den Weg in Richtung Frohburg. Ich war sehr neugierig auf das Restaurant, das Lauras Familie vor ein paar Monaten eröffnet hat. Lauras Mutti hatte schon angekündigt, dass wir dann gleich noch zum Abendessen eingeladen sind. 180223_205122
Super lecker. Und es war ein richtig schöner Abend. Halb elf machten wir uns auf den Heimweg, wobei ich mich dann auf den Dörfern erst einmal total verfranste. Irgendwann, als auf den Wegweisern überhaupt keine bekannten Orte mehr standen, kramte ich doch das Navi heraus. So war ich dann erst nach Mitternacht zu Hause. Rechtschaffen müde und voll schöner Erlebnisse.

Nun ist Samstag, 24. Februar. Die Waschfee hat die erste Runde schon geschafft. Wenn die Wäsche hängt, werde ich mich wieder auf den Weg machen. JJ muss nach Hause. Also hole ich sie samt Christoph ab, bringe sie heim und fahre dann mit dem Sohn zu meiner Mutsch. Sie muss ja nun mal ihre Kartoffeln bekommen und die Blumen. Und danach… mal sehen. Irgendwann an diesem Wochenende will ich mit Katl stricken. Und ein paar Unterlagen sortieren möchte/muss ich auch unbedingt. Und eine Bewerbung schreiben auf eine Anzeige, die Uta für mich gefunden hat.
Das wird wieder ein erfülltes Wochenende werden.
Euch ein schönes und entspanntes Wochenende. Habt es fein.
Die Mira

Samstagsplausch {10.02.2018}

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Guten Morgen ihr Lieben. Ich freue mich, wieder mit euch bei Andrea in gemütlicher Runde zu plauschen. Meinen Guten-Morgen-Kaffee gab es heute ohne Strickzeug, dafür mit Buch.

Insgesamt mus ich leider dagen, es geht mir nicht so gut. Ich hab den Blues. Die vergangene Woche war nun die zweite, die ich unfreiwillig in Teilzeit arbeite. Immerhin, ich arbeite noch.
Das Wochenende 03./04. Februar habe ich im Wesentlichen zu Hause verbracht. Ich hatte zu tun, zu muddeln, zu räumen. Und natürlich war das erst der Anfang.
Montag, 05. Februar ging Frau Brüllen wieder der FRage nach: Was machst du eigentlich den ganzen Tag. Nun, es war ein etwas chaotischer Tag, wie sie bei mir oft vorkommen, wie ich sie aber auch mag, eben weil sie so typisch für mich sind.
Am Dienstag, 06. Februar war ich dann auf dem Amt. Alles gut und schön. Ja, ich habe promt jemanden aus der Nachbarschaft getroffen. Nein, ich habe mich nicht geschämt. Gegrämt allerdings doch, weil ich tausend Kilo Papier beibringen muss, um ein paar wenige Euro zu bekommen. Man sagte mir bereits, dass einiges an Beriebsausgaben nicht angerechnet werden wird, weil ich nicht vorher gefragt habe, ob ich diese Ausgaben tätigen darf, so zum Biespiel dieKosten für meinen Lehrgang. Hallo? Als ich mit dem Lehrgang begann, war nicht abzudehen, dass ich beim Amt landen würde. Nächste Woche ist das Abschluss-Seminar. Soll ich das jetzt etwa sausen lassen, nur damit keine Ausgabe entsteht, die das Amt bei der Bewilligung berücksichtigen müsste? Es ist ja nicht so, dass mir diese Kosten erstattet würden. Sie schmälern lediglich meinen als Einkommen anrechenbaren Gewinn. Wenn ich den aber ohnehin nicht habe, weil ich keinen Auftrag mehr bekomme, was soll das dann?
Und wenn ich soch wieder Einkommen habe, weil ich neue Aufträge/Auftraggeber finde, dass bin ich doch sowieso dort wieder weg. Haaach. Aber man muss eben um alles kämpfen und streiten. Um jeden Cent.
Am Mittwoch, 07. Februar entstand zum EFeierabend wieder Kuddelmuddel. Ich wollte im Rahmen meiner Weiterbildung an einer Online-Sprechstunde teilnehmen. Und weil ich zu Hause noch keinen ergonomischen Arbeitsplatz für solche Unternehmungen habe, wollte ich das von Katls Schreibtisch aus machen. Sie hatte alles schon vorbereitet und ich fand mich pünktlich bei ihr ein. Die Sprechstunde selbst war im Laufe des Tages noch zweimal auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden und Katl meinte, dann soll ich erst mal Tee trinken und mich ein wenig sammeln. Zum Glück, denn bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass mein Headset nicht an Katls Rechner passte. Also raste ich heim, nahm meinen nichtergonischen Arbeitsplatz ein… Nur die Sprechstunde fand nicht statt. Das heißt, die Teilnehmer waren in dem Raum, der für die Sprechstunde vorgesehn war, der Veranstalter aber wartete im Virtuellen Klassenzimmer auf uns. Mist. Ich hätte ein paar Fragen zum Abschlussprojekt gehabt, die zwar für die Abschlussarbeit nicht unbedingt geklärt werden müssen. Weil wir aber dieses Projekt nach dem Lehrgang in die Praxis umsetzen wollen, sind sie eben doch wichtig. Wobei… es ist insgesamt sowieso blöd:
Da mache ich diese Weiterbildung, zahle, weil freie Mitarbeiterin, alles selbst. Aber sobald ich das Zertifikat in der Tasche habe, habe ich keinen Job mehr.
Da konzipiere ich einen tollen neuen Kurs. Gebe der Firma etwas an die Hand, womit sie wirkich punkten können. Aber bis es soweit ist, dass die Maßnahme greift und etwas abwirft, bin ich längst draußen, beim Amt, unter der Brücke oder sonstwo, jedenfalls weg.
Da stütz sich die Firma auf mein Kozept, weil sie sehen, dass es wirklich etwas bringen kann. Aber bis sie es durchgesetzt haben, haben sie keine Dozentin mehr, die es umsetzen kann.
Schon blöd.
Am Donnerstag, 08. Februar konnte ich der Mutti mal was gutes tun. Wir waren schon mittags einkaufen, brachten uns noch Windbeutel mit und versperten gemeinsam. War auch mal schön.
Freitag, 09. Februar war ein doofer Tag. Weil es sich eben ganz doof anfühlt, den eigenen Arbeitsplatz abzuwickeln.
Es war in den letzten Jahren oft so, dass ich dachte: Oups, jetzt muss sich aber was tun, sonst hast du irgendwann keine Aufträge mehr. Und dann habe ich was getan. Und dann hatte ich doch immer wieder Aufträge. Und ich warf auch immer zuversichtlich. Diesmal stellt sich diese Zuversicht nicht ein, und ich glaube, das liegt daran, dass mir, als ich eine Bewerbung fertig machte, mein Alter so ins Gesicht sprang. 57! Wer traut mir denn da noch zu, dass ich einen tollen Job machen kann? Sch…
Die Dame im Amt erzählte etwas von anonymen Bewerbungen, bei denen man weder das Alter angibt, noch ein Foto. Das hat sich hier aber noch nicht durchgesetzt. Hm.
Nun ist erst einmal Samstag, 10. Februar. Ich habe in der Nacht wieder ein paar Stunden wach gelegen. Das heißt, ich bin nicht liegen geblieben, sondern habe irgendwie versucht, die Grübeleien in den Griff zu bekommen. Jetzt schaue ich erst einmal nach euch.
Danke für’s Zuhören.

Samstagsplausch {03.02.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Schön, dass ihr wieder bei Andrea versammelt seid.
Was soll ich euch von der vergangenen Woche erzählen? Ungewohnt war sie, da ich wegen der schlechten Auftragslage nur am Montag, Mittwoch und Freitag in der Firma war. Dienstag und Donnerstag hatte ich frei und plante beide Tage für eine Räumaktion ein, die leider nicht so erfolgreich war, wie ich das gern gehabt hätte. In Zukunft muss ich das etwas anders machen, großzügiger aussortieren vielleicht. Oder ich richte das Räumen als Dauerveranstaltung ein, wie es die liebe Plaudertasche Freya gemacht hat mit ihrer Minimalismus-Challenge.
Am Montag, 29. Januar habe ich einen neuen Laden entdeckt. Das heißt, ich habe ihn gefunden, weil Kursteilnehmer mich darauf aufmerksam machten. Es gibt da sehr günstige Lebenmittel und ich habe dort Wurstsorten gefunden, die ich noch überhaupt nicht kannte. Interessant.
Über den Dienstag, 30. Januar hatte ich schon berichtet. Es war ein recht schöner Tag.
Die restlichen Wochentage waren leider von schwermütigen Grübeleien umschattet, auch wenn ich versuchte, mir diese nicht anmerken zu lassen. Inzwischen habe ich mich dazu durchgerungen, mich am Dienstag beim JobCenter anzumelden. Sobald die Auftragslage besser wird oder eine der anderen Firmen, bei denen ich angefragt habe, einen Auftrag für mich hat, bin ich da wieder weg. Aber erst einmal muss ich meine Anträge stellen, damit, wenn der schlimmste Fall eintritt, ich noch eine Chance habe, wenigstens meine Miete zu bezahlen. Nicht schön, das Ganze, gar nicht schön. Aber vielleicht werden die Existenzsorgen dann etwas geringer, so dass ich nachts wenigstens wieder schlafen kann.

Heute ist Samstag, 03. Februar und ich schaue bei Andreas Plauschrunde rein, um zu sehen, was euch die Woche gebracht hat.

Samstagsplausch {27.01.2018}

Also gut, 6:30 Uhr ist eine gute Zeit zum Aufstehen.
180127_070844 Meinen Guten-Morgen-Kaffee trinke ich heute aus einer Tasse, die ich von meiner Oma geerbt habe. Da mein kleines Omchen kaum materielle Dinge vererbt hat, halte ich diese Tasse heilig und denke immer an die kleine alte Frau {der meine Mutti immer ähnlicher wird}, wenn ich daraus trinke. Und heute Morgen dachte ich, dass diese Tasse endlich auch mal auf ein Guten-Morgen-Foto gehört.
Geblieben sind mir von meiner Oma viele schöne Erinnerungen an eine glückliche Kindheit, viele weise Sprüche und viel Liebe. Das ist doch viel schöner, als Gut und Geld. {Sie wäre übrigens in diesem Monat 107 Jahre alt geworden.}
Hm, ja, ich dachte, ich erzähle das mal hier in der Plauschrunde bei Andrea.
Und nun wollt ihr vielleicht wissen, wie meine Woche gewesen ist?
Das Wochenende 20./21. Januar war so, wie ich mir Wochenenden wünsche.
Am Samstag hatte ich Zeit für die Plauschrunde, ich hatte Zeit für die Wäsche und für meinen Milchkaffee. Auch, um mich "schön" zu machen, hatte ich Zeit, bevor ich am Nachmittag zu Uta fuhr. Gemeinsam genossen wir das Konzert von Lift.
Auch der Sonntag begann ganz entspannt. Als die Junghexe ausgeschlafen hatte, holte ich sie ab, fiel mit ihr beim Sohn ein. Am Nachmittag holten wir noch die Oma ab und verbrachten dann eine lustige Zeit beim Leipziger Eistraum. Endlich hatte ich Gelegenheit, mit dem Riesenrad zu fahren. Die Junghexe drehte unermüdlich Runden auf der Eisbahn. Es war ein richtig schöner Tag.
Mutti meinte, sie fühle sich richtig wohl. Wie schön.
Montag, 22. Januar
Als ich von der Arbeit heim kam, war der Sohn da und bot mir an, dass er noch mal zur Junghexe fährt, wenn ich mich lieber ausruhen möchte. Das Mädel hatte nämlich am Sonntag ihre Mütze und ihren kuscheligen Loop im Auto liegen lassen. Die Sachen sollte sie nun unbedingt noch an diesem Tag zurück bekommen. Bei dem gruseligen Wetter kann man doch das Kind nicht "unverpackt" zur Schule gehen lassen. *kicher*
Da der Sohn aber auch noch nach Hause wollte und ich dachte, dass die ganze Hin-und-her-Fahrerei recht stressig wird, wenn er den letzten Bus schaffen will {19:03 Uhr, später fährt nix mehr}, bot ich eben an, das alles in einer Runde mit dem Auto zu erledigen. Trotz des blöden kalten Nieselwetters war es schön, noch mal draußen zu sein, wenn auch nur kurz.
Dienstag, 23. Januar
Saunatagabend mit Katl. Das tat wieder gut.
Die restlichen Tage dieser Woche verliefen ohne besondere Ereignisse.
Ich schlafe sehr schlecht derzeit. Zum Feierabend bin ich müde und kaputt, so dass ich schon gegen neun auf der Couch einschlafe und lange vor Mitternacht im Bett bin. Gegen eins bin ich dann wieder wach und grüble über meinen Job, über meine Zukunft und darüber, dass das vermutlich alles nicht so laufen wird, wie der Chef sich das vorstellt und mir versprochen hat. Nach diesen nächtlichen Grübeleien bin ich dann am nächsten Tag natürlich noch müder und so dreht sich das alles im Kreis.
Am Donnerstag, 25. Januar wollte ich die Flüge buchen, um am 15. Februar am Abschluss-Seminar meiner Weiterbildung teilnehmen zu können. Da hat es mich fast vom Bürostuhl gekippt. Leipzig – Düsseldorf und zurück für knapp 500 Euro. Nö. Das kam nicht in Frage, zumal ich nichts davon erstattet bekomme, weil ich ja Freiberufler bin. Hinzu wäre noch eine Hotelübernachtung gekommen, weil das Seminar früher beginnt, als der erste Flieger am Morgen in DUS landet.
Ich suchte nach Zugverbindungen, die ich für rund 220,– Euro hätte haben können. Die Übernachtung wäre weggefallen, weil ich über Nacht hätte fahren müssen. So toll waren die Verbindungen aber nicht. In Magdeburg hätte ich mitten in der Nacht anderthalb Stunden Aufenthalt gehabt, dafür in Dortmund nur 7 Minuten Zeit zum Umsteigen.
Dann fiel mir zum Glück die Alternative ein. Der FLixbus. Damit fahre ich zwar auch über Nacht, und zwar beide Male. Aber ich brauche nicht umzusteigen. Und ich habe für beide Tickets zusammen nur 36,– Euro bezahlt. Na, wenn das nix ist.
Freitag, 26. Januar
Endlich Wochenende. Ich war so kaputt, weil die letzte Nacht wieder nur 3 Stunden Schlaf für mich bereit gehalten hatte, dass ich mir vornahm, gleich nach dem Heimkommen für eine halbe oder ganze Stunde auf der Couch zu ruhen, um danach noch irgendetwas unternehmen zu können. Doch so kam es nicht. Ich braute mir zuerst eine leckere Gemüsesuppe, schrieb ein paar Nachrichten, strickte ein paar Runden an der Socke, die diesmal wahrscheinlich nicht am Sonntag fertig sein wird. 🙁 Dann hatte ich die Müdigkeit erst einmal übergangen. Später telefonierte ich mit Mutti. Und danach habe ich in dieser Nacht endlich mal wieder geschlafen. Insgesamt wachte ich zwar sieben Mal auf {das kommt davon, wenn man zum Abendessen nur Gemüsesuppe ißt und dann noch drei Viertel Pomelo verputzt, die viele Flüssigkeit muss ja wieder raus}, aber immerhin konnte ich jedes Mal schnell wieder einschlafen.

Und nun ist Samstag, 27. Januar. Ich habe inzwichen den zweiten Milchkaffee aus Omas Tasse fast ausgetrunken. Die Waschfee dreht sich fleißig. Und ich schaue jetzt mal zu Andrea um zu erfahren, wie es euch diese Woche so ergangen ist.

Habt ein schönes Wochenende.
Die Mira

Samstagsplausch {20.01.2018}

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Wie schön, es ist Samstag! Und ich habe verschlafen. Halb acht war es, als ich aufwachte. Da hatte ich natürlich einiges zu tun, bevor ich mich in Ruhe meinem Milchkaffee widmen konnte. Vor allem anderen entdeckte ich eine neue Hibiskusblüte, die sich über Nacht geöffnet hatte.
Ist es nicht herrlich, wenn man, kaum dass man die Augen aufgeschlagen hat, so etwas schönes sieht?180120_074828

Inzwischen dreht die Waschfee ihre Runden und ich kann mich zu Andrea an den Plaudertisch setzen und sehen, was ihr in dieser Woche so alles erlebt habt.
Zunächst aber will ich euch von meiner Woche erzählen.
Es war eine Woche mit sehr gemischten Erlebnissen und Gefühlen. Als ich gestern in meinem Kalender blätterte und einen Eintrag vom Montag las, dachte ich überrascht: War das wirklich erst in dieser Woche? Ja, war es!
Und nun die Geschehnisse im Einzelnen:
Samstag, 13. Januar
Es war ein unangenehm grauer Tag. Und es war ein verwarteter Tag.
Erst wartete ich darauf, dass der Sohn nach Hause gebracht werden wollte. Danach wartete ich auf Nachricht, wann ich die Junghexe abholen und zum Sohn bringen kann. Der Anruf kam dann 16 Uhr, nur um mir mitzuteilen, dass doch das gesamte Wochenende Besuch da sei und sie demzufolge gar nicht abgeholt werden wollte. Und das konnte man mir nicht schon am Freitag sagen oder am Vormittag? Da muss man mich dumme Guste den ganzen Tag warten lassen, nur um mir dann zu sagen, dass ich umsonst gewartet habe? Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn ich ein nächstes Mal nicht mehr zur Verfügung stehe. Die Junghexe kann nichts dafür, aber ihre Mutter täte gut daran, nicht immer nur an sich zu denken.
Sonntag, 14. Januar
Endlich wieder mal ein Sonnentag. Das tat gut. An diesem Tag wurde das zweite Sockenpaar des Jahres fertig.
Montag, 15. Januar
Den Feierabend verbrachte ich bei Christoph, weil ich seine Hilfe brauchte. Das war auch der Nachmittag, von dem ich mich wunderte, dass er nicht mal eine Woche zurück liegt.
Dienstag, 16. Januar
Diesen Feierabend verbrachte ich mit Katl in der Sauna. Endlich. Das wurde aber auch Zeit. Und es tat sehr gut.
Mittwoch, 17. Januar
Der schwärzeste Tag dieser Woche. Warum?
Donnerstag, 18. Januar
Wieder wurde ich mittags nach Hause geschickt. Diesmal wegen des Sturms. Das betraf dann alle Dozenten. Am Freitag kam dann noch vom Chef der Hinweis, dass die Honorarkräfte die ausgefallenen Stunden nicht bezahlt bekommen. Hallo? Das war doch klar. Das muss er doch nicht extra betonen. Den Festangestellten werden die Stunden aber wahrscheinlich nicht abgezogen. Vermute ich mal, sonst hätte man es doch für die Honoarkräfte nicht extra betonen müssen.
Am Abend fand das letzte Webinar meines Kurses statt. Deswegen hatte ich den Einkauf mit Mutti von vorn herein auf Freitag verschoben und war sehr froh, dass ich nicht noch einmal in den Sturm hinaus musste.
Freitag, 19. Januar
Auf diesen Feierabend habe ich mich gefreut, denn außer dem Einkauf stand noch der Besuch in der Bilbliothek auf dem Plan. Außerdem hatte Mutti Kartoffelsalat vorbereitet. Ich liebe ihren Kartoffelsalat und habe viel zu viel davon gegessen. Sie lachte und meinte: So lange du keine Bauchschmerzen bekommst, ist es doch gut.
Und nun ist Samstag, 20. Januar
Heute Nachmittag fahre ich zur Freundin und dann gehen wir am Abend alle zusammen zu einem Konzert von Lift.
Jetzt aber schaue ich erst einmal bei Andrea rein und plausche mit euch.

Habt ein schönes Wochenende.
Die Mira

Samstagsplausch {13.01.2018}

180113_084433Guten Morgen ihr Lieben. Ich freue mich, dass Samstag ist und wir uns bei Andrea zur gemütlichen Plauschrunde zusammenfinden.
Nun will ich euch fix erzählen, wie meine Woche verlief.
Am Samstag, 06. Januar nach dem Plausch hatte ich ziemlich mit mir zu tun. Der Schnupfen war zwar so gut wie verschwunden, dafür setzte mir ein hartnäckiger Husten zu. Also versorgte ich mich mit literweise Ingwertee, schmierte Brust und Hals dick mit Erkältungsbalsam ein und legte mich ab Mittag wieder ins Bett. Das tat gut, und es war schon Abend, als ich wieder aus den Kissen kroch, nur um mit meiner großen Teetasse im Sessel zu versinken und weiter einfach nichts zu tun. Später fragte der Sohn ganz vorsichtig an, ob ich ihn eventuell nach Hause bringen könnte. Da war ich ganz schnell dabei, denn es gab mir die Gelegenheit, doch noch mal vor die Tür zu kommen an diesem vertrödelten Tag.
Witzig war, dass wir unterwegs noch die Katl fanden, die in Gedanken versunken über den nächtlichen Marktplatz trullerte. Natürlich hielten wir an und fragten nach dem Wohin. Sie wollte noch zum Kaufmannsladen, der erst 22 Uhr schließt. Sie brauchte ein paar Kleinigkeiten.
Spring rein, sagte ich. Und ab ging es erst noch schnell zu einem anderen Laden, aus dem der Sohn eine Kleinigkeit brauchte, dann zum Sohn nach Hause und dann endlich in meinen bevorzugten Kaufmannsladen. Danach brachte ich die Katl noch heim, obwohl sie meinte, das bräuchte ich nicht. Aber nun waren wir einmal zusammen unterwegs, also hab ich das gern getan. Am Ende stand ich noch ein paar Momente hinter dem Haus und atmete tief die kalte Luft ein, bevor ich mich oben wieder einkuschelte.
Auch den Sonntag, 07. Januar nutzte ich noch zur Genesung, schaffte aber immerhin eine Trommel Wäsche. Der Berg im Bad ist immer noch groß, aber immerhin war ein Anfang gemacht.
Die Socken, die ihr am letzten Samstag auf dem Guten-Morgen-Foto gesehen habt, wurden fertig. Und die neue Patch-Decke bekam weitere 4 Patche, insgesamt in der ersten Woche 2018 zehn Stück. Ich bin sehr gespannt, wie lange sie so rasant weiterwächst, bis ich die Lust verliere.
In dieser Woche {08. bis 12. Januar} habe ich mein Blogverhalten wieder einmal verändert. Angefangen hatte ich vor vielen, vielen Jahren als Tagebuchblogger zuweilen mit mehren Einträgen täglich, so wie es der Engelbert immer noch macht. Irgendwann veränderte sich das alles. Da gab es eine Zeit, in der ich einen oder zwei Einträge im Monat schrieb und manchmal nicht einmal das. Mit der Entdeckung solch schöner Projekte wie dem Samstagsplausch kam 2017 die Bloglust zurück, so dass ich wenigstens einmal pro Woche einen Eintrag schrieb, wobei ich diesen stückweise über die Woche schon vorbereitete, damit nichts in Vergessenheit geriet. Diese Woche nun hat es mich plötzlich wieder gepackt und ich habe an mehreren Tagen hier meine Gedanken verewigt. Das hat Spaß gemacht und ich werde es vermutlich beibehalten. {Mal sehen, wie lange. tüddelü}
Gestern waren wieder die 12 von 12 an der Reihe.

Nun ist Samstag, 13. Januar

Bearbeitet
Ich kam gestern in der Frühe gar nicht dazu, diesen Eintrag in der Plauschrunde bei Andrea zu verlinken. Das hole ich jetzt nach.