Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Wo seid ihr denn alle? Bin ich zu früh? Es ist janoch nicht mal 7 Uhr. Seit 5.30 Uhr bin ich auf. Die Waschfee tut Dienst und ich? Ich schreibe mal auf, was diese Woche so los war. Da dachte ich doch, diese Woche würde eine von den ruhigen, über die ich heute kaum etwas zu berichten hätte. Es war eine insgesamt sehr schöne Woche, aber ruhig? Seht selbst.
Samstag, 14. April
Was für ein schöner Tag, der Samstag letzter Woche.
Am Morgen hatte ich Zeit, mich mit dem Samstagsplausch zu beschäftigen. Als dieser veröffentlicht war, rief ich bei Mutti an und fand mich wenig später bei ihr und meiner Schwester zum Frühstück ein.
Dann fiel mir ein, dass ich noch drei langstielige Rosen besorgen wollte, und weil ich nicht wusste, wann der Blumenladen am Samstag schließt, zog ich lieber gleich los. Die Mutti fragte ich, ob sie eventuell mitkommen mag. Sie stimmte freudig zu, und meine Schwester haben wir vergattert, ebenfalls mitzukommen. Nachdem ich die Blumen hatte, bot ich den beiden noch einen Miniausflug oder Wahlweise einen Besuch im Paunsdorf Center an. Wieder freudig leuchtende Augen bei Mutti. Ja, Paunsdorf Center.
Wir schlenderten dort herum, kauften für mich eine neue Geldbörse, mein Geburtstagsgeschenk von Mutti, das zu besorgen wir bisher nicht geschafft hatten und ließen uns in einem "Straßen"café auf ein Eis nieder. Am Nachmittag brachte ich die beiden wieder heim und hatte noch ein wenig Zeit, mich frisch und schön zu machen. Am Abend trafen wir uns dann alle beim Griechen in großer und sehr geselliger Runde. Da es für den Sohn und mich schon der zweite Abend in Folge in einem griechischen Restaurant war, entschieden wir uns diesmal für Fisch.
Sonntag, 15. April
Für den Sonntag stand ein {entspannter} Gartentag auf dem Programm. Der ging auch gut los. Sylvana übernahm den Fahrdienst auf die Dörfer, um Kind und KindKind abzuholen, ich brachte Mutti und Schwester mit. Für das Mittagessen schnippelten wir alle gemeinsam Salat, einen Gemischten und einen Kartoffelsalat. Fleisch gab es vom Grill. So richtig entspannt wurde es jedoch nicht, oder besser gesagt war ich sehr unentspannt, was ein klein wenig daran lag, dass wir wieder so viele Leute waren {neun}, hauptsächlich aber daran, dass sie ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft in unseren Garten einlud. Und dieses kleine Mädchen ist leider regelrecht penetrant. Sie versucht ständig, über alle zu bestimmen und ist dabei auch noch sehr laut. Ihre schlimmste Angewohnheit ist aber, dass sie immer noch Kinder aus der Umgebung zusammen sammelt und alle mit zu uns bringt. Kinder, die ich teilweise noch nie gesehen habe. Letzten Sommer hat sie mal ihre gesamte Geburtstagsgesellschaft einschließlich erwachsener Gäste in unseren Pool geschleppt. Und als ich dann sagte, dass mir das ein bisschen zu weit geht, waren die Erwachsenen pickiert, was ich mir erlaube, bis sie begriffen, dass es mein Garten war, nicht der, zu dem die Kleine gehört. Tja und dieses kleine Mädchen {6 Jahre} hat dann am Sonntag doch recht genervt, zumal sie das gar nicht begreift, wenn man sie wegschickt. Man will das ja nicht drastisch machen, zumal sie ein wirklich süßes kleines Weiblein ist. Aber wenn man es lieb sagt, verschwindet sie kurz und taucht 5 Minuten später gleich wieder auf, mit noch mehr Kindern im Schlepp. Naja…
Montag, 16. April
Am Nachmittag war die Schwester mit ihrer Schul- und Jugendfreundin verabredet. Weil sie aber am Dienstag die Heimreise antreten musste und wir uns auch noch einmal sehen wollten, sollte ich gegen 20 Uhr noch mal zu Mutti kommen. Ich kenne mich, wenn ich erst nach Hause gehe und zur Ruhe komme, kann ich mich nur schwer aufraffen, noch einmal loszugehen. Deshalb fuhr ich nach der Arbeit zunächst ins Paunsdorf Center, weil ich noch eine Kleinigkeit besorgen wollte und dann direkt zu Mutti, wo ich, bis meine Schwester zurückkam, noch die Socken verpackte, die ich für deren Freundin Anja gestrickt hatte.Ich habe irgendwie kein Geschick, fertige Socken zu fotografieren. Uta bekommt das immer super hin, aber bei mir sieht das immer doof aus. Es ist übrigens mein 13. Paar in diesem Jahr.
Dienstag, 17. April
Eigentlich wollte ich an diesem Feierabend nach langer Zeit mal wieder zum Schwimmen und in die Sauna. Vorher wollte ich noch die beiden Päckchen zurück geben, die diese seltsame Firma an Mutti geschickt hatte, obwohl diese nichts bestellt hatte. Sie hätte die Päckchen gar nicht angenommen, aber der DHL-Bote hat sie bei den Nachbarn abgegeben. Und nun wollte dieses dumme Mädchen in der Poststelle die Päckchen nicht zurück nehmen, weil sie überhaupt nicht begriff, was ich von ihr wollte. Sie empfand mein Anliegen ganz offensichtlich als persönlichen Angriff auf "ihr" DHL, denn sie sagte immer wieder: Aber es wurde doch geliefert. Das ist doch bei DHL auch registriert, dass es angekommen ist. Warum wollen Sie dann das nun plötzlich nicht haben? Na, egal. Muss ich einen anderen Weg finden. Jeweils 6,90 Euro Porto dafür zu bezahlen, dass wir etwas zurückgeben, dass wir nie bestellt haben, kommt jedenfalls nicht in Frage.
Mittwoch, 18. April
Obwohl ich immer darauf schaue, ob das Bremslicht auch wirklich aus ist, sprang die alte Jolanda an diesem Morgen wieder nicht an. Der Nachbar gab mir Starthilfe, so dass ich pünktlich zur Arbeit in Halle ankam und dann gleich erst mal den Kfz-Mechaniker meines Vertrauens anrief. Ihn hatte ich bereits am Montag im PC getroffen, ihm mein Leid geklagt, und er wollte mich wegen eines Termins zurückrufen. Doch nun wurde es langsam dringend.
Am Nachmittag hatte ich erst einmal etwas sehr schönes vor. Uta hat nämlich ein neues Projekt ins Leben gerufen, den MiMi oder Mira Mittwoch, an dem wir den Feierabend zusammen verbringen, stricken, schwatzen, futtern. Wenn ich dienstlich ohnehin in Halle bin, bietet sich das ja an. Allerdings habe ich auch immer ein bissel Bauchkneifen, weil ich Uta und ihrer Familie nicht auf die Nerven gehen will. Ich habe diesbezüglich ein paar Bedenken, wenn ich jeden Mittwoch da aufschlage. Für diese Woche hatte uta aber eine ganz wunderbare Idee. Sie erwartete mich nämlich schon vor der Haustür, und wir starteten gleich durch an einen schönen See, wo wir im Halbschatten das schöne Wetter genießen konnten und uns einen Latte Macchiato schmecken ließen. Und natürlich waren wir mit den Füßen im Wasser, das so klar war, dass man es auf den Fotos gar nicht erkennt.
Es war ein herrlicher Nachmittag und ein schöner Abend. Danke Uta.
Donnerstag, 19. April
Damit die Batterie sich über Nacht nicht entladen kann, kamen wir auf die Idee, sie abzuklemmen, wenn das Auto für mehrere Stunden abgestellt wird. Das hatte der Sohn mir am Abend noch gezeigt. Am Morgen klemmte ich sie wieder an und kam pünktlich zur Arbeit.
Am Nachmittag fuhr ich zuerst in die Werkstatt. Leider musste das Teil erst bestellt werden, und so konnte ich das Auto wieder mitnehmen und doch noch mit Mutti einkaufen.
Freitag, 20. April
An diesem Tag standen mir zwei schwierige Gespräche bevor. Nachdem die Projektleiterin in Halle schon seit einer reichlichen Woche eine Entscheidung von mir erwartete, ob ich ganz {also Vollzeit} an diesen Standort wechseln möchte, habe ich nach einigem Hin-und-Her-Überlegen und -Rechnen diese Entscheidung am Donnerstag für mich getroffen, zumal ich dort Verantwortung für die Umschulung übernehmen soll, und wenn ich mich dem stelle, kann ich nicht mehr zwischen verschiedenen Standorten hin und her hopsen. Nun musste ich dies noch meinem Leipziger Chef und vor allem der Lieblingskollegin beibringen. Das Gespräch mit ihr ist mir schwer gefallen, obwohl ich wusste, dass sie mich versteht, denn ich muss schließlich Geld verdienen. Das Gespräch mit dem Chef hat mich emotional nicht so belastet, wobei mir schon klar war, dass er mir das übel nehmen würde. Ein bissel war es dann auch so. Er stellte es so dar, als sei es meine Entscheidung, den Standort zu verlassen, dabei war er es doch, der mich weggeschickt hatte. Dass ihm nichts anderes übrig blieb, weil er keine Aufträge mehr für mich hatte, ist mir klar. Ebenso müsste ihm doch aber klar sein, dass mir auch nichts anderes übrig blieb, als daraufhin andere Aufträge zu suchen. Nun ist es, wie es ist.
Am Abend fuhr ich in den Garten. Kaffeetrinken und später…
Das war meine Woche. Schön, oder?
Inzwischen ist die Waschfee fertig. Sylvana rief an, wegen Frühstück im Garten.
Vorher schaue ich noch bei Andrea rein, ob ihr mittlerweile da seid. Ah ja. Na dann, habt alle ein schönes Wochenende. Genießt den Sommer im April. Bis dann.
Das liest sich nach einer wirklich schönen Woche, liebe Mira und euren Mittwoch-Feierabend finde ich auch ganz toll.
Liebe Grüße von Catrin.
Ja, liebe Catrin, hast du es vielleicht erkannt? Wir waren am Heidesee.
LG die Mira
Liebe Mira eine wirklich schöne Wochehast Du erlebt. Vorallem das Lagerfeuer. Schön, das Du nun eine feste Stelle hast. Hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia
Ja, liebe Sylvia, das hat mir auch alles recht gut getan.
Über die Stelle bin ich auch sehr froh, obwohl… naja, für dieses Jahr ist sie erst mal sicher. Danach muss man dann sehen, wie es weiter geht. Und nach der Erfahrung in Leipzig bin ich da jetzt ein wenig skeptisch, denn im vergangenen Sommer war dort auch noch so viel zu tun, dass ich mich hätte zerteilen können. Da hätte niemand gedacht, dass es ein knappes Jahr später so mies aussieht.
Aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist. Jetzt freue ich mich erst mal über den Job.
Liebe Grüße
die Mira
Was für eine verblüffende Ähnlichkeit du und deine Mutti.
L G Pia
Findest du, liebe Pia? Ich kann diese Ähnlichkeit gar nicht entdecken.
Es ist auf dem Foto übrigens meine Schwester mit meiner Mutti. Ich selbst hocke auf der anderen Seite hinter dem riesigen Orangendings und hinter der Kamera. *lach*
Von meiner Schwester und mir sagt man übrigend auch, dass wir uns ähnlich sehen. Selbst erkennt man das meist nicht so.
Liebe Grüße
die Mira