Tage im April

Ein paar Rückblicke auf die letzten beiden {oder drei} Wochen.
Ich muss das machen, weil ich schon so vieles fast wieder vergessen habe.
Dienstag, 19. April
Gut, dass das Auto nach der Arbeit am Einkaufscentrum geparkt ist. Von dort aus bin ich im Handumdrehen im Werk. Das war notwendig, denn es stand jede Menge Bürokram auf dem Plan und alle möglichen Überweisungen. Nach dreieinhalb Stunden war ich geschafft und eine Menge Geld los. Aber ich konnte aufatmen… und das Aufräumen auf morgen vertagen.
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Mittwoch, 20. April
Für diesen Nachmittag hatte ich mich mit Katl verabredet. Wir hatten uns schon eine Weile nicht gesehen und sie war schon länger nicht im Werk gewesen. Als ich noch in der Tram saß, kam eine Nachricht von Chris. Die Handwerker, die wir bestellt hatten, weil beim Nachbarn unter uns an der Decke im Bad ein unerklärlicher Wasserfleck entstanden war, hatten zwar die Ursache des Flecks nicht gefunden, uns aber gleich mal ein neues Toilettenbecken montiert. Infolge dessen benötigteten wir nun auch einen neuen Toilettensitz, den ich gleich noch aus dem Baumarkt mitbringen sollte.
Unglaublich, wieviele hässliche Toilettensitze es gibt. Es gab natürlich auch tolle, zu tollen Preisen. Und schlichte, zum erträglichen Preis.
Nach einem schönen Nachmittag im Werk habe ich abends noch den Sitz montiert. Chris wallte das erledigen, aber da er noch sehr lange im Garten war, wollte ich es unbedingt probieren. Schließlich habe ich früher, als er noch klein war, all solche Arbeiten selbst erledigt. Warum nicht jetzt?
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Donnerstag, 21. April
Mutti war heute bei ihrer Voruntersuchung. Ursprünglich wollte sie mit der Tram zur Klinik fahren. Weil aber seit ein paar Tagen zwischen Taucha und Paunsdorf Schienenersatzverkehr herrscht, habe ich mir überlegt, wie wir das mit dejm Auto lösen könnten. So trafen wir uns dann nach Arbeit und Arztbesuch "an der Kugel" und fuhren alle gemeinsam ins Werk. Unterwegs sammelte ich bei Pe**y noch ein paar Lebensmittel ein, damit ich beim Stricktreffen im Werk etwas anzubieten hatte. {Chili con Carne auf asiatische Art.}
Heute hatte auch Uta Zeit. Wie schön. Sie brachte wieder ihren berühmten Wurstsalat mit. Ich könnte mich ausschließlich davon ernähren, so lecker ist der.
Wir übten die Tomatenferse. Uta hat sie allerdings wieder geribbelt, weil die Farbzusammenstellung für ihre Socken nicht recht passen wollte. Katl kämpfte sich tapfer durch meine Anleitung, einschließlich Ribbeln und Zurückstricken. Zwischendurch wollte sie schon mal wieder aufgeben, aber das wollte ich nicht zulassen. Schließlich muss sie doch irgendwann auch mal eine richtige Ferse stricken, nicht immer nur dieses seltsame Spriralgedings. 😉
Selbst bin ich nicht weit gekommen, aber immerhin ist ein Anfang gemacht.
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Freitag, 22. April
Nichts ging mehr an diesem Tag. Auf dem Heimweg in der Straßenbahn überlegte ich noch, zu Mutti zu fahren, weil sie vielleicht schon wieder einkaufen müsste. Dann aber dachte ich mir: Erstens hatten wir gerade letzte Woche alles Mögliche herangeschleppt. Zweitens war sie tags zuvor mit bei Pe**y, und ich hatte sie noch gefragt, ob sie mit hinein kommen wolle. Sie hatte es vorgezogen, im Auto zu warten, was für mich ein Zeichen war, dass sie nichts brauchte. Drittens hätte sie doch bestimmt angerufen, wenn sie einkaufen wollte.
Nach all diesen Überlegungen fuhr ich ins Werk, wo ich noch Verschiedenes erledigen wollte. Zu allererst aber wollte ich in meinem großen Sessel ein wenig entspannen. Nur mal 5 Minuten die Füße hoch legen. Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wie ich die Füße auf dem Höckerchen ablegte… als ich die Augen das nächste Mal öffnete, war es kurz vor neun {abends}. Mir blieb nicht mehr viel übrig, als zusammenzupacken und heimzufahren, wo ich schleunigst in mein Bett kroch.
Das habe ich wohl gebraucht.

Samstag, 23. April
Der Anruf mit der Frage:"Wir gehen wohl gar nicht einkaufen?" kam am Samstag Vormittag. Da war ich aber ausgeschlafen, kein bisschen genervt oder sonst irgendwie unlustig, so dass ich die Mutti ganz entspannt einsammeln und zu ihrem geliebten Ne**o-Markt bringen konnte. Die Einkauferei war lustig, weil wir alle möglichen Leute trafen.
Später wollte ich noch zur Pferd-Mensch-Drogerie, aber Mutti mochte nicht mit.
Als ich da ankam, machte sich bereits ein kleiner Hunger bemerkbar. Deshalb kehrte ich nach dem Einkauf in der Dynastie{facebook-Link} ein.
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Ganz neu eingerichtet sieht es dort gar nicht mehr aus, wie in einem typischen Asia-Restaurant.
Dafür ist das Essen preiswert und gut.
Am späten Nachmittag sammelte ich Chris und die Mädels ein, fuhr mit ihnen noch einmal einkaufen und brachte sie dann zu Christophs Wohnung. Für den nächsten Tag verabredeten wir, dass sie anrufen, wenn sie ins Werk, in den Garten oder sonstwohin wollen. Der Anruf kam jedoch nicht.