Hübscher kleiner Markt…

…da in Mansfeld. Leider sehr wenig Besucher. Wir Händler waren fast unter uns. Als der Markt-Organisator fragte, ob es sich denn wenigstens ein Bisschen gelohnt habe, war die Antwort des Buchbinders vom Stand neben mir: "Ich hab tolle Leute kennen gelernt. Da lohnt es sich doch immer."
Auch ich habe tolle Leute kennen gelernt. Besagten Buchbinder und die Korbflechter und Besenbinder von gegenüber, die einen so tollen Stand hatten, dass dieser mein 120/365 ist.

365/2011

Mehr Fotos gibt es nicht, weil ich auf dem Hinweg in Eile war [wann wäre ich das mal nicht???] und mir auf dem Rückweg etwas passierte, was ich so noch nie erlebt habe und auch nicht wieder erleben möchte. Schon kurz vor Ende des Marktes bekam ich Kopfschmerzen. Den Abbau brachte ich noch so gerade über die Bühne und dann heim. Meine Gedanken drehten sich nur noch darum, die Autobahn zu finden [war gut ausgeschildert, obwohl ich dadurch wahrscheinlich einen großen Bogen gefahren bin] und den nächsten Rastplatz anzusteuern. Dort wollte ich etwas essen, viel Wasser trinken und hoffte, damit die Kopfschmerzen los zu werden. Tatsächlich hatten diese sich bis zum Erreichen des Rastplatzes so sehr gesteigert, dass mir nach den ersten Bissen speiübel wurde. Ich versuchte, die Übelkeit mit Mineralwasser hinunter zu spühlen, rief Chris an, damit er sich nicht sorgt, wenn ich zur avisierten Zeit nicht zu Hause bin, und dann polsterte ich meinen Nacken mit einigen Bündeln Wolle, machte es mir auf meinem Sitz so bequem, wie das in einem marktmäßig voll beladenen PKW möglich war und versuchte, einzuschlafen. Meine Meditation zur Bekämpfung der Migräne funktionierte selbst unter diesen erschwerten Umständen, so dass ich die Kopfschmerzen fast los war, als Peter mich etwa anderthalb Stunden später mit seinem Anruf weckte.
Daheim angekommen nahm ich eine Tablette und kroch ins Bett.
Soviel zum Markttag in Mansfeld. Schön war außer dem Kennenlernen toller Leute noch der Besuch von Monika, die direkt vom Dienst zu mir auf den Markt kam.