zwölf/2010 im April

Die Fotos für Janas Fotoprojekt zwölf2010 ließen lange auf sich warten, weil Anfang des Monats das Wetter nicht passte und später die Zeit fehlte. Am Freitag konnte ich mir Zeit nehmen und das Wetter war wesentlich schöner vorhergesagt, als es dann tatsächlich wurde. Dennoch sollten nun endlich die Bilder entstehen und hier sind sie nun…

Um die Pflaumenallee herum grünt es, nur die Bäume selbst sind noch nicht so weit.

Der Dorfteich von Gordemitz sieht nun auch schon hübscher aus, wobei ich noch Fotos aus anderen Perspektiven habe, die mir noch besser gefallen, aber nicht zu den Winterbildern passen.

Die Kopfweide ist auch schon grün.

Wie immer auch Christines Baum.

Und dann noch der Blick aus dem Wohnzimmerfenster.

Wieder mal…

Freitagsfüller

1. Umziehen würde ich gern in ein winziges altes Lehmhaus mit einem großen Garten drum rum, in dem ich Kartoffeln, Bohnen, Zwiebeln und vor allem jede Menge Kräuter ziehen könnte.

2. Darauf zu hoffen, dass ich jemanden finde, mit dem ich gemeinsam in solch einem Häuschen leben könnte, ist vermutlich umsonst.

3. Meine beste Eigenschaft kenne ich selbst nicht so genau. Ihr solltet meine Freunde danach fragen.

4. Meist interessiere ich mich für scheinbar unwichtige Details.

5. In ungefähr 10 Jahren werde ich mich hoffentlich damit abgefunden haben, dass sich mein Traum vom Häuschen mit Garten nie mehr erfüllen wird.

6. Dass die wenigsten Menschen sich die Mühe machen, genau hinzuhören, macht mich verrückt.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf, das Konzert von Wenzel in Naunhof, morgen habe ich einen Besuch des Mittelaltermarktes auf Burg Mildenstein geplant und Sonntag möchte ich spinnen und stricken und lesen.

Danke BARBARA für diesen Freitagsfüller.

Zeit gewonnen…

…habe ich, indem ich den Vormittagstermin auf nächste Woche verschoben habe. Da kommt das immer noch zurecht. Der Ärztin ist es sogar lieber so.
Dadurch brauche ich nun nur einmal aus dem Haus, am Nachmittag zur Spinngruppe, auf die ich mich sehr freue, obwohl ich heute wahrscheinlich wieder nicht spinnen werde, weil ich noch Verschiedenes zu stricken habe, was "keinen Aufschub mehr duldet". *lach*
Die gewonnene Zeit nutze ich, um mich noch einmal Jürgens Geschichte zu widmen. Gelesen habe ich sie schon und freue mich bereits auf die Fortsetzung(en). Doch nur einfach sagen: Hast du fein gemacht, ist mir zu billig. Immerhin hat er mir den Text nicht [nur] zu meinem Vergnügen gegeben, sondern damit ich ihm Hinweise geben kann, falls irgendwo etwas nicht schlüssig ist. Ein paar Kleinigkeiten habe ich gefunden. Faselfehler, die mir bei meinen eigenen Geschichten auch oft passieren, die ich meist aber erst während einer Lesung bemerke. Wenn man nämlich im Nachhinein etwas umfomuliert, kommt es nicht selten vor, dass der ursprünglich wohlformulierte Satz am Ende keiner mehr ist. Da hat man plötzlich zwei Verben oder es fehlt ganz.
Wenn mich nun aber jemand um ein Lektorat bittet, nehme ich das auch ernst. Das heißt für mich, dass nicht nur anstreiche, wo eventuell was nicht passt, sondern dass ich Vorschläge unterbreite, ohne jedoch seinen ureigenen Stil zu verhunzen. Obwohl oder vielleicht gerade weil es nur Kleinigkeiten sind, macht das eine Menge Arbeit. Eine Menge Arbeit und eine Menge Spaß.

Extra früh aufgestanden…

…bin ich, um heute wenigsten ein bissel was zu schaffen. Viel wird ohnehin nicht, denn ein Termin am Vormittag und einer am Nachmittag zerreißen den Tag.
Immerhin hab ich nach zweimaligem Rechnerneustart mein Bildbearbeitungsprogramm wieder zur Mitwirkung überreden können.
Hier ist nun also meine Schäfchentasche, die mich als Mitglied des Halleschen Strickstammtisches ausweist.
Hallescher Strickstammtisch
Und hier noch die Socken für Chris, die gestern dort fertig wurden. Da er mindestens sieben Paar braucht, bin ich froh, dass er nur Sneakers trägt. Da bin ich fix fertig.
Hallescher Strickstammtisch

Schön wars…

…richtig schön beim Halleschen Strickstammtisch.
Uta empfing uns mit einem Gastgeschenk, einer wunderhübschen Schäfchentasche für unsere aktuellen Sockenstrickstücke. Mein Photoshop spinnt, so dass ich meine Bilder nicht bearbeiten kann, bis ich den Rechner neu gestartet habe. Man kann die Taschen unter anderem bei Moni bewundern, die zusammen mit Elfi aus Eisleben zum Stammtisch kam. Aus Halle kamen noch Catrin und Silke. Naja, und ich war auch da. Klar.

Als ich heim fuhr, war ich noch voller Schwung, inzwischen habe ich verschiedene Telefonate geführt, bissel was erledigt und nun ist die Luft raus.
Auch wenn der Tag morgen auch wieder vollgepackt ist, da ich unter anderem noch mal zum Röntgen muss, werde ich alle Links und was ich sonst noch heraussuchen wollte, auf morgen verschieben.

kurz gefasst…

…im April bereits ausgelesen habe ich…

Das Maya-Ritual

Nachdem ich bereits Die Keltennadel von Patrick Dunne gelesen hatte, war ich nun auf Das Maya-Ritual sehr gespannt.
Mit eindrucksvoll bildlichen Beschreibungen der Landschaft und der Natur entführte mich das Buch nach Mexico und lenkte herrlich vom Grau der ersten mitteleuropäischen Frühlingstage ab. Auch vermittelte es Interessantes rund um die Kultur der Maya und um Probleme, welche die Tourismusindustrie aufwirft, besonders in Gegenden, die mit unberührten Stränden werben, die alles andere sind, als unberührt.
Ein unterhaltsames Buch, zweifellos. Ein Thriller oder gar ein "Super-Schocker" wie im Klappentext versprochen, keineswegs. Trotzdem lesenwert.

 

Tödliches Lachen

Tödliches Lachen von Andreas Franz. Ja, ich lese seine Bücher. Allerdings nur, wenn ich sie in der Bücherei finde. Kaufen würde ich mir diesen Schund nicht. Ja, ihr lest richtig, ich betrachte das, was Herr Franz da verzapft, als Schund. Bisher war es immerhin noch so, dass die Plots recht gut waren und ich deshalb über die grottenschlechte Ausdrucksweise, den gruseligen Stil hinweggelesen habe. Bei Tödliches Lachen war aber nicht einmal der Plot gut. Also keinerlei Kaufempfehlung, sondern ein deutliches Abraten meinerseits.
In einigen Rezensionen wird gefragt, was denn die Leser erwarten, wer Andreas Franz lese, wisse schließlich, was ihn erwartet.
Tja…
Wenn ich Deutschlehrer wäre, würde ich mir überlegen, ein Buch von Andreas Franz in der Klasse vorzustellen und alle Fehler farbig markieren zu lassen. Das würde ein recht buntes Buch.

So richtig tolle Tage…

…lassen sich leider nicht wahllos wiederholen, nur weil ich das Gefühl habe, ich könnte jetzt noch solch einen Tag brauchen.
Da ist das Wetter mistig, die Freundin krank, der Geldbeutel leer…
Heute aber strahlt die Sonne, wie es Katl geht, muss ich erst noch in Erfahrung bringen und über den Geldbeutel reden wir besser nicht.
Die vergangene Nacht war wenig erholsam und die halbe Kopfschmerztablette, die ich am Morgen dann doch zu mir genommen hatte, zeigte nur begrenzt Wirkung, die auch schon wieder nachlässt.
ABER! Ich will mir nicht den Tag verderben lassen. Nö!
Und deshalb gibt es jetzt erst mal nen Guten-Morgen-Kaffee.
Kaffee

Nachtrag

7inside
aus der Küche…bin ich geflüchtet, da steht noch der Abwasch, dessen sich niemand erbarmt.
eines meiner Lieblingsdinge ist…noch ein Lieblingsding? Na gut, meine Kamera.
ich bin dankbar für…Tage, die gut zu Ende gehen.
mir fehlt…ne ganze Menge, wenn ich mir vorstelle, meine Träume zu verwirklichen.
unter meinem Schreibtisch…meine nackten Füße?
schlechte Nachrichten…kommen mit Sicherheit abends, wenn ein Tg besonders schön war.
ich wünschte mir…ach, was denn mal zuerst?

Die 7inside gibt es immer mittwochs bei Annelie.

Ich habs gern…

…wenn Tage vollgepackt sind, auch wenn sie manchmal ein bissel zu voll werden.
Heute passte alles. Mit dem Spieleprojekt waren wir in einer Leipziger Schule.
keine gleichen
Anschließend fuhr ich ins nahe gelegene Einkaufszentrum, weil ich noch ein Geschenk für Muttis Geburtstag brauchte. Sie hatte verschiedene Wünsche auf ihrem Zettel stehen, aber so recht gefiel mir davon nur einer.
Vor allem anderen aber flitze ich in die Apotheke, um mir ein paar Tropfen abzuholen, die nun hoffentlich endlich diesen unsäglichen Husten besiegen.
In verschiedenen Geschäften fand ich mögliche Geschenke, aber entweder gefiel mir die Ausführung nicht oder die Farbe oder aber der Preis war jenseits von Gut und Böse. Inzwischen hatte ich mich schon damit abgefunden, auch noch das wesentlich größere Einkaufszentrum am entgegengesetzten Ende der Stadt aufsuchen zu müssen, da fand ich in einem winzigen Laden genau das Geschenk in der Farbe, die ich mir vorgestellt hatte, zu einem annehmbaren Preis und auch noch in mehreren Ausführungen, so dass ich am Ende die Qual der Wahl hatte und eine Umtauschgarantie bekam, falls es Mutti doch nicht so gut gefallen sollte, wie mir.
Nun hatte ich den Kopf frei, mich in ein paar Klamottenläden unzuschauen, was bei meiner Figur meist mit Frust endet, weil ich entweder zu fett bin für meine Größe oder aber für meinen Umfang viel zu klein.
Diesmal aber war das anders, ich wurde fündig. In zwei verschiedenen Läden und ich schlug richtig zu: Insgesamt sieben Oberteile. Nun kann der Frühling kommen. Und das Tollste: Fast alles war "auf Angebot", so dass ich es mir erlauben konnte, auch noch im benachbarten Buchladen zu stöbern, wo ich an ein paar Krimis nicht vorbei kam. Einen Satz sehr hüsche gläserene Teelichthalter gabs gratis dazu.
Ich war so froh über all dies, dass ich diesem tollen Tag noch ein Krönchen aufsetzte, indem ich mir in einem Café eine halbe Melone mit Eis gönnte. Der HNO hat schließlich gesagt, ich soll den Hals kühlen.

Zwischendurch gab es noch zwei Anrufe, aus denen sich Aufträge ergeben können, einmal zum Spinnen und einmal zum Schreiben. Wenn nur eines davon klappt, wäre das schon sehr fein.
Solche Tage dürfte es öfter geben.