Es ist…

…mir noch viel zu früh, um aufzustehen. Aber im Bett bleiben konnte ich auch erst einmal nicht. Meine Beine machen mich verrückt. Die ganze Nacht schon gluckst und grummelt es in meinen Waden, als liefe irgend eine schwerfällige Flüssigkeit hindurch. Jetzt habe ich mich aufgerafft und sie mit Pferdebalsam eingerieben. Mal sehen, ob das was bringt.
In meinem Bauch grummelt und gluckst es ebenfalls. Was habe ich denn nur zum Abendbrot gegessen, das mir so zu schaffen macht?
Jetzt gibt es jedenfalls erst mal eine Kanne Tee.
Und dann verkrieche ich mich noch mal in mein Bett. Chris ist mit der Kleinen über Nacht in Naunhof geblieben. So habe ich heute etwas Ruhe, um mich zu kurieren, denn morgen will ich unbedingt fit sein. Schließlich wollen wir da hin.

Immer wieder freitags…

Freitagsfüller

1. 1992 war ich noch verheiratet.

2. An diesen Typen und die Zeit mit ihm erinnere ich mich besser nicht.

3. Gestern abend habe ich zum Abendessen Reste vertilgt, Pizza, selbst belegt und den gemischten Salat, der vom Mittagessen übrig war.

4. Liebe Uta, ich möchte, dass du weißt, dass ich mich riesig auf Sonntag freue.

5. Über manch kleinen Lapsus, der mir im Alltag immer mal wieder passiert, könnte ich herzhaft lachen.

6. Jemand fragt: Fahren wir ans Meer? und ich sage, warum nicht.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf, Janice, die heute Mittagskind ist, morgen habe ich noch nichts geplant und Sonntag möchte ich mit Uta, Csilla und [vielleicht] Janice nach Bad Schandau zum Wollfest fahren.

Den Freitagsfüller gibts wie immer bei BARBARA.

drei am Donnerstag…

Das Krümelmonster-Blog macht Pause. Deshalb gibt es heute keine
drei am Donnerstag
oder hat irgend jemand anderes sich drei Fragen für diesen Tag ausgedacht?

*Edit*
Uuuups, die drei am Donnerstag sind von der Blogpause offensichtlich nicht betroffen. Oder anders gesagt: Es gibt sie doch!
1 . Was war das liebevollste Erlebnis/Moment Deines Lebens?
Danke an Nicole für diese Frage ?
Oh, da hat es einige gegeben. Ein ganz besonderes Erlebnis war, als mein Sohn etwa 6 war und mich fragte, wer mein liebster Mensch sei. Ich antwortete ihm: "Na, DU!" Und er fragte ganz ungläubig zurück: "Nicht deine Mutti???"

2. Nimm an, jemand schenkt dir ein Flugticket, wohin würdest du am liebsten fliegen?
Danke an Beate für diese Frage ?

Abgesehen davon, dass ich das Ticket lieber weiterreichen würde, als selbst zu fliegen, vermut ich mal, dass es das Land, in das es mich ziehen würde, gar nicht wirklich gibt. Shangri-La vielleicht. Wobei… nach Tibet würde ich wirklich gern mal reisen.

3. Wenn du einen Tag in deinem Leben wiederholen könntest, welcher wäre das?

Meinen 30. Geburtstag. Da war mein Vati noch bei uns.

Veränderungen?

Irmi hat in ihrem Kommentar gemeint, mit meiner Einstellung zum Leben könne ich Chris beeinflussen.
Ich glaube, das funktioniert nicht. Mit Gesprächen, vielleicht mit Streit [den ich lieber vermeiden würde, nennen wir es mal Diskussionen], aber keinesfalls einfach mit vorleben. Damit beeinflusst man nur kleine Kinder. Wenn bei erwachsenen Kindern etwas schief läuft, vielleicht weil sie Schicksalsschläge hinnehmen mussten, die man ihnen als Eltern nicht ersparen konnte, so gern man das gewollt hätte, dann hilft die Lebenseinstellung einer Mutter wenig, und sei sie noch so positiv [was bei mir ja nicht mal immer der Fall ist].
Und ob es in einem Paralleluniversum besser wäre? Nun, zumindest wäre es wohl anders, und da fällt mir ein Spruch ein, den ich mal auf einer Grußkarte gelesen habe und der mir sehr gut gefiel:
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.

7inside…

7inside
unverhofft…Besuch erhalten wäre schön, ist aber leider bis auf weiteres bei mir unmöglich.
ich brauche…mindesten einen neuen Rock.
ich lese…Der längste Tag von Ann Cleeves.
ich bemerke…immer wieder, dass ich noch nicht ganz gesund bin.
ich grübel…über meinen Sohn und wie ich ihn positiv beeinflussen könnte.
ich trage…Socken, Leggins und T-Shirt in schwarz und ein graues Sweat-Shirt.
manchmal…wünsche ich mir, es täte sich ein Tor auf und ich könnte in ein Paralleluniversum entfleuchen, einfach so.

Die 7inside gibt es immer mittwochs bei Annelie.

ausgelesen…

Wer andern eine Grube gräbt

Unterhaltsam das Büchlein. Der fünfte Band aus der Reihe um ein Ermittlerpaar, von dem nur er Polizist ist, während sie mehr oder weniger laienhaft dazwischen funkt.
Ein bissel Liebe ist auch im Spiel, und es gibt angenehme Beschreibungen. In der Bücherei habe ich noch eine Menge Bücher dieser Reihe gesehen und werde mal versuchen, den ersten Fall zu finden und mich dann chronologisch durch die Reihe hindurch zu lesen.

 

Es gibt so Tage…

…da wünscht man sich, kaum dass man aus irgend einem chaotischen Traum erwacht, es wäre noch dunkel oder wenigstens regnerisch. Dann könnte man sich zusammenrollen, die Decke über den Kopf ziehen und wieder hinab gleiten in die Träume, wie verworren sie auch sein mögen.
Aber es ist nicht mehr dunkel und der Frühlingsmorgen sieht aus wie gemalt. Also quäle ich mich in die Senkrechte, schlurfe durch die Wohnung. Im Bad schlafe ich beinahe im Sitzen noch mal ein. Doch es ist kein guter Ort zum Schlafen. Also sammle ich meine müden Knochen wieder ein, schleppe mich in die Küche und setze Kaffeewasser auf.
Und dann, mit aller Wucht wie eine riesige Welle, überrollt mich mein ganzes seltsames Leben. Es bricht über mich herein, überschwemmt mich, ist überall, und ich finde keinen Platz, an dem ich mich zusammenrollen und verstecken könnte.

Tolle Tage…

…ich hatte doch etwas von vier tollen Tagen gesagt, beschrieben habe ich bisher nur drei.
Da war dann noch der Sonnabend, also gestern.
Schon am Mittwoch hatte ich von Uli erfahren, dass es am Wochenende in Leisnig einen mittelalterlichen Markt gibt, auf dem sie ihre Imker-Erzeugnisse anbietet. Da ich Märkte lieben, nicht nur als Marktweib, sondern mindestens genauso sehr als Besucher, war es bereits beschlossene Sache da hin zu fahren.
Dann aber stellten wir am Freitag fest, dass es auch am Kranwerk einen Markt geben würde. Das war kürzer und außerdem interessant zu erkunden, ob das beim nächsten Mal auch was für meinen Stand wäre. Also sammelte ich wieder mein Katlchen ein und auf ging es nach Naunhof, wo wir Csilla trafen, die sich am Stand von Shankali beteiligte und mit ihrem Spinnrad Besucher anlockte, während Kali fleißig spinnen übte.

In der Kranhalle. wo am Abend zuvor Wenzel auf der Bühne gestanden hatte, spielte am Sonnabend Nachmittag LaiQuendi

Katl meinte, sie müsse mich unpedinkt noch zum Eis einladen, wogegen ich nun so gar nichts einzuwenden hatte. 😉
Also führte uns der Weg mal wieder nach EB in die Puschkinstraße, wo wir uns gleich noch am Test neuer Eissorten beteiligten, die dort ins Programm aufgenommen werden sollen. Mein absoluter Favorit: Kaffee-Mandel. Wobei Kirsch-Mandel auch sehr lecker war.
Hier hätte auch dieser Tag zu Ende gehen können und wäre rund und schön gewesen. Doch auch er bekam noch ein Häubchen aufgesetzt, denn zum Abend war ich mit Jürgen im Café verabredet, um seine Geschichte zu besprechen.
Ich gönnte mir ein feines Tröpfchen: Bardolino.
Später verschwand Anke in die Küche und zauberte ein super leckeres Nachtmahl aus Blumenkohl und Fisch mit leckerer Soße. Und zuletzt stellte sich heraus, dass ich auch dazu samt Bardolino eingeladen war. Hach.

Tolle Tage… die Krönung

Am Freitag war ein Besuch bei der AR*GE fällig, weil ich mich nach längerer Krankheit wieder arbeitsfähig melden musstesollte…wollte. Bei einem Anruf war mir mitgeteilt worden, das sei notwendig. Also gut. Wenn es denn notwendig ist, machen wir das eben.
Da ich die Fahrt nach EB gleich noch mit Angenehmem verbinden wollte, sammelte ich unterwegs zuerst die Katl ein und mit ihr gemeinsam die Fotos von der Pflaumenallee.

Danach besuchten wir das Amt, wo sich heraus stellte, dass ich gar nicht hätte hin fahren müssen, weil ich ja selbständig bin und nur einen gewissen Zuschuss von amtlicher Seite bekomme und somit diese Forderung, mich nach Krankheit wieder anzumelden, für mich nicht gilt. Gleich zwei Mitarbeiterinnen bemühten sich um mich, um festzustellen, wie der Sachverhalt denn genau liegt und baten mich für die Fehlinformation des CallCenters um Entschuldigung. Das empfand ich als sehr angenehm. Es gibt, wie man sieht, nicht immer nur Ärger bei der Agentur.
Schnell erledigten wir nach diesem Besuch ein paar Einkäufe, und dann lud mich Katl zum Mittagessen ein, bei unserem Lieblingsasiaten in EB.
Ach war das schön. Die Atmosphäre verzauberte mich, ich hätte unzählige Geschichten ausdenken können. Wir schwatzen und speisten und schwelgten in Erinnerungen und Träumereien. Und fühlten uns in einer anderen Welt, weit ab vom Alltag.
Danke Katl für diesen Tag.
Bis dahin war alles schon so wundervoll, dass es an schönen Erlebnissen gereicht hätte.
Aber er war ja noch nicht zu Ende, dieser Tag, und der Abend hielt dann noch ein Sahnehäubchen bereit.
Das Konzert von Wenzel im Kranwerk in Naunhof.
Uta holte mich ab, so dass ich an diesem Abend nicht enmal fahren brauchte und ein Rotweinchen trinken konnte. Dieser Abend enthielt so viel… ich kann es nicht beschreiben, außer vielleicht mit einem Wort: Ich war glücklich.
Danke Uta für diesen Abend.

Vier tolle Tage…

…vom Mittwoch hatte schon berichtet, vom Halleschen Strickstammtisch, den tollen Gesprächen, den witzigen Gastgeschenken…
Noch nicht erzählt hatte ich, dass an diesem Tag Moni und Catrin gemeinschaftlich versucht hatten, mir die Herzchenferse zu erklären. Ich wollte sie erst ausprobieren, bevor ich großartig herum posaune, ich hätte es kapiert.
Hatte ich nämlich nur theoretisch, praktisch klappte es dann doch nicht. [psssssst]

Der Donnerstag begann dann etwas schleppend, aber nachdem ich einen Termin verschoben hatte und die Zeit für Jürgens Geschichte nutzen konnte, wurde er dann doch auch schön und recht lustig. Am Nachmittag stand das Spinntreffen auf dem Programm, und das war dann richtig schön und rundete den Tag ab. UND… ich beherrsche seitdem die Herzchenferse wirklich, weil nämlich Manfred diese für die eleganteste aller Käppchenfersen hält, sie überwiegend bei seinen Socken strickt und mir ganz geduldig die Vorgehensweise noch einmal erklärt hat. Teilweise sogar mit den gleichen Worten, wie die beiden Mädels am Tag zuvor. Diesmal aber hörte ich mir die Erklärung nicht nur an, sondern strickte gleich mit, während Manfred mir auf die Finger schaute. Und dann fiel endlich der berühmte Groschen, wenn auch pfennigweise.

Die Krönung war dann der Freitag.