Gelungene Überraschung

Was soll man einer über 80-Jährigen zu Weihnachten schenken, die alles hat, was sie zum Leben braucht und noch eine Menge mehr?
An besten etwas, wobei man Zeit mit ihr verbringt. Und so kam ich darauf, dass ich ihr ein Krimidinner schenke.
Als ich Freundinnen von dieser Idee erzählte, waren einige von ihnen skeptisch, nämlich diejenigen, die eine solche Veranstaltung schon erlebt hatten. Sie waren in unterschiedlichen Lokalitäten gewesen, meinten aber übereinstimmend, dass das Essen "nicht so gut&qout; gewesen sei. Das konnte uns ja nun nicht passieren, denn ich weiß, wie gut das Essen im Residenzhotel ist.
Also wurde ein Termin gefunden, an dem ich Mutti ihr Weihnachtsgeschenk "überreichen" würde, und dieser Termin war gestern Abend. Ich hatte ihr vorher nicht gesagt, was wir vor haben, nur, wann ich sie abhole und dass sie sich schön machen und nichts essen soll. Sie rätselte ganz schön herum, aber ich verriet nichts. Sie hatte sogar vor einigen Wochen mal vom Krimidinner angefangen und ich habe sie gleich abgeschmettert, indem ich meinte: Ist doch gut, wenn es viele Termine sind, da hat Chris viel Gelegenheit zu arbeiten.
Wie sich gestern herausstellte, hatte sie auch Chris angesprochen, und er hatte ebenfalls mit dem Hinweis, dass er arbeiten müsse, das Gespräch im Keim erstickt.
Noch als wir gestern unterwegs waren, rätselte Mutti herum, wohin ich sie bringen würde. Und 200 Meter vor dem Ziel erriet sie es dann doch noch und strahlte mich an. Ach, war das schön.
Tja, und dann, als wir im Hotel waren, leuchteten ihre Augen. "In solcher Umgebung fühle ich mich wohl. Da lebe ich auf." Und dieses Strahlen, diese Freude hielt die gesamte Veranstaltung über an. Die Schauspieler waren ja auch gut, bezogen das Publikum ein und waren so lustig. Es war toll.
Und erst das Essen! Ich hatte mir ja eine kleine Überraschung für mich selbst behalten, indem ich Chris gebeten hatte, mir nicht zu verraten, was es zu essen gibt. Ich war begeistert.
Diese Jahr gibt es keine Termine mehr, aber wenn ihr euch mal ein richtig tolles Krimidinner gönnen wollte, dann geht nächstes Jahr nach Hohenheida.
Nein, ich bekomme keine Prozente, wenn ich hier Werbung mache. Ich bin nur einfach begeistert von dem tollen Abend, den wir dort hatten und ich freue mich riesig, dass meine Überraschung gelungen ist und Mutti sich so sehr gefreut hat.

Was so alles passiert…

Heute Nacht kurz nach drei Uhr wurde ich von einem Geräusch geweckt, das um diese Zeit da nicht hin gehörte. Noch bevor sich in meinem verschlafenen Gehirn Klarheit darüber einstellen konnte, was das gewesen sein könnte, hörte ich es schon wieder. Und diesmal ging das mit der Klarheit ganz schnell, nur glauben wollte ich es nicht. Die Türklingel! Um die Zeit?
Ich tapte in den Flur, illerte durch den Türspion und entdeckte meinen Nachbarn von unter mir.
"Chris, der D. steht vor der Tür!" Inzwischen klopfte es.
"Frag doch mal, was er will!"
Das tat ich und erfuhr: "Können Sie mal nachsehen, ob bei Ihnen irgendwas läuft? In meiner Küche ist ein riesen Fleck an der Decke."
"Ja, klar, sehe ich nach!"
Um überhaupt etwas sehen zu können, wollte ich in der Küche erst einmal Licht machen. Doch alles blieb dunkel. Die gesamte Wohnung blieb dunkel. Da war mir dann schon klar, dass irgendwo Wasser lief, das da nicht hingehörte, sonst wäre die Hauptsicherung nicht herausgeflogen. Als ich in die dunkle Küche tapte, hörte ich es schon rauschen und als ich die Spüle berührte, war diese ganz warm. Dann erst bemerkte ich, dass ich nasse Füße bekam.
Inzwischen war Chris mit einer Taschenlampe zur Stelle, scheuchte mich aus der Küche und holte nach einem Blick in die Spüle eine Zange, um die Warmwasserzufuhr abzudrehen. In dem Schlauch, der vom Anschluss zur Mischbatterie führt, war ein winziges Loch. Aus diesem sprühte ein feiner Wasserstrahl in Richtung der Steckdose für den Geschirrspüler {den ich nicht besitze}, was für den Stromausfall verantwortlich war.
Ich war so froh, dass Chris da war. Erkümmerte sich darum, dass das Wasser abgedreht wurde, dass der Strom für die nicht betroffenen Bereiche wieder eingeschaltet wurde und meinte dann, ich solle wieder ins Bett gehen, viel Zeit zum Schlafen sei ohnehin nicht mehr.
Ich konnte aber nicht schlafen, also stand ich wieder auf, hockte mich zu Chris ins Wohnzimmer und unterhielt mich mit ihm über angenehme Dinge, nämlich den vergangenen Abend und darüber, wie gut er gelungen war. Aber das ist eine andere Geschichte.

Es war schön…

…das vierte Adventswochenende.
Am Samstag strahlte die Wintersonne von einem herrlich blauen Himmel und lockte nach draußen. Ich hatte allerdings auch noch einiges zu erledigen, und so verabredete ich mit Mutti, dass wir so gegen 15 Uhr losfahren. Der Grund für den späten Aufbruch lag hauptsächlich darin, dass wir einen Weihnachtsmarkt besuchen wollten und diese ja erst bei Einbruch der Dunkelheit ihre Reize entfalten. Unser Weg führte uns nach Naumburg. Ein wenig schlenderten wir durch wunderschön beleuchtete Gassen. Zwei Runden drehten wir auf dem kleinen Weihnachstmarkt. Dann kehrten wir in ein Café ein. Hübsch war es da, auch wenn man keinen Pharisäer kannte. Mutti nahm dann einen französichen Kaffee. Ich hätte gern einen Cafe hollandaise genommen, dies aber im Hinblick auf die Rückfahrt nicht gewagt. Den Süßhieper habe ich dann mit drei Kugeln Eis ruhig gestellt. 😉

Am Sonntag waren wir dann bei Adventskonzert in der Neuapostolischen Kirche. Auch schön. Sehr besinnlich.

Zweimal…

…habe ich das Projekt
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bei Annelie verpasst. 4 Dinge, auf die ich nicht verzichten möchte konnte ich einfach nicht benennen. Entweder waren es Menschen {keine Dinge} oder es war etwas so großes, wie das Meer, das ja auch nicht wirklich ein Ding ist. Oder Musik. Wie soll man die fotografieren? Kurz, mit diesem Thema tat ich mich schwer.
Einfacher erschien mir Kunst, oder was? Dazu hatte ich schon ein paar Vorstellungen, aber leider nicht den Nerv {die Zeit, die Ruhe}, die entsprechnenden Objekte aufzunehmen.
Diese Woche ist das Thema blau – blue – bleu, und da mache ich auch wieder mit. Die vierte Schublade habe ich schon gefüllt. 😉

Das Fahrrad neu erfinden…

…oder was ist das, was ich gerade mache?
Vor 3 Jahren oder so habe ich mir ein Tablet zugelegt, weil ich unbedingt eines haben wollte. Ein winziges Ding, nicht viel größer als ein Smartphone. Genutzt habe ich es nicht, weil ich gar nichts rechtes damit anzufangen wusste. Manchmal hatte es Chris in Benutzung und des Öfteren die Minihexe, bevor sie ihr eigenes bekam, das doppelt so groß ist wie meines. Seitdem lag das kleine Teil wieder ungenutzt im Schrank.
Jetzt endlich bekam es eine neue Verwendung. Gestern Abend war ich im Werk, habe das Tablet geladen und die APP eines E-Book-Readers installiert.
Zunächst hielt ich mich an eine Empfehlung, die mir Konni vor ein paar Jahren gab, nämlich kostenlose E-Books zu lesen. Eines habe ich mir ausgesucht und testweise ein paar Seiten gelesen. Aber das Auswählen und erst recht den Kauf solcher Bücher möchte ich dann doch lieber am Rechner durchführen. Mit der Auswahl klappt es ganz gut. Leider sind die Titel, die ich gern lesen möchte, nicht wesentlich preisgünstiger, als die Druckausgaben. Meist spart man nur einen, höchstens zwei Euro. So ganz kann ich das nicht verstehen, hat man doch so überhaupt keine Material- oder Herstellungskosten. Aber egal, ich will ja nicht unbedingt am Preis sparen, sondern hauptsächlich am Platz.
Ich weiß, ich weiß, ich hänge der Entwicklung um einige Jahre hinterher, aber für mich ist das Thema E-Books eben gerade jetzt aktuell.
Während der Beschäftigung mit damit stieß ich auch auf die Möglichkeit, eigene Texte bei Kindle einzustellen. Was meint ihr? Sollte ich das mit meinen Märchen vielleicht tun? Oder ist das Unsinn?

Und noch ein…

…Gute-Laune-Tag.
Mittwochs sowieso, ich weiß nicht einmal, warum. Zur Zeit macht mir nicht einmal das graue Nieselwetter etwas aus. Freilich wäre Sonne noch schöner, aber es stört mich auch dieses Grau gerade nicht.
Hier am Theme habe ich noch ein wenig herumgefummelt. Die Farben werde ich dieser Tage noch ändern, denn das Rot ist mich etwas zu grell. Vielleicht ein winterliches Blau, mal sehen. Gern hätte ich auch noch die Uhrzeit eingebaut, wann der jeweilige Eintrag veröffentlicht wurde, aber ich finde einfach nicht die richtige Stelle, wo ich das eintragen kann. Mal sehen, ob ich da bei Gelegenheit mal noch drauf komme.
Dass meine Linkliste sich nicht automatisch erstellen lässt, liegt wohl daran, dass ich das Blog bei der WP-Aktualisierung komplett geschrottet hatte. In der Datenbank sind die Links nämlich vorhanden, lassen sich aber nicht mehr zuordnen. Zuerst dachte ich, es läge am Theme, aber nachdem ich dieses auch für das Wollkombinat eingerichtet habe und die Links dort funktionieren, kann es hier ja nur an dem Crash von letzter Woche liegen.
Nun, dann muss ich meine Blogroll eben händisch einpflegen. Geht ja auch.

Gute Laune Tag

Seit ich gestern den letzten Weihnachtsmarkt-Tag für dieses Jahr hinter mich gebracht habe, fühle ich mich richtig befreit und entspannt. Der Alltagsstress wird kaum weniger, denn mein Auftrag verlangt mir noch immer volle 40 Wochenstunden ab, nach denen ich regelmäßig geschafft bin. Doch die Feierabende gehören mir. Naja, bis auf so Kleinigkeiten, wie Einkauf mit Mutti, Büchereitermin, Abrechnungen für Lieblingsmenschen, Geschenke herstellen mit Lieblingsmenschen und lauter so Kleinigkeiten eben. Aber ein Gedanke, ein Gefühl ist weggefallen, dieses ich muss noch…
Nö, ich muss nicht. Und das tut so gut.

Theme Barletta…

…sieht schon mal ganz gut aus. Schriftart und Schriftgvröße sind deutlich angenehmer, als bei Twenty Sixteen. UND, meine Kategorien sind wieder da.
Was mir allerdings nicht gefällt, dass man bei jedem Eintrag nur ein Stück sieht und dann auf Weiter klicken muss. Ich finde, das stört den Lesefluss.

Den Teufel werd ich tun…

…und nochmal auf WordPress 4.7 aktualisieren. Das habe ich am Mittwoch versucht, mit dem Ergebnis, dass das Blog nicht mehr erreichbar war. Nachdem ich es am Mttwoch Abend, als ich eigentlich ganz anderes erledigen wollte, wieder in Leben zurück geholt hatte, versuchte ich gestern noch einmal die Aktualisierung, mit dem gleichen {Miss-}erfolg wie beim letzten Mal.
Also habe ich gestern Abend wieder eine Weile mit der Reanimation verbracht. Alle Einträge und Kommentare konnte ich wieder herstellen, allerdings fehlen ´mit die Kathegorien und Schlagwörter, obwohl ich sicher war, diese in der Datenbank noch gesehen zu haben. Na, mal sehen, ob ich die noch wiederfinde. Was ich gefunden, aber noch nicht vollständig wiederhergestellt habe, sind die Bilder. Bis 2013 lagen diese in externen Verzeichnissen, die immer noch verfügbar sind. Danach nutzte ich aber {aus Bequemlichkeit} den WP-Upload. Diese Verzeichnisse sind natürlich ebenfalls vorhanden, liegen aber in einem zwecks Sicherung umbenannten Hauptverzeichnis, und ich habe nun zwei Möglichkeiten:
a) sie mittels FTP in das jetzige Hauptverzeichnis herüber zu schieben
b) in allen Beiträgen die Referenzen zu ändern.
Auch wenn die Verschiebung mittels FTP so lange dauert, dass ich das gestern Abend nur noch für 2016 zu tun bereit war, scheint es mir doch die schnellere Variante. In den nächsten Tagen kommen dann noch 2014 und 2015 an die Reihe.
NEIN, nicht in den nächsten Tagen, sondern in der nächsten Woche, denn in den nächsten Tagen werde ich dafür keine Zeit oder keinen Nerv haben. Oder beides.
Und was das Aussehen des Blogs betrifft; nunja, ich bin gerade auf der Suche, nach einem Theme, das mir halbwegs zusagt. Das twenty sixteen mit dem schwarzen Rand drum herum gefällt mir jedenfalls gar nicht.