Was ist das…

…nur für eine Nacht?
Drei Mal war ich schon im Bett, zum Umfallen müde und sicher, sofort einzuschlafen. Drei Mal bin ich wieder aufgestanden, zum umfallen müde und trotzdem keinen Schlaf findend.
Jetzt habe ich mir eine Kanne Tee gekocht, die Kerzen angezündet und das Strickzeug heraus gekramt. Nur gut, dass morgen [heute] Feiertag ist und ich weder in den Laden, noch zum Unterricht muss, wo ich dann vermutlich schwer gegen die Müdigkeit anzukämpfen hätte.
Für das Lädchen stehen Veränderungen ins Haus. Größere Veränderungen. Schöne und gute Veränderungen. Mehr kann ich noch nicht verraten, sonst geht es womöglich noch schief.

Ich beginne…

…das Wochenende zu genießen. Seit 5.15 Uhr bin ich auf. Nicht, dass ich nicht mehr müde wäre. Auch nicht, dass ich nicht noch mal eingeschlafen wäre, nachdem ich das dritte Mal in dieser Nacht raus musste. Nein, ich wollte einfach herumtrödeln, herumträumern. Und das war sehr schön. In der Küche, im Flur und hier im Wohnzimmer habe ich Kerzen angezündet, mir eine Kanne Tee gekocht und nun knuddel ich mich mit dem Strickzeug auf die Couch.

7 Fragen – 7 Anworten

1. Wie würdest du heißen, wenn du ein Mädchen/Junge geworden wärst?
Ursprünglich war Matthias DER Jungenname. Aber nachdem eine der besten Freundinnen meiner Mutsch ihren Sohn [knapp 2 Jahre älter als ich] Matthias genannt hatte, blieb für mich nur Thomas. Da bin ich dann doch lieber ein Mädchen geworden. 😉

2. Kartoffelbrei mit oder ohne Stückchen?
Egal, Hauptsache mit ein wenig Butter, einer Spur Muskat und viel weißem Pfeffer.

3. Socken an oder aus beim Schlafen?
An, unbedingt, sonst kann ich nicht einschlafen. Morgens liegen sie dann immer sonstwo.

4. Erdkunde oder Geschichte?
Erdkunde. Geschichte war nur bis Ende der 6. Klasse interessant, danach kam nur noch rotes Zeugs, das wir auch in Deutsch und Staatsbürgerkunde durchgekaut hatten und von dem ich damals nichts wissen wollte.

5. Regen oder Sonne?
Sonne, Sonne, Sonne. Regen nur, wenn ich allein sein will, oder wenn der Garten ihn dringend braucht.

6. Land oder Stadt?
Land. Am liebsten Neuendorf auf Hiddensee.

7. Welches Produkt (Lebensmittel) liegt bei dir nicht lange rum und landet sofort in deinem Magen?
Alles. Sieht man doch, oder?

Ich habs bei Uta gefunden, sie hat es aber wieder woanders her.

Schöne Momente

Schoene Momente …in Herbst und Winter. Katinka hat das Projekt für diese Jahr wieder angeschoben. Ich werde mich nun doch "lose" beteiligen, einfach, weil es Spaß macht, mich nach diesen schönen Momenten in meinem Leben umzusehen.
Gerade heute… da war ich doch am Morgen schon wieder gestresst und hatte die "Faust" im Magen, die sich zusammenballte. Doch dann trank ich ganz in Ruhe meinen Milchkaffee aus. Eine Ruhe, zu der ich mich zwingen musste, weil ich eigentlich vor dem Termin im Suse-Garten noch fix in Lädchen wollte. Daraus wurde dann nichts, dafür hatte ich im Suse-Garten plötzlich Zeit. Was ist das denn, Zeit haben? Etwas ganz Tolles, das kann ich euch sagen. Ich hab sie mir einfach genommen, die Zeit. Stand da einfach so herum in der Sonne. Starrte in den Teich, bis ich die beiden Goldfische doch noch entdeckte. Schwatzte ein wenig mit der einen Nachbarin und dann noch mit einer anderen. Deren Mann half mir ganz selbstverständlich, die Wasseruhr abzuschrauben. Was heißt, er half? Er tat es ganz einfach und hängte das Teil zum Abtropfen an den Zaun. So einfach ist das. Es schein überhaupt alles viel einfacher zu sein, da draußen im Suse-Garten. Als wäre dort auf eine ganz besondere Weise die Welt einfach in Ordnung.
Im Lädchen war ich dann nach dem Garten. Hab auch noch alles geschafft, was ich wollte und werde morgne noch mal in aller Ruhe hin gehen.
Und jetzt bin ich hier daheim und durch das Wohnzimmerfenster strahlt die Sonne.

Schoene Momente

Wir sind zurück…

…aus dem Gebirge der Riesen.

Riesengebirge

Das Chaos hat mich wieder. Es ist Wochenende, und das bedeutet für mich, all die Termine zu schaffen, die ich unter der Woche nicht schaffen konnte, bzw. das aufzuarbeiten, was vor der Reise liegen bleiben musste. Es ist das alte Strickmuster, ich hab schon mal wieder viel zu viel vor. *grrr*
Aaaaalso… einen Gang runter schalten, oder besser gleich zwei oder drei… Den Guten-Morgen-Milchkaffee in Ruhe trinken und dann auch in Ruhe beim Lädchen vorbei schauen. Kurz mit der Blumenfee schwatzen und ihr vor allem sagen, dass ich am Montag nicht, wie geplant ins Lädchen komme, sondern Lieferung auspacken, auspreisen und so weiter alles am Sonntag mache, weil ich am Montag schon um sieben in einer Schule sein muss, bei der ich noch nie unterrichtet habe.
Von 9.00 bis 11.00 ist ein Termin im Suse-Garten angesetzt. Der ist wichtig, da werden die Wasseruhren und Stromzähler abgelesen und die Uhren ausgebaut. Das muss vor dem Frost passieren und ist also heute dringend. Entweder komme ich zu dem Termin zu spät, oder ich lasse das mit dem Lädchen. Die Blumenfee hat ja bis 12 Uhr geöffnet, da könnte ich es ja auch noch nach dem Gartentermin schaffen. Na, mal sehen. Jetzt wird jedenfalls erst noch der Milchkaffee getrunken, und zwar laaangsam, denn in meinem Magen macht sich schon wieder "eine geballte Faust" bermerkbar, die sich immer meldet bei Stress oder Ärger. Ärger hab ich ja zum GLück gerade nicht, aber die Hektik tut ja auch nicht gut.
Das war herrlich im Gebirge, da gab es keine Hektik. Da haben wir einfach in den Tag hinein gelebt, und das war gut so. Und alles war einfach gut. Mit Katl geht so was wunderbar. Da kann man auch wortlos nebeneinander her laufen, und das ist dann in Ordnung so. Tatsächlich hab ich wahrscheinlich zeimlkich viel auf die Arme eingequasselt, wäre ja nicht ich, wenn ich mal meine Klappe haltne könnte. Aber die gute Seele hat sich nicht beschwert, also war es wohl in Ordnung so, wie es war.

Wenn erst mal der Wurm drin ist…

…dann geht der da so schnell auch nicht wieder raus.
Zur Zeit steckt der Wurm bei mir nicht in einzelnen Projekten, sondern in meinem Alltag, den ich mir definitiv zu voll gepackt habe.
Hach.
Da war noch diese Mütze zu stricken. Auf der Strickmaschine. Keine große Sache. Aber da ist ja auch noch immer und immer wieder die Datenbank. Eeeeeigentlich auch keine große Sache, weil lange genug von allen Richtungen durchdacht. Sollte funktionieren. Nicht aber, wenn man nicht drüber bleiben kann, weil dauernd das Telefon klingelt und man noch tausenderlei anderes im Kopf hat. Also heute die Festlegung: Telefon aus, Kopf frei. Lief einigermaßen, bis die Augen brannten und die Datenbank dann an einer Stelle doch nicht tat, was sie sollte. Fehlersuche nervt und kostet jede Menge Zeit. Also die fragliche Datei "einfach" neu geschrieben. Und siehe da…
Tja, da war dann aber auch immer noch die Mütze, von der ich nicht sicher war, ob die bunte Wolle reicht. Da war Hunger, weil ich seit dem Morgen noch nichts im Bauch habe außer Milchkaffee. Da ist die Idee, vor der Reise [die am Freitag morgens ca. 6.30 Uhr beginnen soll] noch dem 2 cm breiten grauen Haaransatz zu Leibe zu rücken. Am besten heute noch, weil die Farbe in aller Ruhe einziehen kann, während ich am Rechner sitze. Und dann kam der Plan: Wenn ich jetzt erst einmal eine Weile nicht auf den Bildschirm starren will, damit das Brennen der Augen aufhört, könnte ich fix einkaufen fahren, dann essen, dann Farbe aufs Haupt, dann weiter programmieren. Doch halt, da ist ja noch die Mütze. Falls die Wolle nicht reicht, könnte ich, wenn ich einmal zum Einkaufen unterwegs bin, auch gleich noch im Lädchen vorbei huschen und noch ein Knäuel Wolle holen. Also erst mal die Mütze, dann einkaufen und dann weiter wie oben beschrieben. Tja, nur dass erst mal die Maschen wieder auf die Strickmaschine mussten. Dann hopste da eine herunter, dann dort. Dann ging mir beim Farbwechsel gleich mal eine halbe Reihe verlustig. Bis ich das wieder gerichtet hatte, raste die Zeit dahin, die ich doch so gar nicht übrig habe. Und dann, drei Reihen vor Schluss eine Fadenschlaufe und der Schlitten verkeilte sich dermaßen, dass erst mal gar nichts mehr ging, nicht mal mit Gewalt. Ich hätte heulen können.
Das hab ich dann doch nicht getan, aber Chris auf den Anrufbeantworter gelabert, wie schlecht es mir doch geht. Das half ein wenig. Danach bekam ich dann das Strickstück von der Maschine, den Schlitten frei, OHNE Nadeln abzubrechen. Ebenfalls frei waren dann auch sämtliche 110 Maschen und der Fitz, der das Dilemma verursacht hatte. Damit hockte ich mich in die Küche und beim Einfangen der Maschen beruhigte ich mich wieder, strickte zwei Reihen mit der Hand und werde nachher auch die letzte noch stricken.
JETZT gehe ich erst mal auf den Dachboden, Wäsche aufhängen, dann fahre ich einkaufen und dann weiter, wie obern beschrieben ;). Das wird eine lange Nacht.

Ein klein wenig gestresst…

…bin ich schon.
Aus dem Lädchen habe ich mir gestern Nachmittag und heute Vormittag frei genommen. In dieser Zeit muss etwas Vorzeigbares an der Datenbank geschehen. Das ist ja das blöde bei solchen Projekten, man durchdenkt sie im Vorfeld möglichst bis ins Kleinste, überlegt sich Eventualitäten aller Art und muss es dann nur noch in Quellcode umsetzen. Das Planen macht die meiste Arbeit, aber das kann man den Kunden nicht wirklich zeigen. Selbst wenn man es dokumentiert [was man ja tut], kann der Kunde damit meist wenig anfangen. Aber nun muss was her, womit er was anfangen kann. Und das schnell.
Am Nachmittag muss ich wieder ins Lädchen, weil ich einem Kunden eine Strickmütze mit dicker bunter Bommel versprochen habe.
Danach ist dann Eile geboten, damit ich pünktlich bei meiner Weiterbildung bin. Das Thema heute: "Der erfolgreiche Online-Shop". Das will ich keinesfalls verpassen.
Von dort aus ist es nur ein Katzensprung zu Csilla, wo wir uns heute zum Stricken treffen. Einen Lenny will ich stricken oder auch zwei. Mal sehen, wie weit ich an einem Abend komme. Naja, wahrscheinlich wird es doch nur einer, denn ich komme ja wegen der Weiterbildung erst spät bei Csilla an.

Ungeschönt…

Teekanne

…mein Frühstückstisch. Irgend eine Bloggerin hat mal geschrieben, dass wir immer erst aufräumen, bevor wir in unseren Wohnungen etwas fotografieren und wollte, dass man mal Fotos einfach so macht. Ich weiß nicht mehr, wer das war und ob daraus ein Projekt geworden ist, aber sie hatte Recht. Normalerweise hätte ich die liegende Kerze in den vierten Kerzenhalter gesteckt oder beides weggeräumt, ebenso den Kuli, die Stricknadel und die Filznadeln. Und wahrscheinlich hätte ich auch noch gewartet, bis ich den Teebeutel heraus nehmen kann. Aber hej, in diesem Moment, heute Morgen um 6.52 Uhr sah mein Frühstückstisch genau so aus. Tja.
Das Katlchen wollte mir gestern Abend nach ihrem Diest noch bei einer Handarbeit helfen. Aber ich war so knautschig, dass ich es unfair gefunden hätte, sie herkommen zu lassen und dann mit meinem Missmut zu belasten.
Und warum bin ich so missmutig? Wahrscheinlich, weil ich seit Wochen schon keine Auszeit mehr hatte und seit Jahren keinen richtigen Urlaub. Nun wollen wir am kommenden Freitag für eine Woche ins Riesengebirge fahren, aber selbst darauf kann ich mich nicht richtig freuen, weil in der Zeit ein paar Termine liegen, die mich wieder sinnlos Geld kosten, wenn sie nicht wahrgenommen werden. Dabei müsste ich sie nicht unbedingt selbst wahrnehmen, aber ich erreiche SuShe nicht und auf meine Mails habe ich noch keine Antwort. Wird wohl wieder alles an mir hängen bleiben, so wie der Suse-Garten schon den ganzen Sommer lang an mir hängen blieb und an Katl, die mir geholfen hat, obwohl sie im Katl-Garten genug zu tun hatte. Apropos Katl-Garten: Es war so, wie ich vermutet hatte, die Besprechung am Freitag Abend gipfelte in einem Hilfe-Angebot, das ich gestern mit Katl besprochen habe und das wir natürlich annehmen werden. Besser, als wenn wir uns selbst abmühen.

Garten

Immer wieder wächst der wilde Wein die Tür zu.

Es ist noch dunkel…

…aber ich kann nicht mehr schlafen, weil ich gestern schon 22 Uhr zu Bett gegangen bin. Also zünde ich im Flur und in der Küche ein paar Kerzen an, mache mir einen Milchkaffee und setze mich an den Rechner.
Keiner da im Skype, klar um diese Zeit. Auch noch keiner in den Blogs, die Einträge sind von gestern. Ich lese sie begierig, denn gestern war ich dazu zu müde.
Und dann wird es Zeit, die vielen Aufgaben anzugehen, die das Wochenende für mich bereit hält.