Schon 4 mal aufgestanden…

…seit ich vom Meer zurück bin.
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Es war herrlich.
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Ich bin noch immer entspannt und wild entschlossen, mich nicht wieder stressen zu lassen. Jedenfalls nicht so bald. Was natürlich nicht einfach ist, im Moment aber noch funktioniert.
Und dass es funktioniert, verdanke ich einem herrlichen Samstag Nachmittag in der Nähe des TraumZauberHofes und einem Sonntag in der Therme. Uuuund einem entspannten Montag-Feierabend in der kalten Wohnung, angenehm gemacht durch eine heiße, scharf gewürzte Suppe, Ingwer-Tee und eine Kuscheldecke {die Socken, die nach Meer rufen und meine kuschelige Strickjacke gehören sowieso dazu}.
Jaja, manchmal muss man sich die Welt schön träumen, damit man entspannt bleiben kann.

Es ist Herbst…

…es ist grau und es ist kalt. *brrrrr*
Wie gut, dass ich am verlängerten Feiertagswochenende alles richtig gemacht habe.
Samstag, 1. Oktober begann verregnet, wodurch natürlich aus Frühnebelfotos erst einmal nichts werden konnte. {Wie auch am restlichen Wochenende nicht, aus verschiedenen Gründen.} Dafür drehte sich die Waschfee fleißig und ich wirbelte auch ein wenig herum, sauste am Morgen ins Werk, um etwas zu holen, versuchte noch einige Wege zu erledigen, was nicht gelang, weil längst nicht jeder Laden samstags geöffnet hat. So kehrte ich vorläufig halb verrichteter Dinge heim, um gegen Mittag noch einmal zu starten. Das Kind musste zur Arbeit, und ich brachte ihn natürlich hin. Auf dem Rückweg wollte ich Mutti vorschlagen, mich bei verschiedenen Erledigungen zu begleiten, aber ich erreichte sie gar nicht. Katl konnte ich erreichen und sie kam auch mit, zunächst ins Paunsdorf Center, anschließend ins Werk. Dort kehrte dann die Ruhe ein, die ich am Ende jeder Woche so nötig habe. Tee trinken, träumen, stricken. 4 Patche habe ich geschafft. Es sollten für dieses Wochenende leider die einzigen bleiben, obwohl ich mir so viel mehr vorgenommen hatte.

Sonntag, 2. Oktober
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Am Morgen lockte mich die Sonne nach draußen, so dass ich meine geschäftliche Fahrt zu meinem Treffen mit LiLi gern mit einem Ausflug verbinden wollte, zu dem ich sowohl Mutti, als auch Katl mitnehmen wollte. Zunächst musste ich aber mit LiLi klären, ob es überhaupt sinnvoll ist, mich auf den Weg zu machen. Als sich dann herausgestellt hatte, dass es eben nicht sinnvoll war, hatte sich auch die Sonne inzwischen hinter dicken Wolken versteckt. Zu diesem Zeitpunkt, es war etwa halb zehn am Vormittag, wäre ich am liebsten wieder ins Bett gekrochen, denn ich habe seit einer Weile eine seltsame Schlafstörung, die mich mitten in der Nacht aus dem Bett treibt, während ich dann am Morgen schlafen könnte, wie ein Murmeltier.
Eine Stunde später hatte ein stetiger Wind die Wolken wieder vertrieben. Also telefonierte ich meine Leute zusammen. Mutti freute sich riesig auf den Ausflug, Katl… naja, sie lehnte es ab mitzukommen. Das ärgerte mich. Da wollte ich ihr nun was Gutes tun, und sie lehnt ab. Naja.
Wenn ich nur einen kleinen Ausflug vor habe, zieht es mich oft an die Saale.
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Ein Ziel, das immer geht, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter, mit jeder Begleitung und sogar auch ohne, ist Bad Kösen. Ich bin mehrmals im Jahr dort, und wenn mir nichts anderes eingefallen wäre, wäre ich bestimmt wieder dort gelandet. Aber man möchte ja auch mal etwas anderes sehen, etwas Neues kennen lernen. Also rief ich Google-Maps auf, klickte mich durch die Karte und stieß auf Schönburg.
Ein hüscher kleiner Ort und, wie es der Name sagt, eine schöne Burg{-ruine}.

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