drei am Donnerstag…

drei am Donnerstag

1 . Pommes mit Majo oder mit Ketchup?
Mit Salz und sonst nix.

2. Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?
Ich glaube überhaupt nicht mehr an die Liebe, jedenfalls nicht an die zwischen Leuten, die sich irgendwo begegnen. Zwischen Kindern und Eltern, ja, auch zwischen Geschwistern … also diese Art von Liebe, die irgendwie angeboren scheint. Aber alles andere? Nee!

3. Welches Gefühl verbindest du rückblickend mit dem Jahr 2010?
Steigerungsfähig, unbedingt. Ich hab da wohl gute Voraussetzungen geschaffen für 2011. Es gab schon viel schlimmere Jahre.

Steinchen gibt es hier.

Danke…

Werk II für die Musikberieselung in Halle D. Es gibt dort Weihnachtsmusik, die selbst mir gut gefällt, weil sie ein gutes Stück abseits des Mainstreams liegt. Außerdem eine Mischung aus Filmmusiken, Mittelaltermugge und… einem Song, der mich jedes Mal, vom ersten Takt an, an eine meiner liebsten Bands denken lässt, obwohl er ursprünglich von den Doors stammt.
Und warum freue ich mich nun so, ausgerechnet über diesen Titel? Weil er mich zu dem Fabelwesen inspiriert hat, das mir für die Adventsgeschichte noch fehlte. [@Evchen, es ist nun doch kein Greif. Der hätte irgendwie nicht gepasst.] Nun ist die Geschichte rund, die vierte Zauberin fiel mir heute Nacht beim Seife Umfilzen ein und die Aufgabe, die am Ende zu lösen ist, wird auf diese Weise leichter erfüllbar.
Hach ja, ich liebe es, wenn sich Geschichten so entwickeln.
Und jetzt geht mir einfach der Titel nicht mehr aus dem Kopf.

Ist das schön…

…vom Streicheln einer Kinderhand geweckt zu werden. Und wenn man dann mühsam die Augenlider nach oben schraubt, steht da ein blond gelockter Engel vor dem Bett, lächelt auf einen herab und flötet "Guten Morgen liebe Oma…". Da ist es plötzlich gar nicht mehr schlimm, dass es erst halb sechs ist [und man selbst erst halb drei ins Bett fiel].
Nun muss ich aber mal noch fix ein paar Sätze an der Geschichte für den Adventskalender tippen. Da hab ich mir doch mitten drin was anders überlegt und muss das nun umbauen.

Es stimmt nicht…

…was die Medien melden.
Es werden auf den Weihnachtsmärkten keinesfalls viele tausend Euro mehr umgesetzt, als im letzten Jahr.
Ich habe bisher noch keinen Händler getroffen, der mehr Umsatz hatte, als letztes Jahr. Im Gegenteil, alle sind enttäuscht, haben regelrechte Umsatzeinbrüche. Schon allein die Standgebühr wieder herein zu holen, ist jeden Tag ein neuer Kampf. Und das unabhängig von der Branche. Ob das Floristik ist oder Textilen, Spielzeug oder Haushaltwaren. Nicht einmal die "Fress-Stände" sind zufrieden. Letztes Jahr wurden diese noch von Trauben hungriger Menschen umlagert. Heute kann man hingehen und sich ne Wurst holen, ohne warten zu müssen. Einzig an den Glühweinständen gibt es diese Menschentrauben noch. Naja, da gehören Trauben ja auch irgendwie hin 😉

Trotzdem: Auf ein Neues.
Ich wünsche allen Händlern endlich DEN Durchbruch
und allen anderen auch einen schönen Tag

Ohoh…

…ich muss los. Hab noch so viel unterwegs zu erledigen, bevor ich meinen Weihnachtsmarktstand und die vielen lieben Kunden "behuscheln" kann.
Gestern ging es schon gut los. Gleich zu Anfang kam RegiKa vorbei, die erst ein wenig vorsichtig fragte: "Wir kennen uns doch?"
Freilich kennen wir uns, und sie sieht immer noch ganz genauso aus, wie vor elf Jahren. Hach ja.
Dann kam Carina vorbei. Wir haben uns auch schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen, mindestens zwei, vermutlich länger.
Zwischendurch bekam ich noch Besuch von MarktkollegInnen, und am Abend kam dann SuShe und half fleißig mit. Vorallem Preisschildchen brauchten wir noch in Mengen.
Heute wollen Jette und Peter vorbei kommen. Darauf freue ich mich auch.
Und nun habt einen schönen Tag, ich muss los. [Sagte ich ja schon.]

Endspurt…

…in Sachen Weihnachtsmarkt.
Die Gewölbeweihnacht in Naumburg war sehr schön. Ich habe gesponnen, gesponnen, gesponnen und eine Geschichte nach der anderen erzählt. Schon in dieser kurzen Zeit ist ein kleiner "Fanclub" entstanden, denn einige Leute, die gestern schon da waren, kamen heute wieder, um Geschichten zu hören und sich einfach in dem gemütlichen Gewölbe bei uns niederzulassen.
Unglaublich liebe, tolle, interessante Menschen habe ich kennen gelernt. Bei einigen fühlte es sich an, als würden wir uns bereits ewig kennen. Da stimmte einfach die Chemie. Es war ein wunderbares Adventswochenende.
Heute kamen Jette und Peter aus der Pfalz. Sie waren über Nacht gefahren und gegen 9 Uhr morgens bei Mutti eingetroffen. Nach dem Frühstück und einer kurzen Ruhepause machten sie sich wieder auf den Weg. Zu mir nach Naumburg. Ich hatte mir schon vorher überlegt, dass ich Peter bitten wollte, die vielen Stufen noch einmal hinauf zu steigen und Kaffee für uns zu holen, weil ich die beiden gern zum gemütlichen Kaffeetrinken im Gewölbe einladen wollte. Aber Peter hatte vorgesorgt und sowohl Kaffee, als auch Tee in Thermoskannen mitgebracht. So luden die beiden eben mich zum Kaffee ein.
Am Abend halfen sie mir tatkräftig beim Abbau, so dass wir recht schnell fertig waren. Der Heimweg war dann allerdings noch mal ein Akt für sich, denn inzwischen schneite es wieder sehr stark und der Wind trieb heftige Schneewehen über die Straßen, so dass man von einem Moment auf den anderen plötzlich überhaupt nichts mehr sah. Ich glaube, so lange wie heute, habe ich noch nie gebraucht von Naumburg bis zur Autobahn. Als wir diese endlich erreicht hatten, atmete ich auf, doch die Freude war von sehr kurzer Dauer. Die Autobahn war voll. So voll, dass es streckenweise mit 60 km/h und langsamer voran ging. Dazwischen auch hier wieder Schnee.
Zum Glück kamen die wenigsten anderen auf die Idee, am Kreuz Rippachtal auf die A38 abzubiegen und südlich um L.E. herum zu fahren. Das mag ein Umweg von 20, vielleicht 30 km gewesen sein [wenn überhaupt]. Aber hier kamen wir wenigstens voran.
Bei Mutti gab es dann noch Abendessen.
Und nun ist schon Montag und ich muss jetzt ganz fix ins Bett, denn morgen nachher geht es in aller Frühe in die Auwaldstation zu Geschichten vom Spinnrad. Und Mittag habe ich dann 2 Stunden Zeit, im Werk meinen Marktstand aufzubauen. Dort bleibe ich dann bis kurz vor Weihnachten.

Immer was Neues…

…aber nie was Gescheit’s, wie meine Oma sagen würde.
Anfang der Woche bestand das Neue darin, dass Chris Auto nicht mehr ansprang, was anfgesichts der Temperaturen nicht unbedingt überraschend kam.
Mitte der Woche kam dann auch mein Auto nicht mehr in die Gänge.
Zum Glück kümmerte sich Chris um alles und nun hat er eine neue Batterie und mein Auto funktioniert nach gutem Zureden auch halbwegs wieder, muss aber nächste Woche wohl doch mal in die Werkstatt.
Dann gibt es ständig Probleme mit der Müllabfuhr. Die Straße, die sich seit Juni im Bau befindet und ursprünglich am 17. September fertig sein sollte, ist nun noch immer eine Baustelle und wird vor dem Frühjahr wohl auch nicht mehr weiter gebaut. Demzufolge kommen die Müllautos nicht mehr durch. Da gab es mal einen Zettel im Briefkasten, man würde uns rechtzeitig neue Abholplätze für die Tonnen mitteilen. Danach geschah nichts mehr. Anrufe ergaben, dass die Baufirme wisse, wo die Tonnen abgeholt werden und würden diese auch mit dem Gabelstapler zu diesem Platz bringen. Nur ist von der Baufirma ja niemand mehr hier. Man wollte zurück rufen, was aber nicht erfolgte. Also bleibt uns nur, dort immer wieder anzurufen. Und der Müll, der bleibt uns auch.
Damit aber nicht genug Ärger. Pünktlich zum Sonntag, wenn niemand erreichbar ist, fiel heute Morgen die Heizung aus und damit auch die Warmwasserversorgung.
Na toll. Dann muss ich wohl ungeduscht und mit fettigen Haaren zu meiner Lesung gehen? Das kann ja heiter werden.