Schnell noch…

…eine Nachricht. Das 27/365 wohnt noch in meiner Kamera und wird mit dem 28, 29 und 30 wieder als Rückblick erscheinen, vorausgesetzt, ich vergesse nachher die Knipskiste nicht und es gäbe infolge dessen überhaupt kein 28 und 29.
Das 26/365 ist eine ganz andere Geschichte. Das existiert sehr wohl. Aber es wohnt noch in Christophs Handy und ich muss erst mal sehen, wie ich da dran komme. Einige von euch wissen schon, was darauf zu sehen ist. Ein Anblick, auf den wir gern verzichtet hätten.
Nicht verzichten möchte ich hingegen auf das Wochenende, denn das führt mich nachher gleich zu ihr, wo auch sie und sie anwesend sein werden.
Morgen geht es dann nach Halle, wo ich die andere Hälfte des Wollkombinats einsammeln und mit ihr, Uta und deren Freundin wieder einmal zum Hopsen und Springen gehen werde. Das scheint sich jetzt jedes Wochenende so fortzusetzen, denn nächste Woche hab ich auch wieder ein musikalisches Erlebnis vor mir, das ich keinesfalls verpassen will. Take it naked spielt im esprit. Da muss ich hin. Allerdings wird es da wahrscheinlich zum Hopsen und Springen bissel eng sein, denn das Café ist klein und gemütlich. Mal sehen. Hören auf jeden Fall.

Der Frust…

…bezüglich Wollkombinat hat sich auch wieder gelegt. Ich hatte es mal wieder zu eilig.
"Gut Ding will Weile haben", sagte SuShe gestern Abend am Telefon, womit sie recht hat. Und die Zuarbeit, die sie mir geschickt hat, ist noch nicht fertig. Sie hat sie mir nur gesendet, damit ich nicht denke, sie tut nix oder hat mich vergessen. Wie lieb! Und ich olle Zicke dachte schon wieder… naja. Frau soll eben nicht so viel denken. Manchmal ist das nicht so gut.
Jedenfalls hab ich jetzt total Lust, weiter zu programmieren, damit ihr bald mehr vom Wollkombinat sehen könnt, als nur die Startseite.

25/365

365/2011

Momentaufnahme an einem regnerisch grauen Tag. Allerdings… bekam ich eben einen Anruf, der mich total beflügelt hat. Spruchreif ist die Sache zwar noch nicht, aber für morgen früh habe ich einen Termin und danach… tjajaja

Gestern habe ich versucht, mit 24/365…

365/2011

…den Frühling ein bissel hervor zu locken. Im Garten soll es dieses Jahr endlich mehr Färbekräuter geben, damit ich das Wollebebunten mit Pflanzenfarben in etwas größerem Stil betreiben kann als bisher.

Vom "verschlafenen" Sonntag habe ich die Aufnahme 23/365.

365/2011

Was soll man an solch einem Tag schon tun, als die Schätze vom letzten Mittwoch der Reihe nach auszuprobieren und kannenweise Tee zu zelebrieren?

Ich weiß…

…ich bin selbst schuld. Ich hab gar kein Recht zu jammern. Schließlich hätte ich von Anfang an meine Vorstellung bezüglich des Wollkombinates durchsetzen können. Aber nein, ich Dödel wollte SuShe von Anfang an einbeziehen, hab ihr Vorschläge unterbreitet, die ihren mit eingearbeitet, dann wiederum vorgeschlagen, dass eine andere Varianten doch günstiger wäre und zur Antwort bekommen, ja, das sei tatsächlich besser. Und nun…
…habe ich versucht, alles umzustellen mit dem [vorauszusehenden] Ergebnis, dass nichts mehr richtig funktioniert.
Bevor ich hier Fehler suche, komme ich vermutlich schneller voran, wenn ich das Fahrrad zum soundsovielten Male neu erfinde. Ach es k…t mich an.
Am liebsten würde ich den ganzen Krempel löschen und mich nur noch darauf konzentrieren, einen guten Dozentenauftrag an Land zu ziehen. Warum schlage ich mir denn Tage und Nächte um die Ohren für einen Online-Shop, für den ich gar keine Waren habe? Für mich allein stünde der längst, da bräuchte ich kein back end und diverse andere Sachen hätte ich auch nicht gebraucht.
Eben habe ich die super vorbereiteten AGB bekommen und was mach ich blöde Guste? Lade die in meinen Shop und sehe erst hinterher, dass der Text mit unzähligen Randbemerkungen versehen ist, die natürlich alle sehr wichtig sind und sehr zu beachten. Ich bin auch froh, dass ich sie habe. Aber ich kann sie eben nicht so verwenden, wie sie sind, sondern muss mich einen Abend auch noch mal damit befassen. Freilich, es ist trotzdem ne tolle Zuarbeit, denn ansonsten hätte ich mich sicher zwei Nächte damit befassen müssen. Aber erst mal musste ich sie eben wieder heraus nehmen.
Und das Login mach ich nun zum soundwiedervielsten Male noch mal anders. Ich werds gleich bleiben lassen. *grrrr*

Und NEIN, ein fertiger Shop ist keine Lösung, weil ich dann auch noch die Programmierung anderer auf unsere Hyper-Super-Extra-Wünsche anpassen müsste und damit noch mehr Zeit brauchen würde, um mich in die Denkweise anderer Leute erst einmal einzuklinken. Das lass ich lieber sein.

Neenee, es macht ja auch Spaß sowas zu programmieren, nur eben nicht unter Zeitdruck. Den wiederum mach ich mir selbst, weil ich einerseits den Shop haben will, andererseits Waren für den Shop und wieder andererseits auch noch zu Ärzten renne und zu Konzerten. Wobei mir ja das eine wie das andere gut tut. Aber es kostet eben auch ne Menge Zeit.

An einem verschlafenen Sonntag…

…sind Nachträge der vergangenen Woche fällig.

18/365…
…vom Dienstag ist eine "Notlösung", weil die wirklich wichtigen Ereignisse dieses Tages aus verschiedenen Gründen unfotografierbar waren. So müsst ihr mit meinem Brötchenteig vorlieb nehmen, den ich noch mitten in der Nacht angesetzt habe, damit es am Mittwoch Morgen was zu Futtern gibt.

365/2011

An jenem Mittwoch hätte es einige ganz wundervolle Motive gegeben, zumal sich am Nachmittag ein strahlend blauer Himmel zeigte, der sich später mit Gewitterwolken überzog. Doch ich bin nicht [mehr] so fotoverrückt, auf der Auto aus dem fahrenden Auto heraus zu fotografieren. Und so kann ich als 19/365 nur diese unfertige Socke zeigen, die sicher fertig geworden wäre, wenn mir ein blöder Knoten nicht den gesamten Rapport durcheiander gewürfelt hätte, worauf hin ich mich entschloss, den halben Fuß noch mal zu ribbeln.

365/2011

Da mangels Beteiligung und Lust der Handschuh-Strick-Kurs am Mittwoch zu einem Ein-Frau-Versuch wurde [liebs Utalein, gibts da Fotos?], ich aber am Donnerstag daheim eine Mail vorfand, in der jemand nach Handschuh-Fotos fragte [Monika warst du das?], habe ich dann am Donnerstag schnell einen Fäustling gestrickt, und diverse Aufnahmen gemacht.
20/365

365/2011

Der Freitag gehörte gewissen Arztbesuchen, die allesamt gut taten. Die Massage am frühen Morgen war wundervoll. Ich könnte das jeden Tag haben. Der Ohrenarzt entfernte irgend etwas aus meinem rechten Ohr, woraufhin ich tatsächlich wieder besser hörte oder mir das zumindest einbildete. Außerdem schrieb er mir Hörgeräte auf. Darum muss ich mich dann am Montag kümmern. Am Abend dann war ich mit Katl bei unserem Lieblingsgriechen.
21/365

365/2011

Der Sonnabend begann mit einem strahlenden Sonnenaufgang, wurde rundum ein schöner Tag, an dem ich nicht viel mehr tat, als einen riesigen Topf Pilzgemüse zu kochen, ein wenig zu lesen und mich am Abend mit Uta zum Essen und anschließend zum Konzert zu treffen. Hach.
22/365

365/2011

Die Kreativität…

…kommt derzeit viel zu kurz.
Dabei habe ich sooo viele Ideen, sowohl für das Stricken, als auch für das Filzen und erst recht für das Geschichten-Schreiben. Allerdings geht die Programmierung des Wollkombinates erst einmal vor. Und da habe ich dummerweise gestern mit SuShe wieder etwas umentschieden. Keine große Sache, aber ich muss sie erst mal einsortieren. Eine Stunde dauert das bestimmt.
Vorher gehe ich aber erst mal einkaufen. Ich habe gerade sehr das Gefühl, hier raus zu müssen. Einkaufen ist da nicht unbedingt die Lösung, ein Spaziergang wäre angebrachter, aber der Kühlschrank ist sowas von leer, da kann ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, auch wenn das natürlich nicht ganz so angenehm ist, wie einfach baumeln lassen. Aber das haben wir ja nun gestern schon gemacht. Jetzt fehlt mir diese Zeit, die wir gestern veschwatzt haben.
Ich weiß, ich weiß, ich sollte mir nicht immerzu ein schlechtes Gewissen machen, wenn ich mir Zeit für mich genommen habe und nicht fleißig gewesen bin. Aber wenn ich sehe, wieviel Arbeit noch vor mir liegt, schlägt dieses blöde Gewissen von ganz allein zu.

17/365…

… ist gleichzeitig auch 2/2011

365/2011

Als Tagesbild hätte ich gern etwas anderes gehabt. Ein fertig gefilztest Etwas, das ich am Abend mit SuShe zaubern wollte. Aber wir haben es nicht getan. Gefilzt, meine ich. Wir haben nur 6 Stunden lang in SuShes Küche gehockt und geschwatzt.
"Eigentlich" kann ich mir solche unproduktiven Abende gar nicht erlauben. Uneigentlich hat es einfach nur gut getan.

Heute wird es wahrscheinlich das erste Mal kein Bild des Tages geben, denn sobald ich mit diesem Eintrag fertig bin, hole ich Mutti ab und fahre mit ihr zum Friedhof. Vati würde heute 78 und Oma hätte morgen ihren 100. Geburtstag. Da wollen wir gelbe Rosen hin bringen.
Ich hab schon öfter mal Gräber fotografiert, aber ich glaube, Mutti würde das nicht wollen.

16/365

365/2011

Ganz fix noch der Nachtrag zu gestern, Sonntag, 16. Januar 2011.
Wir haben gefilzt. Wenn es nach Janice ginge, würden wir jeden Tag eine Lampe filzen und sie wären alle blau.

15/365

365/2011

Nachdem die Minihexe am Freitag im Bett verschwunden war, tauchte ich wieder ab in die Tiefen meiner Shop-Programmierung und wuselte bis morgens 4:35 Uhr am Backend. Halb acht stand das Hexlein schon wieder neben meinem Bett und wollte diesmal nicht Trickfilm schauen, sondern mit ihrem Zoo spielen. Ich sollte in diesem Spiel die Giraffen und die Zebras übernehmen, deren Junge unbedingt im Löwengehege spielen wollten und davon nicht abzubringen waren.
Müde schleppte ich mich durch den Tag und schlief im Sitzen am Küchentisch ein, als am Nachmittag Chris mit Janice "endlich" das Haus verlassen hatte, um bei Oma Inge [meiner Mutsch] Kaffee zu trinken.
Dann aber kam Katl kurz nach 18 Uhr, und gemeinsam fuhren wir [auf Umwegen, weil die Autobahnauffahrt gesperrt war] zum Haus Auensee, wo KEIMZEIT spielte.
Bis 1996 war ich uneingeschränkter Fan der Band, der einzigen Band übrigens, bei der ich es je zugegeben habe, "Fan von" zu sein, allerdings nicht ganz im Sinne des gleichnamigen Stoppok-Titels. Ich war nie so verrückt, dass es neben KEIMZEIT nichts anderes mehr für mich gegeben hätte, aber drei besuchte Konzerte an einem Wochenende waren keine Seltenheit. Damals war noch jedes Konzert anders, man ging individuell auf das jeweilige Publikum ein. Tobte der Saal von Anfang an, wurden erst einmal Titel wie "Flugzeug ohne Räder", "Kintopp" oder "Gold für einen Ring" gespielt, deren ausgedehnte instrumentale Zwischenstücke jeden auf seine ganz persönliche Traumreise schickten. Kam das Publikum jedoch mal nicht in die Gänge [einmal habe ich das in Annaburg erlebt], dann spielte man eben "Natalie" und setzte mit "Tequila" noch eins drauf, und spätestens dann kochte der Saal.
Jaja, das waren noch Zeiten *grins*. Im Umkreis von 100 km um L.E. versäumte ich kein Konzert und oft setzte mich einer der Techniker auf die Gästeliste. Dieser Techniker war es auch, der mir einmal vorhielt, ich sei zu unkritisch, was aber nicht stimmte. Mir gefiel nur einfach alles, was die Jungs damals machten. Dass ich eben doch kritisch war, zeigte sich in den Jahren ’97 bis ’99, in denen ich zwar noch die wenigen Konzerte besuchte, die es zwischen endlos erscheinenden Tourpausen überhaupt in meiner Nähe gab und es sogar an einem [verlängerten] Wochenende noch auf 2 Konzerte brachte [in Dessau und in München, was nur wegen meines damaligen Jobs möglich wurde]. Doch es gefiel mir bei weitem nicht mehr alles. Auf der 1998 erschienen CD "Im elektromagnetischen Feld" gibt es nur zwei Titel, die ich wirklich mag. Was aber den Ausschlag gab, waren die Konzerte. Die waren nämlich nicht mehr so familiär und urwüchsig wie ehedem. Qualitativ hatte die Band zweifellos einen großen Sprung nach oben geschafft, mir aber fehlte das Persönliche. Mich hat es nie gestört, wenn mal eine Textzeile vergessen wurde, oder was auch immer so passieren konnte während eines Konzerts. Was mich störte, war der durchgestylte Ablauf, die Computerunterstützung, die es nahezu unmöglich machte, die Titelliste während des Konzerts zu variieren. Man konnte nicht mehr auf die Befindlichkeiten des Publikums reagieren, spielte keine soundsovielte Zugabe mehr. Natalie, vom Publikum in frenetischen Sprechchören immer und immer wieder gewünscht, verschwand in der Versenkung. Und alle Konzerte einer Tour waren gleich. Das fiel mir an jenem Wochenende auf, als ich zuerst in Dessau und gleich am Montag drauf in München dabei war und führte dazu, dass ich nur wenige Wochen später bei einem Open Air auf Burg Gleichen, wo KEIMZEIT nach einer kaum bekannten thüringer Band und Engerling als Hauptact auftrat, nach dem dritten Titel nach Hause fuhr, weil mir klar wurde, dass ich haargenau das gleiche Konzert schon zweimal gehört hatte. Ich beschloss, mir pro Saison nur noch ein Konzert anzuhören, bekam Smart und gelassen Warten von einer Freundin geschenkt und kaufte mir 1000 Leute wie ich [die erste und bisher einzige Keimzeit-Scheibe, die ich nicht geschenkt bekam]. Obwohl mir beide Alben besser gefielen, als Im elektromagnetischen Feld, war irgendwie die Luft raus. Weil inzwischen auch die Eintrittspreise deutlich gestiegen waren, hörte ich mir ein weiteres Konzert auf einer Wiese im Clarapark außerhalb des Parkbühnengeländes an. Und dabei blieb es. Bis letzten Samstag. Da nämlich hatte die gute Katl mich eingeladen, nach fast 10 Jahren mal wieder ein Keimzeit-Konzert zu besuchen.
Und was soll ich euch sagen? Ich war begeistert. Es war sehr, sehr schön, beinahe wie in alten Zeiten, und am Ende gab’s sogar Natalie nicht vorprogrammiert, nicht einstudiert, einfach so… Hach ja…