Samstagsplausch {16.11.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Es ist Zeit für den Samstagsplausch bei Andrea.

Was geschah diese Woche?
Samstag, 09. November 2024
Aus dem Oktober Check In waren die Kreisstulpen übrig geblieben. Die wurden am Samstag endlich fertig. Es war ein schöner Tag.
Sonntag, 10. November 2024
Es war ein romantisch nebliger Novembertag. Mit dem Jürschn war ich zum Kaffeetrinken in unserem Lieblingscafé verabredet. Bei der Fahrt über Land sah man fast die Hand nicht mehr vor Augen. Um so gemütlicher war es dann im Café. Auch dies war ein sehr schöner Tag.
Montag, 11. November 2024
Der erste 10-Stunden-Tag in dieser Woche. Es hatte mir gegraust, weil ich in dieser Woche gar keinen freien Tag haben würde. Der Montag wurde allerdings ganz nett, weil ich endlich mal wieder ein Nachricht an Pocahontas geschrieben hatte und sich daraus eine schöne Unterhaltung entwickelte.
Dienstag, 12. November 2024
Noch vor dem 10-Stunden-Dienst war ich einkaufen, vergass aber leider, dass der 12. war und ich Fotos machen wollte. Deshalb wurden es am Ende auch nur 11 Fotos.
Mittwoch, 13. November 2024
Am Morgen kam ein Anruf vom Chef. Er zahlt mir für nächsten Mittwoch einen Feiertagszuschlag. Dass er das von sich aus anbietet, ich staune und finde es natürlich toll.
Nach meinem kurzen Dienst ruft Curly an und erbittet eine Einweisung, damit sie ihrerseits am Donnerstag den neuen Kollegen einweisen kann. Ich fürchte, das geht schief, denn ich habe in der vergangenen Woche schon mehrfach mit ihm telefoniert und hatte den Eindruck, dass er kein Wort von dem versteht, was ich ihm erkläre. Wobei Curly meinte, ich würde sehr gut und struckturiert und gut verständlich erklären. Aber wenn die Basics fehlen…
Am Abend kommt RoHen. Ich freue mich riesig.
Donnerstag, 14. November 2024
Wieder ein 10-Stunden-Tag. RoHen schaut mir zwecks Einarbeitung über die Schulter. Außerdem klingelt dauernd das Telefon, weil drei Kolleginnen versuchen, dem neuen Kollegen auf die Sprünge zu helfen. Er selbst ruft auch mehrmals an und ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass das mit ihm und diesen speziellen Kursen nichts Gutes wird. Curly bestätigt meinen Eindruck am Abend, als sie mir mitteilt, dass trotz aller Mühen die Mission H. gescheitert ist. Er hat nach diesem ersten Kurs das Handtuch geworfen und Curly musste seine 4 Kurse, die für nächste Woche geplant waren, kommplett absagen. So kurzfristig kostet das wahrscheinlich Vertragsstrafe. Uiuiui. Er tut mir unendlich leid. Mir war nach dem ersten Telefonat klar, dass er diese Kurse nicht stemmen kann. Dabei ist er ein guter Dozent, war er immer. Nur eben auf völlig anderen Fachgebieten. Aber nach diesem Reinfall jetzt wird er wahrscheinlich keine weiteren Kurse angeboten bekommen. Der Chef ist da ein bissel eigen. Naja und so eine eierlegende Wollmilchsau wie mich, der er einfach das Thema eines Kurses hinwerfen kann und die das einfach macht, tja, so eine gibt es wahrscheinlich nicht so oft. Eine, die er im Krankenhaus anrufen kann, eine Woche nach einer schweren OP und fragen kann, ob sie in drei Tagen einen Kurs übernimmt, wenn es nicht anders machbar ist, dann eben online. Und die das dann tatsächlich macht.
Ich glaube, ich habe den Chef und die Kolleginnen sehr verwöhnt. Ich glaube aber auch, dass das der Grund ist, warum er von sich aus den Feiertagszuschlag angeboten hat. Oder warum er mich als einzige Externe zur Firmenweihnachtsfeier eingeladen hat.
Freitag, 15. November 2024
Am Morgen war ich schnell im N-Markt. Ich wollte Rotkohl und Kloßmasse besorgen.
Als RoHen aufstand, war er verwundert, wo ich denn sei, vermutete mich beim Doc.
Neenee.
Dann arbeiteten wir. Also, ich arbeitete und RoHen schaute mir wieder über die Schulter. Diesen zweiten Kurs traut er sich "aus dem Stand" zu, für den anderen wünscht er sich noch ein paar Unterlagen, die ich ihm sehr gern zusammenstelle. Ich überzog um eine Viertelstunde und frage mich, wei der Stoff zu schaffen sein solle, wenn ab Januar noch kleine Tests hinzukommen. Sie sollen zwar nur 10 Minuten dauern, aber das ist genau die Zeit, die ich zwischen den einzelnen Kapiteln als Pausen einräumen kann. Puh. Aber gut, darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Bis Januar kann sich noch vieles ändern.
Am Nachmittag hatte ich noch ein Erfolgserlebnis. Ich habe einen MRT-Termin. Zeitnah. Am 2. Dezember. Meine Doc erreichte ich an diesem Tag nicht mehr, das muss ich nun am Montag Morgen hinbekommen. Dennoch ging es mir nun seelisch wieder besser. Ich bemerke erst jetzt, wie sehr mich dieser schiefgelaufene Termin in der Uni belastet hatte.
Gemeinsam mit RoHen begutachtete ich den Inhalt meiner großen Gefriertruhe und fischte ein paar Vorräte heraus, aus denen RoHen ein leckeres Abendessen zauberte.
Danach wollte ich ein wenig ruhen. So recht gelang das nicht und ich geisterte noch bis in den späten Abend hinein ruhelos herum. Nicht einmal die schönen Einschlafmeditationen von Mentalreisen halfen.

Heute
Nachher werden wir einkaufen fahren. RoHen möchte zu einem Günstig-Klamotten-Laden und ich mal wieder zum Gemüsemann.
Danach wird gebraten und gesotten, denn am Sonntag gibt es dann bei uns die Martinsgans. Ich hatte neulich schon erzählt, dass ich das Gänseessen nicht vor dem Martinstag durchführen wollte und es deshalb erst an diesem Wochenende stattfinden kann. Außerdem war letzte Woche RoHen nicht hier und ihn wollte ich schon gern dabei haben.

Und nun komme ich erst einmal zu Andrea und schaue, wer von Euch schon geplauscht hat.
Ich wünsche euch allen ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira
 
 
Gebloggt in dieser Woche
Nicht viel.
Samstag: Samstagsplausch und Notizen
Sonntag: –
Montag:Montagsstarter
Dienstag: 12 von 12
Mittwoch: –
Donnerstag: –
Freitag: –

Samstagsplausch {09.11.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ein weiteres Wochenende ohne RoHen. Er wollte gern herkommen und ich wünschte mir das auch sehr. Aber er erzählte mir am Telefon, dass es seiner Tochter nicht gut ging. Als sie sich getroffen hatten, hat das Pupertier nur geweint, wollte {oder konnte} ihm aber nicht sagen, warum. Deshalb schlug ich ihm vor, erst einmal daheim zu bleiben und sich um seine Tochter zu kümmern. Ich glaube, sie hat gerade Stress mit ihrer Mutter. Als das damals bei der Hexe so war, brauchte sie mich, weil ihr Vater damals gerade nichts mit ihr anzufangen wusste. Und ich war natürlich für sie da. Bin ich ja heute noch. Muss man einfach sein, für diese orientierungslosen jungen Menschen auf dem Weg zu sich selbst. Und nun muss RoHen einfach für seine Tochter da sein. Da muss ich zurück stecken. Das nutz ja nun alles nichts. Ich kann mit meinen Sorgen umgehen, das junge Pupertier kann es im Moment offenbar nicht. Ich hoffe nur von Herzen, dass es RoHen schafft, zu ihr durchzudringen. Er ist da ja selbst ein wenig hilflos, glaub ich.
Da ich von hier aus leider im Moment nichts tun kann, widme ich mich jetzt erst einmal dem Samstagsplausch, zu dem Andrea auch diese Woche wieder eingeladen hat.

Was geschah diese Woche?
Samstag, 02. November 2024
Herumdümpeln, Einkaufen, Socken stricken. Mehr geschah nicht.
Sonntag, 03. November 2024
Den Sonntag hatte ich schon vergessen. Ich habe in meinen Gesprächen mit GabhÄu nachgelesen, um herauszufinden, was ich an diesem Tag getan habe. Außer, mir ein feines Mittagessen zu bereiten, gab es nichts.
Montag, 04. November 2024
Ein Arztbesuch sorgt für Wirbel. Ich soll in die Uni, mit Einweisungsschein, so dass ich mindestens zwei Dienste absagen muss. Das kostet mich eine Menge Geld und lässt mich verzweifeln, weil ich nicht wieder ins Krankenhaus will, zumal es nur um eine Untersuchung gehen soll, die mein Arzt selbst nicht durchführen kann. Ich bin den Nachmittag am Heulen, weil ich so unglücklich bin. Und dann finde ich den Anfang eines wunderbaren Songs von 2ersitz.
Ich bin so müde vom stark sein Insta-Link.
Dienstag, 05. November 2024
Ein Arbeitstag und ein bissel drumrum.
Mittwoch, 06. November 2024
Den halben Tag in der Uni. Für nichts. Ich wurde von A nach B nach C geschickt, aber keiner wollte mich haben. Keiner wollte die Untersuchungen machen, die mein Doc haben wollte. Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als doch auf ewig lange Termine zu warten. Oder?
Donnerstag, 07. November 2024
Neuer Versuch. Da ich sowieso noch frei habe, kann ich versuchen, in dem Centrum, auf das mich die Uni verwiesen hat, vielleicht mit meiner Notfalleinweisung noch etwas zu bewirken. Und falls das nicht klappt, kann ich mir dann dort wenigstens einen Termin mitnehmen.
Ich komme dort an und fahre erstmal eine riesige Runde ums Carré, weil ich zunächst keinen Parkplatz finde. Bei der zweiten Runde finde ich dann einen direkt am Eingang. Na, wenn das kein Glück ist. Gleich darauf verlässt es mich wieder, denn dieses Centrum hat überhaupt kein MRT. Wieso schickt die Dame von der Uni mich da hin? Ich glaube es nicht. Immerhin bekomme ich dort zwei Adressen, die tatsächlich Termine für MRT vergeben, auch bei Überweisungen von niedergelassenen Ärzten. Das machen die Krankenhäuser nämlich nicht. Da ist mir nun auch klar, wieso die Uni das abgelehnt hat und wieso die Schwester mir eine Einweisung gegeben hatte. Wäre ich nämlich stationär aufgenommen worden, hätten sie das dann wohl durchgeführt. Ach, das ist alles gruselig.
Gegen Mittag bin ich wieder daheim und versuche einen Termin in der Radiologie zu vereinbaren. Ich hänge ewig in einer Warteschleife und entschließe mich dann, den Rat der Bandansage zu befolgen und mir den Termin online zu reservieren. Aber was ist das? Ich habe kein Internet.
Ich versuche alles mögliche, Router aus, Router wieder an. Anderen Router anstöpseln. Nichts geht. Die Störungshotline geht vollautomatisch und verlangt als erstes die Rufnummer meines Festnetzanschlusses. Achach. Ich nutze diesen Anschluss seit fast 20 Jahren nur für Internet. Ich habe überhaupt kein Telefon, dass ich da anschließen könnte. Folglich weiß ich auch die Rufnummer nicht. Und ich weiß auch nicht, wo ich die finden sollte. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich wieder anzuhosen und ins Paunsdorf Center zu fahren, wo es einen Telekom-Laden gibt. Dort werde ich sehr gut bedient. Die Mitarbeiterin findet auch meine Rufnummer heraus und schreibt sie mir auf. Sie prüft die Leitung und kann keinen Fehler feststellen, aber irgendwas muss ja sein und sie prüft weiter. Dabei stellt sich heraus, es gibt eine Flächenstörung. Bei Bauarbeiten ein Kabel angehackt oder irgend soetwas. Die Störung soll bis Freitag Mittag behoben sein. Ich muss aber ab 09 Uhr arbeiten. Die Mitarbeiterin gibt mir noch den Tip, über das Handy einen Hotspot freizuschalten und zeigt mir, wie ich den dann vom Laptop aus ansteuern kann. Das beruhigt mich sehr. Es ist Monatsanfang, das Datenvolumen sollte für die 4 Stunden Onlineunterricht ausreichen.
Weil ich nun ohnehin unterwegs bin, kaufe ich in einem Schreibwarenladen noch ein Ries Postkartenkarton. Teuer, das Zeug, aber ich wollte es unbedingt haben. Schwer war es auch. Ich bin wirklich gar nichts mehr gewöhnt. Nicht mal so ein Päcken Papier zu tragen fällt mir leicht. Wenn das nicht bald besser wird, werde ich mir doch so einen Rollkoffer zulegen müssen, mit dem ich meine Einkäufe transportieren kann. Da ich Zeit habe, setze ich mich in eines der Straßencafés im Center und gönne mir einen riesigen Eisbecher. Das tat gut.
Ich schleppte mich samt meinem Einkauf zum Auto und trat den Heimweg an. Seltsam ruhig. Irgendwie hatte ich mich abgefunden. Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist. Das kann ich sonst gar nicht. Ich nehme mir alles immer so sehr zu Herzen. Diesmal nicht. Ich dachte mir, es wird schon alles gut gehen mit dem Handy und der Arbeit und so.
Und dann kam ich heim und wollte das mit dem Hotspot gleich ausprobieren. Da grinste mich im Flur das grüne Lämpchen am Router an. Internet wieder da.
Hach. Der Ausflug ins Paunsdorf Center war trotzdem nicht umsonst. Ich freute mich, dass ich nochmal draußen gewesen war. Und ich freute mich über den Karton und über den Eisbecher und darüber, dass ich fremde Menschen getroffen hatte, die freundlich zu mir waren und zu denen ich freundlich sein konnte. Ich koche hier zu Hause schon so lange im eigenen Saft. Klar habe ich Kontakt zu meinen guten Freundinnen, zu meiner Schwester, zum Sohn und zu RoHen und zu Jürschn. Aber mal draußen sein. Rumfahren oder rumlaufen, auch wenn das schwer fällt, tut eben doch auch gut.
Freitag, 08. November 2024
Endlich wieder arbeiten. Ja, ich mache das gern. Und der kurze Kurs, der nur bis 13 Uhr geht, macht mir richtig Spaß. Die Inhalte haben so was sonniges. *kicher*
Am Nachmittag ruhe ich fast 2 Stunden, bis Jürschn anruft und fragt, ob es am Sonntag dabei bleibt. Klar, sehr gern. Wir wollen wieder zum Kaffeetrinken in unser Lieblingscafé. Ich freue mich darauf.

Heute
Die Nacht war unangenehm. Stundenlang konnte ich nicht schlafen, stand wieder auf, setzte mich an den Rechner. Rückenschmerzen machten sich breit. Natürlich bin ich jetzt müde.
So habe ich noch keine Vorstellung, was ich heute tun werde. Vielleicht fahre ich zum Gemüsemann. Vielleicht fahre ich auch noch irgendwo anders hin. Vielleicht koche ich was. Obwohl, ich habe ja noch Suppe von gestern. Die schmeckt aufgewärmt noch mal so gut, denke ich. Ich bin einfach noch unentschlossen. Mal sehen.
Jetzt geht es erstmal zu Andrea, nachsehen, wie eure Woche so war, was ihr erlebt habt.

Ich wünsche euch allen ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira
 
 
Gebloggt in dieser Woche
Samstag: Samstagsplausch und Notizen
Sonntag: –
Montag:Montagsstarter
Dienstag: WmdedgT
Mittwoch: Viel Lärm um nichts
Donnerstag: –
Freitag: Freitagsfüller

Samstagsplausch {02.11.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ein einsames Wochenende beginnt und ich sollte mir etwas einfallen lassen, damit es trotzdem schön wird, denn ich möchte Kraft tanken für die kommende Woche. Zunächst gibt es erst einmal den Samstagsplausch, zu dem Andrea auch diese Woche wieder einlädt, wenn auch nur kurz, weil es ihr nicht gut geht. Gute Besserung von hier aus.

Rückblick auf die Woche
Das Wochenende 26./27 Oktober war einsam. Seit mindestens drei Wochen hatte die Hexe angekündigt, den Samstag bei und mit mir zu verbringen. So beeilte ich mich am Morgen mit meinen Einkäufen, damit ich danach Zeit für sie habe, denn ich freute mich riesig auf sie. Wer jedoch nicht kam, war die Hexe. Aus einer Story auf Insta erfuhr ich, dass sie auch diesmal wieder im Vogtland weilte. Ich gönne ihr das von Herzen, aber ein wenig traurig war ich schon.
Ich versuchte, den Jürschn zu erreichen, weil ich hoffte, er hätte eine Idee für einen Ausflug am Sonntag. Er hat immer so gute Ideen. Aber als er endlich zurückrief, war es für einen Ausflug bereits zu spät.
Wenigstens telefonierte ich am Abend mit RoHen, der leider schon wieder erkältet ist. Er war am Donnerstag und Freitag im Garten gewesen, auch über Nacht und ich vermutete, dass er sich da verkühlt haben könnte. Er meinte jedoch, er habe sich auf der Zugfahrt infiziert und ich unterstellte, dass dies die Vorbereitung werden sollte für die Begründung, am kommenden Wochenende nicht zu mir zu kommen.
Montag, 28. Oktober 2024
Auftakt zu einer entspannten Woche, dachte ich. Freilich ging es früh raus, weil ich zur Blutabnahme musste. Danach wollte ich einen sonnigen Tag genießen. Doch dann klingelte das Telefon!
Im Projektmanagement war jemand wegen der verschiedenen Feiertage in dieser Woche durcheinander geraten und hatte mich für Montag zu einem 10-Stunden-Dienst eingetragen, wovon weder ich etwas wusste, noch unsere Sachbearbeiterin, die mit mir die Termine abstimmt. So stieg ich Hals über Kopf noch in den Kurs ein, verbrachte meinen "Ruhetag" hektisch am Rechner, weil ich die verlorene Zeit herausholen wollte und als ich endlich fertig war, wurde es bereits dunkel.
Dienstag, 29. Oktober 2024
Dafür fiel an diesem Tag der Kurs aus, weil sich niemand dafür eingetragen hatte. Nunja.
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Ein ganz normaler langer Arbeitstag. Zum Feierabend rief RoHen an. Er glaube nicht, dass er die Kraft haben würde, am Wochenende zu mir zu kommen. So, wie er seine Verfassung beschrieb, läuteten bei mir die Alarmglocken. Das hat er sich wahrscheinlich nicht bei der Zugfahrt aufgesammelt, sondern von seiner Kollegin aus der Galerie, die mit dem C. zu Hause lag. Nun liegt mein armer Mensch auch zu Hause und ist zu schlapp für alles. Hoffentlich erholt er sich schnell.
Donnerstag, 31. Oktober 2024
Luther sei Dank ist der Reformationstag in Sachsen Feiertag. In einigen anderen Bundesländern auch. Ich feierte jedoch nicht die Reformation. Halloween schon gar nicht. Für mich war Samhain, der Tag der Ahnen.
So machte ich mich am Vormittag auf den Weg, die Mutti zu besuchen. Obwohl das Grab ganz in der Nähe des oberen Friedhofseingangs liegt, war der Weg für mich beschwerlich, weil neuerdings in der gesamten Straße ein Halteverbot eingerichtet ist und ich weit laufen musste, um an mein Ziel zu kommen. So freute es mich zu sehen, dass genau dem Grab gegenüber eine Bank stand. Ich ließ mich nieder und konnte ganz in Stille und Einsamkeit meinen Gedanken nachgehen. Es war, als säße die Mutti bei mir auf der Bank und ich könnte ihr alles erzählen, was mir in diesem Jahr widerfahren ist. Während ich da saß, kam die Sonne zwischen den Wolken hervor und wärmte mich. Ich saß lange dort und ich fühlte mich getröstet. Als ich wieder ging, kam mir der Gedanke, zur Dynastie zu fahren. Dort hatten wir uns nach der Beisetzung alle zum Essen getroffen. Dort aß ich auch an diesem Tag zu Mittag. Ich dachte an die vielen Male, die ich in den vergangenen Jahren mit Mutti dort gewesen war. Wir aßen immer Ente. Ich diesmal auch.

Freitag, 01. November 2024
Ein halber Arbeitstag. Ja, freilich, wenn ich schon am Donnerstag frei hatte, musste ich am Freitag arbeiten.
Der Sohn war da. Das war sehr schön. Weniger schön sind die Schmerzen, die wiederkehren. Ich habe den Eindruck, dass die Tropfen, die mir der Hausarzt aufgeschrieben hat, nichts bewirken. Vielleicht ist das aber auch nur mein Eindruck, weil ich vorher Tilidin hatte. Ich habe das brav genommen, weil es verordnet war. Erst im Nachhinein weiß ich, wieso ich nicht mehr schlafen kann, seit ich es nicht mehr nehme. Nachdem ich nun aber weiß, was das für "Teufelszeug" ist, mag ich es auch nicht mehr haben.

Heute
Es ist grau und nieselig, wie es sich für November gehört. Ich wollte zum N-Markt und vielleicht noch zum Gemüsemann. Aber ich kann mich gerade nicht aufraffen, weil ich in der Nacht wieder stundenlang schlaflos war und nun müde bin. Noch habe ich nicht entschieden, wie es mit diesem Tag und mir weitergehen soll. Jetzt komme ich erst einmal zu Andrea

Euch allen wünsche ich ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira
 
 
Gebloggt in dieser Woche
Samstag: Samstagsplausch
Sonntag: –
Montag:Montagsstarter
Dienstag: Elfchen
Mittwoch: –
Donnerstag: –
Freitag: November Check In

Samstagsplausch {26.10.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ein ruhiger Samstag beginnt für mich mit dem Samstagsplausch, zu dem Andrea auch diese Woche wieder einlädt.

Rückblick auf die Woche
Samstag, 19. Oktober 2024
RoHen war bei mir. Schon seit Donnerstag Abend. So konnten wir am Freitag die Einkäufe erledigen und hatten am Samstag Zeit für einen kleinen Ausflug. Auf dieser Bank saß ich in der Sonne, während RoHen unterwegs war, um Pilze einzusammeln. Es war wirklich so, dass er sie nur pflücken musste. Suchen war nicht notwendig, so viele standen dort für uns bereit. Wie schön die Sonne auf dem Wasser glitzert.
Sonntag, 20. Oktober 2024
Unser Ruhetag. Wir verspeisten jeder zwei riesige Pilzmalzeiten. Zu Mittag und zum Abend. RoHen hatte sie sehr lecker zubereitet.
Montag, 21. Oktober 2024
Ein freier Tag, an dem ich gleich ganz früh am Morgen zu meinem neuen Hausarzt fuhr. Ich wurde sehr gut aufgenommen, ließ gleich erstmal ein paar Röhrchen Blut da und bekam einen weiteren Termin für Freitag.
Dienstag und Mittwoch
Zwei lange Arbeitstage. Am Mittwoch gab es außerdem nach Feierabend noch eine Schulung für uns Trainer. Danach ging dann für mich gar nichts mehr. Ich hatte Schmerzen, konnte nicht mehr sitzen, liegen aber auch nicht wirklich. Das war unangenehm hoch drei.
Donnerstag, 24. Oktober 2024
Beinahe wäre mein Kurs ausgefallen. Es war zunächst kein Teilnehmer anwesend. Auch nach Ablauf des akademischen Viertels war keiner da und ich hatte den Einsatzplan schon angepasst, als eine halbe Stunde später doch noch jemand auftauchte. Es hatte wohl technische Probleme bei der Anmeldung gegeben. Naaaja. Zum Glück hatte der Mensch Vorkenntnisse, so dass ich den Stoff etwas straffen konnte, um die fehlende Zeit wieder aufzuholen. Eine weitere Stunde später kamen dann noch andere Teilnehmer. Was denken die sich eigentlich?
Freitag, 25. Oktober 2024
Der Arztbesuch am Vormittag war schockierend. Also, zunächst war ich von dem neuen Arzt sehr angetan. Er kümmert sich richtig gut. Nur meine Werte waren mies. Ich wusste zunächst überhaupt nicht, damit umzugehen. Die Andeutung, ich müsse vielleicht noch mal ins Krankenhaus, warf mich aus der Bahn. Ich wollte nach dem Arzt noch zum N-Markt und zum Lieblingsgemüsemann. Aber als ich aus der Praxis raus war, war mir das alles vergangen. Ich fuhr dann noch zur Apotheke, mehr bekam ich nicht auf die Reihe. Ich musste das erst einmal verdauen.
Zum Glück war der Sohn da, als ich heim kam. Das half mir.
Ebenfalls gut taten mir die Sprachnachrichten von GabhÄu und der Anruf von Jürschn. Und dann hatte ich noch WhatsApp-Kontakt zu Katl und erfuhr auf diese Weise, dass es ihr gut geht. Ich hatte in den letzten Wochen oft an sie gedacht. Gut dass ich nun etwas von ihr gehört habe. Das beruhigt mich.

Heute
Ich möchte nachher die Einkäufe nachholen, die ich gestern versäumt habe. Es gibt ein paar Dinge, die ich unbedingt besorgen muss, zum Beispiel Milch. Und Gemüse für Salate. Und vielleicht Feta, auch für die Salate.
Später möchte ich mich ein paar Basteleien widmen. Gestern waren nämlich ein paar Stanzen in der Post. Und da ich im Schnickschnack-Laden auch farbigen 200g-Karton aufgetrieben habe, kann ich nun endlich das Stanzgerät ausprobieren, das ich neulich schon erstanden hatte, als ich mit RoHen unterwegs war.
Aber zunächst geht es mit diesem Beitrag erst einmal zu Andrea.

Euch allen wünsche ich ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira
 
 
Gebloggt in dieser Woche
Samstag: Samstagsplausch
Sonntag: –
Montag:Montagsstarter
Dienstag: Lied des Spinnrads
Mittwoch: –
Donnerstag: –
Freitag: Freitagsfüller

Samstagsplausch {19.10.2024}

Guten Morgen ihr Lieben

Lesen wir uns beim Samstagsplausch, zu dem Andrea jede Woche einlädt?

Ein kleiner Rückblick
Samstag, 12. Oktober 2024
Nach einer unruhigen Nacht gab es einen angenehm ruhigen Tag mit Morgenspaziergang, Wäsche, Kochen und einer schönen Zeit auf dem Balkon. Ich bekam sogar die 12 Fotos für den 12. zusammen.

Sonntag, 13. Oktober 2024
Ausflug zum Kaffeetrinken mit Jürschn. Darauf hatte ich mich schon die ganze Woche gefreut.

Montag, 14. Oktober 2024
Mein freier Tag diese Woche. Ich habe noch einen zweiten am Freitag. Da möchte ich mal mit RoHen zum Einkaufen in den Mediamarkt. Von dort brauche ich etwas für meinen alten Laptop. Und weil es dort vom Parkplatz und dann auch im Markt weit zu laufen ist, hätte ich RoHen gern dabei. Falls er überhaupt kommt. Er hatte ja gesagt, er käme am Donnerstag Abend, aber vielleicht auch erst am Freitag Mittag. Und nun weiß ich wieder nicht, woran ich bin, rechne aber damit, dass ihm die Anreise am Donnerstag zu beschwerlich ist. Schließlich arbeitet er da. Also, da sitzt er 4 Stunden in einer Galerie und falls Kunden kommen, bedient er sie natürlich. Und das tut er nicht nur am Donnerstag, sondern auch schon am Dienstag und Mittwoch. Er hat mir mal erzählt, dass da manchmal auch niemand kommt. Dann sitzt er vier Stunden dort und liest. Und das ist natürlich sehr anstrengend, weil sitzen laut RoHen eine für Menschen unnatürliche Haltung ist. Dadurch kann es sein, dass er am Donnerstag Nachmittag zu kaputt ist, um noch mit dem Zug von Jena nach Taucha zu kommen. Ist bei der Unzverlässigkeit der Bahn auch nicht so einfach. Ich kann nur abwarten. Und inzwischen mache ich meine Arbeit, bei der ich am Dienstag und Mittwoch jeweils 10 Stunden am Rechner sitze und am Donnerstag fünf. Nur dass ich da nicht lesen kann, sondern virtuellen Unterricht gebe. Das macht mir Spaß und, nicht ganz unerheblich, ich verdiene damit gutes Geld.

Dienstag, 15. Oktober 2024
RoHen rief an. Leichter Vorwurf: Ich dachte, du meldest dich mal. Ja, hätte ich tun können.
Ach, von mir aus könnte er in Jena bleiben.

Mittwoch, 16. Oktober 2024
Riesen Freude

Donnerstag, 17. Oktober 2024
RoHen will 20:00 Uhr da sein.
Am Nachmittag ruft Jürschn an und wir schwelgen fast eine Stunde lang in Erinnerungen. Hachz.
Am Abend
Kurz nachdem der Sohn sich auf den Weg zu seinem Freund gemacht hatte, klingelte es. RoHen.
Er war sehr liebevoll und ganz offensichtlich glücklich, endlich bei mir zu sein. Aber er war auch geschafft von der Woche und dem Weg bis zu mir, so dass er recht früh zu Bett ging, zumal ich mich auch nicht gut fühlte und mich lang gelegt hatte. Schlafen konnten wir dann beide nicht und geisterten die halbe Nacht immer abwechselnd draußen herum.

Freitag, 18. Oktober 2024
Wie versprochen begleitete RoHen mich ins Paunsdorf Center, wo ich ein Gehäuse kaufen wollte, in das ich die Festplatte meines alten Rechners einbauen kann.
Auf dem Rückweg hielt ich noch bei Action, weil ich nach so einem Stanzgerät schauen wollte. Ich bekam genau das, welches ich mir ausgesucht hatte, halb so teuer, wie es bei anderen Anbietern gewesen wäre.
Und dann kam die große Freude dieses Tages. Als wir heim kamen, lag ein Brief meiner Freundin im Kasten. Ein wunderschönes Bild von einem Strand und ein sehr berührender Text von ihr über das Meer, an dem ich gerade nicht sein kann.

Heute
RoHen ist extra doch schon am Donnerstag angereist, damit wir meine Einkaufsrunde am Freitag machen können und heute Zeit für "was Schönes" haben. So wollen wir nachher zu einem kleinen See fahren und, falls ich genug Kraft dafür habe, ein Stück laufen. Zu gern würde ich im Wald nach Pilzen schauen. Aber das werde ich mir verkneifen müssen. Ich brauche halbwegs ebene Wege, um überhaupt laufen zu können.
Aber ein paar Fotos werde ich hoffentlich zustande bringen.
Vielleicht zeige ich sie euch später.

Nun wünsche ich euch allen ein schönes entspanntes Wochenende
Eure Mira
 
 
Gebloggt in dieser Woche
Samstag: 12 von 12
Sonntag: Was für ein Tag
Montag:Montagsstarter
Geschrieben am Dienstag, veröffentlicht am Donnerstag Dienstag
Geschrieben am Mittwoch, veröffentlicht am Donnerstag Riesen Freude
Freitagsfüller

Samstagsplausch {12.10.2024}

Guten Morgen ihr Lieben

Heute ist nun schon der 12. Oktober und damit unter anderem Zeit für das schöne Format 12 von 12. Nun hatte mich neulich der Jürschn angerufen und gefragt, ob ich mich gut genug fühle, mal wieder zum Kaffeetrinken zu fahren und ich dachte, das könnten wir heute machen. Da hätte sich meine Chance auf 12 Fotos verbessert. Leider hat das schöne Café, zu dem wir immer fahren, samstags nicht geöffnet. Hm. Bin gespannt, wie ich nun 12 Fotos zusammen bekommen soll.
Nun ist aber erst einmal der Samstagsplausch an der Reihe, zu dem Andrea jede Woche einlädt. Dankeschön liebe Andrea.

Ein kleiner Rückblick
Samstag, 05. Oktober 2024
Ich war unterwegs und hatte einen phänomenalen Gemüseeinkauf für ganz kleines Geld. Näheres findet ihr hier.

Sonntag, 06. Oktober 2024
Es war ein schöner und erfolgreicher Tag. Zunächst hatte ich die Idee, meine Haare zu färben. Das war dringend notwendig, weil mein Ansatz schon fast 10 cm herausgewachsen war. Dadurch, und weil Freundinnen gesagt hatten, das Grau stünde mir, kam ich auf den Gedanken, das Grau tatsächlich herauswachsen zu lassen. Weil das aber bei meiner Haarlänge ewig dauern würde und ich nicht mehr so ungepflegt herumlaufen wollte, dachte ich, ich könnte Silbergrau färben. Das hat natürlich bei den dunklen Haaren nicht gedeckt. Aber aufgehellt hat es schon mal und der Ansatz sieht jetzt auch ordentlich und gefällig aus. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich denke, wenn ich diese Aktion in 4 und in 8 Wochen noch einmal wiederhole, wird es dann so aussehen, wie ich das gern hätte.
Danach habe ich den Pony nachgeschnitten und dann gleich noch 10 cm von den langen, ausgefransten Haaren geopfert. Jetzt bin ich wieder schön. 🤭

Montag, 07. Oktober 2024
Mein freier Tag dieser Woche. Ich war am Morgen bei der Tankstelle, ein Päckchen abholen. Danach war ich noch im N-Markt, Brot und Milch einsammeln. Als ich zurückkam, war noch ein Päckchen angekommen. Mein Adventskalender. Er ist recht klein, was natürlich bedeutet, dass die Wichtel, die sich darin befinden, auch recht klein sein müssten. Jetzt bin ich so neugierig, dass ich ihn am liebsten öffnen würde. Wenigstens ein Türchen. Darf ich?

Dienstag, 08. Oktober 2024
Ich habe seltsames Zeug geträumt. Von RoHen. Und jetzt frage ich mich, ob mein Unterbewusstsein vielleicht etwas weiß, was ich noch nicht wahrhaben will. *grübel grübel* Im Oktober Check In hatte ich geschrieben, ich wollte Klarheit schaffen. Aber will ich das wirklich? Was, wenn mir das Ergebnis nicht gefällt? Was dann?
Wir müssten reden. Dringend. Aber dazu müssten wir uns sehen. Am Telefon geht das nicht. Ach ach.

Mittwoch, 09. Oktober 2024
Kurzer Arbeitstag. Es war ein sehr angenehmes Seminar. Hat richtig Spaß gemacht.
Nachmittags rief die Schwester an, weil sie Post vom Finanzamt bekommen hat. Ich raffte mich auf, stieg zum Briefkasten hinunter und fand ebenfalls einen Brief vom Finanzamt. Ich war so aufgeregt, dass ich später nicht mehr wusste, wie ich zurück in die Wohnung gekommen war. Die wollen tatsächlich noch Einkommenssteuer von meiner verstorbenen Mutti, also jetzt von uns als Erben. Geht’s noch? Schlimm genug, dass Renten überhaupt besteuert werden. Und nun noch so etwas. Okay, aufregen bringt nichts.

Am Abend kam der Sohn, um Wäsche zu waschen. Dabei stellten wir fest, dass meine Waschmaschine kaputt geht. Also der Deckel rostet weg. So ein Mist. Mal sehen, was wir da tun können.

Donnerstag, 10. Oktober 2024
Heute hatten wir eingeschränkten Support. Ich hoffte sehr, dass alles gut geht und musste am Morgen nur einen klitzekleinen Hilferuf losschicken, der zügig bearbeitet wurde. So durfte es bleiben. Nunja, kurz vor Feierabend brauchte ich den Support dann noch einmal und auch diesmal wurde mir ganz schnell geholfen. Es kommt wohl immer auch ein wenig darauf an, in welchem Tonfall man seine Hilferufe formuliert.

Freitag, 11. Oktober 2024
Ich habe etwas ausprobiert. Am Donnerstag war ich vor Tag und Tau zum Auto gegangen, um eine Packung Milch zu holen. Und weil mir dieses kurze Draußensein gut getan hatte, habe ich mir überlegt, dass es vielleicht gut wäre, an Arbeitstagen immer früh morgens eine kleine Runde zu gehen, bevor ich mich für Stunden an den Rechner hocke. Also war ich auch am Freitag Morgen unterwegs. Eine kleine Runde um den Block. Dummerweise hatte ich meine Gehhilfe in der Wohnung gelassen und mich damit beinahe schon wieder übernommen, denn auf meinem Weg ums Haus kam ich an drei kleine Stufen, die ich ohne die Gehhilfe nicht bewältigen konnte. So wich ich auf die Wiese aus, auf der die Steigung sanfter ist. Zurück in der Wohnung war ich körperlich schon wieder geschafft. Dennoch war es ein gutes Gefühl,die Runde gegangen zu sein. Das mache ich nächste Woche wieder.

Heute
Ich war schon unterwegs. Meine Runde ums Haus wollte ich auch heute zum Tagesbeginn drehen. Und ich wollte anders herum ums Haus laufen, damit ich die Stufen abwärts steigen kann, was bedeutend besser gelingt. Aber Macht der Gewohnheit – ich war schon durch den Durchgang, als mir einfiel, dass ich anders gehen wollte. Sollte ich umgekehren? Ach nö, ich hatte ja die Gehhilfe dabei, also versuchte ich es mit den Stufen aufwärts. Und war erfolgreich. Ich freue mich über jedem kleinen Fortschritt und bin stolz auf mich.

Ich überlege gerade, ob ich nachher noch einkaufen gehe {fahre}. Brauche ich denn etwas? Ach ja, den Senf habe ich gestern geleert. Naja, und vielleicht kann ich noch das eine oder andere Foto ergattern.
Jetzt komme ich erst einmal zu Andrea und ihrer schönen Plauderrunde.
Habt alle ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira

Gebloggt in dieser Woche

WmdedgT?
Montagsstarter
Krause Gedanken
Ein Donnerstag Mitte Oktober
Freitagsfüller

Samstagsplausch {05.10.2024}

Guten Morgen ihr Lieben

Ja, es ist Oktober und sogar schon der 5., so dass es heute Abend auch noch einen Eintrag zu WmdedgT geben wird. Jetzt aber erst einmal der Samstagsplausch bei Andrea

Ein kleiner Rückblick
Samstag, 28. September 2024
Ich bekomme jetzt viel Besuch vom Sohn. Sein Handy ist nämlich kaputt und für die ganz wichtigen Dinge nutzt er meins. Dazu muss er natürlich herkommen. Wie schön 🤭 Also, dass er her kommt, nicht, dass das Handy kaputt ist.
Zu Mittag wollte ich RoHen anrufen. Dachte, das wäre eine gute Idee. Ich wollte nur bis 13 Uhr warten, weil ich dachte, er wäre in seinem Kunstwerk (Verein) und da ist er immer 13 Uhr wieder zurück.
Als dann halb eins das Telefon klingelte und sein Name auf dem Display erschien, war ich genervt.
Ich weiß gar nicht, wieso. Ich wollte ja mit ihm telefonieren. Aber ich war trotzdem genervt.

Sonntag, 29. September 2024
Ich habe Hackfleisch, aus dem ich Klöpschen braten wollte. Dazu habe ich leider so gar keine Lust. Oder ich mache ein Chili con Carne draus. Dazu muss ich aber auf die Leiter klettern. Mein toller umsichtiger, mitdenkender Helfer hat, als er zuletzt hier war, meine großen Töpfe oben auf die Hängeschränke in der Küche gestellt.
Meine Schränke haben drei Fächer und ich komme schon an das zweite nur mit Mühe. Ich kann einige meiner Küchenutensilien nicht mehr nutzen, weil er sie so weit hoch geräumt hat. Nicht nur auf die Schränke. Auch an das obere Schrankfach komme ich nicht. Zum Beispiel meine Turmreibe. Die passt doch da gut hin sagt er und grinst mich an. Ich ärgere mich gerade wieder über mich, weil mich das alles so wütend macht auf ihn. Ich will aber nicht wütend sein.

Am Nachmittag gehe ich kurz an den Rechner und bereite meinen Kurs für Montag vor. Und für Dienstag und für Mittwoch. Das wird eine heftige Woche.
Nach dieser Vorbereitung lege ich mich wieder hin. Ich kann jetzt nicht gut sitzen.

Montag, 30. September 2024
Normalerweise habe ich montags frei. Diese Woche jedoch nicht, weil am Donnerstag Feiertag ist. Den muss ich sozusagen herausarbeiten. Es ist ein guter, relativ entspannter Kurs. Wäre gut, wenn die nächsten auch so würden. Allerdings sind für Dienstag mehr als doppelt so viele Teilnehmer angemeldet wie für Montag. Ich fürchte, das kann gar nicht entspannt werden.

Dienstag, 01. Oktober 2024
Es waren doppelt so viele Teilnehmer wie am Montag. Trotzdem lief es entspannt im Vergleich zu den Vorwochen, was möglicherweise daran liegt, dass das technische Problem, das wir seit Anfang Septemder hatten, vom Auftraggeber behoben werden konnte. Das ist zumindest meine Hoffnung, denn heute lief es gut. Da wurde das Problem eher durch die Teilnehmenden abgebildet. Mehrfach hatte ich sie gebeten, mir in den Chat zu schreiben, welches Kapitel sie garade bearbeiten, damit ich abschätzen konnte, wieviel Zeit sie noch brauchen. Keine Reaktion, gar keine. So ging ich dann davon aus, dass ich in meinem normalen Zeitplan weitermachen konnte. Da kamen plötzlich Meldungen, dass der eine oder andere seine Kapitel nicht beenden konnte. Nicht im Chat, worum ich gebeten hatte, damit ich weiß, wer das Problem hat, sondern über Mikrofon, als ob die Stimmen der Leute erkennen würde! Auf meine Rückfragen, welches Kapitel nicht funktioniert, bekam ich wiederum keine Antwort.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass alles funktioniert hatte, aber die Leute den Abschlusstest zu Mittag noch nicht machen konnten. Na, nee, der ist erst am Ende des Seminars dran. Das hatte ich ihnen aber erklärt und auch gezeigt. Und das mehrfach. Klar im Vorteil ist, nicht nur wer lesen kann, sondern auch, wer zuhört.
Ich hatte trotzdem eine Mail an den Support geschrieben, und da meine Vermutung geäußert, dass es sich womöglich um den Test handelt. Diese Mail enthielt den Satz: Hier ist mal wieder der Nervzwerg aus Leipzig, weil ich mir selbst schon auf die Nerven ging, wegen meiner vielen Hilferufe. Da kam eine Mail zurück mit der Bemerkung: Das einzige was zählt ist geistige Größe. Da sind Sie ein Riese. Wow, was für ein Kompliment. Mein Tag war gerettet.

Mittwoch, 02. Oktober 2024
Der dritte lange Arbeitstag in Folge. Zum Feierabend war ich sehr, sehr froh, dass am nächsten Tag Feiertag sein würde und ich mich ausruhen kann.

Donnerstag, 03. Oktober 2024
PesTör brachte mir den Honig und wir gingen noch gemeinsam Eis essen.

Freitag, 04. Oktober 2024
Ja, ich habe gearbeitet am Brückentag. Da ich dies im Homeoffice tun kann, macht es mir nichts aus. Außerdem war es der "kurze Tag", ich hatte also 13 Uhr Schluss. Das war auch gut so. Ich zauberte mir ein Restemittagessen und dann musste ich mich erst einmal lang legen und den Rücken entspannen.

Heute
Ich habe ein wenig verschlafen. Zum Glück hatte ich den Samstagsplausch mit Stichworten schon ein wenig vorbereitet, so dass es jetzt recht schnell ging.
Nachher will ich mal losfahren zur Drogerie, zum N-Markt und vielleicht noch zum Gemüsehändler. Es muss nicht sein, denn ich brauche nichts wirklich dringend, aber schöner wär’s schon oder, wie Westernhagern singt Geiler is schon.

Gebloggt in dieser Woche
Montagsstarter
Oktober Check In
Socken im 3. Quartal
Feiertag
Freitagsfüller und so

Samstagsplausch {28.09.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Die Nacht war unruhig, ich hatte Schmerzen. Nicht sehr stark, aber nervig. Wirklich gut geschlafen habe ich erst zwischen 5:30 und 7 Uhr. Na, immerhin. Und nun bin ich nach einem kleinen Frühstück mit einem Pott Milchkaffee gut versorgt und widme mich dem Samstagsplausch, den ich später bei Andrea verlinken möchte.

Zuerst…
Ein kleiner Rückblick
Samstag, 21. September 2024
Ich sollte mir angewöhnen, gleich am Wochenende zu notieren, was ich getan habe, denn wenn eine Woche drüber vergangen ist, weiß ich es nicht mehr. Nachdem ich im letzten Plauschbeitrag nachgesehen habe, was ich am letzten Samstag vor hatte, fiel es mir wieder ein. Ich war zunächst im N-Markt und anschließend noch im Schnickschnack-Laden, wo ich ein paar Bastelzutaten besorgte. Danach war ich froh, wieder heim zu kommen und bekam einen Parkplatz in der Straße, wenn auch fast am oberen Ende. Die Einkäufe bis zum Haus zu schleppen, war eine Herausforderung. Der Nachbar, der gerade den Müll raus gebracht hatte, trug mir die Taschen gleich die sechs Stufen bis zur Wohnungstür hinauf und ich quälte mich hinterher. Also ja, Treppensteigen fällt mir sehr schwer. Abwärts ist es überhaupt kein Problem, ab hinauf, ohoh.

Sonntag, 22. September 2024
Mein Telefontag. Sogar RoHen rief an, obwohl wir schon am Samstag telefoniert hatten. So häufig telefonieren wir sonst nicht.
Er war depressiv, weil er sich seit Tagen… Also, er war depressiv. Punkt. Da sind irgendwo im Netz über tausend Seiten Schriftverkehr aufgetaucht, den es in der Zeit des großen C zwischen dem RKI und dem Gesundheitsministerium gegeben hat. Daraus soll wohl hervor gehen {ich selbst habe das nicht gelesen, ich gebe hier nur wieder, was RoHen mir erzählt hat}, dass das RKI damals zu ganz anderen Erkenntnissen gelangt war, als in den Leitmedien veröffentlicht werden durfte. Und nun ist bei dem armen RoHen die Erkenntnis gereift: Die haben uns nach Strich und Faden belogen! Oups. Ich konnte seine Verzweiflung darüber gar nicht ernst nehmen. Aber Schatz! Das haben wir doch schon damals gewusst. Also, er offensichtlich nicht, obwohl er mit der Doppelmoral der DDR aufgewachsen ist und hellhörig hätte werden können. Also, naja. Es war ein seltsames Gespräch, in dem ich ihm auch sagte, wenn er das seelisch nicht aushält, dann soll er sich solche sogenannten selbsternannten Aufklärungskanäle nicht anschauen. Was wissen wir denn, woher diese Leute ihre Weißheiten haben und wieviel davon überhaupt wahr ist? Und er lässt sich davon verrückt machen, lässt sich runterziehen und versaut sich damit seine Lebenszeit.
Ich habe ihm geraten: Schau dir Märchenfilme an. Da weißt du von vorn herein, dass sie erfunden sind und außerdem sind sie noch schön!
Damit habe ich ihn sogar zum Lachen gebracht. Das hat mich gefreut, ihn aus seiner trüben Stimmung herausholen zu können.

Montag, 23. September 2024
Papierkramtag. Ich konnte einiges erledigen.

Dienstag, 24. September 2024
Vollgepackter Tag, der einen eigenen Eintrag verdient hat.

Mittwoch, 25. September 2024
Unterricht. Es hat Spaß gemacht. Bis Mittag lief auch die Technik, danach wurde es schwierig. Gegen 17 Uhr hatten wir es aber gemeinsam geschafft. Und ich war auch geschafft. So 10 Unterrichtseinheiten sind schon heftig, wenn man noch nicht wirklich gut beisammen ist.

Donnerstag, 26. September 2024
Der 5-UE-Tag. Ich war noch platt vom Vortag und hatte die leise Hoffnung, dass die wenigen Teilnehmer vielleicht nicht erscheinen und ich diesen Unterricht nicht halten müsse. Sie erschienen aber doch und waren so toll, dass dieser Kurs richtig viel Spaß machte. Ach, war das schön.
Und dann kam zu Mittag noch ein Anruf aus der Zentrale in LE. Ich hatte Anfang des Monats ein Audit durch den Auftraggeber. Nun hatten wir seitdem nichts mehr gehört und die Kollegin hat da am Morgen mal nachgefragt. Die Antwort des Auditors war so geartet, dass die Kollegin in ihrer Begeisterung mich gleich anrufen musste. Ich sei die beste Dozentin, die er je erlebt habe und er würde mich sehr gern auch für andere Trainings empfehlen. Auch hätte er es gern, dass ich andere Trainer trainiere. Letzteres werde ich nicht tun. Trainer aus- oder weiterzubilden ist eine undankbare Aufgabe. Das möchte ich mir nicht antun. Aber eine Empfehlung für andere Trainings kann nicht schaden, sichert mir diese doch meine Aufträge auch in nicht ganz so naher Zukunft. Ich hatte Gänsehaut, als die Kollegin mir das erzählte.

Freitag, 27. September 2024
Morgens hatte ich Termin zum Röntgen und dann beim Orthopäden zur Kontrolle. Die Entzündungswerte sind immer noch hoch, aber rückläufig. Na, wird doch! Antibiotika muss ich weiter nehmen, allerdings wurde die Dosis halbiert. Ihr seht, es wird besser mit mir.
Beim N-Markt sammelte ich mal wieder ein paar Lwebensmittel ein. Ich hatte so großen Appetit auf Fischstäbchen. Nachher habe ich sie gar nicht geschafft. Außerdem gab es diverses Gemüse für Salate.
Am Nachmittag kamen zwei Päckchen an. Zum einen mein Opal-Abo und zum anderen meine vorerst letzte Temu-Bestellung. Ich habe jetzt eindeutig genug Bastelmaterial. Jetzt muss ich endlich mal meinen Kalender bissel aufhübschen.
Am frühen Abend tauchte der Sohn auf. Wir hatten einen schönen Abend mit guten Gesprächen. Das tat mir sehr gut.

Heute
Zunächst bringe ich mal diesen Eintrag zu Andrea. Später werde ich dann RoHen anrufen. Hab ja nun schon wieder die ganze Woche nichts von ihm gehört, wobei so ein Telefon ja in beide Richtungen funktionieren soll. *hüstel* Naja, ich rufe ihn nicht so gern an, weil er nicht gern telefoniert und wir dann oft an der Strippe hängen und nichts zu sagen wissen. Oder aber ich überleg mir etwas, das ich ihm erzählen könnte und dann komme ich maximal zu zwei vollständigen Sätzen. Spätestens beim dritten Satz fällt ihm etwas ein und er mir ins Wort und dann erzählt er von sich, seinen Erlebnissen, Erfahrungen oder seiner Meinung. Da bleibe ich dann still. Hat eh keinen Zweck, noch etwas sagen zu wollen. Solch Verhalten scheint gar nicht so selten zu sein. Naja.

Nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende.
Lasste es euch gut gehen.
Eure Mira

Samstagsplausch {21.09.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Es ist 6:20 Uhr und immer noch dunkel. Erst morgen haben wir die herbstliche Tag-und-Nacht-Gleiche, was leider auch bedeutet, dass das mit dem immer später Hellwerden noch drei Monate so weitergehen wird. Als ich jünger war, hat mich das schwer genervt, diese dunkle Zeit. Inzwischen mag ich den Herbst {vielleicht weil ich selbst im Herbst meines Lebens angekommen bin?} und nutze die Dunkelheit, um es mir gemütlich zu machen. In diesem Jahr macht es mir nun überhaupt nichts aus, dass ich morgens im Dunkeln aufstehen muss, weil ich nun zum Arbeiten nicht einmal mehr vor die Tür muss. Ich habe meine Termine für Oktober schon bekommen und sie sind alle virtuell. Dafür bin ich der Firma und meinem Chef sehr dankbar, denn in Präsenz könnte ich nicht arbeiten, weil ich den Arbeitsweg gar nicht schaffen würde. Der Chef meinte zwar, ich solle doch zusehen dass wir im November wieder Präsenzunterricht anbieten können, ausgerechnet, wenn das Schmuddelwetter beginnt! Na, mal sehen.
Letzte Woche habe ich Euch übrigens etwas Falsches erzählt. Ich hatte behauptet, Haikus geschrieben zu haben. Dem war aber nicht so. Es waren Senryus. Jaja, wahrscheinlich ist das Krümelkackerei 😄. Jedenfalls bin ich beim Stöbern bei 12 von 12 auf eine Erklärung gestoßen, wie die einzelnen Gedichtchen definiert sind und was sie unterscheidet. Diese wollte ich euch nicht vorenthalten. Schließlich möchte ich hier ja kein {gefährliches} Halbwissen verbreiten. *lach*

Die eben zu Ende gehende Woche war unspektakulär. Ich versuche mich trotzdem an einer Rückschau.

Ein kleiner Rückblick
Samstag, 14. September 2024
Ich habe erst einmal den Plausch-Beitrag jenes Tages gelesen, um mich zu erinnern, was da los war. Nix war los, jedenfalls nicht mit mir. Ich habe den Tag mehr oder weniger verschlafen.

Sonntag, 15. September 2024
PesTör rief an. Sie weinte und war völlig fertig. Und ich war verzweifelt, weil ich, außer ihr zuzuhören, nichts für sie tun konnte. Manchmal ist das genau das, was der andere braucht. Ich dachte noch lange über das Gespräch nach. Es hatte mich herunter gezogen. Am Abend musste ich es mir mit Tee und Krimi gemütlich machen, um wieder ins Lot zu kommen.

Montag, 16. September 2024
Mein einziger freier Tag in dieser Woche. Ich habe mal mein Bastelzeug herausgekramt. Dazu muss ich leider sagen, ich kann zwar stricken und häkeln, aber so richtig basteln kann ich nicht.
Als ich im Krankenhaus so unendlich viel Zeit hatte, begann ich, mich für dieses Junk Journaling zu interessieren. Als ich wieder daheim war, habe ich mir bei Temu {unbezahlte, unaufgeforderte Werbung} ein paar Zutaten bestellt, einige Stempel und Schablonen. Und dann hat es bis jetzt gedauert, bis ich mal angefangen habe. "Richtige" Junkjournals werde ich sicher nicht erstellen. Dazu fehlt mir zum Einen das Geschick, zum Anderen würden diese bei mir nur herumliegen, weil sie, außer dass ihre Herstellung viel Spaß macht, für mich keinen rechten Zweck erfüllen. ABER! Ich führe seit 1991 Kalenderbücher, die in meinem Bücherregal bereits ein ganzes Fach füllen und mein Leben dokumentieren. In ihnen halte ich meine Gedichte fest, sammle Kino- oder Konzertkarten, manchmal sogar Quittungen oder Parktickets, wenn diese eine gewisse Bedeutung für mich haben. Manchmal habe diese eingeklebt, meist aber nur zwischen die entsprechenden Seiten gelegt, mit dem Vorhaben, die Seiten später zu gestalten. Und dabei blieb es.
Nun möchte ich meine Kalenderblätter etwas hübscher gestalten, denn mittlerweile habe ich ja Zeit dafür.
So begann ich, mit Hilfe einer Herbstlaubschablone und Aquarellfarben die Seite für den Montag zu bemalen. Nach dem Trocknen zeichnete ich einige Konturen und Blattstiele mit einem Fineliner nach. Dann stempelte ich ein paar Bildchen und colorierte sie mit Buntstiften, um sie später auf die Seite zu kleben. Ratet mal… richtig, die Bildchen liegen im Kalender und sind bisher nicht aufgeklebt. Jaja.

Dienstag, 17. September 2024
Zehn Unterrichtseinheiten standen auf dem Plan. 37 Teilnehmer waren für den Kurs angemeldet. Normalerweise gibt eine Kapazitätsbegrenzung bei 30 Teilnehmern. Für meine Kurse wurde diese Begrenzung aufgehoben, weil man mir zutraut, dass ich auch mehr Teilnehmer handeln kann. Kann ich auch, wenn… ja, wenn die Technik funktioniert. Am Dienstag passte da leider was nicht, so dass ich mich mehrfach mit dem Support in Verbindung setzen musste, was in sofern beschwerlich war, als die Teilnehmer nicht zugehört haben. Wenn ich ihnen bestimmte Handhabungen erklärte, war ich mit dieser Erklärung gerade fertig, da rief der Nächste, er habe ein Problem und wollte genau das Gleiche erklärt haben. Unter diesen Bedingungen war der Arbeitstag mit mehr als 30 Lernenden recht anstrengend. Zum Feierabend war ich erst einmal breit und legte mich ein wenig hin.

Mittwoch, 18. September 2024
Dieser Kurstag war sehr entspannt, weil nur sehr wenige Teilnehmende eingetragen waren und diese wenigen sich gar nicht erst einloggten. So blieb ich für zwei Unterrichtseinheiten in Bereitschaft, in der Hoffnung, dass doch noch jemand kommt, unterhielt mich in dieser Zeit im virtuellen Klassenraum mit einer Kollegin, die neu im PM ist und einen solchen Kurs mal miterleben wollte. Schön, dass sie dafür in meinen Kurs gekommen ist. Das ist doch seitens des PM ein Kompliment für meine Arbeit.

Donnerstag, 19. September 2024
Der Tag war ähnlich anstrengend wie der Dienstag, obwohl ich nur 32 Lernende hatte. Die Sache mit dem Nicht-Zuhören und immer wieder das Gleiche fragen war an diesem Tag noch schlimmer. Sogar während meiner Vorträge am Nachmittag, kamen noch Fragen zu Handhabung der Module, die bis Mittag hätten abgeschlossen sein sollen. So kam es, dass ich sogar noch meinen Feierabend überziehen musste, weil ich natürlich wollte, dass auch die nervigsten Teilnehmer ihren Kurs erfolgreich abschließen können.

Freitag, 20. September 2024
Diesmal fand der zweite Teil des Kurses statt. Es waren 20 Leute da, was mich sehr freute.
Am Nachmittag war ursprünglich geplant, dass die Weinkönigin mich mit dem Auto zu Hause abholt und am Gartentor absetzt. Auf dem Weg vom Tor bis zum Garten wollte sie mich begleiten und dann wollten wir schön in der Sonne sitzen, schwatzen und vielleicht ein paar Maschen stricken. Leider ging es der Weinkönigin aber nicht gut, so dass wir diese schöne Nachmittagsgestaltung absagten.
Die Arbeitswoche hatte mich doch erschöpft, so dass ich mich dann wieder auf meine Couch verzog und Krimis las.

Heute
Obwohl ich zeitig mit diesem Beitrag begonnen hatte, ist er nun am Vormittag immer noch nicht ganz fertig, weil ich zwischendurch erst einmal gefrühstückt habe und dann, als ich vom Junkjournaling erzählte, im Netz hängen geblieben bin. Nun aber werde ich den Eintrag zum Samstagsplausch bei Andrea bringen und mich danach mal auf den Weg zum N-Markt machen, um ein paar Lebensmittel zu kaufen, obwohl ich noch keine Idee habe, was ich die nächsten Tage essen möchte. Ich finde das toll, dass Illy immer Essenspläne macht. Ich kann das nicht. Aber ich kann ja mal schauen, was es bei ihr diese Woche gab, vielleicht inspiriert mich das.

Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende
Eure Mira

Samstagsplausch {14.09.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ich freue mich. Es ist Samstag und ich habe überhaupt nichts vor, kann mich also ausruhen. Ich habe gut geschlafen, wenn auch nicht lange. Meine Medis habe ich bereits genommen, aber nun ist mir schwummerig. Dagegen werde ich mir jetzt einen Kamillentee kochen. Dann schreibe ich diesen Eintrag fertig und bringe ihn zum Samstagsplausch bei Andrea.

Der Sommer ist vorbei
Da fällt mir ein Lied von Konstantin Wecker ein, das ich hier zitieren möchte.

Kleines Herbstlied
Der Sommer geht vorbei,
und all seine Lieder
legen sich bis zum Mai
zum Sterben nieder.

Der Sommer geht vorüber,
mit ihm ein Fetzen Leben,
die Tage merklich trüber,
das Herz schlägt leicht daneben.

Der Sommer geht vorbei,
und mit ihm stirbt mein Sehnen,
die letzte Liebelei,
die Lügen und die Tränen.

Der Sommer geht dahin,
die Frage wird zur Qual:
Wer weiß, ob ich noch bin
beim nächsten Mal?

Der Sommer geht vorbei,
doch dieses Sterben
wird bald, wie nebenbei,
ein Blühen werden.

Ich werde den Herbst genießen. Er bietet Zeit für Gemütlichkeit, für Besinnung. Ja, davon hatte ich den letzten Wochen schon jede Menge. Aber der Herbst ist anders. Es ist eine andere Art von Besinnung, finde ich.
Zunächst besinne ich mich erst einmal auf die vergangene Woche.

Ein kleiner Rückblick
Samstag, 07. September 2024
Der Tag des Klassentreffens. Ja, ich habe mich aufgerafft, mich schön gemacht, soweit das in meiner Verfassung ging und habe mich dann auf den Weg gemacht. Das Auto stand vor dem Haus, so dass ich da zumindest keinen langen Fußweg hatte. Für den Weg vom Tor der Gartensparte bis zum Lokal hielt sich der Sohn bereit. Sein bester Freund hat seinen Garten genau am großen Gartentor und der Sohn war dort, um mich zum Lokal zu begleiten. Gerade als wir losgehen wollten, kam noch eine Klassenkameradin und sie "übernahm" mich dann und geleitete mich zum Lokal. Heimwärts begleitete mich dann eine andere Klassenkameradin bis zum Auto.
Die Zeit dazwischen war einfach nur toll. Wir hatten so schöne Gespräche. Auch viele Erinnerungen an die Streiche, die wir früher unseren Lehrern gespielt haben. Die hatten oft so einen Touch wie Feuerzangenbowle, zum Beispiel Klassenzimmer von innen verschließen mit Stuhl unter der Klinke oder solche Verrücktheiten. Und was das tollste war, wir hielten zusammen, wie Pech und Schwefel. Wenn die Frage kam: Wer war das? hat entweder gar keiner geantwortet, oder wir haben uns alle dazu bekannt. Das war immer so. Und kam dann eine "Bestrafung", wie Nachsitzen oder Vorplatz vom Unkraut befreien, dann haben wir das alle zusammen gemacht. Hach ja, wir waren eine verrückte Truppe. Und auch wenn nicht mehr alle zu unseren Treffen kommen {können}, war es wieder ein sehr gelungener Abend. Ich bin sehr froh, dass ich dabei war.

Sonntag, 08. September 2024
Der Samstag Abend war anstrengend gewesen. Das ging mir nach, mehr als ich erwartet hatte. So war der Sonntag mein Ruhetag.
Ich betrachtete die Fotos, die einige vom Klassentreffen in die Gruppe gestellt hatten und freute mich daran.
Ich schrieb mit der Schwester und drei Freundinnen. Und machte alle verrückt, weil ich Angst vor dem Arztbesuch hatte. Er hatte am Telefon etwas von Uni gesagt, aber ich will nicht wieder ins Krankenhaus!
Am Abend rief RoHen an. Er war geschafft vom Samstag. Da war er zuerst im Heim gewesen bei seinem Vater, der Geburtstag hatte. Danach gab es bei seiner Mutter noch ein Raclette-Essen. Das war dann wohl zu viel für ihn. Er ist nicht so der Partygänger. Wobei… naja, darüber muss ich mal noch nachdenken. Irgendwie stimmt da meine Wahrnehmung nicht ganz mit seiner überein. Es ist schon richtig, dass er selten zu Veranstaltungen geht. Aber wenn, dann ist er immer der, um den sich alles drehen muss. Er flitzt durch die Gegend, ist gefühlt bei allen Gesprächen dabei. Ich sitze dann meist in einer Ecke, in die ich mich zurückziehe, schon allein, weil ich die Leute nicht kenne. Ich überlege gerade… außer bei der Party, auf der wir uns kennenlernten, war es eigentlich immer so. Hm.

Montag, 09. September 2024
8:00 Uhr Blutabnahme.
Der Arzt kam ins Zimmer und rief Aufstehen!
Ich sprang auf und er griente: Das geht aber schon schön. Sie machen Fortschritte.

Dienstag, 10. September 2024
Online-Unterricht. Der lief sehr gut. Nur mit dem neuen Modul gab es ein paar technische Probleme, die der Support zum Glück beheben konnte. Nach der Beendigung um 17 Uhr war ich geschafft und legte mich erst einmal hin. 18 Uhr war ich dann wieder auf und machte es mir in meinem Zimmer gemütlich, denn für den Balkon war es definitiv zu kalt.

Mittwoch, 11. September 2024
Noch ein Seminar, halbtags diesmal.
Am Abend kam von RomsK die interessante Frage Wie wäre es mit einem Haiku? Tja, da hatte ich am Abend etwas zu denken.

Donnerstag, 12. September 2024
Der Schwager wird 60. Ich habe ihm einen Gruß per WhatsApp gesendet. Zu mehr konnte ich mich nicht aufraffen. Dazu hat er mich mit seinem unmöglichen Benehmen neulich zu sehr verletzt.
Eben musste ich überlegen, was am Donnerstag sonst noch passiert ist. Zum Glück war da der 12. und wir haben 12 von 12 geschrieben.

Freitag, 13. September 2024
Haiku des Tages
Dreizehn, Zahl des Glücks
Wenn man, wie ich, daran glaubt
dann wird alles gut.

Für mich muss die Dreizehn eine gute Zahl sein, denn ich wohne in der Hausnummer 13. Würde das Unglück bringen, käme ich aus dem Ungemach gar nicht mehr heraus. Und Freitag ist sowieso ein guter Tag, weil an seinem Abend das Wochenende beginnt. Also!
Außerdem kamen heute meine Köpfe an. Nun kann ich Sorgenwürmchen häkeln und mal sehen, was mir noch alles einfällt.
Und RoHen rief an. Es war ein sehr schönes Gespräch. Das tat mir gut.
Und die Heizung läuft seit Mittag. Was habe ich gefroren die letzten Tag. Nun ist es gut.

Heute
Wie gesagt, es liegt nichts an. Wenn der Tee leer und dieser Beitrag bei Andrea verlinkt ist, lege ich mich noch bissel hin. Der Tag ist ja noch jung.

Habt alle ein schönes Wochenende
Eure Mira