Neulich auf dem Heimweg…
…gingen mir Erinnerungen durch den Kopf. Ich rechnete nach, wann das wohl gewesen war und kam zu dem Schluss: Im Sommer 2020, als die meisten Menschen in diesem Land sich im Lockdown befanden, als die Wenigsten arbeiten und fast niemand reisen durfte, hatte ich einen ganz wunderbaren Sommer. Freilich galten für mich die Einschränkungen ebenso, allerdings hatte ich das Glück, für Einzelaufträge vertretungsweise in die Lausitz geschickt zu werden. Somit durfte ich {dienst}reisen, durfte in Hotels bzw. Pensionen wohnen, in Restaurants essen.
Und ich habe ganz anders über meinen Alltag berichtet, als ich das derzeit tue. Schöner, positiver und ausführlicher.
Juli 2020
August 2020
Nun überlege ich, ob ich daran nicht anknüpfen kann. Vielleicht sehe ich dann meinen derzeitigen Alltag, der mich oft nervt, auch wieder positiver, denn wenn ich zum Beispiel an gestern Nachmittag denke, als ich bei Sonnenschein zum Bahnhof in T. fuhr, dort eine freundliche
Auskunft wegen meines Deutschlandtickets bekam und einen Asia-Imbiss entdeckte, das war doch schön. Und wenn ich es jetzt nicht erwähnt hätte, wäre es in ein paar Tagen vermutlich vergessen.
Also:
5.30 Uhr
Der Wecker. Ich habe schon lange nicht mehr bis zu seinem Klingeln geschlafen, war immer schon vorher wach. Heute war die Nacht aber auch besonders kurz. 3 h 48 min und dreimal zwischendurch wach. Immerhin habe ich sehr schön geträumt.
08:00 bis 12.00 Uhr
Die Frühschicht ist ein wenig… wie soll ich das sagen? Anstrengend. Ja.
Mein Erfolgserlebnis zwischendurch war die Bestellung meines Deutschlandtickets. Lieber hätte ich eine Karte gehabt, aber die war über die App nicht zu bekommen. So ist es nun ein Handyticket. Nunja. Dann darf ich das eben nie vergessen. Auf das Zugfahren freue ich mich. Mal sehen, wie das ab nächste Woche wird.
11:00 bis 15.00 Uhr
Auch die Spätschicht ist anstrengend, auf ganz andere Weise. Immerhin schaffen wir es, ein wenig kreativ zu sein.
15:30 bis 17.00 Uhr
Der Heimweg.
Der Veranstalter des Färbefestes ruft zurück. Es findet tatsächlich statt. Das freut ich riesig.
Die Tankwarnleuchte meldet sich. So beschließe ich, an zu Hause vorbei und noch zu einer Tankstelle zu fahren, bei der der Kraftstoff meist besonders teuer ist. Es ist aber die zunächst gelegene und ich tanke nur für 20 Euro, damit ich morgen früh auf dem Weg zur Arbeit den Rest des Tanks günstiger füllen kann.
Die Idee, nochmal zu diesem Asia-Laden zu fahren, verwerfe ich. Es ist noch genug leckeres Essen daheim, das ich mir recht schnell zubereiten kann.
17.30 Uhr
Tataaa, die beiden Beutel sind leer. Der Inhalt verräumt und, weil Werbeprospekte, teilweise tatsächlich entsorgt. Gezählt habe ich die entsorgten Prospekte nicht. Hauptsache, es sind zwei Taschen leer.
18.40 Uhr
Ich fühle mich ein wenig unrastig. Andererseits bin ich wegen der kurzen Nacht {es war ja nicht die einzige der letzten Zeit} recht schlapp. Flugs rufe ich noch bei Evchen an, der ich versprochen hatte, mich um das Färbefest in Neckeroda zu kümmern. Sie freut sich sehr, als ich ihr erzähle, dass es nun doch, wie geplant am 26. August stattfindet.
Schlagwort: Notizen
Freitag, 14. Juli 2023
Der Tag war so schön…
…dass er einen eigenen Eintrag bekommen soll.
Das ging am Morgen damit los, dass ich Spielzeug abholen wollte, einmal in Riesa und einmal in Strehla. Da es unmittelbar vor meinem Ziel in Riesa eine Straßensperrung gab, brauchte ich fast eine Dreiviertelstunde, bis ich da war. Auf dem Rückweg gab es in Richtung Strehla auch noch eine Umleitung, auf der ich ein wunderfeines Sonnenblumenfeld entdeckte. In Strehla kaufte ich mir ein Eis und machte auf dem Rückweg am Feld unter alten Apfelbäumen Halt, wo ich das Eis verputzte und Mirabellen naschte. Die Gesichter der Sonnenblumen konnte man nur von der Straße aus sehen, aber dort wollte ich nicht zum Fotografieren anhalten. Wie idyllisch mein Rastplatz war, sieht man auch so.
Als ich wieder an der Firma ankam, waren die Kollegen schon im Wochenende. Also lud ich meine Spielzeuge aus, gönnte mir eine Tasse Milchkaffee, den ich nach dem süßen Eis unbedingt brauchte, bearbeitete noch ein paar Formulare… und dann rief Mutti an. Kommst du nach deinem Feierabend mal zu mir? Mein Telefon funktioniert nicht mehr.
Hä? Sie rief doch an, wieso funktionierte es da nicht?
Der Hintergrund war, dass der AB voll war und sie die alten Nachrichten nicht löschen kann. Nun hatte sie Angst, nicht mehr erreichbar zu sein. Ich sagte ihr, dass ich am Abend noch etwas vor habe und auch verabredet bin, aber sie machte einen auf traurig und mir damit ein schlechtes Gewissen. Wieder einmal! Wiedermal erfolgreich.
Also fuhr ich zu ihr, löschte den AB und machte mich wieder auf den Weg. Weil das mit dem Parkplatz in der Leipziger Innenstadt schon am Mittwoch schief gegangen war, fuhr ich diesmal mit der Straßenbahn. Das war sehr entspannt und ich kam rechtzeitig auf der Wiese beim Hörspielsommer an, um die beiden englischen Beiträg zu hören. Das eine {es ging um Piraten} erschloss sich mir nicht so recht, das andere {ein Gespräch zwischen einem Berg und einem Geier} war recht interessant und regte meine Fantasie für gewisse Geschichten an.
Dann kam Romsk und wir hatten gemeinsam einen wunderschönen kulturvollen Sommerabend.
Als ich dann gegen 22.30 Uhr heim kam, fand ich noch eine Überraschung von KarinNettchen in meinem Briefkasten, über die ich mich sehr gefreut habe.
Ein rundum schöner Tag.
Plauderei am Dienstag
Ich habe nachgedacht. Letzte Nacht, als ich nicht gut schlafen konnte, weil mir bevorstehende Ereignisse als Folge zurückliegender Entscheidungen keine Ruhe ließen. Habe ich dann nicht eigentlich vorgedacht? Doch. Schon. Was auch sinnvoller ist, als nachdenken. Denn wenn man schon denkt, sollte man es vorher machen, weil nachher gibt es wenig Sinn, egal zu welchen Erkenntnissen man gelangen mag. Nachher ist nichts mehr zu ändern, da hilft alles Denken nichts.
So, nun habe ich also vorgedacht. Und das war gut so. Sehr gut, denn ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass das alles, was innerhalb der Firma und mit meinem Projekt geschehen ist, wohl zu etwas gut sein muss, und zwar nicht nur für die Firma, sondern auch für mich. Überhaupt für mich. Denn für die Firma ist die Entscheidung eher ungünstig. Die glauben, sie sparen Kosten ein. Doch sagen wir mal so:
Angenommen, ich hätte fünf Projekte, die mir Prestige bringen, ansonsten aber nicht viel Gewinn. Auch keine Verluste, nein, keinesfalls, aber eben auch nicht viel Gewinn. Weiterhin angenommen, ich habe einen dicken Wasserkopf, der unterhalten werden will. Dritte Annahme, ich lege den Wasserkopf auf die fünf Projekte um und erreiche dadurch, dass diese Projekte nun den Wasserkopf nicht unterhalten können und infolge der Umlagen ins Minus rutschen. Was wäre rechnerisch sinnvoll? Ich würde den Wasserkopf verkleinern, weil der nichts einbringt, aber kostet. Wenn nun aber die angenommene Firma stattdessen die Projekte abstößt {weil diese rechnerisch Verlust machen}, ist dann das, was Einkünfte erwirtschaftet, wenn auch geringe, komplett weg. Der Wasserkopf aber, der keine Einkünfte erwirtschaftet, sondern nur Kosten verursacht, ist immer noch da.
Hm. Finde den Fehler.
Und was ist daran nun für mich gut? Ganz einfach: Ich werde Zeit für andere Dinge haben. Dinge, die mir wichtiger sind, als eben dieser Job. Ja, ich habe diesen Job sehr gern gemocht, mag ihn noch und habe ihn ja auch noch ein paar Monate. Aber ja, es gibt auch andere Dinge {Jobs}, die ich gern mache.
UND! Wer mich nicht will, hat mich nicht verdient. So einfach ist das.
Die Mittwochfrage(n)
Am 17. Mai kam ich nicht dazu, Catrins Mittwoch-Frage zu beantworten.
Heute nun möchte ich unbedingt wieder dabei sein.
Bist du sehr heimatverbunden oder würdest du gerne woanders leben – wenn du frei wählen könntest?
Tja, ich bin eher nicht heimatverbunden. Mein Leben lang bin ich Jobs hinter gezogen, wobei ich aber immer eine Wohnung im Heimatort hatte. Diese werde ich aufgeben {müssen}, sobald ich in Rente gehe, denn von meiner "üppigen" Rente, kann ich mir nur eines von beiden leisten, entweder eine Wohnungsmiete oder ein Leben, das diese Bezeichnung halbwegs verdient. Außerdem hatte ich schon immer den Traum von einem Häuschen am Meer, also an der Ostsee. Nun ist es kein Häuschen geworden, sondern eine Wohnung und sie ist auch nicht direkt am Meer, sondern ca. 30 km im Hinterland. Dort werde ich meine Zelte aufschlagen, wenn ich mein Rentnerdasein friste und gefühlsmäßig bin ich dort jetzt schon zu Hause.
Wenn ich allerdings frei wählen könnte, wäre diese Wohnung in MeckPomm auch wieder nur ein Standort, zu dem ich zurückkehren kann, wenn ich von einer Reise zurückkomme, denn mein derzeitiger Traum ist ein Wohnmobil, in dem ich dann, wenn ich nicht mehr täglich zur Arbeit muss, leben und herumreisen kann. Und wer weiß, vielleicht fällt mir bis dahin eine Beschäftigung ein, die ich dann vom Wohnmobil ausführen kann, denn ganz mit der Arbeit aufzuhören, kann ich mir momentan überhaupt nicht vorstellen.
Und hier wäre noch die Frage vom vergangenen Mittwoch:
Wenn du dir für dein/-e Hobby/-s neue Materialien kaufen möchtest, für welche entscheidest du dich? Schaust du, dass du möglichst wenig Geld dafür ausgibst oder sagst du: ich kaufe lieber hochwertiges und bezahle etwas mehr, wenn ich weiß, dass das Ergebnis dann besser?
Die Antwort ist schnell gegeben: Ich entscheide mich natürlich für hochwertige Materialien. Gleiches gilt auch für benötigte Werkzeuge. Jedoch brauche ich für mein Handarbeitshobby in den nächsten Jahren kein Material zu kaufen, da ich aus meiner Zeit, als ich noch mit Garnen gehandelt habe, noch einen riesigen Bestand habe, den ich wohl in den nächsten Jahren kaum aufbrauchen kann.
Wenn Ihr Ideen habt, wonach Catrin mittwochs fragen könnte, freut sie sich immer über Vorschläge.
Was für ein Tag
Entgegen der Wettervorhersage schien die Sonne auf allen Wegen zwischen Oschatz und Riesa. Und ich war auf Tour. Auf dem Heimweg konnte ich mir Zeit lassen und bekam dann einen Parkplatz vor Muttis Haus. Und dann ging es auch schon zum Arzt. Gebraucht hätte sie mich dort nicht, aber der Sohn hatte das nun eingerührt, also dann…
Danach hockte ich noch bei Mutti herum, schaute auf den Medikamentenplan, erklärte ihr mehrfach die Änderungen. Ob sie es wohl verstanden hatte?
Ich sollte den Sohn anrufen, weil sie ihm was erzählen wollte. Gewünscht, getan. Und dann fragte ich ihn dummerweise, ob ich ihn vom Garten nach Hause bringen soll. Mir war so. Ich fühlte mich dermaßen gegängelt und eingesperrt, dass mir der Abstecher aufs Dorf erstrebenswert erschien. Reaktion der Mutti: Ich will mit in den Garten.
Ich versuchte, ihr zu erklären, dass ich gar nicht in den Garten gehe, sondern nur bis ans Tor, um den Sohn da einzusammeln. Als ich von ihr wegging, kam doch tatsächlich die Frage: Du kommst nun wohl gar nicht mehr zu mir?
Hallo? Ich war am Samstag dort, ich war am Montag dort, am Mittwoch und gestern UND ich war noch nicht einmal fort, da drängelte sie schon, wann ich wiederkäme.
Als ich dann am Garten ankam, war der Sohn noch nicht ganz bereit, loszufahren und überredete mich, doch noch "hinter" zu kommen. Ich mache dir auch nen Kaffee.
In dem Moment klappte da so ein Schalter in mir um und ich dachte: Warum eigentlich nicht? Und so saß ich dann vor der Laube, hörte den Gesprächen der Nachbarn zu, die den Sohn im Garten besuchten, strickte ein paar Runden an einer Socke und genoss den schönen lauen Abend. Das tat mir so unendlich gut. Einfach da sitzen und ein wenig freie Zeit genießen.Mal nichts für andere tun, nur für mich. Die Socke wird wahrscheinlich der Schwager bekommen, aber das Stricken war meine Entspannung. Den Sohn brachte ich dann doch noch heim, aber diese Fahrt war meine Idee und ich kam nochmal raus. So ein schöner Abend.
Manchmal…
…kann man nicht den Rücken drehen, ohne dass gleich Schauerliches passiert.
Heute stand eine dringende Spielzeugtour auf dem Plan, die ich schon eine Weile vor mir her schob. Heute musste es sein, weil schon wieder mehr Spenden hinzu gekommen waren. Und weil nächste Woche auch schon wieder Neues auf uns zu rollt. Als ich von der Tour zurückkam, das Auto bis unter das Dach belanden, kam niemand, um die Spenden hineinzutragen. Stattdessen erfuhr ich, dass im Projektraum ein wüster Streit im Gang war, mit Anschreien, Beschimpfungen und der Androhung von Schlägen. Geht’s noch? Am liebsten hätte ich alle Beteiligten supendiert.
Das sind erwachsene Menschen. Sollte man zumindest annehmen. Und dabei geht das ganze Theater von einer einzigen Person aus. Die anderen reagieren nur.
…habe ich meinen Job, so schön dieser sein könnte, echt satt. Nur wegen dieser… *grrrr*
Warum kann man Leute, die ganz offensichtlich ein massives Problem haben, nicht in eine Therapie stecken? Warum muss ich mich mit solchen Leuten herumschlagen?
Nachtrag
Am Abend, lange nach Feierabend, erhielt ich einen Anruf von einem Freund der unsäglichen Person, der mir mit diversen Anzeigen drohte und alles, wirklich alles was er als Begründung anführte, was angeblich seiner Freundin angetan wurde, waren die Dinge, die jene Freundin anderen (ihren Kollegen) angetan hatte. Bis auf eines, und das war eine böse Verleumdung, wofür es mehrere Zeugen gibt.
Heute erschien die Person dann gar nicht erst zum Dienst und durch die Reihen der Mitarbeiter ging ein Aufatmen.
Was treibt solche Menschen an? Warum sind sie zu allen anderen herrschsüchtig und böse und lügen, um andere in Misskredit zu bringen, obwohl ihnen niemand irgend etwas Negatives angetan hat. Gut, also, wahrscheinlich schon, früher mal, jedoch niemand von denen, die jetzt ihre Aggressionen zu spüren bekommen.
Es ist erstaunlich, wie spürbar Ruhe in unseren Arbeitsalltag einkehrt, seit die Mitarbeiter wissen, dass die Person nicht wiederkommt.
Auch ich selbst atme auf.
Notizen – Notizen
Am vergangenen Samstag {25. Februar 2023} habe ich wieder einmal nicht geplauscht, bei Andrea. Nicht, dass ich nichts zu sagen gewusst hätte, aber der Samstag verlief, wie schon so viele, völlig fremdbestimmt, muttibestimmt. Als ich dann 18.30 Uhr endlich wieder daheim war, fühlte ich mich ausgelaugt und kaputt und hatte zu nichts anderem mehr Lust, als zu lesen und mich damit aus meinem Alltag wegzuträumen. Das mache ich derzeit sehr oft, mich wegträumen. Nicht nur durch das Lesen von Büchern, auch und ganz besonders durch das Lesen von Blogs. Und da ganz besonders Susanas Reisetagebuch. Warum? Weil sie in diesem 47 Tagen ein Stück meines Traums gelebt hat. Sie war unterwegs und das fand ich wundervoll. Ganz unglücklich war es, dass dann die Trude kaputt ging. Das hatte dann nichts mehr mit einem Traum zu tun, wohl eher ein Alptraum.
Ach ja, genau, was ich noch erzählen wollte: Auch wenn mein Samstag nicht so verlief, wie ich mir das gewünscht hätte, bekam ich wenigstens ein Paar Socken fertig. Damit waren es im Februar ganze 2 Paar Socken und ich stelle gerade fest, dass ich mit meiner Zählung durcheinander gekommen bin. Wieviele Socken sind es denn nun insgesamt in diesem Jahr?
Ah ja, genau: 5 Paar für #23für23 und 1x Sneakersocken, das heißt 6 Paar im Rahmen des #stashkillersockenkal.
Am Sonntag…
…hatte die Hexe Geburtstag und die SchwieTo hatte die schöne Idee, nach Lichtenwalde zu Lumagica zu fahren. Die Mutti hatte für diesen Tag eine andere Einladung. So starteten wir am Nachmittag zu viert und konnten einen wunderschönen Abend genießen.
Montag, 27. Februar 2023
Ich erzähle doch oft von unseren Spielzeugspenden. Hier seht ihr mal, dass wir auch Obst und Gemüse gespendet bekommen. Das ist von der Spenderin immer für alle gedacht, aber meine Leutz wollen das nie haben. So bleibt es für mich und die Hexe.
Dienstag, 28. Februar 2023
Auch wenn hier gerade die Sonne scheint, machen Bahnhöfe mich derzeit traurig, weil ich die bin, die zurück bleibt. Dabei war das am Dienstag überhaupt kein großes Ding, ich hab nur die Praktikantin zum Zug gebracht, weil sie noch einen Arzttermin hatte und nicht bis zum Feierabend bleiben konnte.
Mittwoch, 01. März 2023
Da haben wir also März und im Spielzeugland begann ein neues Projekt, mit neuen Leuten, die sofort mit Begeisterung ein paar alte Ideen umsetzten, was die Präsentation der Spielzeuge betrifft. Nichts großes, aber den "alten" Leuten konnte ich das teilweise nicht näherbringen.
Donnerstag, 02. März 2023
Das Highlight des Tages seht ihr hier.
Freitag, 03. März 2023
Wochenfeierabend. Es war noch halbwegs hell, als ich heim kam. Das sieht man sogar auf dem Tagesfoto, auf dem man in Hintergrund ein Stück unseres Hofes erkennt.
Notizen – 22. Februar 2023
Obwohl ich heute viel länger hätte schlafen können, wache ich kurz vor halb fünf auf und beschließe, dass die Nacht zu Ende ist. Ich habe einiges zu tun, so dass es sich als günstig erweist, so früh unterwegs zu sein. Ich habe am Auto zu kruschdeln und packe mein Gepäck gleich zweimal um. Keine Ahnung, warum. Es hat mir zuerst einfach nicht gefallen. Brötchenholen fällt auch heute aus. Vielleicht dann morgen.
Die Wollekisten, die wir umräumen wollten, stehen unberührt in der Ecke. Ja, vielleicht dann morgen.
Mit NiCJe räume ich eine Perlenkiste aus. Die ist riesig und randvoll. Einige Behältnisse sind zerrissen und die ganze Pracht ergießt sich auf den Boden der Kiste. Kurzentschlossen räumt NiCJe sie aus und neu wieder ein. Drei Beutelchen bringt sie mir.
Sag mal, hatten wir nicht auch noch Pailletten? Vielleicht finden wir sie morgen?
Als alle fort sind, will ich Pocahontas anrufen und finde zwei Sprachnachrichten von ihr, die ich beantworte. Es entspinnt sich ein Sprachnachrichten-Hin-und-Her. Weit nach Feierabend kommt ein Anruf vom JC. Der ist wichtig und ich bin froh, dass ich nicht auf dem Heimweg bin. Nebenher werkle ich an meinem Testgehäkel von gestern weiter. Ich glaube, das wird gut.
Probehalber stecke ich mein Handy in das Täschchen. Bissel knapp das ganze, aber es ist ja auch noch nicht fertig.
Später sortiere ich Unterlagen im Büro. Kleine Vorbereitung für morgen. Da gibt es dann wieder viel zu tun.
Heute Abend wird nur noch gelesen.
Notizen – 21. Februar 2023
Was für ein Tag!
Am Morgen war viel zu bedenken, damit ich möglichst nicht vergesse, was ich die nächsten Tage brauchen könnte. Insgesamt hatte ich vier Taschen gepackt. Zum Glück gab es vor dem Haus einen freien Parkplatz. So klemmte ich die Haustür fest, damit ich nachher wieder hinein könnte, ohne um das ganze Haue herumzugehen. Dann holte ich das Auto vom Parkplatz. Der Trick mit der Tür hatte funktioniert und ich belud das Auto. Und dann auf nach OZ.
Durch die Packerei war ich spät dran, also fiel das Brötchenholen aus.
Gegen 9:00 Uhr startete ich zur Spielzeugtour. Obwohl auf dem Weg hinaus noch der eine und andere Kollege Fragen hatte, kam ich fast pünktlich weg.
Das weite Land zeigte sich im Sonnenlicht unter finsteren Wolken. Ich mag solches Licht sehr.
Das Navi hätte mich beinahe wieder in die Felder geschickt. Ich bemerkte das zum Glück rechtzeitig und bog ab, so dass ich diesmal nur einen kleinen Umweg fahren musste. Einen größeren gab es dann, weil eine Straße gesperrt war. Dadurch kam ich an einer Tankstelle vorbei, die günstig Kraftstoff anbot. Das musste ich natürlich ausnutzen. Als ich wieder im Objekt ankam, ningelten die Kollegen, wo ich denn so lange gewesen sei. Dabei war ich nicht wesentlich später dran, als beim letzten Mal. *kopfschüttel* Naja, sie brauchen eben ihre "Mutti".
Am Nachmittag brachte GabhÄu die Sonne zu mir. Später begann ich mit einer Häkelei. Mal sehen, ob das so gelingt, wie ich es mir vorstelle.
Notizen – 20. Februar 2023
Endlich wieder OZ
Ich bin gern in TO und schon allein wegen der kürzeren Fahrtstrecke wäre ich gern wieder dort. Andererseits habe ich in OZ mein Büro, meinen Rechner, Telefon, alles. Das ist dann schon ein besseres Arbeiten.
Und hier habe ich nun auch die Hexe wieder dabei. Ungewöhnlich für einen Montag, aber schön. Mit Leonie bastelt sie Traumfänger. Ein paar schöne Exemplare sind schon entstanden.
Ich habe noch eine blöde Büroarbeit, die mich nervt und die ich gern schon eine Woche früher hinter mich gebracht hätte, allein mit mangelndem Drucker und überhaupt so einigem, war es nicht möglich. Nun also heute, was leider auch bedeutet, dass ich nach Feierabend unbedingt zur Post muss wegen eines Einschreibens. Nunja.
Als das erledigt ist, habe ich keine Lust auf geschlossene Bahnschranken und eventuelle Umwege, falls vor dem Haus um diese Uhbrzeit doch kein Parkplatz mehr frei ist. Lieber fahre ich gleich über die mit neuen Ampeln bestückte Kreuzung und durch den Trog {nee, es ist tatsächlich kein Tunnel}. Dabei kommt mir der Gedanke, zu schauen, ob es den Asiaimbiss vor dem Kaufmannsladen noch gibt. Gibt es, Preise sind im Rahmen, und gerade steht auch niemand an. Während ich wart, bis mein Essen fertig ist, gehen die Straßenlaternen an. Neonengel-Licht. Es ist sehr windig. Ich genieße das Gefühl, der Sturm puste mir alles schlechte, dumpfe, hässliche aus dem Kopf und aus der Seele.
Mit gebackener Ente auf Glasnudeln mache ich mich eilig auf den restlichen Heimweg. Es ist nicht mehr weit. Auf dem letzten Stück treffe ich eine Gartennachbarin. Es ist schön, ein paar Worte zu wechseln. Und dann habe ich es geschafft. Ich mache es mir gemütlich, verputze mein Essen und dann mag ich gar nichts mehr tun, als ein wenig zu lesen und mich danach in mein Paralleluniversum hinein zu träumen.