Notizen – 06. Januar 2023

Wochenfeierabend

Es sieht schön aus, da draußen. Auf dem Heimweg über Land gibt es noch viel schönere Bilder. Leider klebe ich am Steuer und auf den gut ausgebauten Landstraßen gibt es keine Möglichkeiten mehr, einfach mal anzuhalten, wenn es irgendwo gerade schön ist. Schade eigentlich.
Nun ist die erste {Arbeits-}Woche des Jahres 2023 schon wieder vorüber und wieder wie im Flug vergangen. Das war mir schon klar, als ich die Unternehmungen für die Woche plante.
Es begann mistig mit vielen Krankmeldungen, die mich traurig stimmten. Es standen ein paar unangenehme Telefonate und Bürotätigkeiten auf dem Plan, die ich jedoch bis Mittwoch über die Bühne brachte.
Und dann kamen die guten Nachrichten…
Die Reiskostenerstattung für November trudelte ein.
Das Pflegegeld für Mutti kam rückwirkend für fünfeinhalb Monate und sie gab mir davon etwas ab.
Unser Antrag für das soziale Projekt für das ich arbeite, wurde wohlwollend bearbeitet, so dass wir mit einer nahtlosen Fortsetzung ab März rechnen können.
Der Chef kümmert sich jetzt schon um die Verlängerung meines Vertrages, weil das in der Zentrale immer so lange dauert, sagt er.
Drei bis vier zwischendurch aufblinkende Misslichkeiten lösten sich immer ganz schnell wieder auf.
Zuletzt kam der Steuerbescheid für 2021 mit der Ankündigung einer ansehnlichen Erstattung.
Eine richtig gute Woche!

WmdedgT – Januar 2023

Wie immer am 5. des Monats ist es Zeit für Tagebuchbloggen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
4:20 Uhr
Ich hätte noch Zeit bis zum Wecker, aber das Körperchen meint nö, ich bin wach. So kann ich noch verschiedene Kleinigkeiten erledigen, bevor ich die Hexe wecken muss.
6:30 Uhr
Gestern um die Zeit zeigten sich schon rötliche Streifen am Horizont. Heute sind wir im Stockdunklen unterwegs. Zum Glück regnet es nicht, dafür rüttelt der Sturm am Auto, während wir überland unterwegs sind.
7:00 Uhr
Es ist sehr still im Spielzeugland. Die Praktikantin kümmert sich um die Küche, ich habe im Büro zu tun.
9:00 bis 10:30 Uhr
Wir fahren Spielzeug einsammeln. Das Wetter wirkt aprilig. Von Regen über Sturm bis zu gleißendem Sonnenlicht ist alles dabei.
10:30 bis 14:30 Uhr
Die Mutti ruft an: Ich habe wahrscheinlich wieder Mist gebaut. Hat sie NICHT! Es war wieder einmal ein Werbeanruf, bei dem man ihr etwas aufschwatzen wollte und sie hat gesagt: So etwas regelt alles meine Tochter. Dann hat sie aufgelegt und nun hatte sie Angst, sie hätte mir wieder etwas aufgehalst, worum ich mich kümmern muss. Ich erklärte ihr, dass sie sich genau richtig verhalten hat. Dann erzählte sie mir noch, dass am Morgen, als die Pflegedienstlerin da war, eine Glühlampe explodiert sei und sie seitdem kein Licht mehr habe. Menno, diese Pflegemenschen rufen sonst wegen jeder Kleinigkeit bei mir an. Warum denn jetzt nicht? Das ist doch wichtig! Ich aktiviere den Sohn, weil er näher dran ist und er verspricht, sich zu kümmern.
Der restliche Arbeitstag wird wirbelig. Wir haben gut zu tun, zumal 4 von 10 Leuten noch immer fehlen.
Es kommen Anrufe vom JC wegen unserer Anträge und einer von Pocahontas, unter anderem wegen meines Vertrages. Gute Anrufe, gute Nachrichten.
Feierabend
Ich fahre mit der Hexe ins Paunsdorf Center. Ich möchte in eine Drogerie und dann wollen wir ein wenig bummeln.
Die Hexe stöbert im Buchladen… …als sie wieder heraus kommt, ist sie frustriert: Diese blöde Inflation hat auch vor dem Buchladen nicht Halt gemacht.
Ich möchte sie noch zum Asia-Essen einladen. Als wir dort am Imbiss stehen, bin dann auch ich frustriert. Zwölf Euro für eine Portion Ente aus der Pappschachtel ist mir dann doch zu happig. Die Hexe meint: Lass uns heim fahren, da haben wir noch genug zu essen. Wo sie recht hat…
Da wir den Sohn nicht erreichen können, fahren wir auf dem Heimweg noch bei Mutti vorbei. Wirklich nur vorbei, um zu schauen, ob Licht brennt. Wäre es dunkel gewesen, wären wir rauf gegangen, so aber sehen wir, dass der Sohn sein Versprechen eingelöst und sich um Omas Beleuchtung gekümmert hatte.
Er rief später an, um uns zu sagen, dass sein Akku leer gewesen und er deshalb nicht erreichbar war.
Alles gut!
Ich kochte noch eine Kleinigkeit für die Hexe. Sie sprudelte Wasser für uns.
Den Abend beschlossen wir strickend. Beide! Jaha, die Hexe strickt. Hat lange gedauert, bis ich sie anstecken konnte mit meinem Hobby. Nun aber!

In früheren Jahren
Januar 2022
Januar 2021
Januar 2020
Januar 2019

Notizen – 04. Januar 2023

Das erste Mal im neuen Jahr, dass die Praktikantin wieder mit zur Arbeit kommt. Darauf habe ich mich sehr gefreut.
Endlich…
…ist das erste Paar Socken fertig.
Es erfüllt die Regeln der Challenge #23 für 23 {mindestens Größe 36 und Schaftlänge ab 7 cm} ebenso wie die für den #stashkillersockenkal {Sockengarn vor dem 31.12.2022 gekauft}
Größe: 36
Schaft: 10 cm
Garn: Opal-Abo-Garn entweder aus dem September oder aus dem Dezember 2022, Ferse aus GB-Sockengarn, das seit mindestens 10, eher 12 Jahren bei mir wohnt.
Das Opal-Garn hat einen so ewig langen Rapport, dass ich mich entschieden habe, einmal diese Sache mit der nachträglich eingestrickten Ferse auszuprobieren, die man meist bei Farbverlaufsgarnen nutzt, um eben diesen Farbverlauf nicht zu unterbrechen.

Kurzanleitung für nachträglich eingestrickte Ferse.

An der Stelle, wo die Ferse hin soll, alle Fersenmaschen mit einem Hilfsfaden abstricken. {Der braune Faden.} Danach den Fuß wie gewohnt stricken.

Über und unter dem Hilfsfaden Maschen aufnehmen

Hilfsfaden entfernen.

Mit Kontrastfarbe alle Maschen {hier 60} abstricken und eine Bandspitze arbeiten.

Die letzten 24 Maschen unbedingt im Maschenstich zusammennähen. Bei allen anderen Arten drückt sonst womöglich die Naht genau an der Ferse.

Weil ich euch diese Kurzanleitung nicht vorenthalten möchte, damit ihr das vielleicht auch einmal ausprobieren könnt, verlinke ich diesen Beitrag bei Catrin und ihrer Linkparty Gemeinsam werkeln.

Notizen – 02. Januar 2023

Was für ein Tag
Der erste Arbeitstag im neuen Jahr. Das ging schon gut los. Bereits am Neujahrstag erhielt ich Nachrichten von zwei Leuten, dass sie am Montag erstmal zum Arzt müssen. Da beide im Frühdienst die Kundenbetreuung übernehmen sollten, war klar, was das für mich bedeutete. Entweder, ich mache die Arbeit dieser beiden zusätzlich zu meiner eigenen allein oder ich öffne den Laden erst, wenn der Spätdienst eintrifft. Das war die Variante, für die ich mich entscheiden musste, zumal im Laufe das Vormittags noch weitere drei Krankmeldungen herein kamen. So hatte ich dann noch ganze 50% meiner Belegschaft da. Wie ich gehört habe, ist das derzeit in vielen Betrieben so.

Nach dem Weihnachtsurlaub wollte ich meinen Krempel für den ersten Arbeitstag zusammen packen und vermisste plötzlich meinen Kalender. Diese Buchkalender in ca. A5-Größe benutze ich seit 1991. Die Einbände sind meist schwarz, manchmal blau oder auch weinrot. Für dieses Jahr hatte ich einen grünen ergattert und mich sehr darüber gefreut. Eine Zeit lang hatte ich ihn zusätzlich zu dem aus 2022 mit mir herumgeschleppt, dann aber irgendwann ausgepackt, weil die Teile doch ein Gewicht haben und ich ihn ja noch nicht brauchte. Und nun war er weg. Ich habe daheim an allen Stellen geschaut, an denen er vielleicht hätte sein können. Nix. Dann kam mir am Neujahr der Gedanke, dass ich ihn vielleicht, hoffentlich im Büro gelassen haben könnte. Eine meiner ersten Handlungen am Morgen war es, nach dem Kalender zu schauen. Und… Wie hab ich mich gefreut. Es ist ein ganz schlichter Kalender ohne Schnickschnack, was ja nicht heißt, dass ich nicht zusätzliche Seiten mit Schnickschnack hinein kleben könnte.

Notizen – 01. Januar 2023


Ich hatte der Mutti einen Neujahrsspaziergang versprochen und wollte gleichzeitig ein Stück raus fahren, denn spazierengehen in unserer Stadt mag ich nur während des Festivals.
Auch war mir gerade nicht danach, Leute zu treffen, die ich kenne und die mich kennen. Neenee, das wäre am Neujahrstag nicht nach meinem Sinn gewesen. So fuhren wir ein winziges Stück über Land und dann bog ich in einen schmalen Weg ein. Da entdeckten wir auf einem Hügel ein Kirchlein und die Mutti war ganz beflissen, einen Weg zu finden, der uns näher an das Kirchlein heranbringen würde. So liefen wir über einen winzigen Friedhof zu dem ebenso winzigen Kirchlein. Schön war das.
Später landeten wir noch in Wurzen.
Es war ein schöner kleiner Ausflug und tat uns beiden gut.

In der Silvesternacht hatte ich in einem kurzärmeligen Kleid auf dem Balkon gesessen und das Feuerwerk betrachtet. Um Mitternacht hatten wir 16°C. In Nordsachsen, nicht etwa irgendwo im Mittelmeerraum.

Das Jede-Woche-Foto…

…entsteht jetzt wieder donnerstags, weil ich bis auf Weiteres wieder vollzeit unterwegs bin.
Die 7. Kalenderwoche fehlt natürlich, denn da war ich ja am Meer.
170223_071330

23. Februar 2017
Der Regen hat die Schneeberge endgültig weggewaschen.

170302_071111

02. März 2017
Gegen die aufgehende Sonne und die rosa Wolken fotografiert, kann man vom Parkplatz fast nichts erkennen.

Zu der Woche…

…die wieder rasend schnell dahin flog, gehört auch noch ein Foto von heute morgen. Da es aber auch Bestandteil einer Serie ist, bekommt es einen eigenen Eintrag. Ihr könnt es euch schon denken: mein Jeden-Tag-Foto, das zu einem Jede-Woche-Foto geworden ist. Ich finde, man sieht jetzt schon Unterschiede zu den vorangegangenen.
170210_071708

Bild Nr. 41/2017
10. Februar 2017

Ich muss mich ablenken…

…sonst bin ich nur noch ein Nervenbündel.
Leider funktioniert das nur teilweise, weil es Menschen in meiner Umgebung gibt, die jetzt auf mir herumhacken, weil ich krank bin, oder sagen wir mal, schlechte Blutwerte habe.
Einerseits gibt es gut gemeinte Ratschläge, wie: Du darfst jetzt keinen Kuchen mehr essen. Du musst den Alkohol weglassen.
Hallo? Ich und Kuchen? Ich und Alkohol? Naja, aber sie meinen es ja gut.
Andere meinen, die Ärztin hätte mir ein völlig falsches Medikament verordnet. Hm. was soll ich dazu sagen. Am besten gar nichts. Wenn ich das aber tue, kommt die nächste Vorhaltung: Du nimmst das überhaupt nicht ernst. Ach?
Ich wünschte, ich hätte meine Klappe gehalten und so getan, als wäre ich rundum gesund und könnte Bäume ausreißen oder die Welt auf meinen Schultern tragen.
So, und nachdem ich kräftig Dampf abgelassen habe, zeige ich mal, wie das Jeden-Tag-Foto wieder eine Woche später aussah. {Genauer eine Woche und einen Tag später, weil ich am Donnerstag gar nicht dort war.}
Die Schneeberge sind etwas kleiner geworden, sonst hat sich nicht viel verändert.
170203_071129

Bild Nr. 34/2017
03. Februar

Neulich hatte ich…

…doch von diesen Tagesfotos erzählt, die immer den gleichen Bildausschnitt darstellen und davon, dass sich mein Motiv nicht dazu eignet, tägliche Veränderungen anzuzeigen.
Nun möchte ich aber einmal zwei Fotos gegenüberstellen, die im Abstand von einer Woche aufgenommen wurden. Da sieht man die Veränderung dann doch.

26. Januar

170126_071317

Bild Nr. 26/2017
19. Januar

170119_070513

Frau…

Landgeflüster schreibt hier unter anderem von Jeden-Tag-Fotos. Das finde ich eine schöne Idee.
Also es wird nicht jeden Tag ein Foto gezeigt, das für die Aktivitäten an jenem Tag charakteristisch ist, sondern es wird ein bestimmter Bildausschnitt jeden {Arbeits-}Tag nahezu zu selben Zeit aufgenommen, so dass man die Veränderungen von Tag zu Tag dokumentieren kann. Das gefällt mir, das sollte ich hinbekommen. Nun muss ich mir nur einen Bildausschnitt ausdenken. Einen wüsste ich schon. Dazu müsste ich mir allerdings {seht die Parallele zu Frau Landgeflüster} erst einmal wieder eine Monatskarte zulegen und wieder mit der Bahn fahren. Diesen Monat hat sich das nicht gelohnt und im Februar lohnt es auch erst nach meiner Reise ans Meer. Alternativ gäbe es ein anderes Motiv, wo auch gut Veränderungen sichtbar sein könnten.
Und für den Nachmittag eines jeden Arbeitstages könnte ich noch ein Motiv vom Heimweg anbieten, woran ich immer vorbei komme, egal mit welchem Verkehrsmittel ich mich zur Arbeit und wieder nach Hause bewege. Ach ja, dieses Projekt werde ich wohl beginnen. Das ist fein.