Notizen – 10. Januar 2023

Näh-, Flick- und Pfrimeltag.
So nannte das die Hanne immer. Und hier hatte ich gleich drei Reparaturen zu erledigen.
Wenn eine Hosentasche so aussieht, muss man mit einer Freiarm-Nähmaschine ran. In der Firma gibt es eine, die leider nicht ganz in Ordnung ist. Immer wenn man versucht zu verriegeln, reißt der Oberfaden. Ich habe dann ein wenig gefummelt und irgendwann die Nadel um 180° gedreht. Dann ging es erst mal, zumindest bis ich die Hosentaschen repariert hatte.

Um die Tasche für die Kollegin zu reparieren, nahm ich dann eine andere Maschine. Meine alte Rubina, die ich, nachdem ich sie wieder repariert hatte {Wackelkontakt an der Zuleitung zum Bedienfuß} immer noch in der Firma stehen hatte, weil ich der firmeneigenen Maschine nicht so recht traute. 🤭 Meine alte Rubina hat den Vorteil, dass man den Transporter versenken kann. Das war bei dem Material der Tasche sehr hilfreich.

Und dann war da noch die Decke. Es ist die große, 1,80 x 2 Meter. Die habe ich schon einige Jahre in Benutzung und da trägt es sich zu, dass sich gelegentlich Löcher auftun, die geflickt werden wollen.

Und weil das nun ein iges war, was ich repariert habe UND weil mir das wirklich Freude bereitet hat, geht dieser Eintrag gleich noch zu Anita und ihrer feinen Linkparty

12 von 12 im Januar

12_von_12
Ich liebe die Aktion 12 von 12 von Caro
Auf geht’s.

Unter dieser Tanne mit Laterne warte ich auf die Praktikantin. Heute dauert es eine ganze Weile, bis sie endlich heraus kommt. Entsprechend spät sind wir dran.
Bei der Ankunft am Spielzeugland ist es hell. Ich möchte am liebsten gleich wieder los, denn wir haben heute einen straffen Plan.
Wir fahren die erste Runde Spielzeug einsammeln. Es sind wieder sooo schöne Sachen dabei. Ich bin immer voller Dankbarkeit an die Spender.
Schnell zurück zur Firma. Die Strecke ist nicht weit und führt an dieser hübschen Kiche vorbei. Um diese Zeit ist es gerade nieselig und grau.
Nach dem Ausladen der Schätze geht es weiter überland. Ich liebe diese Lanschaft dort. Und am Horizont zeigt sich schon wieder ein Streifen Sonne.
Und schon sind wir bei einer meiner Lieblingskitas. Sie ist so schön gelegen. Hinter dem Gebäude geht es den Hang hinunter und dann weit hinaus ins hügelige Land. Da könnte ich ein Weilchen bleiben. Es fühlt sich immer ein wenig wie Urlaub an.
Wir müssen weiter, weil noch ein Ziel auf uns wartet. Der Weg führt uns an die Mulde, wo hoch über uns die Burg Mildenstein thront. Wegen des nachfolgenden Verkehrs haben wir keine Gelegenheit anzuhalten und die Burg zu fotografieren. Besser als in dem Wikipedia-Link hätten wir sie ohnehin nicht auf die Platte bekommen.
Nachdem wir Leisnig hinter uns gelassen haben, geht es weiter über Hügel zwischen Feldern ins Tal hinunter.
Dort erreichen wir meine erklärte Lieblings-Kita, wo wir so viele Spenden bekommen, dass wir sie kaum wegtragen können.
Schon sind wir auf dem Rückweg zur Firma. Es fühlt sich immer noch wie Urlaub an.
Für die herrlich knorzeligen Bäume bin ich extra ausgestiegen, kam aber wegen des schlammigen Untergrundes nicht näher heran.
Im Büro fällt mir auf, dass es nach all den Jahren in der Firma und all den verschiedenen Einsatzorten das letzte Mal sein wird, dass ich diesen Kalender fotografieren kann, denn die Firma stellt ihn dieses Jahr erstmalig nicht mehr zur Verfügung, zumindest nicht für meinen Einsatzort. Schade, ich hatte mich sehr daran gewöhnt.
Zum Feierabend ergattern wir noch Vorräte für die nächsten zwei Wochen.
Der Tag klingt aus mit einem Gläschen Rotwein. Ja, der ist wirklich zu empfehlen. {Unbeauftragte und unbezahlte Werbung}

Am Ende des Eintrages gibt es wieder einen Rückblick auf die 12 von 12 gegangener Januare. Ich mag diesae Rückblicke sehr.

12 von 12 im Januar 2022
12 von 12 im Januar 2021
12 von 12 im Januar 2020
12 von 12 im Januar 2018
12 von 12 im Januar 2017

Notizen – 09. Januar 2023

Was soll ich über den Montag sagen?
Ist er vorüber, ist die Woche auch schon fast rum. Das liegt wohl an meiner Feierabendplanung, die ich aber unbedingt brauche, um nicht immerzu unter Druck zu stehen. Das war im letzten Jahr besonders gegen Ende gar nicht mehr zu ertragen, weil ich mir wohl viel zu viel aufgeladen hatte und unbedingt alles schaffen wollte und dann kam trotzdem immer noch mehr hinzu und dazwischen und irgendwann wäre ich am liebsten schreiend davon gelaufen.
Damit mir das nun möglichst nicht mehr passiert, habe ich mir Pläne zurecht gelegt, die zu Routinen werden sollen. Sie könnten zusätzlich noch sparen helfen.
a) Montag – übernachte ich in OZ. Damit spare ich mir pro Woche 130 bis 140 {je nach Umleitung} Kilometer Fahrt. Und reichlich 2 Stunden Fahrzeit, die ich nachmittags für einen frühen Feierabend und morgens für eine Stunde länger schlafen nutzen kann. Dass ich am Nachmittag außerdem Im Angebot einkaufe, hilft ebenfalls sparen. Der Wagen war voll und die Vorräte reichen länger als eine Woche für ganze 30 Euronen.
b) Dienstag – fahre ich direkt nach der Arbeit in die Therme. So spare ich zu Hause eine Badewannenfüllung und Heizung und außerdem tut mir die Sauna, das Dümpeln im warmen Wasser und die gesamte Bewegung und Entspannung einfach gut.
c) Mittwoch und
d) Donnerstag – ist die Hexe bei mir. Mittwochs verbinden wir das mit einem Besuch bei Mutti/Uroma und donnerstags ist dann unser Strickabend. Oder umgekehrt, wenn wir an einem Mittwoch zum Strickstammtisch gehen.
e) Freitag – Wochenfeierabend. Der ist freibleibend. Ich könnte das zweite Mal in der Woche zur Sauna fahren. Ich könnte mich stattdessen mit Freunden treffen oder mal essen gehen. Oder ich fahre heim, sinke auf’s Sofa und bin froh, dass die Woche mit 5 Uhr aufstehen vorbei ist.
f) Samstag – ist Haushalt und Wäsche angesagt und ein kleiner Ausflug mit Mutti. Und meist wird mir das schon zu viel, weil Mutti bestimmte Zeiten beansprucht, so dass ich meinen Haushalt und die Wäsche oft nicht schaffe, auch wenn ich meist 6 Uhr aufstehe. Und so vertage ich den unerledigten Rest oft auf Sonntag.
g) Sonntag – sollte nur mir gehören. Ich möchte einmal in der Woche einfach in den Tag hinein leben. Nur das tun, was mir gerade in den Sinn kommt und worauf ich Lust habe. Das könnte auch wieder die Sauna sein, oder Freunde treffen. Vielleicht könnte man das auch verbinden, wenn Freunde, die auch eine Dauerkarte haben, vielleicht ebenfalls dort hin kämen und man sich da eben trifft. Meist klappt das nicht, weil eben noch Überhänge vom Samstag zu erledigen sind. Immerhin kann ich mir das jede Woche wieder vornehmen und irgendwann klappt das auch mal.
Tja, und dann ist auch schon wieder Montag und alles geht von vorn los. Kein Wunder, wenn die Wochen wie im Flug vergehen. Dennoch hoffe ich, dass bei dieser Planung genug Zeit für mich bleibt und außerdem Raum für Spontanes. Eben zum Beispiel am Wochenfeierabend oder am Wochenende. Den Ausflug mit Oma könnte man auf die übrige Familie ausweiten oder mal jemand anderen noch mitnehmen. Die Leutz müssten dann ein wenig flexibel sein, denn die Oma ist es mit ihren 90 Jahren nur noch bedingt.

Notizen – 08. Januar 2023

Bingo
Die Anita bietet gemeinsam mit Sabine seit 7. Januar das Bingo für 2023 an, und ich kann gleich schon den ersten Haken im Bingofeld setzen.
Eine neue Technik für mich
Ich hätte, als ich das im Herbst das erste Mal sah, nie für möglich gehalten, dass ich einmal Sockenfersen nachträglich einstricken würde. Und nun? Habe ich genau das ausprobiert und schon das zweite Paar Socken damit in Arbeit fertig.
Ich hoffe, dass ich das jetzt hier bei der Linkparty richtig verstanden habe, wenn ich die Erfüllung der ersten Aufgabe hier zeige.

Samstagsplausch {07.01.2023}

Ein Nachtrag…
…weil ich schon gleich den ersten Samstagsplausch im neuen Jahr bei Andrea verpasst habe. Dabei hatte ich ihn schon vorbereitet, weil einige von euch sich in der letzten Zeit zum Thema Freundschaft geäußert hatten. Besonders Catrin inspirierte mich mit ihrem Silversterbeitrag und ihrem Montagsstarter letzte Woche dazu, meinen Senf zu diesem Thema aufzuschreiben.
Doch dann geschah ausgerechnet an diesem Samstag etwas, weshalb ich mit diesen Äußerungen noch warten möchte und sie vielleicht ganz bleiben lasse.
Nun hätte ich wohl, wie sonst auch, einen Wochenrückblick schreiben können, allein fehlte mir dazu die Zeit, weil ich am Morgen mit meiner Wäsche zu tun hatte und dann schon wieder zur Mutti eilen musste für einen Miniausflug und einen Einkauf und dann noch Duschen. Und schwups, war der Samstag vorüber und ich hatte nicht gepauscht.
Wasser tut immer gut… …hier die Mulde.

Notizen – 06. Januar 2023

Wochenfeierabend

Es sieht schön aus, da draußen. Auf dem Heimweg über Land gibt es noch viel schönere Bilder. Leider klebe ich am Steuer und auf den gut ausgebauten Landstraßen gibt es keine Möglichkeiten mehr, einfach mal anzuhalten, wenn es irgendwo gerade schön ist. Schade eigentlich.
Nun ist die erste {Arbeits-}Woche des Jahres 2023 schon wieder vorüber und wieder wie im Flug vergangen. Das war mir schon klar, als ich die Unternehmungen für die Woche plante.
Es begann mistig mit vielen Krankmeldungen, die mich traurig stimmten. Es standen ein paar unangenehme Telefonate und Bürotätigkeiten auf dem Plan, die ich jedoch bis Mittwoch über die Bühne brachte.
Und dann kamen die guten Nachrichten…
Die Reiskostenerstattung für November trudelte ein.
Das Pflegegeld für Mutti kam rückwirkend für fünfeinhalb Monate und sie gab mir davon etwas ab.
Unser Antrag für das soziale Projekt für das ich arbeite, wurde wohlwollend bearbeitet, so dass wir mit einer nahtlosen Fortsetzung ab März rechnen können.
Der Chef kümmert sich jetzt schon um die Verlängerung meines Vertrages, weil das in der Zentrale immer so lange dauert, sagt er.
Drei bis vier zwischendurch aufblinkende Misslichkeiten lösten sich immer ganz schnell wieder auf.
Zuletzt kam der Steuerbescheid für 2021 mit der Ankündigung einer ansehnlichen Erstattung.
Eine richtig gute Woche!

WmdedgT – Januar 2023

Wie immer am 5. des Monats ist es Zeit für Tagebuchbloggen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
4:20 Uhr
Ich hätte noch Zeit bis zum Wecker, aber das Körperchen meint nö, ich bin wach. So kann ich noch verschiedene Kleinigkeiten erledigen, bevor ich die Hexe wecken muss.
6:30 Uhr
Gestern um die Zeit zeigten sich schon rötliche Streifen am Horizont. Heute sind wir im Stockdunklen unterwegs. Zum Glück regnet es nicht, dafür rüttelt der Sturm am Auto, während wir überland unterwegs sind.
7:00 Uhr
Es ist sehr still im Spielzeugland. Die Praktikantin kümmert sich um die Küche, ich habe im Büro zu tun.
9:00 bis 10:30 Uhr
Wir fahren Spielzeug einsammeln. Das Wetter wirkt aprilig. Von Regen über Sturm bis zu gleißendem Sonnenlicht ist alles dabei.
10:30 bis 14:30 Uhr
Die Mutti ruft an: Ich habe wahrscheinlich wieder Mist gebaut. Hat sie NICHT! Es war wieder einmal ein Werbeanruf, bei dem man ihr etwas aufschwatzen wollte und sie hat gesagt: So etwas regelt alles meine Tochter. Dann hat sie aufgelegt und nun hatte sie Angst, sie hätte mir wieder etwas aufgehalst, worum ich mich kümmern muss. Ich erklärte ihr, dass sie sich genau richtig verhalten hat. Dann erzählte sie mir noch, dass am Morgen, als die Pflegedienstlerin da war, eine Glühlampe explodiert sei und sie seitdem kein Licht mehr habe. Menno, diese Pflegemenschen rufen sonst wegen jeder Kleinigkeit bei mir an. Warum denn jetzt nicht? Das ist doch wichtig! Ich aktiviere den Sohn, weil er näher dran ist und er verspricht, sich zu kümmern.
Der restliche Arbeitstag wird wirbelig. Wir haben gut zu tun, zumal 4 von 10 Leuten noch immer fehlen.
Es kommen Anrufe vom JC wegen unserer Anträge und einer von Pocahontas, unter anderem wegen meines Vertrages. Gute Anrufe, gute Nachrichten.
Feierabend
Ich fahre mit der Hexe ins Paunsdorf Center. Ich möchte in eine Drogerie und dann wollen wir ein wenig bummeln.
Die Hexe stöbert im Buchladen… …als sie wieder heraus kommt, ist sie frustriert: Diese blöde Inflation hat auch vor dem Buchladen nicht Halt gemacht.
Ich möchte sie noch zum Asia-Essen einladen. Als wir dort am Imbiss stehen, bin dann auch ich frustriert. Zwölf Euro für eine Portion Ente aus der Pappschachtel ist mir dann doch zu happig. Die Hexe meint: Lass uns heim fahren, da haben wir noch genug zu essen. Wo sie recht hat…
Da wir den Sohn nicht erreichen können, fahren wir auf dem Heimweg noch bei Mutti vorbei. Wirklich nur vorbei, um zu schauen, ob Licht brennt. Wäre es dunkel gewesen, wären wir rauf gegangen, so aber sehen wir, dass der Sohn sein Versprechen eingelöst und sich um Omas Beleuchtung gekümmert hatte.
Er rief später an, um uns zu sagen, dass sein Akku leer gewesen und er deshalb nicht erreichbar war.
Alles gut!
Ich kochte noch eine Kleinigkeit für die Hexe. Sie sprudelte Wasser für uns.
Den Abend beschlossen wir strickend. Beide! Jaha, die Hexe strickt. Hat lange gedauert, bis ich sie anstecken konnte mit meinem Hobby. Nun aber!

In früheren Jahren
Januar 2022
Januar 2021
Januar 2020
Januar 2019

Notizen – 04. Januar 2023

Das erste Mal im neuen Jahr, dass die Praktikantin wieder mit zur Arbeit kommt. Darauf habe ich mich sehr gefreut.
Endlich…
…ist das erste Paar Socken fertig.
Es erfüllt die Regeln der Challenge #23 für 23 {mindestens Größe 36 und Schaftlänge ab 7 cm} ebenso wie die für den #stashkillersockenkal {Sockengarn vor dem 31.12.2022 gekauft}
Größe: 36
Schaft: 10 cm
Garn: Opal-Abo-Garn entweder aus dem September oder aus dem Dezember 2022, Ferse aus GB-Sockengarn, das seit mindestens 10, eher 12 Jahren bei mir wohnt.
Das Opal-Garn hat einen so ewig langen Rapport, dass ich mich entschieden habe, einmal diese Sache mit der nachträglich eingestrickten Ferse auszuprobieren, die man meist bei Farbverlaufsgarnen nutzt, um eben diesen Farbverlauf nicht zu unterbrechen.

Kurzanleitung für nachträglich eingestrickte Ferse.

An der Stelle, wo die Ferse hin soll, alle Fersenmaschen mit einem Hilfsfaden abstricken. {Der braune Faden.} Danach den Fuß wie gewohnt stricken.

Über und unter dem Hilfsfaden Maschen aufnehmen

Hilfsfaden entfernen.

Mit Kontrastfarbe alle Maschen {hier 60} abstricken und eine Bandspitze arbeiten.

Die letzten 24 Maschen unbedingt im Maschenstich zusammennähen. Bei allen anderen Arten drückt sonst womöglich die Naht genau an der Ferse.

Weil ich euch diese Kurzanleitung nicht vorenthalten möchte, damit ihr das vielleicht auch einmal ausprobieren könnt, verlinke ich diesen Beitrag bei Catrin und ihrer Linkparty Gemeinsam werkeln.

Notizen – 03. Januar 2023

Über OZ geht die Sonne auf. Der Dienstag gehört zu meinen Spartagen, denn zum einen habe ich mir die über einstündige Anfahrt und rund 65 km gespart und zum anderen fahre ich gleich von der Arbeit aus zur Therme. Wenn ich dort dusche und Haare wasche, kann ich zu Hause Wasser sparen. Aber nicht nur, denn ich kann mir auch trübe Gedanken sparen, mich zumindest davon ablenken. An diesem Tag brauche ich allerdings zwei Saunagänge bei 95°C, um die kreisenden Gedanken aus dem Kopf zu bekommen und einfach nur zu sein. Das tut dann sehr, sehr gut.
Insgesamt ein schöner Tag, besonders der Abend.