Dienstag, 30. Januar 2018

Eine ganz neue Erfahrung ist es, unter der Woche frei zu haben und das einfach so. Nicht, weil man einen Arzttermin hat oder eine Werkstatt beräumen muss. Räumen wollte ich zwar, aber diese Aufgabe habe ich mir selbst gestellt, weil ich das Chaos, das nach der Räumung der Werkstatt in meiner winzigen Wohnung entstanden ist, endlich in den Griff bekommen will.

Der Sohn hatte mich zum Frühstück eingeladen. So kam es, dass ich bei wunderbarem Sonnenschein über Land fuhr und dann beim Morgenkaffee von der Sonne beschienen wurde. Hach, wie schön. Da hätte ich bleiben können.
Konnte ich aber nicht, denn wir hatten ja noch etwas vor. Der Sohn wollte mir helfen. Zunächst fuhren wir aber noch zum Garten. Ich war in diesem Jahr überhaupt noch nicht dort gewesen. Überall blühen Schneeglöckchen und die ersten Tulpen recken sich auch schon aus der Erde.

Am Nachmittag habe ich herum gemuddelt. Geräumt, geputzt, umgetopft, umsortiert. Zwischendurch immer mal wieder die Waschfee gefüttert und wieder ausgeleert. Ich hätte gern mehr geschafft, doch dazu hätte ich vom Morgen an wuseln müssen und hätte mir das schöne Frühstück in der Sonne ebensowenig gönnen dürfen, wie den Besuch im Garten. Nunja, morgen ist auch noch ein freier Tag. Der wird allerdings ein wenig zerrissen, weil der Donnerstag der Einkauf-mit-der-Oma-Tag ist. Na, mal sehen.

Zur Einstimmung auf den Tag hatte mir eine Freundin einen wunderbaren Link gesendet.

Sehr mystisch, fast ein wenig schwermütig, zumindest in dieser Fassung. Aber schön, so schön. Da werden tausend Märchen wach in meiner Fantasie. Und dann fand ich noch diese Version.

Was für ein zauberhaftes Instrument. Ob ich das spielen könnte? Das Flötenspiel zu erlernen, kann doch sooo schwer nicht sein. Zumindest stelle ich es mir einfacher vor, als Gitarre. UND, ich würde nicht zwingend bestehende Melodien nachspielen wollen. Im Gegenteil, ich fände es schön, an einem Lieblingsplatz {zum Beispiel unter einer Trauerweide} zu sitzen und einem solchen Instrument je nach Stimmung Töne zu entlocken. Da musste ich doch gleich ein wenig nach Ocarina recherchieren. Und dabei stellte ich dann fest, dass ich solch ein Instrument bereits besitze, wenn auch ein ganz kleines. Da werde ich mich wohl erst einmal daran versuchen.
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Diese Flöte habe ich einst auf einem Weihnachtsmarkt bei einem Peruaner gekauft. Er nannte sie Vogelstimmenflöte. Tatsächlich habe ich sogar zwei, denn eine hatte ich damals für Janice mitgebracht, doch sie hat sie nie mitgenommen und so hingen beide einträchtig im Flur am Spiegel, da wo die Ketten auch hängen.
Vorhin habe ich mal probiert, wie sie sich spielen lässt. Bis ich da etwas Melodieartiges zustande bringe, wird es noch eine Weile dauern, aber mit etwas Übung wird das sicher.
Zugegeben, ich bin ein Spätzünder, was das Zwergenlied und die Ocarina angeht. Doch was soll’s?