Samstagsplausch {02.11.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ein einsames Wochenende beginnt und ich sollte mir etwas einfallen lassen, damit es trotzdem schön wird, denn ich möchte Kraft tanken für die kommende Woche. Zunächst gibt es erst einmal den Samstagsplausch, zu dem Andrea auch diese Woche wieder einlädt, wenn auch nur kurz, weil es ihr nicht gut geht. Gute Besserung von hier aus.

Rückblick auf die Woche
Das Wochenende 26./27 Oktober war einsam. Seit mindestens drei Wochen hatte die Hexe angekündigt, den Samstag bei und mit mir zu verbringen. So beeilte ich mich am Morgen mit meinen Einkäufen, damit ich danach Zeit für sie habe, denn ich freute mich riesig auf sie. Wer jedoch nicht kam, war die Hexe. Aus einer Story auf Insta erfuhr ich, dass sie auch diesmal wieder im Vogtland weilte. Ich gönne ihr das von Herzen, aber ein wenig traurig war ich schon.
Ich versuchte, den Jürschn zu erreichen, weil ich hoffte, er hätte eine Idee für einen Ausflug am Sonntag. Er hat immer so gute Ideen. Aber als er endlich zurückrief, war es für einen Ausflug bereits zu spät.
Wenigstens telefonierte ich am Abend mit RoHen, der leider schon wieder erkältet ist. Er war am Donnerstag und Freitag im Garten gewesen, auch über Nacht und ich vermutete, dass er sich da verkühlt haben könnte. Er meinte jedoch, er habe sich auf der Zugfahrt infiziert und ich unterstellte, dass dies die Vorbereitung werden sollte für die Begründung, am kommenden Wochenende nicht zu mir zu kommen.
Montag, 28. Oktober 2024
Auftakt zu einer entspannten Woche, dachte ich. Freilich ging es früh raus, weil ich zur Blutabnahme musste. Danach wollte ich einen sonnigen Tag genießen. Doch dann klingelte das Telefon!
Im Projektmanagement war jemand wegen der verschiedenen Feiertage in dieser Woche durcheinander geraten und hatte mich für Montag zu einem 10-Stunden-Dienst eingetragen, wovon weder ich etwas wusste, noch unsere Sachbearbeiterin, die mit mir die Termine abstimmt. So stieg ich Hals über Kopf noch in den Kurs ein, verbrachte meinen "Ruhetag" hektisch am Rechner, weil ich die verlorene Zeit herausholen wollte und als ich endlich fertig war, wurde es bereits dunkel.
Dienstag, 29. Oktober 2024
Dafür fiel an diesem Tag der Kurs aus, weil sich niemand dafür eingetragen hatte. Nunja.
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Ein ganz normaler langer Arbeitstag. Zum Feierabend rief RoHen an. Er glaube nicht, dass er die Kraft haben würde, am Wochenende zu mir zu kommen. So, wie er seine Verfassung beschrieb, läuteten bei mir die Alarmglocken. Das hat er sich wahrscheinlich nicht bei der Zugfahrt aufgesammelt, sondern von seiner Kollegin aus der Galerie, die mit dem C. zu Hause lag. Nun liegt mein armer Mensch auch zu Hause und ist zu schlapp für alles. Hoffentlich erholt er sich schnell.
Donnerstag, 31. Oktober 2024
Luther sei Dank ist der Reformationstag in Sachsen Feiertag. In einigen anderen Bundesländern auch. Ich feierte jedoch nicht die Reformation. Halloween schon gar nicht. Für mich war Samhain, der Tag der Ahnen.
So machte ich mich am Vormittag auf den Weg, die Mutti zu besuchen. Obwohl das Grab ganz in der Nähe des oberen Friedhofseingangs liegt, war der Weg für mich beschwerlich, weil neuerdings in der gesamten Straße ein Halteverbot eingerichtet ist und ich weit laufen musste, um an mein Ziel zu kommen. So freute es mich zu sehen, dass genau dem Grab gegenüber eine Bank stand. Ich ließ mich nieder und konnte ganz in Stille und Einsamkeit meinen Gedanken nachgehen. Es war, als säße die Mutti bei mir auf der Bank und ich könnte ihr alles erzählen, was mir in diesem Jahr widerfahren ist. Während ich da saß, kam die Sonne zwischen den Wolken hervor und wärmte mich. Ich saß lange dort und ich fühlte mich getröstet. Als ich wieder ging, kam mir der Gedanke, zur Dynastie zu fahren. Dort hatten wir uns nach der Beisetzung alle zum Essen getroffen. Dort aß ich auch an diesem Tag zu Mittag. Ich dachte an die vielen Male, die ich in den vergangenen Jahren mit Mutti dort gewesen war. Wir aßen immer Ente. Ich diesmal auch.

Freitag, 01. November 2024
Ein halber Arbeitstag. Ja, freilich, wenn ich schon am Donnerstag frei hatte, musste ich am Freitag arbeiten.
Der Sohn war da. Das war sehr schön. Weniger schön sind die Schmerzen, die wiederkehren. Ich habe den Eindruck, dass die Tropfen, die mir der Hausarzt aufgeschrieben hat, nichts bewirken. Vielleicht ist das aber auch nur mein Eindruck, weil ich vorher Tilidin hatte. Ich habe das brav genommen, weil es verordnet war. Erst im Nachhinein weiß ich, wieso ich nicht mehr schlafen kann, seit ich es nicht mehr nehme. Nachdem ich nun aber weiß, was das für "Teufelszeug" ist, mag ich es auch nicht mehr haben.

Heute
Es ist grau und nieselig, wie es sich für November gehört. Ich wollte zum N-Markt und vielleicht noch zum Gemüsemann. Aber ich kann mich gerade nicht aufraffen, weil ich in der Nacht wieder stundenlang schlaflos war und nun müde bin. Noch habe ich nicht entschieden, wie es mit diesem Tag und mir weitergehen soll. Jetzt komme ich erst einmal zu Andrea

Euch allen wünsche ich ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira
 
 
Gebloggt in dieser Woche
Samstag: Samstagsplausch
Sonntag: –
Montag:Montagsstarter
Dienstag: Elfchen
Mittwoch: –
Donnerstag: –
Freitag: November Check In

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