Barbara hat heute ihren Lückentext Nr. 803 veröffentlicht und ich werde ihn jetzt ausfüllen.
1. Die letzte Person, die ich umarmt habe, war mein Sohn. Vorhin. Wir umarmen uns immer, wenn er zu mir kommt und/oder wenn er wieder geht. Also mindestens einmal pro Begegnung. Ja, und davor galt die letzte Umarmung RoHen.
2. Ein schöner Gewürztee und die selbstgestrickte Wolldecke zum Einhuscheln sind das Beste an kalten Herbstabenden.
3. Was denkt sich eigentlich mein Körperchen, hier immer wieder schlapp zu machen? Das geht doch nicht. Ich möchte doch noch was von meinem Lebensherbst haben.
4. Und arbeiten möchte ich auch noch bissel, wenn auch von zuhause aus.
5. Halloween ist in meinen Augen Kommerz. Ich feiere an diesem Tag Shamhain, das Ahnenfest. Ich habe vieler Ahnen zu gedanken und ja, ich werde Mutti besuchen. Das wird mir gut tun.
6. Ich habe mir Gemüse gekocht, aber ich habe keine Lust darauf.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein paar Runden stricken , morgen habe ich geplant, die Einkäufe nachzuholen, die mir heute durch den Arztbesuch etwas verhagelt waren und Sonntag möchte ich ein Stück rausfahren!
Gedanken
In diesen Tagen denke ich oft über den Tod nach und über das Abschiednehmen. Ich denke auch sehr viel an Mutti und ich weine viel.
Auch an die Freundin, die nicht mehr meine Freundin sein mag, denke ich oft. Frage mich, wie es ihr wohl geht und sorge mich ein wenig um sie, weil ich mir auch zwei Jahre nach dem sang- und klanglosen Ende unserer 38-jährigen Freundschaft immer noch nicht vorstellen kann, dass sie nicht mehr an mich denkt und ich ihr so überhaupt nicht fehle. In den letzten Tagen überlegte ich, ob ihr WhatsApp-Account wohl noch existiert und ob ich ihr einfach mal schreibe. Und heute hatte sie ein Foto im Status. Das habe ich gleich zum Anlass genommen, ihr zu schreiben. Es entspann sich kein kleines Gespräch, bei dem ich erfuhr, dass es ihr gut geht. Das ist für mich die Hauptsache.