12 von 12 im September

12_von_12
Wie immer gesammelt von Caro, der ich dafür herzlich danke.
Na, ob das heute etwas wird mit 12 Fotos? Ich bin zu Hause und es geht mir nicht so gut. Schaun wer mal.

6:30 Uhr
Ich setze mich an den Rechner und bereite 12 von 12 vor. Dann gibt es die Guten-Morgen-Runde bei WhatsApp. Danach schreibe ich Rechnungen, wovon es natürlich kein Foto gibt.

ca. 8:00 Uhr
Malheur in der Küche. Ich nahm meine Medikamente und bereitete Frühstück vor. Und beim Kruschdeln im Tiefkühler löste sich die Klammer, die den angefangenen Erbsenbeutel verschloss und die Erbsen kullerten durch die Küche. Zusammenfegen konnte ich sie. Aber ich bekomme sie nicht auf’s Kehrblech. So weit hinunter kann ich mich noch nicht bücken. Ich bräuchte eines mit langem Stiel. Ich hab sowas schon gesehen. Hm.
Dann klingelt das Telefon… Die Kollegin in der Zentrale braucht technische Hilfe. Der Support ist heute extrem unterbesetzt und hat sie an mich verwiesen. Ich könne das. Wie jetzt? Ich brauche doch selbst dauernd Hilfe. Naja, nicht dauernd. Aber bei den neuen Inhalten habe ich keinen vollständigen Zugriff und kann mir deshalb nicht selbst helfen. Na gut, ich logge mich also in den Kurs des Kollegen ein und siehe da, ich habe auf diesen Bereich, der heute gebraucht wird, tatsächlich Zugriff. Wie schön.

gegen 10:00 Uhr
Das Kaffeewasser ist wieder kalt und die Brotscheibe im Toaster ist vertrocknet und hart.

Immerhin ist inzwischen die Sonne heraus gekommen und lockt mich auf den Balkon.

Aber bei 11°C kann ich da natürlich nicht bleiben.

So trinke ich meinen Kaffee heute in der Küche. Dabei wird mir ein wenig schwummerig, so dass ich das vertrocknete Brot doch noch esse. Ich erinnere mich selbst immer mehr an meine Mutti. Nicht nur, dass ich bewegungsmäßig so eingeschränkt bin, wie sie zuletzt war {Bei ihr war es das Alter, bei mir, nunja.} Auch so gewisse Verhaltensweisen. Sie hat zum Beispiel Brotscheiben immer extra rausgelegt, damit sie vertrocknen. Die hat sie dann geknabbert. Das mochte sie.

Mehr Loch als Käse, aber lecker ist dieser Maasdamer.

gegen Mittag
Ich schäle Kartoffeln und schneide sie in ganz dünne Scheiben, damit sie schnell gar werden.

Da ich mich entschließe, heute mal keine Suppe daraus zu kochen, sondern eine "Pfanne", schneide ich gleich noch eine große Zwiebel in Viertelringe.
Dazu kommen noch ein paar Pilze, klein geschnippelte Hähnchenleber und diverse Kräuter.

Als das Essen fertig ist, habe ich keinen Hunger und lasse die Pfanne erst einmal stehen.

am Nachmittag
Ich zottle mein Strickzeug heraus und nehme mir vor, diesen Fitz, den ich aus dem inneren des Knäuels gezogen habe, heute aufzustricken. Ich kann es ja gleich zugeben, weit bin ich nicht gekommen, weil ich erstmal wieder schlafen musste.

zum Abend
Hat irgendwer einen Trick, wie man Granatäpfel auspulen kann, ohne mit saftüberstömten Fingern die Kerne einzeln von den weißen Häutchen zu polken?

Dies waren 12 Bilder eines ereignisarmen Tages. Jetzt werde ich vielleicht doch noch ein paar Runden stricken.
Und später dann Gute Nacht.

In früheren Jahren
12 von 12 im September 2022
12 von 12 im September 2021
12 von 12 im September 2020
12 von 12 im September 2017

6 Gedanken zu “12 von 12 im September

  1. Hi Mira,
    hihi das immer mehr wie die Mama zu werden kenne ich auch von mir. Ich kann mittlerweile viele Parallelen ziehen. Auch das ich auf Sachen achte, die mir früher egal waren, lol.
    Wie Illy schreibt gibt es bei Youtube tolle Videos wie man die Kerne vom Granatäpfel gut rausbekommt ohne das man komplett eingesaut ist. Bei einem wird der ein paarmal eingeritzt und aufgeklappt.
    Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung.
    Liebe Grüße Karin

    1. Liebe Karin,
      auch dir herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ah ja, einritzen klingt auch erfolgversprechend. Ich sehe schon, ich muss in Kürze noch einige Granatäpfel essen, um die für mich beste Methode herauszufinden. *lach*
      Liebe Grüße
      Mira

  2. Ich wünsch Dir weiter gute Genesung. Eine oder zwei Portionen Schlaf fördern bestimmt die Genesung. Und gutes Essen. Nach der heftigen OP.
    Bei den Granatäpfel gab es irgendwo ein gutes Video dazu im Netz. Jedenfalls hatte der Mann eins gefunden, als ich ihm einen Granatapfel zum verarbeiten gab, weil ich mich nicht damit befassen wollte *grins*
    Ganz liebe Grüße
    illy

    1. Weißt du was, auf die Idee, danach zu googeln, bin ich überhaupt nicht gekommen. Na, manchmal stehe ich eben auf der Leitung.
      Ich werde auch mal das ausprobieren, was Silke geschrieben hat, mit dem Wasser.
      Jetzt muss ich aber erst neue Granatäpfel kaufen. *grins*
      Liebe Grüße
      von Mira

  3. Liebe Mira,

    hattest du auch einen anstrengenden Tag gestern! Schön zu lesen, was du alles daraus gemacht hast. Deine Meertasse finde ich besonders schön, und die Pfanne könnte ich jetzt sofort verdrücken. Vielleicht sollte ich frühstücken .

    Zu Granatäpfeln gibt es viele Life Hacks. Einer ist, den Granatapfel grob zu zerkleinern, also so Achtel undgefähr, in eine Schüssel mit Wasser zu tun und dann die Schale zurückzuklappen, dann kannst du auch die Hautfetzen gut rausfischen. Die perfekte Methode habe ich noch nicht gefunden, aber das mit dem Wasser klappt ganz gut, weil es nicht rot spritzt beim Puhlen.

    Liebe Grüße
    Silke

    1. Vielen Dank. Das werde ich ausprobieren.
      Die Meertasse habe ich vor Jahren bei meiner Lieblingsdrogerie, die ich hier im Blog die Pferd-Mensch-Drogerie nenne, gefunden. Sie passt so gut zu mir.
      Ich komme nachher noch zu deinen 12 von 12, denn das interessiert mich jetzt sehr, wie du diesen Tag verbracht hast.
      Liebe Grüße
      Mira

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert