Samstagsplausch {13.07.2024}

Lange her, ihr Lieben
Doch nun endlich möchte ich mich wieder am Samstagsplausch beteiligen, auch wenn ich schon wieder spät dran bin. Das liegt daran, dass ich heute den gesamten Vormittag verschlafen habe. Und daran, dass ich noch nicht wirklich lange am Rechner sitzen kann. Der Schreibtischsessel ist zwar bequem, aber so bequem nun auch wieder nicht.
Ich hatte schon immer Hochachtung vor Andrea und ihrem Beruf. Nachdem ich nun fast zwei Wochen in einem Krankenhaus war, ist die Hochachtung unendlich gestiegen. Ich glaube, für diese Menschen ist das kein Beruf, sondern Berufung. Was ich dort erlebt habe an Hingabe, fast Ausfopferung. Unglaublich.
Das musste ich jetzt mal sagen.

Eine kleine Rückschau
Samstag, 22. Juni
Über das wunderbare Hafenfest in Kamp habe ich schon kurz berichtet hier. Leider habe ich viel zu wenig darüber geschrieben, so dass ihr vielleicht gar nicht nachvollziehen könnt, wie toll das war. Der Wenzel hat dort im Hafen von Kamp eine Art geschützten Raum geschaffen, in den er alle einbezog, die da waren. Ich habe mich aufgehoben gefühlt. Geborgen im Kreise der Fans und geborgen mit meiner Familie und meinen besonderen Freunden.
Sonntag, 23. Juni
Erst einmal ausschlafen. Schließlich waren wir erst gegen 4 Uhr zu Hause.
Am Nachmittag fuhren wir zu den Wikingergräbern, wo wir Neujahr schon mal waren. Die Hexe sammelte Blumen und Gräser und bastelte kleine Gebinde daraus.
Montag, 24. Juni
Dem Schatz ging es nicht gut. So fuhr ich mit der Hexe allein nach Lassan.
In diesem verwuschenen Garten aßen wir leckere Wildkräutersuppe.
Dienstag, 25. Juni
Einen Strandtag hatte ich mir erbettelt. Damit der Mann auch auf seine Kosten kam, schlug ich Koserow als Ziel vor, weil es dort einen steinigen Strandabschnitt gibt, wo er bestimmt fündig geworden wäre. Was ich nicht wusste, dass man dort inzwischen feinen Sand aufgeschüttet hat.
Als wir ankamen, ging es mir schon nicht mehr gut. Heftige Rückenschmerzen hinderten mich, lange zu laufen und die Schmerztabletten schlugen nicht mehr an. So setzte ich mich auf der Seebrücke in eine der schönen Strandmuscheln und Hexe und Mann zogen allein los.
Am Abend konnte ich mir nicht einmal mehr das Essen vom Asiabuffet holen. Der Mann versorgte mich, aber ich hatte auch keinen Appetit mehr. So brachte der Schatz mich zum Auto, wo ich halbwegs schmerzarm sitzen konnte.
Mittwoch, 26. Juni
Nach diversen Anrufen bei ärztlichen Notdiensten holte mich ein Rettungswagen ab, weil niemand anderer, am allerwenigsten ich selbst, in der Lage war, mich ins Krankenhaus zu bringen.
Meine nächsten Tage versanken in Schmerzen, Infussionen und Vergessen.

Freitag, 05. Juli
Der Tag meiner Entlassung. Da der Fünfte war, habe ich den Tag hier festgehalten.
Samstag, 06. Juli
Es ging mir halbwegs gut und so verbrachte ich mit der Schwester einen schönen Strandtag in Zinnowitz. Ihr hat es gut gefallen. Mich hat es rund 90 Euro gekostet. Aber es war ein wirklich schöner Tag.


Sonntag, 05. Juli
Heimreise. Acht Stunden haben wir gebraucht für 450 km.
Dann waren wir endlich da. Der Sohn kam, um das Auto auszuräumen, denn ich konnte mich nicht mehr so gut bewegen und meiner Schwester wäre das viel zu schwer gewesen nach der anstrengenden Fahrt {auf der sie einige Zeit friedlich neben mir geschlummert hatte}. Ich war sehr froh über seine Hilfe.

Rest der Woche
Am Dienstag brachte ich meine Schwester zum Zug, damit sie die Strecke mit ihrem Rollkoffer nicht laufen musste.
Am Mittwoch kam der Mann, der bis Dienstag noch Termine in Jena gehabt hatte. Er verwöhnte und betüddelte mich und gleich noch meinen Dschungel auf dem Balkon. Wir konnten erste Böhnchen ernten. Die Chili haben Früche und die Tomaten auch, wenn auch nur ganz winzige.

Jetzt
Inzwischen ist Sonntag Nachmittag. Ich konnte den Eintrag nicht am Stück schreiben, weil ich so lange noch nicht am Rechner sitzen kann.
Ich komme trotzdem noch zu Andrea, vielleicht hält es macher von euch so wie ich oft und liest auch später noch nach.
Lasst es euch gut gehen.
Eure Mira

2 Gedanken zu “Samstagsplausch {13.07.2024}

    1. Danke liebe Andrea.
      Leider geht es mir immer noch nicht wieder richtig gut.
      Ich muss eben langsam machen. Der Körper zwingt mich dazu.
      Bester Grüße
      von Mira

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