Samstagsplausch {30. September 2023}

Wenn Andrea, wie jede Woche, zum Samstagsplausch einlädt, möchte ich euch von meiner Woche berichten, die so schön begann und so gruselig weiterging.

Rückschau
Samstag
Ich war schon am Freitag Feierabend nach Jena gefahren und so gab es nach einer unruhigen Nacht {irgendetwas bedrückte mich} ein gemeinsames Frühstück. Mit Milchkaffee, denn ich hatte endlich ein Kaffeeglas mitgebracht. Im Jenaer Haushalt gibt es sonst nur Tee, was meist vollkommen in Ordnung ist, aber manchmal eben doch nicht ganz. 🤭
Danach verbrachten wir den Tag auf der "Alm", wo doch noch eine ganze Menge Kleinkram übrig war, der verpackt und ins Auto geladen werden musste. Wenn dann alles verladen ist, frage ich mich jedes Mal, warum das so lange gedauert hat. Das war schon letzte Woche so. Ausgeladen haben wir es an diesem Abend nicht mehr und das hatte einen recht feinen Grund. Im neuen Viertel, in dem wir nach dem Umzug nun doch irgendwie angekommen waren, gab es ein Stadtteilfest, das nur bis 17 Uhr dauernd sollte. Als wir das Auto abstellten, hörten wir die Musik noch tönen, also gingen wir hin und schafften es noch, unserer Wertbons einzulösen. So kam ich doch noch zu "meiner" Thüringer Bratwurst. Lecker. Den Abend verbrachten wir entspannt auf der Terrasse.

Sonntag
Ruhetag. Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg zum Altstadtfest. Neben dem im Programm angekündigten Musiker saß "das Sonnenscheinchen aus dem Wald" mit auf der Bühne. Ist schon witzig, wenn man bei einer solchen Veranstaltung von der Bühne herunter persönlich begrüßt wird.

Später lauschten wir einem Straßenmusiker und seinen wunderschönen Balladen. Es war ein schöner, verträumter Nachmittag.
Am Abend dann nahm das Unheil seinen Lauf. Der Pflegedienst rief an, die Mutti macht die Tür nicht auf. An sich erst mal nix schlimmes. Die Nachbarin hat einen Schlüssel. NUR! Muttis Schlüssel steckte von innen. Und wegen der Schließanlage haben wir leider kein Schloss, das sich in diesem Fall von außen öffnen ließe. Ich rief den Sohn an. Er kümmerte sich. Stunden später die Nachricht: Die Mutti war gestürzt und konnte die Tür deshalb nicht öffnen, weil sie aus eigener Kraft nicht aufstehen und somit auch den Schlüssel nicht abziehen konnte. Der Sohn war über eine Anstellleiter durch das zum Glück geöffnete Schlafzimmerfenster eingestiegen {im ersten Stock!} und hatte die arme kleine Oma versorgt.

Montag
Ich hatte kaum geschlafen, stundenlang wach gelegen und dann in der Küche gehockt und gelesen, um mich von meinen Grübeleien abzulenken und vielleicht doch noch müde zu werden. Früher als geplant brach ich nach einem schnellen Kaffee in Richtung Heimat auf. Der Sohn rief an und dirigierte mich gleich zur Oma um. Ich fand sie auf der Bettkante sitzend aber völlig apatisch vor. Es war so deprimierend. Natürlich habe ich sie gewaschen, betüddelt, ihr etwas zu essen gemacht und sie sogar gefüttert. Der Pflegedienst kam mit Tabletten. Der Sohn kam mit der SchwieTo später am Abend. Er baute das Schloss aus, vermaß es, baute es wieder ein. Für den Baumarkt war es leider zu spät, so dass wir nun auch am Dienstag keinen Schlüssel haben, den wir den Pflegemädels geben könnten. Also muss ich wieder ran. Zum Glück hatte ich noch einen weiteren Urlaubstag eingereicht.

Dienstag
Ich war so fertig, dass ich 4h 50min am Stück geschlafen hatte. Danach gingen die Grübeleien wieder los. Gegen 6 Uhr traute ich mich dann, die Waschfee einzuschalten und Muttis verschmuddelte Wäsche zu waschen. Dann sauste ich wieder los zur Mutti, traf unterwegs die Pflegeschwester, nahm ihr die Tabletten ab und versorgte die Mutti. Dabei spürte ich überdeutlich, wie ungelernt und ungeschickt ich in solchen Dingen bin. Jeder Versuch, die Mutti in eine andere Position zu hieven, verursachte mir Rückenschmerzen. Erkenntnis: Man kann es noch so gut meinen, man sollte nicht pflegen, wenn man es nicht kann.
Ich raste wieder heim, verpasste aber die Rauchmeldermonteure, derentwegen ich den Tag ursprünglich frei genommen hatte, um zehn Minuten. Ein Anruf in deren Zentrale ergab, dass ich nicht die einzige war, die nicht angetroffen wurde und dass es in ca. 4 Wochen einen neuen Termin geben wird.
Die Waschfee leistet gute Arbeit.
Am Nachmittag kommt mir, wie aus dem Nichts, die zündende Idee, wie die Sache mit dem Schlüssel und den Pflegemädels geregelt werden könnte. Ich telefoniere kurz mit der PDL, dann rase ich los, Muttis Schlüssel holen. Sie braucht ihn jetzt ja nicht.
Eine Stunde habe ich mich mit der PDL unterhalten, beratschlagt und alle möglichen Varianten durchgerechnet. Ich habe den Schlüssel hinterlegt und diverse Unterschriften geleistet. Mit einem guten Gefühl kam ich aus der Beratung. Zwar müssen wir rund 760 Euro zuzahlen, aber was solls, wenn es die Mutti dadurch gut hat. In der Drogerie lasse ich auch gleich 50 Euronen für Pflegehilfsmittel. Ich weiß, dass uns da auch noch ein kleiner Betrag zusteht, den ich aber erst beantragen muss und wir brauchen den Kram ja JETZT.
Essen für die Mutti mache ich fertig und natürlich versorge ich sie auch sonst, denn die Leistungen, die wir vereinbart haben, beginnen erst morgen.
Der Sohn kommt wieder erst gegen 21:30 Uhr.
Mein Rücken fühlt sich an, als würde er durchbrechen.
Mit Pocahontas verabrede ich, dass ich am Mittwoch auch noch frei mache. Geht gerade nicht anders.

Mittwoch
Als ich bei Mutti ankomme, ist die Pflegerin schon da. Eine wunderbare junge Frau, die die Mutti sehr lobt, weil sie so gut mitgemacht und alles sehr gut geklappt hat. Es geht ihr deutlich besser und sie behauptet, sie schafft das, am Samstag mit in den Urlaub zu fahren. Ich bezweifle das und bin sehr traurig, weil ich dann ja auch nicht fahren kann, zumal die Pflege mit waschen und so, nur für Montag bis Freitag vereinbart ist. Es gibt nicht genug Personal für das Wochenende. Das macht mir nicht nur den Urlaub kaputt, sondern noch eine Menge mehr. Aber darüber mag ich jetzt nicht nachdenken.
Durch einen Anruf bei der Pflegekasse erfahre ich, dass die Mutti schon seit Juli eine höhere Pflegestufe hat. Das entsprechende Schreiben ist in ihrer Post untergegangen. Ich bekomme es nun nochmals zugeschickt. An meine Adresse diesmal. Die Zuzahlung wird sich dadurch drastisch reduzieren.
Am Nachmittag bringe ich den Sohn nach P. zum Friseur, und während er dort ist, kaufe ich für die Mutti Lebensmittel. Ich richte das Abendessen. Sie futtert brav alles auf. 2 Schnitten, wobei sie sonst immer nur eine gegessen hat. Aber, wie bei einem Kind, sind Reiterchen wohl ein Ansporn, den Teller leer zu essen. Ich bin gerade beim Geschirrspülen, als sie fragt, ob ich ihr etwas koche. ???
Sie möchte Hähnchen. Hm.
Hab ich schon erwähnt, dass ich irgendwann zwischendurch zwei Trommeln Wäsche gewaschen habe? Die hängt noch draußen und ich muss mich sputen, sie noch vor Sonnenuntergang abzupflücken, damit sie nicht wieder feucht wird.
Daheim schaffe ich es gerade noch, meine eigene Wäsche zu sortieren, meine Post zu lesen und ein Stück Melone zu essen. Ach, und die Schwester über die neuen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Dann falle ich in mein Bett.
Eine Stunde später ruft der Jenaer an. Hach, schön. Ich freue mich, obwohl er mich geweckt hat. Während wir schatzen, ruft die SchwieTo an, die den Sohn vermisst und wissen möchte, ob er bei mir ist. Also gehe ich telefonisch auf die Suche nach ihm, finde ihn und… hose mich wieder straßenfein an, um ihn wo abzuholen und nach Hause zu bringen. Es ist dann schon nach 23 Uhr, als ich wieder daheim bin. Der Wecker steht auf 4:45 Uhr, weil ich am Donnerstag mit den Zug zur Arbeit fahren will.

Donnerstag
4:45 Uhr wecken ist ein wenig knapp, aber ich mochte einfach nicht noch früher. Also Eile, Eile. Mit dem Auto bis B’dorf zum Bahnhof. Als ich auf dem Bahnsteig ankomme, höre ich gerade die Durchsage für den Regio. Er verspätet sich um 10 Minuten. Oookayyy. Da kann ich der Schwester Nachrichten schreiben, auf die sie schon gewartet hat. Dabei stelle ich fest, dass ich die Lesebrille im Auto vergessen habe. Die 10 Minuten Verspätung sollten reichen, noch einmal zurück zu gehen. Also los zum Auto, Brille geschnappt, wieder zum Bahnhof. Die Verspätung ist auf 15 Minuten angewachsen. Ich kann also langsam gehen. Als ich auf dem Bahnsteig ankomme, sind es 20 Minuten. Der Stadtbus in OZ ist definitiv weg. Aber da kommt ja noch einer. Auf dem anderen Gleis rollt die S-Bahn ein, die laut Plan 2 Minuten vor dem verspäteten Regio fahren müsste. Ich steige ein. Durchsage im Zug: Aufgrund von blablabla wird uns der Regio überholen. Unser Aufenthalt hier beträgt 5 Minuten. Ich wieder raus aus der S-Bahn, zum anderen Gleis. Da kommt "auch schon" der Regio. In OZ habe ich bis zum nächsten Stadtbus noch 20 Minuten Zeit. Er kommt nach 15 und… fährt Umleitung. Über die Dörfer. Schöne Strecke, die irgendwann wieder auf die ursprüngliche trifft, wo ich dann aussteige und eine Station zurück laufe, immerhin bergab. Nach zweieinhalb Stunden bin ich am Ziel. Immerhin rechtzeitig, bevor die Mitarbeiter eintrudeln.
Der Mutti geht es besser, aber Treppen steigen wird sie noch immer nicht können. Und das war die Bedingung, die der Sohn gestellt hatte, damit er bereit wäre, sie mit in den Urlaub zu nehmen. Dass sie kleine Stücke allein laufen und sich auch selbst in den Rollstuhl setzen kann. Die Pflegekraft schüttelt den Kopf und ich gebe ihr sehr schweren Herzens den Rollstuhl zurück, den sie uns leihen wollte. Sie trägt in ihr Buch ein, dass wir die Tabletten über das Wochenende nicht im Voraus brauchen. Damit ist besiegelt, dass unser Urlaub gestrichen ist.

Freitag
Ich fahre mit dem Auto zur Arbeit, was trotz Umleitung recht gut klappt.
Am Nachmittag gebe ich die Bücher in der Bücherei ab und nehme keine neuen mit. Die Mutti läuft in der Wohnung herum und erzählt mir stolz, sie habe heute mal gekehrt. Auf dem Pflegeordner klebt ein Zettel, die Mutti hat die Leistungen {waschen, umziehen} abgelehnt. Sie mache das selbst. Da kämpfe ich und tue, damit der Pflegedienst auch am Wochenende kommt, damit ich ein wenig Entlastung habe, und sie schickt die Leute weg. Sie weiß ja, ihre Dumme {also ich} kommt ja und macht alles. Und mich kann sie viel besser scheuchen, als die Pflegemädels, die sich ihre Zickereien nicht gefallen lassen. Die gehen wieder und ich habe die Arbeit.
Ich bin sicher, sie würde morgen die Treppen schaffen.
Der Sohn sagt: Ja, naja, aber nun ist das so ausgemacht. Wer weiß, wofür es gut ist.
ICH weiß, wofür es gut ist. ER fährt an die Ostsee, nimmt noch ein befreundetes Pärchen mit und wird einen unbeschwerten Urlaub haben, während ich mit der pflegebedürftigen Mutti daheim hocke, sie betüddele, bekoche und bespaße und die kleine alte Frau ihre letzte Gelegenheit verpasst, noch einmal das Meer zu sehen. So rücksichtslos habe ich meinen Sohn noch nie erlebt. Ich bin entsetzt und unendlich traurig.

Heute
In der Heißluftfritteuse brutzeln die Hähnchenschenkel, die die Mutti sich gewünscht hatte. Beim Reinigen habe ich mir vorhin zwei Fingerspitzen verbrannt. Ist ja egal. Ist nur ein weiteres Drauf auf mich. Mich würgt ein Kloß von unterdrücktem Weinen. Ich kann nicht mehr. Manchmal denke ich, wenn ich durchdrehen würde, wenn mein Verstand, mein besch…nes Pflichtgefühl einfach aussetzen würde, wenn ich heulend am Boden hocken würde und mich nicht mehr beruhigen könnte, wenn man mich eine Zeit lang auf einer geschlossenen Station einweisen würde, dann ginge es mir vielleicht irgendwann wieder besser und alle anderen würden mal sehen, was sie mir seit Wochen, Monaten, Jahren zumuten. Aber wahrscheinlich würden sie noch denken: Was hat die denn jetzt schon wieder? Die soll sich mal nicht so anstellen.
Nun, "die" packt jetzt ihren Krempel zusammen, darf das Essen für die Mutti und die Wäsche nicht vergessen und geht ihren Pflichten entgegen.

Euch allen wünsche ich ein wunderfeines Wochenende. Lasst euch nicht ärgen oder stressen und lasst euch nichts gefallen. Reicht, wenn ich das tue.
Bis bald
Eure Mira

11 Gedanken zu “Samstagsplausch {30. September 2023}

  1. Et is, wie et is. Es lässt sich nichts daran ändern, das weißt du ja selber. Das wenigste, was du erwarten darfst, wäre die Anerkennung der Familie. Aufrichtiges Lob und ein ebensolcher Dank ist viel wichtiger als alles andere. Wenn das allerdings fehlt oder sogar im Gegenteil, wenn dein Einsatz und deine Kraft ausgenutzt wird und dir sogar noch ein paar Päckchen mehr zu tragen in deinen Rucksack gelegt werden, dann hast du jedes Recht der Welt, ordentlich zu schimpfen. Irgendwohin müssen diese Gedanken und Gefühle ja, sonst fressen sie dich innerlich auf.

    Ein Ende ist, wie’s scheint, abzusehen. Obwohl niemand einem anderen den Tod wünscht, ist die Aussicht auf ein baldiges Ende der Mühen trotzdem erleichternd – und wenn auch nicht im Herzen und nicht in der Seele, so sehnt dein nun mal ebenfalls nicht mehr jugendlicher Körper dem Ausklang dieser Anstrengungen entgegen. Bis dahin wünsche ich ihm und dir, also innerlich sowie äußerlich, ganz viel Kraft für die letzte Runde im schicksalhaften Marathon deines Daseins.

    1. Ach Georg, jetzt habe ich Gänsehaut. Und ja, du hast recht, das Ende naht. Und doch habe ich unglaubliche Angst davor, sie eines Tages ohne ihre Seele im Bett vorzufinden.
      Ich wünsche mir, dass ihre Würde bis zum Schluss erhalten bleibt. Ach, ich weiß auch nicht.
      Aber ja, da spüre ich das eigene Alter. Und ich weiß, dass sie, als sie so alt war, wie ich jetzt, noch viel Kraftvoller war. Sie hatte aber auch vier Jahre vorher aufgehört zu arbeiten und ihre Rente reichte, um gut zu leben. Während ich noch 5 Jahre zu rackern habe und danach wahrscheinlich zuverdienen muss, wenn ich nicht unter einer Brücke landen will.
      Aber ich will jetzt hier nicht jammern.
      EINEN Vorteil hat die ganze Rennerei und Plackerei. Die Pfunde purzeln, was ja für das Körperchen zumindest gut ist. Hihi

  2. Hallo Mira,
    ich denke du solltest die Reißleine ziehen, ich meine damit nicht die Mama, sondern geht zum Arzt bevor es zu spät ist. Ein , zwei Wochen Krankenschein würden dir gut tun.
    Du wirst noch gebraucht.
    L.G.KarinNettchen

    1. Weißt du was, liebe KarinNettchen, das habe ich tatsächlich auch schon überlegt. Dazu möchte ich in der Firma noch bissel was vorbereiten, weil es dort doch auch dem Ende entgegen geht und ich über die Jahre ne Menge privates Zeugs {Wolle, Bastelmaterial und ähnliches} mitgeschleppt habe, das ich dort nicht lassen mag. Aber ich glaube, gegen Mitte Oktober, wenn meine Chefin aus dem Urlaub zurück ist, wage ich mich tatsächlich mal zum Arzt.

  3. Oje… hier geben sich ja die Katastrophen die Klinke in die Hand.
    Zwischendrin blitzen Highlights auf, die wirklich nicht untergehen sollten. Davon wünsche ich Dir mehr!
    Ich weiss gar nicht so recht, was ich hier aufmunterndes da lassen kann, denn die Situation ist ja gerade wirklich… hmpf.
    Ich schick Dir ganz viel Kraft… vielleicht gelingen ein paar Pausen in denen Du stricken oder schlafen kannst? Jedenfalls halte ich dafür alle Daumen!!
    Du bist sehr engagiert. Bitte achte auf Dich.
    Ganz viele, liebe, mitfühlende Grüße
    illy

    1. Liebe Illy,
      du hast recht, es gibt immer wieder
      Höhepunkte, zum Beispiel gestern Abend ein fast 2-stündiges Telefonat. Das tat so gut.
      Auch hier kleine Kommentare, wie deiner und der von Catrin, die tun mir gut. Da weiß ich, es hat jemand gelesen, wie es mir geht und möchte mir was Liebes sagen. Das hilft mir sehr und muntert mich auf. Das nehme ich mit in den neuen Tag.
      Vielen Dank
      Mira

  4. Liebe Mira,
    nach dem Lesen dieses Samstagsplausches bleibt mir nur eins: ich. nehme dich einfach mal in die Arme und du weißt, dass ich das sehr ehrlich meine! All meine anderen Gedanken wegen des geplatzten Urlaubes z. B. kannst du vermutlich auch so wissen, die muss ich hier nicht niederschreiben. Also fühle dich gedrückt, lass dich vom Jenaer ein wenig aufmuntern und wenn es derzeit nur telefonisch geht, weil du am WE die Mutti betreust.
    Liebe Grüße schickt dir Catrin.

    1. Liebe Catrin, das war gestern tatsächlich mein Höhepunkt, als er 20 Uhr anrief und wir fast 2 Stunden geschwatzt haben.
      Und ja, ich glaube schon, dass ich deine Gedanken weiß und das ist auch so etwas, was mir gut tut.
      Danke für deine lieben Grüße
      sagt die Mira

      1. Ach wie schön, dass du gestern noch Ablenkung hattest liebe Mira. Und ich denke, auch die Mutti ist froh, dass du dich so lieb und verantwortungsvoll um sie kümmerst, auch wenn sie es nicht so klar äußert.
        Liebe Grüße Catrin.

        1. Stell dir vor, sie hat das gestern Abend tatsächlich mal gesagt.
          Ich habe ihr noch einen Gute-Nacht-Kuss gegeben und sie hielt mich fest und sagte: Ach mein Kind, wenn ich dich nicht gehabt hätte.
          Die Vergangenheitsform bezog sich darauf, dass es ihr wieder besser geht und sie auch schon wieder aufstehen kann und sich meine vorbereiteten Frühstücksteller selbst aus dem Kühlschrank nehmen kann.
          UND sie hat mir versprochen, nicht wegzulaufen. Und auch den Pflegedienst nicht fortzuschicken, wenn diese zum Waschen kommen. Das hat sie nämlich am Freitag gemacht.

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