Der Tag war so schön…
…dass er einen eigenen Eintrag bekommen soll.
Das ging am Morgen damit los, dass ich Spielzeug abholen wollte, einmal in Riesa und einmal in Strehla. Da es unmittelbar vor meinem Ziel in Riesa eine Straßensperrung gab, brauchte ich fast eine Dreiviertelstunde, bis ich da war. Auf dem Rückweg gab es in Richtung Strehla auch noch eine Umleitung, auf der ich ein wunderfeines Sonnenblumenfeld entdeckte. In Strehla kaufte ich mir ein Eis und machte auf dem Rückweg am Feld unter alten Apfelbäumen Halt, wo ich das Eis verputzte und Mirabellen naschte. Die Gesichter der Sonnenblumen konnte man nur von der Straße aus sehen, aber dort wollte ich nicht zum Fotografieren anhalten. Wie idyllisch mein Rastplatz war, sieht man auch so.
Als ich wieder an der Firma ankam, waren die Kollegen schon im Wochenende. Also lud ich meine Spielzeuge aus, gönnte mir eine Tasse Milchkaffee, den ich nach dem süßen Eis unbedingt brauchte, bearbeitete noch ein paar Formulare… und dann rief Mutti an. Kommst du nach deinem Feierabend mal zu mir? Mein Telefon funktioniert nicht mehr.
Hä? Sie rief doch an, wieso funktionierte es da nicht?
Der Hintergrund war, dass der AB voll war und sie die alten Nachrichten nicht löschen kann. Nun hatte sie Angst, nicht mehr erreichbar zu sein. Ich sagte ihr, dass ich am Abend noch etwas vor habe und auch verabredet bin, aber sie machte einen auf traurig und mir damit ein schlechtes Gewissen. Wieder einmal! Wiedermal erfolgreich.
Also fuhr ich zu ihr, löschte den AB und machte mich wieder auf den Weg. Weil das mit dem Parkplatz in der Leipziger Innenstadt schon am Mittwoch schief gegangen war, fuhr ich diesmal mit der Straßenbahn. Das war sehr entspannt und ich kam rechtzeitig auf der Wiese beim Hörspielsommer an, um die beiden englischen Beiträg zu hören. Das eine {es ging um Piraten} erschloss sich mir nicht so recht, das andere {ein Gespräch zwischen einem Berg und einem Geier} war recht interessant und regte meine Fantasie für gewisse Geschichten an.
Dann kam Romsk und wir hatten gemeinsam einen wunderschönen kulturvollen Sommerabend.
Als ich dann gegen 22.30 Uhr heim kam, fand ich noch eine Überraschung von KarinNettchen in meinem Briefkasten, über die ich mich sehr gefreut habe.
Ein rundum schöner Tag.