Ich weiß nicht, ob Andrea ihr schönes Nadelgeplapper im Jahr 2023 fortführen wird. Ich weiß auch nicht, ob es in Anlehnung an #22 für 22 nun #23 für 23 geben wird.
Ich habe zumindest vor, meine schönen Opal-Knäuel {Werbung wegen Markennennung, unverlangt und unbezahlt} zu 23 Paar Socken zu verstricken, die den Vorgaben {mindestens Größe 36 und mindestens Schaftlänge 7 cm} genügen.
Da von jedem Knäuel ein Rest bleiben wird, der groß genug ist, um noch eine Socke zu stricken, sich die Hexe aber Sneakersocken gewünscht hat, werde ich diese Reste jeweils mit einfarbigem Garn kombinieren und dann gewiss ein Paar für die Hexe herausbekommen. Sollte das nicht klappen, stricke ich eben diese gumgum-Socken oder einfach Ringelsöckchen. Und wenn dann noch ein Rest bleiben sollte, geht der in die Decke.
Zweite Reihe, mittleres Knäuel habe ich in der Neujahrsnacht angestrickt und die erste Socke ist so gut wie fertig. 
Was heißt, so gut wie? Das Garn hat einen ewig langen Rapport, was ich zum Anlass nahm, etwas auszuprobieren, das ich bei meinen Leipziger Strickmädels gesehen hatte. Eine nachträglich eingestrickte Ferse. Nur gut, dass ich so viele tolle einfarbige Knäule habe.
Das nächste Projekt, dass ich dringend in Angriff nehmen muss, falls der Winter doch noch einmal Frost bringt, sind diese japanischen Kreiselstulpen, oder wie auch immer die heißen und dazu passend ein dicker Kuschelschal. Für diesen werde ich das Garn vielleicht doppelt nehmen.
Ebenso dringend brauche ich einen kuscheligen Pullover. Den Kragen hatte ich schon im Oktober mal begonnen. Es sollte ein Rollrand werden. Nun habe ich inzwischen einige andere Kragenlösungen gesehen, die mir sehr gut gefallen, so dass ich überlege, diesen Anfang noch mal zu ribbeln.
Irgendwo bei In***ram fand ich eine Anregung für einen Cardigan in kraus rechts. Es soll noch im Januar dafür eine Anleitung auf ravelry geben. Nun brauche ich persönlich für RVO keine Anleitung, weil ich genau das seit rund 50 Jahren stricke und es die gängige Strickart für Pullover, besonders für Kinderpullover war. Klar, die wuchsen mit und wenn sie zu kurz wurden, konnte Oma sowohl an den Ärmeln als auch am Korpus problemlos ein Stück anstricken. Eine graue Strickjacke in kraus rechts steht schon seit ca. 2 Jahren auf meinem Wunschzettel. Geeignetes Garn ist auch vorrätig. Also, dann mal los.
Tja, und dann ist da ja noch die Decke.
Hier sind es gerade mal 83 Patche. 92 hätten es am Silvestertag sein sollen. Nun müssen es bis 31. Januar 123 werden. Ob das zu schaffen ist? Es wird auf jeden Fall sportlich.
Nachtrag
Die Catrin wies mich darauf hin, dass dieser Eintrag doch gut zur Linkparty Gemeinsam werkeln passen würde, und recht hat sie, genau da gehört er hin. Deshalb verlinke ich ihn jetzt dort.
von Helga:
Liebe Mira,
Stricklieseln untereinander plappern und klappern, mit den Nadeln natürlich.
Die Wasserwelten haben Kerstin und ich auch schon rauf und runter gestrickt. Nur als Socken natürlich. Wolle….ja Wolle in Frauenhänden. Das ist die Gabe, ohne zaubern zu können, Bargeld in Wolle zu verwandeln. Diese Gabe tut unendlich gut und begleitet mich schon seit meiner Schulzeit. Leider war das eine Zeit wo es nichts gab nach 1945, aber man dringend Socken gegen die Kälte brauchte. Ja dringend, egal welche Farbe und abends stopfte Mama mit dem Ei aus Holz die Löcher wieder zu. Heute ist die Auswahl an Sneakers und wie sie alle heißen groß, wie schön doch für uns, dem Vollen schöpfen zu können. Es gab auch nur Schafwolle. Heute überschlagen sich Fasern, nein sie erschlagen sich gegenseitig….Yak Faser tzzz, Unterwolle von Rindern aus dem Himalaya Hochland, ich glaubs net!
Das war nun etwas Geplapper im Nadelgeplapper und Andrea wird sicherlich noch etwas mit uns weiter plappern wollen.
Wir erwarten nun das Frühjahr mit seinen Loch- und Ajourmustern, freu und laß Dir liebe Grüße da, die Sachsen und die Bay.Franken konnten schon immer gut miteinander. Helga
Liebe Bienenelfe Helga,
oh, da sagst du was, Geld in Wolle verwandeln. Dabei habe ich einen riesen Wolleberg, weil ich mal ein Lädchen hatte und davon noch ne Menge übrig ist.
Socken stopfe ich übrigens immer noch, weil in so einem gestrickten Paar einfach so viel Arbeit steckt, dass ich diese erhalten möchte, wenn sie auch mal Löcher oder gar Laufmaschen haben. Da bringt mir sogar mein Schwager aus der Pfalz die Socken, die ich für ihn gestrickt habe, zum Reparieren.
Meine Oma hatte übrigens einen hölzernen Stopfpilz, von dem Opa den Stiel abgemacht hatte, damit er besser in die Socken passte. Darauf stand der Spruch: Wenn dich die bösen Buben locken, bleib zu Haus und stopfe Socken.
Übrigens waren wir zu Weihnachten im Frankenwald, was uns sehr gut gefiel. Und der Wirt dort kam ursprünglich aus Dresden.
Ich freue mich sehr auf weitere Nadelplappereien. Bis bald liebe Grüße
von Mira
Liebe Mira, ein gesundes Neues noch von mir! Tolle Sockenwolle hast Du da angesammelt und die angestrickten gefallen mir richtig gut in Farbe und auch Muster! Deine Decke ist toll gewachsen und wird ein wunderbar kuscheliges Stück, viel Spaß beim Aufholen ;o)
Ganz liebe Grüße aus Franken an Dich
Liebe Katrin,
vielen Dank für deine lieben Grüße. Stell dir vor, ich bin gerade so im Sockenfieber, dass ich an der Decke immer noch nicht weitergenadelt habe. Asche auf mein Haupt. *lach* Das Muster ist übrigens mein „Stinomuster“. Das stricke ich fast immer, weil man dabei so gut Runden zählen kann. *lach*
Herzliche Grüße zu dir aus Sachsen.
Hallo Mira,
Schöne Ideen und schöner Plan.
Auf die Jacke bin ich echt gespannt. Mit der Farbe wird es sicherlich ein tolles Kombiteil.
Liebe Grüße von hier
illy
Liebe illy, ich bin auch auf die Jacke gespannt und daraf, ob ich sie überhaupt in diesem Jahr anstricke. Vor habe ich das, weil ich sie auch wirklich brauche. Aber du weißt ja, wie das mit den Vorhaben ist. Im Januar ist man noch wild entschlossen, aber sobald der um ist, ist schon fast wieder Weihnachten. *kicher*
Liebe Grüße
Mira
Hallo Mira,
wünsche dir auch ein gutes 2023. Wir hatten beim Feuerwerk gucken auch ca. 16 Grad.
Da hast du ja einiges geplant was du stricken möchtest und deine Decke ist doch schon gut gewachsen auch wenn du ein wenig dein Ziel verpasst hast .
Angeblich soll es Mitte Januar kalt werden, da hätte ich auch gar nichts dagegen.
Auch schön, daß ihr einen Ausflug machen könntet.
Wünsche dir noch einen schönen Tag und Resturlaub.
Gruß
Hannelore
liebe Hannelora, der Urlaub ist leider um. Seit gestern dreht sich das Hamsterrad wieder und es dreht sich heftig, denn ich habe in der Zweigstelle eine Krankenstand von 50%. Das kann ich nicht allein stämmen, muss aber, den die Chefin hat meine Nachricht von gestern Morgen erst am Mittag gelesen und noch nicht beantwortet. Sei’s drum. Ich kann nicht mehr als arbeiten.
Dass es nochmal kalt wird, dagegen hab ich auch überhaupt nix, obwohl ich der erklärte Sommermensch bin. Aber die Kälte braucht die Natur genauso wie den Regen oder Schnee.
So, und jetzt muss ich mal die Tür zu Werkstatt aufschließen, damit die zwei von fünf Leutz, die heute Frühdienst haben, auch herein können.
Bis bald
die Mira
Liebe Mira,
ob Andrea das Nadelgeplapper noch führt, weiß ich nicht. Ich glaube, es läuft eher sporadisch in unregelmäßigen Abständen. Aber du weißt ja, dass wir uns im virtuellen Handarbeitstreff „Gemeinsam werkeln“ über solche Beiträge wie diesen sehr freuen 😉
Liebe Grüße Catrin.
Ja, na eben, liebe Catrin, dahin wollte ich den Eintrag ja auch noch bringen. Das habe ich dann geern irgendwie verbasselt, aber ich hole das nachher nach, denn genau da gehört er hin.
Bis denne