gesammelt von Caro bei Draußen nur Kännchen.
0:44 Uhr
Gefühlt gehört dieses Foto zum vergangenen Abend, tatsächlich ist aber schon der Zwölfte und damit haben wir Samstag und das erste von 12 Fotos. Kurz darauf gehe ich endlich zu Bett.
06:30 Uhr
Nun aber raus aus den Federn, es ist ne Menge zu tun. Beispielsweise den Wäscheberg sortieren und dabei feststellen, dass er gut für zwei Waschladungen reicht.
Zum Glück ist schönes Wetter… …und ich bin früh genug dran, um die Wäsche nach draußen zu hängen, bevor ich die Mutti abholen muss zu einer Fahrt werweißwohin.
Zwischendurch gibts… …einen Kaffee am Rechner, wo ich den Samstagsplausch schreibe. Bei der Gelegenheit finde ich den Klebestift wieder, den ich schon gesucht habe. Dabei liegt er einfach auf dem Schreibtisch, wo man ihn durchaus vermuten darf. Hachzzzz.
Dann überstürzen sich die Ereignisse. Die Mutti ruft 9:50 Uhr an, dass ihr Mittagessen bereits geliefert wurde und wann ich denn nun käme. Das bringt alles durcheinander, denn die Wäsche hängt noch nicht draußen und die zweite Trommel ist noch nicht mal fertig. Wenn ich jetzt losrenne zur Mutti, kann ich die Wäsche nicht draußen trocknen und alles, was ich noch erledigen wollte, geht gleich mit den Bach runter. Mich frustriert das maßlos.
Trotzdem lasse ich alles stehen und liegen und rase zu meinem Sklavendienst. Ja, ich kann es nicht ändern, in diesem Moment empfinde ich es so. Ich weiß selbst nicht, warum mich diese "Planänderung" so fertig und auch so wütend macht. Vielleicht, weil ich überhaupt nie mehr selbst über meine Zeit bestimmen darf und sich alles, alles, alles immer nur um die alte Dame drehen muss. Und weil ein selbstbestimmter Nachmittag in der Woche mit Katl zwar wunderschön ist, aber leider viel zu kurz.
Muttis Essen sieht gut aus, riecht lecker und ist sehr reichlich. Wir teilen die Portion und machen sie uns in der Mikrowelle heiß. Hm, schmeckt auch lecker. Da bestellen wir doch gleich mal für die nächste Woche.
Dann habe ich eine Idee. Ich weiß ohnehin nicht, wohin ich mit der alten Dame ausfliegen soll, also schlage ich vor, zu mir zu fahren, sie auf den Balkon zu platzieren und ich kann inzwischen die Wäsche raushängen. Gedacht, getan. Und da hängt sie nun, die Wäsche. Zwischendurch mache ich noch schnell das Bett. Alles nur ein paar Handgriffe, aber zusammengenommen hätte das am Vormittag zu lange gedauert, während die Mutti auf mich wartete. So geduldig ist die Kleine Frau nicht mehr. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ihr Zeitgefühl abhanden gekommen ist.
Ich habe Tee gekocht und Windbeutelchen dazu aufgetischt. Dann will die Mutti wieder heim. Wir hatten das ja gerade mit der Geduld oder eher dem Mangel daran. Wieder im Auto will sie dann lieber noch ein wenig herumgefahren werden. *kopfkratz* Meine Geduld geht nun auch langsam zur Neige. *Menno!*
Nachdem ich ihr dann noch dreimal ihre Tabletten und deren Einnahme erklärt habe, darf ich wieder gehen. Es ist inzwischen kurz nach 16 Uhr und wird langsam Zeit, die Wäsche wieder herein zu holen, bevor die Feuchtigkeit aus den Wiesen steigt. Ganz trocken ist sie freilich nicht geworden, dafür habe ich sie zu spät rausgehangen.
Also darf ich nun jedes Teil nochmal in die Hand nehmen und im Bad drapieren.
Zum Abendessen soll es Fingerfood geben. Wird aber nix, weil ich abgelenkt durch ein Telefonat, die Käsesticks zu lange im Ofen lasse und der Käse inzwischen wegläuft. Den Anblick erspare ich euch, denn inzwischen habe ich 12 Fotos dieses chaotischen Samstags vorgestellt.
Ein Bonusbild gibt es noch, damit ihr seht, dass auch mein schöner neuer Spiegel weiß, dass heute der 12. Februar ist.
Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017
Wenigstens konntest du deine Wäsche retten. Man muss ja jeden warmen Tag mitnehmen. Ich hab meine nämlich auch gestern erfolgreich bei Sonne und Wind trocknen können.
Das stimmt. Man muss die schönen Tage ausnutzen.
Und in Sonne und Wind getrocknete Wäsche riecht einfach viel frischer. Und fühlt sich auch weicher an, finde ich.
Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
von Mira