Geschichten erzählen…
Da ich heute keinen Rechner zur Verfügung habe und auf das Handy angewiesen bin, mag ich nicht so viel erzählen.
Dafür habe ich euch eine klitzekleine Geschichte mitgebracht, die mir Lili vorhin am Telefon erzählte…
Ich war gerade beim Kartoffelnschälen, da kam mir ein Häuschen in den Sinn. Eigentlich nur eine Hütte mitten im Wald. Es hatte heftig geschneit, wie in den Wintern unserer Kindheit. Und vor der Hütte gab es einen freien Platz, auf dem war ein Lagerfeuer aufgeschichtet und angezündet worden. Um das Feuer herum saßen die engsten Freunde, die mich in den letzten Jahren auf den Märkten begleitet haben und auch in schwierigen Zeiten immer zu mir hielten.
Mein Sohn packte eine Gitarre aus und begann leise zu spielen und dann sangen wir alle Weihnachtslieder.
Das wäre doch ein herrliches Weihnachten, draußen im Wald zusammen mit den liebsten Menschen und die ganze chaotische Welt bleibt draußen vor dem Wald oder versinkt im Schnee.
Oh ja, das wäre auch für mich ein wundervolles Weihnachtsfest, im verschneiten Wald an einem Feuer zu sitzen, über dem ein Kessel hängt. Darin köchelt eine kräftige Suppe, gewürzt mit geheimnisvollen Kräutern… und schon bin ich wieder in meinem Element, während Lili an einen Kessel voller Glühwein dachte. *kicher*
Mich würde mal interessieren, was für ein Gebräu ihr in dem Kessel vermutet.
Lieb grüßt die Mira,
die jetzt in sternenklarer eiskalter Nacht in den Wald geht, den Kessel umrühren…
Schlaft gut und träumt etwas Schönes.
🙂 Eine schöne Geschichte.
Ich flüchte mich in Geschichten, weil ich den Wahnsinn der Welt gerade nicht ertrage.