{04.08.2020}
05:45 Uhr
Wecker, Bad, Tasche für Arbeit packen und los.
Es regnet nicht mehr, ist aber grau und vor allem kühl. Ich reiße in der Firma alle Fenster weit auf, sorge für ordentlich Durchzug, wenigstens bis die TeilnehmerInnen kommen. Diesmal habe ich meine große Tasse mitgebracht und braue mir meinen Kaffee, den ich sogar schaffe, heiß zu trinken.
Der Arbeitstag verläuft recht ruhig mit ein paar Prüfungsanmeldungen und -auswertungen, kleinen Hilfestellungen und ein paar Übungen.
Dann gehen die Teilnehmer auch schon wieder nach Hause. Die Innen natürlich auch. Ich bleibe noch eine Weile, denn der Standort hat noch geöffnet. Also kann ich nicht einfach verschwinden.
15:15 Uhr
Der Kollege aus Cottbus ruft an, erkundigt sich nach meinem Befinden und möchte helfen, falls ich irgendwelche Probleme habe. Hab ich aber nicht. Außerdem versucht er, mich wieder nach Cottbus zu verpflichten. In der Zeit, die ihm vorschwebt, kann ich aber nicht. Irgendwann möchte ich schließlich auch meinen Vertrag in Torgau erfüllen.
16:00 Uhr
Feierabend. Ich sammle im N-Markt ein paar Kleinigkeiten für das nächste Frühstück ein.
Dann gönne ich mir in der Drogerie noch eine neue große Tasse, damit ich meine jetzige nicht jeden Tag zwischen Firma und Unterkunft hin und her schleppen muss.
Dann gibt es Abendessen.
Gut und reichlich, so dass ich nicht nur durch den Wald laufen möchte, weil es da so schön ist, sondern weil ich noch etwas Bewegung brauche.
18:30 Uhr
Genau in dem Moment, als ich am Waldhaus ankomme, beginnt es zu nieseln und hört auch eine ganze Weile nicht mehr auf. Ich laufe bestimmt nicht wieder durch den Regen. Von der Erkältung, die ich mir dabei in Cottbus geholt hatte, habe ich noch immer genug.
Also führe ich ein paar Telefonate und einige schöne Unterhaltungen mit der Schwester und dem Sohn. Später verzieht sich der Regen und der See glänzt im Abendlicht.