Ein Dienstag Ende August

{25.08.2020}

07:00 bis 16.00 Uhr
Was für ein Tag!
Es war eine Menge zu tun und einiges, das ich noch nie vorher getan habe, weil es bisher nicht zu meinem Aufgabengebiet gehörte. Hier in dieser Dienststelle ist vieles anders und *hüstel* sinnvoller geregelt, als ich das von der früheren Dienststelle kannte. Natürlich habe ich nun mehr Verantwortung, dadurch macht es auch viel mehr Spaß. Und Spaß am Job ist doch was Tolles, oder?

Und weil…
der Dienstag dichtet, habe ich mich auch einmal wieder an einem Gedicht versucht, obwohl ich letztens noch dachte, ich könnte das nicht mehr.

Es schwebt in hauchzarten Klängen
ein Lied dahin über den See.
An seinem Ufer steht träumend
die sommerliche Fee.

Sie trägt aus Seerosenblättern
und Schilf ein grünes Gewand.
Mit nackten Füßen im Wasser steht sie
gedankenverloren am Strand.

Was wird aus ihr, wenn die Winde
kälter aus Norden weh’n,
und all die grünen Blätter
braun werden und vergeh’n?

Dann trägt sie ein Kleid aus Spinnweb,
so grau wie die Wolken im Wind.
Mit Kürbis-Orange und Apfelrot
wird sie dann des Herbstes Kind.

Ein Montag Ende August

{24.08.2020}
Bei Anni gibt’s den Montagsstarter als gemeinsame Aktion mit Martin, der sich immer die Satzfragmente ausdenkt.

Mein Montagsstarter
1. Dass ich ein Konzert oder gar ein Festival besuchen konnte, ich leider viel zu lange her.

2. Es wird nun langsam kühler. Aber dass es fast aussieht, als wäre der Sommer schon vorbei, gefällt mir gar nicht.

3. Gemüse und Quark einkaufen und dann mal sehen wie sich der Feierabend noch gestalten lässt.

4. Was mache ich nur, wenn der Kollege mir wirklich einen dauerhaften Job in der Lausitz anbietet?

5. Darüber habe ich schon einmal nachgedacht, mir zuletzt aber vorgenommen, mich nicht selbst zu drängen. Inzwischen haben sich aber schon wieder Veränderungen ergeben. Hach!

6. Ich bin gern allein. Da kann ich träumen oder schreiben und vor allem, selbst bestimmen, was ich tun und lassen möchte.

7. In dieser Woche auf dem Plan:Dienstreise bis Freitag. Trotzdem gesund ernähren und JEDEN Tag eine minikleine Trainingseinheit absolvieren. Ich bin sehr gespannt, wie ich das durchhalte!

Und sonst so?
02:50 Uhr
Der Wecker hätte mir noch 10 Minuten Schlafenszeit gegönnt, mein Körper war anderer Meinung. Also duschen, mich putzen, schnell noch einen Kaffee. Dann das Auto vor die Tür geholt, meine tausend Taschen eingeladen und ab auf die Landstraße.
07:00 Uhr
Pünktlich am Einsatzort. Der Kollege übergibt mir die Schlüssel. Sonst liegt weiter nichts an, ich werde schon sehen. Ja, das werde ich.
Diverse Anrufe halten mich am Vormittag munter. Nach dem Mittag vergeht die Zeit ohnehin immer recht schnell. Verschiedender Kram ist zu erledigen. Und schon ist es…

Wird fortgesetzt.
Fortsetzung
15:45 Uhr
…Feierabend. Und nun? Was esse ich denn mal? Gesund soll es sein und möglichst nicht so viel. Auf dem Weg zur Pension fahre ich beim N-Markt ran. Quark in verschiedenen Varianten soll es sein. Leider gibt es nur zwei Sorten, und eine davon möchte ich meinen Kollegen nicht antun {ich sag nur Knobi}
In der Pension absolviere ich noch mein Mini-Training. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt. Noch ein Blick zum See, ein paar Fotos. Mutti erwartet meinen Anruf. Lili vielleicht auch.

Abend
Viel passiert nicht mehr, die letzte Nacht war viel zu kurz. Ich nicke schon bei dem Versuch, ein paar Seiten zu lesen, immer wieder ein.
Lili ruft noch dreimal an, immer nur kurz. Und die Schwester schreibt Nachrichten. Naja.

Sonntags Top 7

Anni sammelt wieder unsere Top 7 der letzten Woche. Sonntags Top 7
Dann will ich mal…
Lesen
Oh ja, gelesen habe ich viel. Der Fischbrötchenmord und Der Tölpelmord [Affiliatelinks], beide von Katja Lukic
Die beiden Krimis haben mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass die Reihe recht bald fortgesetzt wird.

Musik
Aus aktuellem und traurigem Anlass:
Alt wie ein Baum {Puhdys}
R.I.P. Harry Jeske.

Flimmerkiste
In der Mediathek habe ich eine Reihe entdeckt: Art of Crime

Erlebnis
Das Erlebnis der Woche war die OP, die die Kleine Frau über sich ergehen lassen musste. Und dass ich sie danach betüddeln durfte. Ach, das war irgendwie nett. Nur, dass sie es jetzt so satt hat, weil das halbe Gesicht blau unterlaufen ist, das stimmt mich traurig, weil sie sich nicht unter Menschen wagt und ich finde, dass das alles überhaupt nicht schlimm aussieht. Ach, menno, die arme Kleine Frau.

Genuss
Ayran, der türkische Joghurtdrink. Aus dem Kühlschrank, bei den heißen Temperaturen draußen Genuss pur. Man muss ihn aber unbedingt laaaangsam trinken, sonst droht Eiscrem-Kopfschmerz.

Web-Fundstück/e
Der Dienstag dichtet
Eine Gruppe von Autoren veröffentlicht immer dienstags Gedichte. Ich würde mich gern beteiligen, habe aber festgestelt, dass es derzeit einfach nicht funktioniert mit den Gedichten. Geschichten geistern ständig durch meine Gedanken, aber Gedichte wollen einfach nicht aufs Papier. Nun gut, dann freue ich mich einfach an dem, was andere schreiben. Ist ja auch schön.
Hobbys
Ein Paar Socken mit einer für mich neuen Fersenform {fixe Ferse, in Runden gestrickt} ist fertig geworden. Auch die erste Mira-Socke ist endlich fertig und die zweite begonnen, obwohl ich mich am Donnerstag entschlossen hatte, die Socke zu ribben und das Mira-Muster nie wieder zu stricken, weils nervt. Nun muss ich es doch noch viereinhalb Mustersätze lang stricken, für die zweite Socke.

So, und nun packe ich meine Sachen für die nächste Reise, die ich in der kommenden Nacht antreten werde.
Also dann, bis nächstes Mal.
Eure Mira

Samstagsplausch {22.08.2020}

Es ist Zeit, die Andrea zu besuchen und mit euch zu plauschen. Mit Regula habe ich mich heute Morgen schon am August erfreut und an ihrem Frühstücksfoto. Jetzt suche ich für euch auch schnell eines heraus. Die Kleine Frau meinte, das sehe spärlich aus, aber ich habe ihr gesagt, das läge nur daran, dass der Brotkorb noch fehlt und ihre Kaffeetasse. Und ja, bei Katl ist der Frühstückstisch immer viel voller, aber am Ende ist es immer zu viel. Wir haben ja nicht mal hier alles geschafft.
Und schon bin ich mittendrin un meinem Wochenrückblick.
Die Woche insgesamt
Durchwachsen wiedermal. Teilweise sehr schön, teilweise so naja… und ich weiß nicht mal, woran das mit dem "naja" überhaupt liegt.
Auf den Sonntag hatte ich mich lange gefreut. Es gibt da eine kleine Gruppe ehemaliger Schüler/innen, mit denen ich immer noch Kontakt habe. Einmal im Jahr treffen wir uns zum Schnitzel-Essen.Diese Verabredungen sind eine Garantie für einen ganzen Abend herzhaft Lachen. Und genau das braucht man in diesen Zeiten noch mehr, als sonst schon. Es war herrlich. Wir waren wieder mal die Letzten da im Restaurant. Und naja, klar, lecker war es auch.
Jobs und Co.
Am Montag durfte ich noch einmal in Torgau arbeiten und wie schon vermutet, war dort das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Chefin, die gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt war, setzte alle möglichen Hebel in Bewegeung, damit ich recht bald dort weiter arbeiten kann. Ich glaube schon, dass sie erfolgreich sein wird. Ich berichte zu gegebener Zeit.
Die Kleine Frau
Der Donnerstag und Freitag gehörten der Kleinen Frau. Ich war die ganze Zeit bei ihr, habe auch da übernachtet. Sie hatte am Donnerstag eine OP im Gesicht und musste nach dem Aufwachen 24 Stunden betreut werden. Das war auch gut so, denn am Anfang war sie noch recht taumelig. Aber sie hat alles recht gut überstanden und der Arzt meinte am Freitag beim Verbandswechsel, es sieht alles so aus, wie es soll. Das klingt doch gut. Gestern wuselte sie auch schon wieder herum und ließ es sich nicht nehmen, zum Frühstück das Rührei zu braten. 😉
Der Jürschn hat sich nach ihrem Befinden erkundigt und Gute Besserung gewünscht. Das hat die Kleine Frau sehr gerührt, weil der Jürschn und das Ank ja meine Freunde ist. Ich fand das auch lieb, dass sie nach der Mutti gefragt haben.
Befindlichkeiten
Wie oben schon erwähnt, geht es mir derzeit immer mal so… seltsam. Ich bin dann grüblerisch und manchmal heule ich ohne Grund. Woran liegt das, woher kommt das? Bin ich zu viel allein? Ich bin doch aber gern allein! Oder liegt das daran, dass mir das Leben immer mal wieder zeigt, dass ich möglicherweise gar nicht mehr so viel Zeit habe, noch einmal durchzustarten? Oder liegt es an diesem blöden hässlichen Corona-Sommer, in dem alle Freuden, die ich mir sonst gegönnt hätte, verboten sind?
Ich wollte zu Lieder auf Banz, ich wollte zu Songs an einem Sommerabend, ich wollte mit der Junghexe samt Freundin und meiner Schwester samt Freundin und mit Katl zum Ancient Trance Festival und zur Rocknacht. Und ich wollte auch zu den Rocklegenden. Klar, auch das kann ich 2021 nachholen, aber eben nur bedingt, weil zwei der Musiker, die ich im April diesen Jahres auf der Bühne zu erleben hoffte, inzwischen nicht mehr am Leben sind. Sie werde ich nie mehr live erleben und wer weiß, wie es manch anderem bis nächstes Jahr geht?
Vielleicht ist es das, was mich unterschwellig so traurig macht, so schwermütig.

Nun aber reiße ich mich zusammen, schnappe mir die Katl und fahre zu einem Klamottenladen, wo ich hoffe, etwas passendes für meinen Riesenkörper zu bekommen. Das Leben muss ja weiter gehen. Irgendwie.

Ein Dienstag Mitte August

{18.08.2020}
06:30 Uhr
Wie schön! Ich durfte heute ohne Wecker aufwachen und freue mich, dass es nicht viel später ist, als sonst, mit Wecker. Gerade mal eine Stunde länger habe ich geschlafen, fühle mich um vieles frischer.
Ich überlege, ob ich den Kollegen in W. anrufen soll, weil er nachher einen Termin haben wird, den ich für ihn vereinbart habe. Jedoch hatte ich auf meinem "Muttizettel" vergessen, diesen zu erwähnen.
Andererseits klemmt ein Zettel auf seinem Schreibtisch, auf dem der Termin vermerkt ist. Den wird er inzwischen gefunden haben. Und(!) der Kollege ist ja schon groß, den muss ich nicht mehr bemuttern. Nee. Nicht, dass er das womöglich noch als Bevormundung ansieht. Wird er nicht, bestimmt nicht. Ich muss es trotzdem nicht tun.
08:30 Uhr
Erst mal Kaffee!
Was ist das bloß? Gestern auf dem Heimweg war ich so müde und schlaff, dass ich dachte, wie gut es doch ist, diese Woche nicht noch mal zur Arbeit zu müssen. Ist ja nicht so, dass zu Hause nichts zu tun wäre, und außerdem sind diese Woche der Donnerstag und der Freitag Mutti-Tage, weil sie zu einer kleinen ambulanten OP geht und hernach betüddelt werden muss. Dafür hab ich mir schon ein paar Kleinigkeiten ausgedacht, damit sie es schön hat. {Erzähle ich später.}
Trotzdem, also, obwohl ich noch einiges zu tun hätte, bin ich jetzt unruhig und kann mich gar nicht auf eine Aufgabe fokussieren. Ich fange hier was an und räume dort etwas, kann aber einfach nicht drüber bleiben. Nicht, weil ich gestört würde, sondern, weil ich mich selbst immer wieder ablenke. Klar, es muss alles irgendwie und irgendwann getan werden. Aber doch nicht unbedingt jetzt und vor allem nicht alles gleichzeitig. Und doch ist da diese Unrast, und ich wünsche mir, zur Arbeit fahren zu dürfen, wo alles fokussiert ist und ich nicht von Steinchen auf’s Stöckchen…
Oder doch???
Um die Mittagszeit
Es poltert ein Gewitter. Kurz regnet es fette Tropfen, so dass die Luft schön frisch riecht. Das ist alles. Na, immerhin.
Am Nachmittag
Ich lasse mich durchs Netz treiben und lande bei Katha und ihrem Der Dienstag dichtet Gern möchte ich mich dort einreihen, stelle aber fest, dass ich noch nicht wieder soweit bin, Gedichte zu schreiben. Das läuft gerade nicht, während mir märchenhafte Geschichten reihenweise durchs Hirn schweben. Mal sehen.
Später finde ich ein paar tolle Kleider, die ich mir bestelle. Bei einem Anbieter, bei dem ich skeptisch bin. Es ist ein Versuch. Vielleicht muss ich alles zurücksenden. Vielleicht habe ich aber auch Glück.
Zwischendurch lese ich einen Ostseekrimi {Affiliatlink} und muss mich nach 13 Krimis von Ivo Pala erst wieder an einen anderen Schreibstil gewöhnen. Geht aber gut.
Am Abend
Der Sohn kommt vorbei. Wir erledigen ein wenig Bürokram. Schwatzen. Ich telefoniere mit Lili und gehe schon 21.30 Uhr zu Bett.

Samstagsplausch {15.08.2020}

Es ist schön, dass wieder Samstag ist und wir uns bei Andrea zum Samstagsplausch treffen.

Die Woche insgesamt
Durchwachsen, zum Glück überwiegend positiv.
Jobs und Co.
Die ersten drei Wochentage war ich wieder in Weißwasser zum Arbeiten. Das machte besonders deshalb Spaß, weil ich mehr Aufgaben bekam, als ich bisher an anderen Standorten hatte. Damit konnte ich nun offiziell Arbeiten ausführen, die ich früher schon einfach mit übernommen hatte, um die Lieblingskollegin zu entlasten. Nur, dass jetzt der Hintergrund ein anderer ist und die Chefs meine Arbeit jetzt sehen und auch anerkennen. Gutes Gefühl!
Am Donnerstag in meinem geliebten Torgau kam dann der Wermutstropfen. Ich darf nur noch einmal am kommenden Montag dort arbeiten, danach erst mal nicht mehr. Da müssen wir erst mal sehen…
Ich dumme Nuss habe letztens eine Anfrage aus Cottbus abgelehnt mit der Begründung, ich wolle unbedingt meinen Vertrag in Torgau erfüllen. Und nun wird mein Vertrag von dort aus einfach gekippt. Wortreich und ich müsse das verstehen. Ja, freilich verstehe ich das, und selbst wenn nicht, muss ich es akzeptieren. ABER dann müssen die Damen dort in Zukunft auch verstehen oder zumindest akzeptieren, dass ich eine Woche Arbeit nicht mehr ablehnen werde, um bei ihnen den Vertrag für einen Tag pro Woche einzuhalten. Das geht dann eben auch nicht mehr. PUNKT.
Wobei ich nicht mal denke, dass da das letzte Wort schon gesprochen ist. Die Chefin ist nämlich im Urlaub und weiß das noch gar nicht, allerdings weiß ich nun wiederum von ihr, dass sie auch bei Schwierigkeiten unbedingt an dem Vertrag festhalten wollte. Kann gut sein, dass sie das alles wieder ändert, wenn sie zurück ist. Na, schaun wir mal.
Lili meinte: Lehn dich zurück und nimm das, was du angeboten bekommst! Da wird schon noch einiges kommen! Und das sehe ich auch so.
Oh oh…
…ich sehe gerade, ich muss los. Dabei wollte ich noch verschiedens erzählen. Na, vielleicht melde ich mich heute noch mal ein einem weiteren Beitrag. Jetzt ist erst einmal die Kleine Frau dran und die Einkaufstour mit ihr. Muss ja auch mal sein.
Bis später ihr Lieben
eure Mira

12 von 12 im August

12_von_12
Für die Linkliste bei Caro bin ich eine Woche zu spät. Aber ich habe die Fotos nun einmal gemacht und auch schon verkleinert. So will ich sie auch noch zeigen und den Beitrag zwischen die anderen mogeln.
Ein letztes Mal durch den Wald zur Arbeit. Den Weg genießen. Ach ja.

An der Haustür schnell den Blumenpott vorschieben, damit die Tür offen bleibt.
Aus dem Haus kommt mir ein Schwall warme, abgestandene Luft entgegen. Dabei sieht es im Hausflur doch so schön frisch aus, oder?
Im Büro alle Fenster auf, damit die noch etwas kühlere Luft durch die Räume wehen kann. Hoffentlich erkältet sich in der Zugluft niemand. Dann wird der Mini-Kühler mit Wasser aufgefüllt.

Im März dachte ich, ich würde niemals wieder einen dieser Kalender auf einen 12. umstellen und ablichten können. Und nun doch.

Dann endlich Kaffee. Ihr kennt die Tasse? Ja, die habe ich mit auf die Dienstreise geschleppt. Das musste sein!
In der Pension gibt es erst ab 8 Uhr Frühstück. Da bin ich längst im Büro. Deshalb gibt es nun eben endlich Kaffee.

In diesem Haus hat jemand einen absolut grünen Daumen. So sieht es im ersten Stock auf dem Flur aus. Auch in den Waschräumen, überall stehen riesige Pötte mit noch riesigeren Grünpflanzen herum. Herrlich.

Zum Feierabend mache ich mich auf den Heimweg. Da hätte ich doch beinahe den Firmenschlüssel mitgeschleppt. Das wäre fatal geworden. Deshalb schnell nochmal zum Haus zurück und den Schlüssel abgeben. Dann aber ab auf die Landstraße.

Drei Stunden und knapp 200 km später lande ich bei Katl, die Gurkensuppe für uns gemacht hat. Hmmmm. Lecker. Und das Beste an so einem heißen Augusttag.

Warum ich zu Katl gefahren bin, statt direkt nach Hause? Weil die gute Seele meine Päckchen entgegen genommen hat und in einem davon meine eigene Mini-Klimaanlage drin war, die wir natürlich sofort ausprobierten.
In dem anderen Päckchen steckten diese schönen Schuhe. Ich hätte sie mir gern in Schwarz bestellt, aber da waren sie in meiner Größe nicht aufzutreiben. Vielleicht später mal.
Zur Erfrischung tischte Katl noch Tomaten aus Helgas Garten auf.
Zuletzt entspannten wir uns noch mit ein paar Runden Socken stricken, wobei ich der Katl die Fixe Ferse erklärte.
Dann aber zog es mir die Augen zu und mich endlich ganz nach Hause.

12 von 12 im August 2017
12 von 12 im August 2018

Samstagsplausch {08.08.2020}

{01.08.2020}
Und schon haben wir AUGUST. Tja.
Andreas Thema im heutigen Samstagsplausch heißt zu viel.
Zu viel zu tun hatte ich heute Morgen, so dass ich nicht gleich in der Früh zum Plaudern kam.
Geschrieben am: 1. August 2020 von Mira Wunder

Und dabei blieb es. Warum? Weil nicht nur der Samstag, auch der Sonntag vollgepackt war. Sehr schön, aber eben voll. Zu voll für Samstagsplaudereien.

{08.08.2020}
Und damit sind wir beim aktuellen Samstag angekommen und bei Andreas neuem Thema. Die Fundholzkreationen ihrer Schwester sind einfach zauberhaft. Und schon wieder tanzen mir Geschichten durch’s Hirn.
Und sonst so?
Die Woche insgesamt
Solche Wochen hätte ich gern öfter. Hab ich schon mal geschrieben, nach meiner Dienstreise nach Cottbus. Diese Woche jetzt in Weißwasser war rundum noch schöner, einfach weil die Unterkunft traumhaft im Wald an einem See gelegen war und damit jeder Feierabend sich wie Urlaub anfühlte.

Jobs und Co.
Wie gesagt, Dienstreise. Der Chef hatte eine Idee. Und mir kommen dazu ganz krause Gedanken. Was, wenn er mich fragt… Ach, ich denke da jetzt einfach nicht drüber nach, freue mich an den Veränderungen und warte erst einmal ab, was sich noch so ergibt.

Die Kleine Frau
…ist nicht nur eine kleine, sondern leider auch eine alte Frau. Manchmal merkt man das sehr deutlich und manchmal kann ich nicht besonders gut damit umgehen. Zum Beispiel dann nicht, wenn ich nach einer Woche Dienstreise heim komme, am Sonntag wieder Taschen packen und am Montag schon um vier wieder losfahren muss, es draußen 36°C im Schatten hat und die Kleine Frau unter allen Umständen um die Mittagszeit in den Garten will, der in der prallen Sonne liegt. Nee, dann eben nicht.

Für die Plauderrunde bei Andrea ist es wieder einmal zu spät, aber veröffentlichen will ich den Beitrag schon noch. Als Erinnerung für mich.

Der erste Freitag im August

{07.08.2020}
05:30 Uhr
Heute geht das Aufstehen flott. Den Koffer habe ich schon gestern Abend zum Auto gebracht. Trotzdem sind jetzt noch tausend Handgriffe zu erledigen. Auch die gehen flott.
Ein letzter Blick auf den See. Auf Wiedersehen am Montag!

06:45 Uhr
Alle Fenster auf! Noch ist die Luft, die herein kommt, angenehm. Sicher nicht mehr lange.

09:00 Uhr
Frühstück für alle. Die kleine Kollegin hat Kuchen gebacken.
Im Laufe des Tages steigen die Server aus. Mal der eine, mal der andere. Wärmefehler vermute ich. Den einen bringe ich wieder zum Arbeiten, der andere trotzt mir. Den lasse ich jetzt in Ruhe und hoffe, dass er sich über das Wochenende wieder einkriegt. Sonst ist am Montag auch noch Zeit, die Administratoren wuschig zu machen.

Wollt Ihr meinen Freitagsfüller sehen?
#587

1. Nach welchen Kriterien öffentlich geförderte Weiterbildungsprojekte zertifiziert werden, sollte doch einheitlich geregelt sein. Ist es aber nicht.

2. Es ist Freitag und ich habe noch eine richtig schöne Fahrt vor mir.

3. In meinem Bett schlafe ich manchmal gar nicht so gut. Dann ziehe ich gern mal auf die Couch um.

4. Im Moment fällt mir gar nichts ein, wovon ich sagen möchte, das hat sich wieder mal richtig gelohnt.

5. Anstatt sich auf das Schöne, Positive zu konzentrieren, machen sich viele Menschen durch Jammern und Schimpfen alles kaputt. Und dann wundern sie sich, dass andere ein vermeintlich besseres Leben haben. Haben sie gar nicht, sie sehen es nur anders.

6. Ich esse gern mal im Restaurant, aber mit den derzeitigen Einschränkungen und Verboten macht das wenig Spaß.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Heimreise und vielleicht noch ein wenig Zeit im Garten, morgen habe ich geplant, nach dem Wäsche waschen nur noch zu entspannen und vielleicht einen kleinen Ausflug zu machen und Sonntag möchte ich in aller Ruhe meine Sachen für die nächste Woche in Weißwasser bereit legen!

Den Freitagsfüller, wie immer, von Barbara.

15:30 Uhr
Ab auf die Landstraße.
19:00 Uhr
Angekommen, Taschen ausgeräumt und die erste Trommel Wäsche in die Maschine gestopft. Nun kann der Abend kommen. Später hänge ich noch die Wäsche auf, aber sonst wird nichs mehr passieren.

WmdedgT?

Der erste Mittwoch im August
Heute ist es an der Reihe, das Tagebuchbloggen bei Frau Brüllen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
04:21 Uhr
Ich muss kurz ins Bad, mein Blick fällt hinaus auf den See und dann muss ich erst mal die Kamera holen.
05:30 Uhr
Der Wecker. Ja, eine Viertelstunde früher als gestern. Ich brauche einfach morgens meine Zeit. Und schon wieder die Kamera. Die Bilder sind leider nicht vorzeigbar. Vielleicht, wenn ich auf die Terasse hinaus gegangen wäre, aber ich bin ja noch nicht mal angezogen. Und als es endlich soweit ist, hat sich das Motiv schon wieder verändert und ist nicht mehr so bezaubernd. Außerdem muss ich los, denn heute habe ich das Auto nicht direkt am Haus geparkt. Unterwegs dorthin überholt mich eine Frau auf einem Fahrrad. Obwohl sie gerade bergauf strampeln muss, grüßt sie freundlich und ruft mir zu: Ist das nicht herrlich heute? Einfach wunderschön. So freundliche Menschen hier! Und wie recht sie hat. Das Foto von meinem Arbeitsweg sende ich an die Kollegin Wirbelwind in L., weil ich ihr versprochen habe, immer mal Fotos zu senden, die die Seele streicheln. Sie schreibt zurück, ob ich sicher bin, dass ich keinen Urlaub habe. *kicher*

06:45 Uhr
Wie gestern reiße ich alle Fenster auf, um die zum Glück noch frische Luft herein zu lassen und setze Kaffee auf. Obwohl sie erst 8 Uhr zwingend da sein müssten, trudeln die Ersten schon kurz nach sieben ein. Ich mache mich über den Rechner und die Post her, da steht plötzlich die kleine Kollegin hinter mir. Sie ist gar nicht so klein, aber recht jung und vor allem neu hier. Offiziell fängt sie erst im September an, hat sich aber bereit erklärt, während meiner Vertretungszeit hier ab und an vorbei zu schauen, weil sie den Standort infolge eines Praktikums etwas besser kennt, als ich. Dafür kenne ich die Gepflogenheiten und Abläufe in der Firma besser. Zusammen sind wir unschlagbar und nutzen den Vormittag, um das Büro umzugestalten. Der Kollege wird sich hoffentlich freuen, wenn er aus dem Urlaub zurückkommt. Ich habe schon jede Menge Punkte, die ich auf den "Muttizettel" schreiben werde.
12:00 Uhr

Eine Teilnehmerin hat Kuchen mitgebracht und stellt mir ein Stück auf den Schreibtisch. Ich freue mich, dass sie mich so einbeziehen. Das ist nicht selbstverständlich.
Nachmittag
Der Chef ruft an. Das Management hat neue Richtlinien bezüglich Corona herausgegeben. Er informiert mich und erbittet Zuarbeiten. Außerdem trifft er eine Entscheidung, die ich mir seit langem von meinem früheren Chef gewünscht hätte, weil es mir die Arbeit in L. sehr erleichtert hätte. Jetzt, da ich nur noch vertretungsweise für die Firma arbeite, kommt das. Es wird vieles einfacher dadurch, auch für den jetzigen Chef. Und wer weiß, wie sich das alles noch entwickelt.
16:14 Uhr
Feierabend verpasst. Nun aber schnell. Vielleicht klappt es ja heute mit dem Wald und dem See.
Als ich am Waldhaus ankomme, ist die Terrasse voller Menschen. Kein freier Tisch. Freie Plätze schon, aber das dürfen wir ja nicht, uns einfach irgendwo dazu setzen. Also gehe ich erst mal auf’s Zimmer, dusche, lade den Schrittzähler und später das Handy und beobachte durch das Fenster das Treiben auf der Terrasse.
19:30 Uhr
Ich bekomme doch noch einen Platz und ein Abendessen. Der Wirt kommt, und wir besprechen, wie wir das am Wochenende mit dem Schlüssel machen. Ich würde am liebsten hier bleiben, was natürlich nicht geht.
nach 21:00 Uhr
Ich habe mich zurückgezogen und werde noch ein wenig lesen. Vorher versuche ich, diesen Eintrag bei Frau Brüllen zu verlinken. Mal sehen, ob mir das mit dem Handy gelingt.