Sieben Sachen, für die ich am Sonntag meine Hände gebraucht habe, werden gesammelt von Geraldine
Am Morgen kam ich überhaupt nicht in Gang und tat auch nichts mit meinen Händen, außer meiner Schwester Nachrichten zu schreiben, die davon handelten, wie müde ich bin und dass ich eben nichts auf die Reihe bekomme. Ihrem Rat {ich solle mich bewegen} folgend, holte ich dann doch die Mutti ab und brachte sie in den Garten. Dort begann dann auch ich, etwas zu tun. Zunächst sammelte ich Falläpfel ein, die ich zu Apfelkompott oder -mus verarbeiten will. Später gab es Kaffee im Garten. Kuchen hatten wir diesmal nicht.
Zwischendurch wurden immer wieder die Stricknadeln geschwungen, hauptsächlich mit den Socken, die ich dann am Abend daheim noch fertig bekam.Weil Mutti wissen wollte, woran ich tags zuvor in Neckeroda gestrickt hatte, nahm ich zwischendurch das Tuch zur Hand und strickte auch daran ein paar Rippen. Nachdem ich die Mutti heim gebracht hatte, wollte ich einen "bequemen" Weg fahren und stellte dabei fest, dass dieser neuerdings gesperrt ist, mit Pollern und einer Schranke. Na toll! Für mich hieß das wenden und einen noch größeren Umweg. Da ich nun sowieso umkehren musste, tat ich etwas, das ich noch nie gemacht habe. Ich bestellte meinen allerersten Sub {Werbung ohne Auftrag oder Entgelt}. Gegessen hatte ich schon mal einen, den der Schwestermann mitgebracht hatte, bestellt noch nie, weil mir das zu umständlich und nervig war. Ich habe mich auch diesmal schwer getan und war bei meiner Bestellung zu zaghaft. Lecker war’s trotzdem. Nach dem Essen überlegte ich, dass ich doch noch eine Maschine Wäsche waschen könnte. Als diese fertig war und ich sie aufhängen konnte, war es bereits dunkel. Bevor ich den Wäscheständer auf dem Balkon aufstellte, versorgte ich erst noch meine schönen Pflanzen mit Wasser.
Das waren sieben Sachen, für die ich am Sonntag meine Hände gebraucht habe, mal nur fünf Minuten, mal deutlich länger, wenn auch keine fünf Stunden. Und nun ab damit zu Geraldine.