Und hier ist mein Sieben-Sachen-Sonntag.
Wir hatten einen Ausflug nach Bad Kösen geplant und ich habe mich dreimal umentschieden, was ich anziehen möchte. So konnte ich erst am Morgen meine Fingernägel passend lackieren. {Das Rot in der Mitte.}
Nun musste ich nur noch das Kleid vom Dachboden holen.
Ich holte die Mutti ab und startete in Richtung Süden. Mit meinen Händen hielt ich das Lenkrad, was ich aber nicht fotografiert habe, denn so sehenswert ist das nun nicht. Wir schwatzten über Reisen, an denen die Mutti möglicherweise teilnimmt, über Wolkenbilder und alles Mögliche, bis ich plötzlich bemerkte, dass wir auf Eisenberg zu rollten. Dabei hätten wir zwei Abfahrten zuvor schon von der Autobahn herunter gemusst. Also wendete ich in Eisenberg und fuhr zurück. Wir hatten unseren Spaß mit diesem unfreiwilligen Abstecher.
In Bad kösen suchten wir uns eine Gaststätte, fanden einen schönen Platz direkt an der Saale und bestellten unser Mittagessen.
So, wie wir es haben wollten, stand es nicht in der Karte. Wir bekamen trotzdem alles wunschgemäß. Klöße statt Kartoffeln, Rotkohl statt Sauerkraut. Super lecker war es und ich habe alles verputzt.
Danach ging es in den Kurpark zum Kurkonzert. Deshalb hatten wir uns diesen Ausflug an genau diesem Sonntag ausgesucht. Ich kenne den Teddy schon einige Jahre, habe ihn auf verschiedenen Märkten getroffen, wo ich als Spinnerin einen Stand hatte und er für musikalische Untermalung sorgte.
Mit meinen Händen habe ich begeisterten Beifall gespendet und natürlich bei vielen Titeln mitgeklatscht.
Nach dem Konzert kehrten wir noch auf einen Kaffee ins Café Schoppe ein, das heißt, hinein sind wir gar nicht gegangen, sondern haben uns ein Plätzchen auf der Terrasse gesucht. Was haben meine Hände dabei getan? Den Schaum vom Milchkaffee gelöffelt.
Wieder daheim habe ich noch ein amtliches Schreiben aus dem Briefkasten gefischt. Wieso habe ich das denn gestern nicht gesehen? War ja klar, dass von amtlicher Seite nichts getan wird, ohne eine Gebühr dafür zu verlangen. Aber 20,00 Euro für ein einziges doppelseitig bedrucktes Blatt Papier ist doch schon ganz schön heftig. Nutzt ja nix, bezahlt wird es umgehend.
Kurz vor 20:00 Uhr kam ein Anruf des Sohnes. Und so bin ich im schwindenden Abendlicht noch einmal über Land gefahren, um ihn von der Arbeit abzuholen.
Danach habe ich die Mutti noch einmal angerufen, weil ich nach den Eindrücken des Ausfluges noch ein wenig recherchiert hatte und ihr davon erzählen wollte. Dann schwatzte ich noch ein wenig mit dem Sohn, der von seinem interessanten und amüsanten Arbeitswochenende erzählte.
Für den Sonntagsblues gab es an diesem Sonntag keinen Raum.
Ja, Ämter und Gerichte sind immer ein teurer „Spaß“… insbesondere, weil man da ja wenig freiwillig machen lässt, man wird ja meist dazu gezwungen – und muss dann noch bezahlen. =/
Hübsche Nagellackfarben hast du da!
LG
Centi
Na, doch, in diesem Fall war es schon freiwillig, sogar lang erwartet, denn es ging um einen Grundbucheintrag. Der hat sowieso Gebühr gekostet, das war mir schon klar, aber dass allein dafür, dass sie mir die Eintragung MITGETEILT haben, noch mal extra 20 Euro auf der Rechnung standen, fand ich schon etwas heftig. Aber egal, ich hab die Eintragung und damit kann nun mit meinem Alterswohnsitz nichts mehr schief gehen.
LG
die Mira