Dienstag, 05. September.
Und wie an jedem Monatsfünften fragt Frau Brüllen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Die passende Linkparty gibt es ab 18.00 Uhr.
Und was habe ich nun am 05. September 2017 gemacht?
04:45 Uhr wachte ich auf. Aufstehen mochte ich noch nicht. Ein wenig Zeit blieb noch. Und es war ja noch so dunkel. Während ich mich für den Tag fertig machte, wurde es langsam hell und als ich dann auf dem Weg zur Arbeit war, kam die Sonne aus den Nebeln gestiegen, die über den Feldern waberten. Leider hatte ich mich vorher daheim vertrödelt, so dass ich nicht anhalten konnte, um zu fotografieren. Jeden Morgen nehme ich mir vor, etwas früher loszufahren, damit die Zeit für ein paar schöne Fotos reicht, aber mittlerweile werde ich dies wohl auf das Wochenende verlegen müssen, weil es immer später hell wird.
08:00 Uhr Arbeitsbeginn.
Das stimmt so nicht ganz. Ich bin immer vor 8 Uhr da, also arbeite ich auch vor 8 Uhr, denn es ist immer genug zu tun. Zunächst wollte ich die Akten der beiden Mitstreiter abschließen, die gestern ausgeschieden sind. Da ist am Ende immer noch etwas aufzuarbeiten, eventuell zu sortieren, auszufüllen. Zwischendurch waren Tests freizugeben. Und dann erfolgten individuelle Auswertungsgespräche.
Die Frühstückspause habe ich verpasst, was nicht schlimm ist, denn die 10 Minuten hätten ohnehin nicht für einen Kaffee gereicht, für einen Tee schon gar nicht.
Die Mittagspause habe ich auch verpasst. Als ich das bemerkte, gönnte ich mir zumindest 5 Minuten, um eine Mail an die Wohnungsverwalterin zu schreiben, weil in den letzten Wochen nicht viel voran gegangen ist. Ihre Antwort kam nach wenigen Minuten. Ich solle mir keine Sorgen machen, beim Grundbuchamt nachzufragen, hielte sie aber nicht für sinnvoll. Na gut. Eine Woche warte ich noch. Wenn dann noch immer nichts geschehen ist, setze ich mich noch einmal mit dem Notar in Verbindung.
15:30 Uhr Feierabend.
Die Sonne lockt mich nach draußen. Am liebsten würde ich in den Garten fahren, und die herbstliche Sonne genießen. Aber Dienstag ist Saunatag und dort ist es bei diesem Wetter auch sehr, sehr schön.
Katl traf spät ein, weil bei den Öffentlichen mal wieder nichts geklappt hatte. Straßenbahn kaputt, die nächste, die ohnehin erst 20 Minuten später fährt, kam mit Verspätung, die Anschlüsse waren natürlich davon gefahren. Sie war entsprechend geladen, als sie ankam. Ich versuchte, sie zu beruhigen.
Später konnte ich mich auch noch sehr schön entspannen und vor mich hin träumern. Das Strickzeug, das ich am Morgen extra eingepackt hatte, nahm ich unverändert wieder mit nach Hause.
Dort warteten noch ein paar Christoph Spezial Nudeln auf mich, mit Knobi und Ziegenkäse. Hmmm. Ein Gedicht.
Ganz am Abend überschüttete ich mich noch mit Nagellackentferner. Das stinkt, kann ich euch sagen. Aber denkt ihr, der Lack wäre nun leicht abgegangen? Nö, der saß fest und ich musste schrubbeln. Aber nun sind die Finger wieder chic und die Farbe passt zu dem Kleid, das ich morgen anziehen will. Fein.
Dann habe ich mich noch an einem Gewinnspiel beteiligt, weil ich morgen zu Uta will und für ein Konzert in ihrer Nähe Karten verlost werden. Vielleicht klappt das ja. Und wenn nicht, setzen wir uns auf den Balkon und stricken.
Und jetzt verlinke ich diesen Eintrag bei Frau Brüllen, schaue was ihr so den ganzen Tag gemacht habt und verziehe mich recht bald ins Bett. Gute Nacht.