Heute Morgen dachte ich nicht daran, dass der 12. ist und verzichtete auf Fotos, obwohl noch Zeit gewesen wäre und die Lichtverhältnisse interessant waren.
In der Firma war gleich wieder Eile geboten. Deshalb warf ich den Schlüssel einfach auf den Schreibtisch, wo er bis zum Feierabend liegen blieb, und machte mich an die Arbeit.
Da einige Kursteilnehmer mit einem anderen Dozenten in den Nachbarraum wechselten, hielt sich der Ansturm in Grenzen und war nicht mit anderen Montagen zu vergleichen. So kam die Arbeit zügig voran, und ich schaffte es sogar, meinen Kaffee halb auszutrinken, bevor er kalt wurde.
Mein Mittagessen bestand aus 4 Scheiben Hähnchenfleisch. Es waren 100g mit 108 kcal. Ich muss das jetzt mal bissel aufschreiben, damit meine Ärztin mich nicht wieder so missbilligend anschaut, wenn ich das nächste Mal dort bin und vielleicht wieder nichts abgenommen habe. Es glaubt mir nie jemand, dass ich nicht allzuviel esse. Klar, an solchen Tagen wie letztes Wochenende, da futtere ich auch und schlage über die Stränge. Das machen doch die meisten Menschen. Aber unter der Woche und überhaupt im Normalfall achte ich schon sehr darauf, dass ich wenig Kalorien und wenig bis gar keine Kohlehydrate zu mir nehme. Das Abnehmen funktioniert trotzdem nicht, und deshalb schreibe ich jetzt alles auf.
Endlich Feierabend. Im Hausflur vor dem Aufzug standen Bilder herum, die vorher in den Gängen der Firma hingen. Sie wurden durch Werbeplakate ersetzt. Schade.
Es ließ sich gut und fast ohne Stau fahren bei angenehm sonnigem Wetter. Und immer dieser Wind.
Ich mag Wind. Ich habe immer das Gefühl, er pustet alles Negative aus meinem Körper und vor allem unangenehme Gedanken aus meinem Hirn. Für Markthändler ist der Wind jedoch schädlich. Da mag ich ihn dann nicht.
Den Händlern, die an diesem Tag vor dem Paunsdorf Center ihren Verkaufswagen aufgebaut hatten und derentwegen ich dort hin gefahren war, konnte der Wind zum Glück nichts anhaben.
Auf dem Rückweg zum Auto erfreute ich mich an den vielen Rosen.
Zu Hause habe ich dann…
…Orchideen getaucht
…Geschirr gepült.
…eine Melone aufgeschnitten.
…und einen neuen Krimi angefangen. Da war ich im Handumdrehen bei Seite 60.
Ein Gedanke zu “12 von 12 im Juni”