Heute gibt es nicht nur ein Tagesfoto, sondern
Frühmorgens noch gar nicht an das Projekt 12 von 12 gedacht, aber die Tasche mit Büchern voll gepackt, die heute Abend noch in die Bücherei zurück gebracht werden sollen. Da zum Feierabend die Zeit für Suppe bei Mutti, Bibliothek und Einkauf etwas knapp wird, muss am Morgen an alles gedacht werden, um zusätzliche Wege zu vermeiden.
Mein neuer alter Autoschlüssel muss natürlich auch mit. Wochenlang fungierte er nur noch als Schlüssel, weil die Batterie für die Zentralverriegelung leer war. Die Folge war, dass ich immer, wenn ich das Auto aufschloss, ganze 30 Sekunden Zeit hatte, die Zündung einzuschalten und dass in dieser Zeit keine andere als die Fahrertür geöffnet werden durfte. Anderenfalls ging der Alarm los und konnte nur durch eben dieses Einschalten der Zündung gestoppt werden.
Schon lange wollte ich mal zur Werkstatt, um die Batterie wechseln zu lassen. Ich habe mal gehört, man solle das nicht selbst machen, wegen des Transponders.
Gestern Abend hat Chris sich nun doch selbst des Schlüssels angenommen. Und heute Morgen hatte der Zentralentriegler seinen ersten Einsatz nach langer Zeit. Funktioniert.
Am dunklen Morgenhimmel ein Märchenmond. Was fielen mir da nicht gleich für schöne Geschichten ein. Wenn ich nicht zur Arbeit gemusst hätte, wie gern wäre ich eingetaucht in die Märchenwelt. Gewiss wäre ein schönes Märchen entstanden. Hach.
Noch vor den ersten Amtshandlungen erst mal ein Pott Kaffee. Der reicht dann für den Tag, immerhin fasst er beinahe einen Liter.
Die Frühstückspause für ein paar Besorgungen genutzt. Ein paar Basics, die ich unbedingt mit Schnickschnack, Drüberziehchen und ähnlichem ergänzen möchte. Da ist Handarbeit angesagt. Re- und Upcycling, wie das neudeutsch heißt. Man könnte auch sagen, ich hätte da ein paar ältere, teilweise verschlissene Kleidungsstücke, die ich ummodeln und aufpeppen möchte. Das sollte in den nächsten Wochen mal geschehen. Ideen habe ich dafür jede Menge.
Mittagessen. Ganz und gar nicht gesund, ich weiß. Aber in der Firma sind die Möglichkeiten begrenzt, und irgendetwas muss ich ja essen. Heute Abend bei Mutti gibt es bestimmt wieder irgend eine feine Suppe.
Feierabend. In dieser Straße parke ich mein Auto. Diesmal aber an einer anderen Stelle, als sonst. Das gab einen kleinen Schreck, als ich es zuerst nicht fand.
Kurz nach dem Start in Richtung zu Hause meldete sich die Tankanzeige mit durchdringendem Warnton. Zwar wäre mir noch eine Reichweite von etwa 70 km geblieben, aber sicherheitshalber fuhr ich mal an einer Tankstelle ran.
Wie vermutet gab es bei Mutti eine feine Suppe. Grüne Bohnen. Hmmmm. Das ist inzwischen Tradition geworden, dass es eine Suppe gibt, wenn ich sie zum Einkaufen abhole. Darauf freue ich mich schon immer.
Heute war mal wieder die Bücherei dran. Das machen wir dann immer zuerst. Danach die Drogerie {falls Mutti da was braucht} und am Schluss der Kaufmannsladen.
Diesmal brauchte sie etwas aus der Drogerie.
Besonderheit an diesem Tag war, dass ich nach dem Einkaufen nicht nur die Taschen in die Wohnung trug und dann in den Feierabend verschand, sondern bei Mutti auf mein Kind wartete, der an einer kleinen Uhr noch die Batterie wechseln wollte. Sonst ist Mutti jedes Mal zum Uhrmacher gegangen und die letzte Batterie, die dieser eingesetzt hatte, hielt ganze 6 Wochen. Nun machen wir das selbst. Das ist deutlich preiswerter und wird wahrscheinlich auch länger halten.
So, und das waren meine 12 von 12 und gleichzeitig die Tagesfotos 12/365
Ein Gedanke zu “12 von 12”