…ich möchte am Abend erst einmal Fotos sichten, sortieren und dann hier berichten. Vorerst nur so viel: Es war eine sehr schöne und rundum gelungene Reise.
Nachdem am Gründonnerstag alle Vorbereitungen bestens geklappt hatten, konnte die Reise am Freitag gegen neun Uhr beginnen. Chris kam noch mit zu Mutti, sodass ich nicht mal den Koffer zu tragen brauchte. Mit der neuen Kupplung war das Fahren eine Freude, auch wenn das trübe Wetter nicht gerade für super Reisestimmung sorgte. Zwischendurch lugte immer mal die Sonne heraus, was uns gut tat. Das letzte Teilstück auf der A20 zog sich jedoch in die Länge und als wir diese Autobahn endlich verlassen hatten, gerieten wir kurz vor Wolgast noch in einen Stau, der meine Nerven dann doch ein wenig strapazierte.
Die Ankunft im Hotel entschädigte jedoch für alles. Schon im Eingangsbereich fühlte ich mich wohl, bekam an der Rezeption noch allerlei Hinweise zu Essenszeiten, Wellness, verschiedenen Veranstaltungen und dann noch eine Anzahl Gutscheine, so dass ich das Gefühl hatte, ich müsse das alles erst mal in Ruhe sortieren. Und dann das Zimmer…
Als nächstes ging es dann zuum Abendessen. Tolles Buffet und alles super lecker. Schade, dass mein Magen nicht doppelt oder dreimal so groß war. Ich hätte gern von allem gekostet, aber das konnte ich beim besten Willen nicht schaffen.
Zurück vom Abendessen setzte ich mich erst einmal an den Tisch im Zimmer und sortierte die Gutscheine und stellte einen Plan auf, wann wir was unternehmen wollten. So wurde aus den vielen Zetteln und den unterschiedlichen Terminen ein schönes rundes Veranstaltungsprogramm, beginnend noch am Freitag Abend mit dem Osterfeuer.
Als Osterwasser gab es Getränke nach Wahl.
085/16 Osterfeuer
Der Samstag begann mit "Zeit zur freien Verfügung", wie es in Reiseprospekten immer so schön heißt. Für uns hieß das, wir schnappten nach dem reichhaltigen und vielseitigen Frühstück das Auto und fuhren an den Strand.
086/16 Am Strand
Wie jetzt? Mit dem Auto an den Strand? Tja, es waren vom Hotel bis dort hin ca. 2 km und Mutti ist nun mal nicht mehr die Jüngste. Außerdem wollten wir ja am Strand auch noch ein bissel laufen und dann war da noch der Rückweg. Der endete dann zunächst an der Pommernstube, wo wir am späten Mittag ganz lecker Fisch aßen. Das heißt, ich aß Fisch, Mutti ist davon nicht so zu begeistern, war aber mit ihrem Essen auch sehr zufrieden.
Wegen des späten Mittagessens, disponierten wir die Abendgestaltung ein wenig um. Vorgesehen waren von 18.30 bis 19.30 Uhr zwei Wellnessanwendungen. Außerdem gab es an diesem Abend ein Galabuffet und Tanz. Ursprünglich wollten wir vor der Wellnessbehandlung essen und danach wollte Mutti gern noch bissel am Tanzabend teilnehmen. Weil wir nun aber erst 14 Uhr zu Mittag gegessen hatten, mochten wir 17 Uhr nicht schon wieder zu Abend essen, zumal das Galabuffet bis 22 Uhr zur Verfügung stand. Somit hatten wir am Nachmittag Zeit und fuhren nach Bansin, wo wir noch Gutscheine für das Tropenhaus hatten. Die hatte ich bisher noch nicht in meinen Plan einbezogen, weil Mutti meinte, da gäbe es Schlangen und die wolle sie nicht sehen. Deshalb war sie auch gar nicht traurig, dass das Tropenhaus gerade schloss, als wir da ankamen. Das hatte ich vorher nicht herausbekommen können, weil meine WLAN-Freischaltung zuerst nicht funktionierte und ich im Hotel auch sonst keinen Empfang hatte. {Am Abend wurde das an der Rezeption dann alles eingestellt und gerichtet und funktionierte fortan einwandfrei.} Da wir einmal in Bansin waren, spazierten wir noch ein wenig herum und kehrten auf einen Kaffee bei einem Italiener ein, der eindeutig nicht zu empfehlen war. Muttis Kännchen Kaffee kam in einem Pott und eines der beiden Milchtöpfchen war bereits benutzt und leer. {Wie ekelig, zeigt doch deutlich, dass sie es von einem zurückgegangenen Gedeck genommen haben. brrr.} Ich hatte einen Latte Macchiato. Nun heißt macchiato ja groß, aber groß war da nur meine Enttäuschung, denn was mir da serviert wurde, war ein kleines Glas {etwa halb so groß, wie normale Latte-Macchiato-Gläser} mit Milchkaffee und oben auf nur ganz wenig Milchschaum.
Wir gingen ganz schnell wieder.
Am Sonntag Vormittag stand ein Spaziergang zum Strand und Ostereiersuchen in den Dünen auf unserem Plan. Uns war natürlich klar, dass der Fußweg zum Strand für uns nicht zu bewältigen war. Das Hotel stellte uns daraufhin ein Strandshuttel außerhalb der regulären Abfahrtszeiten zur Verfügung, und der Fahrer zeigte uns bei einer kleinen Rundfahrt Ecken von Trassenheide, die wir sonst gewiss nicht gefunden hätten.
Am Nachmittag startete unser Schiff vom Hafen Karlshagen zu einer interessanten Rundfahrt auf dem Peenestrom.
087/16 am Abend eines schönen Tages
Der Montag sollte unser Abreisetag sein. Weil ich aber den Urlaub gern ein wenig verlängern wollte und weil traumhaftes Wetter herrschte, schlug ich vor, nicht wieder die Route über Wolgast zu nehmen, sondern erst einmal in die andere Richtung nach Ahlbeck zu fahren und dort auf der Seebrücke noch einen heißen Sanddornsaft zu trinken, bevor wir die Rückreise antreten. Außerdem kam ich auf die Idee, den verpassten Besuch im Tropenhaus doch noch nachzuholen.
088/16 Seebrücke Ahlbeck
So wurde auch der Ostermontag noch ein richtig schöner Urlaubstag.