…noch nicht so spät am Abend, dass ich nicht noch ein wenig arbeiten könnte. Es wäre auch genug zu tun. Nur fühle ich mich gerade so… wie soll ich sagen? Ausgeliefert? Seit einigen Tagen schon grüble ich, wie ich die nächsen sechs Wochen über die Runden kommen soll. Da stehen noch ein paar Ausgaben an, die unbedingt sein müssen. Aber ich habe in den letzten Wochen auch schon so viel für die Autos bezahlt. Naja, überwiegend habe ich für Chris‘ Auto gelöhnt. Versicherung, die in die Höhe geschossen ist, weil man da mal wem hinten drauf gefahren ist. Knöllchen wegen "falsch geparkt", Knöllchen wegen "zu schnell gefahren", Knöllchen wegen "sich nicht um den TÜV gekümmert". Ich habe derzeit das Gefühl, ich gehe nur noch für Chris‘ Auto arbeiten. Wobei das nicht ganz stimmt. Den Kühlschrank fülle ich auch noch. Und die Wäsche wasche ich. Und die Energierechnung geht auf mich und die Miete sowieso, ach ja, und eines seiner Handys. Und dann werde ich für all das auch noch angepampt.
Ich habs so satt. So so so satt!
Ach liebe Mira,
irgendwann wird alles wieder gut, ganz bestimmt.
Mein halbfauler Sohn hat sein Sparkonto geopfert und ich konnte die Miete heute zahlen, Luft bis nächsten Dienstag, wenn das Auto aus der Werkstatt kommt….Aber morgen ist mein Lottotipp noch mal dabei….und vielleicht kann ich Dir ja übermorgen eine Million abgeben!:). habe mir heute eine Flasche Pseudomartini gegönnt ( wovon die Herren schon das meiste tranken) und damit stricke ich jetzt eine Runde und versuche morgen früh, einen Platz zum Geldverdienen zu bekommen ( zumindest zu versuchen, dies zu tun).
Bis bald liebe Grüße von Uta
Ach Mira, lass Dich wenigstens mal virtuell drücken. Eigentlich liebt man seine Kinder ja, aber manchmal… Ich will Dich auch nicht mit einem Rat schlagen, aber ich fühle sehr mit Dir.
Viele liebe Grüße sendet Dir Silke