Der 17. Montag

Heute bin ich spät dran, dabei begann meine Woche schon um vier Uhr. Das heißt, auf diese Zeit hatte ich mir den Wecker gestellt, aufgestanden bin ich schon kurz nach 2 Uhr, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Ich war wohl doch ein wenig aufgeregt, weil ich heute mit meinem neuen Job in Cottbus begonnen habe und aus Jena dorthin anreisen musste. Die Strecke war ich so noch nie gefahren, so dass ich mir gern ein wenig Zeitpuffer einbauen wollte. Nun aber möchte ich Anitas Lückentext ausfüllen und damit ganz offiziel in die Woche starten.

❶ Soziale Medien nutze ich zwar, aber nicht exzessiv. Glaube ich.

Gern lese oder stricke ich zur Entspannung nach einem anstrengenden Tag.

❸ Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich den Jenaer schnappen und für uns beide Jobs am Meer suchen.

❹ Spontan bin ich immer noch, wenn auch nicht mehr ganz so sehr wie noch vor 10 Jahren.

Dass die Zugänge zu unseren diversen Lern- und Arbeitsplattformen immer und immer wieder nicht funktionieren, macht mich nervös.

❻ C(l)amping ist genau mein Fall. Ja, es darf im Alter etwas komfortabler werden, aber Luxus brauche ich nicht .

❼ Ich habe diese Woche meine Wiedereinarbeitung in Cottbus zu erledigen und freue mich schon jetzt auf das nächste Wochenende in Jena.

Hach ja, schon sind die Lücken gefüllt und jetzt freue ich mich erst einmal auf den Feierabend und darauf, mein Auto aufzuräumen und dann in die Stadt zu schlendern und mir irgendwo was feines zu Essen zu beschaffen.
Euch allen wünsche ich eine angenehme Woche
Eure Mira

Samstagsplausch {20.04.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Als ich eben in der Überschrift das Datum schrieb, war ich erschrocken. Schon der 20.! Da ist ja der April nun auch schon fast vorbei. Ein Drittel des Jahres vergangen. Und was habe ich erreicht?
Eine Menge! Es ist ja auch eine Menge passiert. Und nicht nur so die Ereignisse an sich, sondern dieses Hin-und-Her, das Abwägen der Möglichkeiten und dann doch keine Wahl haben. Das alles hat mich wuschig gemacht, mich eine Menge Kraft gekostet. Ich hab schon immer gut umdisponieren können, wenn sich Gegebenheiten änderten. Auch von jetzt auf gleich. Aber was in den letzen Wochen hier abging, war einfach zu heftig. Da kam ich nicht mehr mit. Oder bin ich einfach zu langsam geworden?
Jetzt überlege ich gerade, ob ich den Wochenrückblick thematisch ordne, aber dann komme ich vielleicht noch mehr durcheinander, als ich ohnehin bin. Also wohl doch besser chronologisch.
Aaaalso…

Wochenrückschau
Samstag, 13. April
Meine wunderbare Hexe hatte Karten für Il Civetto besorgt. Bei herrlichem Wetter fuhren wir nach Halle und schlenderten dort noch ein wenig herum, bevor wir im Steintor Varieté in eine völlig andere Welt eintauchten. Das Konzert war umwerfend und danach hatten wir noch Gelegenheit, uns mit dem Musikern, die wir nun schon ein paar Jahre kennen, zu unterhalten und gemeinsam Eis zu essen. Liebe auf Eis heißt ihre Tour, deshalb gab es Eis.

Sonntag, 14. April
Zeit zum Auspendeln. Ich bin noch nicht gesund, ich brauche das.

Montag, 15. April
Morgen steht die OP auf dem Plan. Ich mache mich völlig verrückt. Hinterlasse Telefonnummern und Zugangsdaten für alles mögliche, falls ich nicht wiederkommen sollte. Mir wird plötzlich bewusst, dass ich eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht brauche. Hach.
Der Sohn kommt am Abend. Versucht, mich von meiner Angst abzulenken. Wir sitzen draußen im warmen Wind. Das tut gut.

Dienstag, 16. April
Ich verbringe den gesamten Vormittag im Klinikum und fahre unverrichteter Dinge wieder heim. Ich bin zu fett für eine ambulante OP. Na toll. Ich meine, ich sehe das schon ein. Das Risiko, dass mein Kreislauf die Narkose nicht gut verkraftet, ist hoch. Dass man mich da lieber stationär aufnehmen und nach der OP unter Beobachtung halten will, ist an sich eine gute Sache und sollte mich beruhigen. Aber ich will es doch nun irgendwann auch mal hinter mir haben!

Mittwoch, 17. April
Telefon, Telefon, Telefon…
Ein neuer OP-Termin war zu vereinbaren. Der künftige Chef {Chef C.} war anzurufen, um weitere Schritte für meinen Dienstalltag zu verabreden. Er rief dann später auch zurück wegen diverser Zugänge, die er für mich neu beantragen musste. Hatte ich alles schon mal. Mehrfach. Aber die Firma spielt mit mir Hop-on Hop-off und so sind auch immer wieder Ab- und Wiederanmeldungen notwendig. Naja, die IT-Abteilung will ja auch was zu tun haben.
Zwischendurch rief der Schatz an, der wissen wollte, wie es mir am Dienstag ergangen war. Da hatte er nicht anrufen wollen, weil er dachte, ich schlafe vielleicht den ganzen Tag und er mich nicht stören wollte. Ja, ist schon auch ne blöde Situation für ihn. Er wäre gern bei mir, würde mich gern unterstützen, aber ich lasse ihn ja auch ein wenig draußen aus meinem Leben. Mache vieles mit mir allein ab, weil ich es mein Leben lang nicht anders gewöhnt bin. Ich muss ihm noch beichten, dass ich nicht, wie geplant am Donnerstag zu ihm kommen kann, weil ich am Freitag noch mal in die Klinik muss zu einer weiteren Voruntersuchung. Was die mich in den letzten Wochen untersucht und untersucht und untersucht haben!

Donnerstag, 18. April
Ich muss nochmal zu meiner Ärztin, denn ich brauche statt des Überweisungsscheins nun einen Einweisungsschein. Ihre Sprechstunde beginnt 9.30 Uhr. So spät, das zerreißt mir den ganzen Tag. Als ich gerade aus der Dusche komme, klingelt mein Telefon. Wer ist denn das nun schon wieder? Eine Kollegin aus Leipzig, die genau genommen gerade gar nicht meine Kollegin ist. Sie habe gehört… und wolle mal wissen, was da dran sei. Ähm, ja. Das Gespräch dauert anderthalb Stunden und danach schaffe ich es vor der Mittagspause nicht mehr zur Ärztin. Dafür hänge ich meine Wäsche nach draußen. Es ist kalt geworden, aber vielleicht trocknet die Wäsche ja doch im leichten Wind.
Kurz bevor ich zur Nachmittagssprechstunde los will, ruft der Jürschn an. Ein sehr interessantes Gespräch, das ich leider abwürgen muss, denn nochmal kann ich meinen Arztbesuch nicht verschieben.
Am Abend beginne ich, meine Taschen zu packen für die Reise nach Jena {dafür würde ich nicht viel brauchen} und für die Dienstreise in der kommenden Woche. Da muss ich an sehr vieles denken, denn unter anderem muss das Auto zu einem Minivan umfunktioniert werden. Das macht Spaß, erfordert aber eine Menge Planung.
Irgendwie fühle ich mich schon wieder ausgelaugt. Immerhin ist die Wäsche tatsächlich trocken geworden.

Freitag, 19. April
Ich bin nicht fertig geworden mit meiner Packerei und kann mich gerade auch nicht motivieren. Der Termin in der Klinik nervt. 12 Uhr an einem Freitag! Menno. Da kann man vorher nicht rechtes anfangen und nachher… wer weiß? Draußen ist es dunkelgrau und regnet. Entsprechend ist meine Stimmung und ich schwanke zwischen unbedingt am Nachmittag nach Jena fahren er doch erst morgen früh. Gegen das Grau färbe ich mir kurzentschlossen die Haare. Wird gut.
Dann muss ich erstmal los.
Fünf Stunden später {fünf!!!} bin ich zurück. Und völlig demotiviert. Die meiste Zeit in der Klinik habe ich gewartet. Gewartet, dass ich überhaupt dran kam. Blutabnahme, wiegen, messen und einen Fragebogen ausfüllen, den ich am Dienstag schon mal ausgefüllt hatte. Dann auf Station gewartet, über eine Stunde auf ein nettes Gespräch mit einer jungen Assitenzärztin, die mich am Dienstag schon mal untersucht hatte. Sie musste einen Fragebogen ausfüllen. Wieder die gleichen Fragen wie am Dienstag und vorhin schon. Ich bekam eine Akte mit, die ich später wieder zurückbringen sollte. Nun ging es wieder zur Anmeldung und dann hab ich mal wieder gewartet, nur so 20 Minuten, dann bekam ich ein Tablet, auf dem ein Fragebogen hinterlegt war, den ich ausfüllen sollte. Heute nun schon zum dritten Mal. Zugegeben, es waren ein paar zusätzliche Fragen drauf, die wir noch nicht hatten. Als der ausgefüllt war… warten. Dann gab es ein Gespräch mit der Narkoseärztin. War gut, aber im Grunde wusste ich das alles schon. Aber ja, sie müssen mich ja aufklären, brauchen dafür auch eine Unterschrift. Dann durfte ich die Akte wieder zur Station bringen. Es hatte niemand irgend etwas an dieser Akte verändert, nicht mal einen Blick hinein geworfen. Warum habe ich sie nicht gleich dort gelassen? Wenigstens ging die Abgabe schnell. Ich musste NICHT warten.
Trotzdem war ich breit, als ich heim kam. So stand fest, dass ich an diesem Tag nicht mehr nach Jena fahren würde und am Samstag vielleicht auch nicht. Vielleicht gar nicht an diesem Wochenende.
Während dieser ganzen Warterei in der Klinik habe ich mich so unendlich allein gefühlt. Ich verstehe das gar nicht. Was wäre denn besser gewesen, hätte der Schatz neben mir gesessen und mitgewartet? Alles wäre besser gewesen. Er hätte meine Hand halten können. Ich wäre nicht allein gewesen.
Nur GabhÄu war da. Die ganze Zeit. Sie schrieb zwischendurch, wie weit ich gekommen wäre. Versuchte, mich aufzumuntern. Gab mir das Gefühl, eben doch nicht ganz allein zu sein. Und stärkte, ohne das zu wollen, meinen Entschluss, gar nicht nach Jena zu fahren. Wenn ich doch sowieso allein bin, warum dann nicht das Wochenende allein genießen, vielleicht auf der Couch mit Strickzeug?
Immerhin packe ich meine Taschen fertig, so dass ich losfahren könnte, wenn ich mich eben doch dazu entschließe.
Ich texte lange und ausführlich mit GabhÄu und quatsche lange mit Jürschn, der meint, wenn ich am Montag in aller Frühe auf Dienstreise muss, sollte ich mir nicht noch die Fahrt nach Jena zumuten, zumal ich mich damit um ca. 120 km von meinem künftigen Einsatzort entferne. Und die Strecke ist auch ohne dies lang genug.

Heute
Ich weiß es nicht. Früh aufgestanden bin ich. 5:30 Uhr. Voller Schwung, entschlossen, nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen und dann nach Jena zu starten. Aus den Kleinigkeiten wurde mehr und mehr, das mir noch zu tun einfiel und inzwischen hat mich der Schwung schon wieder verlassen. Sollte ich nicht vielleicht doch lieber hier daheim bleiben? In aller Ruhe.
Ich weiß es einfach nicht. Was bin ich nur für ein unentschlossenes wechselhaftes Wesen? Egoistisch? Kraftlos. Unnütz. Naja, nee, unnütz bin ich wohl nicht. Es gibt schon Menschen, denen ich in der einen oder anderen Hinsicht nützlich sein kann. Das schon. Nur, will ich das überhaupt?
Oh weh.

Ich glaube, jetzt mache ich mir erst mal einen Kaffee. Dann schaue ich all meine Taschen und Kisten durch, ob ich auch wirklich nichts vergessen habe. Und dann… ist vermutlich Mittag und lohnt sich tatsächlich nicht mehr, noch irgendwo hin zu fahren.
Was sich auf alle Fälle lohnt, ist ein Besuch bei Andrea, um zu schauen was ihr so alle in der letzten Woche erlebt habt.

Ich wünsche euch ein schönes und ausgelichenes Wochenende
Eure Mira

Notiz – 17. April 2024

Verrückt
Den halben Tag habe ich mit Telefonaten zugebracht. Früh am Morgen begann es damit, dass ich einen neuen OP-Termin verabreden musste. Dadurch wurde meine Planung für die restliche Woche auch wieder auf den Kopf gestellt, weil ich am Freitag schon wieder zu einer Voruntersuchung muss. Wie oft wollen die mich denn nun noch voruntersuchen? Ich habe es langsam satt. Und überhaupt: 12 Uhr. Was ist das denn für ein Termin? Die OP selbst wird dann erst am 2. Mai erfolgen. Im Moment habe ich zwar gerade keine Angst, aber bis dahin habe ich mich wahrscheinlich wieder völlig verrückt gemacht.
Ach, und nun muss ich dem Jenaer noch sagen, dass ich nicht, wie geplant, am Donnerstag zu ihm kommen kann, sondern frühestens am Freitag Abend. Die Frage ist, ob sich das dann überhaupt lohnt.
Übrigens rief er gestern Mittag an, weil er wissen wollte, wie es mir ergangen ist. Und er war sehr lieb, sehr… wie soll ich sagen? Ich hatte in der letzten Zeit ja ein wenig zu mäkeln. Und nun hatte ich das Gefühl, er hat, ohne dass ich viel sagen musste, darüber nachgedacht und mir nun zeigen wollen, dass doch alles gut ist zwischen uns. Ja, es fühlte sich gut an. Und er wird mich unterstützen, egal welche Entscheidung bezüglich des Job ich treffen werde. Insofern wird es sich doch lohnen, zu ihm zu fahren. Einfach mal wieder zusammen sein. Ach, doch!

Nachdem ich nun wusste, wie es gesundheitlich für mich weitergeht {oder auch nicht so richtig weitergeht}, rief ich Chef C. an, um ihm meine Fragen zu stellen und unser weiteres Vorgehen anzusprechen. Im Ergebnis dessen werde ich nun kommenden Montag mit meinem neuen alten Job beginnen. Hatte ich das schon erzählt? Ich habe diesen Job an ebendiesem Standort schon in den Jahren 2020/21 ausgeübt. Damals vertretungsweise. Jetzt nun hauptamtlich oder wie immer man das ausdrücken möchte.
Der Vorteil: Der Job ist viel schöner, interessanter, anspruchsvoller und abwechslungsreicher als jener mit den Probetagen.
Der Nachteil: Ich muss wieder reisen, während ich den anderen Job von zu Hause aus erledigen könnte.
Nunja.

Nachtrag
Ich habe mir jetzt mal die Route angeschaut, die ich von Jena nach C. fahren müsste, wenn ich das kurze Wochenende beim Schatz verbringe. Es ist zwar fast doppelt so weit, wie von zu Hause aus, aber die Fahrzeit ist weniger als ein Drittel länger, weil ich die ganze Zeit auf der Autobahn bin. Ich werde das nachher mal mit ihm besprechen.

Notiz – 16. April 2024

Vielen Dank für’s Daumendrücken
Kaum geschlafen habe ich in der vergangenen Nacht und alle Menschen in meinem Umfeld mit meiner Angst verrückt gemacht.
Und dann? Kam alles anders. Als ich in der Klinik ankam, wurde mir mitgeteilt, dass die OP heute nicht stattfinden könne, weil erst noch eine {die soundsovielte} Untersuchung nötig sei. Na gut.
Und bei dieser stellte sich dann heraus, dass die OP ambulant nicht möglich ist, weil ich zu fett bin. So haben sie das natürlich nicht gesagt, aber mein BMI ist für eine ambulante OP zu hoch. Das bedeutet, das Narkoserisiko ist zu hoch und das wiederum heißt, sie wollen mich nach der OP noch eine Nacht zur Beobachtung dabehalten. Ja, und das heißt nun, ich brauche einen neuen Termin. Hach, ich wollte das doch nun endlich mal hinter mir haben, damit ich wieder gesund werden kann.
Ich wollte es aber auch aus einem anderen Grund hinter mir haben. Damit ich nämlich endlich mal wieder arbeiten gehen kann. Und auch da gibt es schon wieder selbstproduziertes Chaos.
Ähm. Da rief doch neulich einer der ehemaligen Chefs, nennen wir ihn A., an, ob ich an diesem und jenem Job interessiert sei und versprach dann, sich bis letzten Freitag zu melden. Losgehen sollte es am 01.06. Unmittelbar danach rief ein anderer ehemaliger Chef, nennen wir ihn C., an, ob ich denn auch schon früher kommen könnte, der derzeitige Amtsinhaber habe sich krank gemeldet.
Gestern riefen die beiden auch wieder unmittelbar nacheinander an, der eine, um mir zu sagen, dass er sich nun aus sämtlichen Absprachen heraushalten und alles dem C. überlassen werde, damit es nicht zugeht, wie bei der Stillen Post. Und der C. wollte wissen, ob ich denn nun gesundheitlich wieder fit sei und ob ich gleich ab Montag zur Arbeit kommen könne. Beide wissen, dass ich von dieser Stelle, wo neulich der Probetag etwas unglücklich verlief, weitere drei Probetage für Anfang Mai angeboten bekommen hatte und dass ich diese auch absolvieren möchte, unabhängig, was am Ende dabei heraus kommt. Meinte der C., das bräuchte ich nicht, ich sei doch bei ihm gut aufgehoben und und und… Ich versprach, ihn am Donnerstag anzurufen.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, ihn morgen schon anzurufen, aber vor einer endgültigen Zusage noch ein paar Fragen zu stellen. Und nun, soeben, fand ich den Vertrag von der ersten Stelle im Postfach. Menno!
Ich werde heute Nacht darüber schlafen. Morgen meine Fragen stellen und unabhängig von den Antworten bekannt geben, dass ich die drei Probetage auf alle Fälle absolvieren werde. Ja, so mache ich das.
Und am Ende, wer weiß, ergibt sich dann vielleicht sogar noch etwas ganz anderes. 🤭
Auf jeden Fall bleibt es spannend.

Der 16. Montag

Neue Woche, neues Glück. Und neuer Montagsstarter, bereitgestellt von Anita

❶ Sieh dir die Natur an, sie explodiert förmlich im Grün.

❷ Obwohl ich darauf hoffe, dass nach der OP morgen alles wieder gut wird, mag ich nicht daran denken und würde am Liebsten nicht hingehen.

❸ Wenn ich eine besondere Fähigkeit erlernen könnte, wäre das mir nicht immer so viele Sorgen und Gedanken zu machen.

❹ Mit dem Ende der Osterzeit könnte von mir aus der Frühling zu Ende gehen und der Sommer beginnen.

❺ Ich nehme, egal wohin, immer viel zu viel Krimskrams mit.

❻ In meiner Freizeit bin ich am liebsten am Meer.

❼ Ich habe diese Woche eine kleine OP zu erledigen und freue mich wenn ich aus der Narkose aufwache, FALLS ich aufwache.

Ja, das war es schon wieder mit dem Lückentext. Nun wünsche ich allen eine gute Woche und hoffe darauf, dass wir uns auch nächsten Montag wiederlesen können.
Eure {ängstliche} Mira

Sonntags Top 7 … 15/2024

Es ist immer noch Sonntag. Gerade noch so. {23:52 Uhr} Und weil ich gerade ein wenig geschlafen habe, aber nun nicht mehr kann, möchte ich seit ewigen Zeiten mal wieder bei Anita an den Sonntags Top 7 teilnehmen.

1_Gelesen
Da war einiges an Lesestoff. Drei Krimis von Krinke Rehberg.

2_Gehört/Gesehen
Immer wieder im Auto Tintenherz. Da bin ich beim dritten Band etwa in der Mitte und ich denke, ich werde ein bissel traurig sein, wenn es zu Ende ist. Gesehen habe ich in der Mediathek alle möglichen alten Folgen von Barnaby Dabei kann ich wunderbar einschlafen. Öhm.

3_Erlebnis
Es gab zwei tolle Erlebnisse diese Woche. Das erste war ein Nachmittag mit meiner Hexe und unser Ausflug zu einem Autohändler, bei dem wir Camper besichtigten.
Das zweite und seit langem das beste war das Konzert von Il Civetto im Steintor in Halle.

4_Genuss
Naja, ich habe gekocht. War schon lecker. Ach, und ich war am Mittwoch mit der Hexe noch beim Asiaten. Das war was zum Genießen.

5_Drinnen/Draußen
Zu viel drinnen, zu selten draußen, was hauptsächlich daran lag, das ich krank war und leider noch bin. So ’ne Blasenentzündung kann ganz schön langwierig sein und bannte mich die meiste Zeit auf die Couch oder sogar ins Bett und die schönen Erlebnisse überstand ich nur mit ein paar Schmerztabletten, was natürlich auf Dauer keine Lösung ist.

6_Web-Fundstück/e

7_Hobbys
Außer zu lesen, was auf der Couch besonders gut ging, habe ich natürlich gestrickt. Ein Paar Socken wurde fertig, bei einem weiteren habe ich den ersten Socken fast geschafft und dann kam heute Nachmittag noch der Wunsch meiner Schwester nach einem Paar Babysocken für ihre winzige Enkelin dazwischen. Die musste ich sofort anschlagen, das war mir ein Bedürfnis, und sie werden morgen fertig. Geht ja schnell so ein paar Winzlingsöckchen.

Samstagsplausch {13.04.2024}

Guten Morgen
Nachdem ich letzten Samstag aus Zeitgründen nicht mitgeplauscht habe, möchte ich heute wieder dabei sein und auch eine kleine Rückschau auf die vergangenen beiden Wochen halten. Gegen das Vergessen sozusagen.

Zwei-Wochen-Rückschau
Beginnen wir mit Ostern 2024. Wir waren an der Küste, aber nur ein einziges Mal wirklich am Meer und das auch nur für eine halbe Stunde oder so. Der Jenaer mag Sandstrände nicht. Er möchte lieber an steinigen Stränden nach allen möglichen Steinen suchen. Klar, er ist Mineraloge. Logisch, dass ihn Steine interessieren. Ich möchte ja auch, dass er es schön hat, wenn er mich ans Meer begleitet. Aber was mir an der See so gut tut, nämlich einfach mal da sitzen und in die Weite schauen oder auch am Strand entlang laufen… und in die Weite schauen, das hatte ich an diesem Osterfest überhaupt nicht, weil selbst an dem einen Tag, als wir tatsächlich an die See gefahren sind, wir nur einen Strandabschnitt unten am Wasser entlanggelaufen sind. Naja.
An dem Tag, als wir am Bodden waren und es dort auch Wellen gab, fragte er, ob mir denn das nun wild genug sei. Das zeigte mir, dass er nicht verstanden hat, dass es für mich nicht das Gleiche ist, wenn ich hinter dem Wasser wieder Land sehe, Wald, Kirchtürme und und und. Das ist nicht die Unendlichkeit des Meeres, die mir gut tut. Vielleicht kann ich ihm das irgendwann noch verständlich machen.
In der Woche nach Ostern geschah nicht viel. Wir blieben bis Mittwoch, 03. April und fuhren an diesem Tag direkt nach Jena. Ich wollte den Schatz heim bringen und startete erst am Donnerstag, 04. April am Morgen in Richtung mein Zu Hause.
Freitag, 05. April
Der Tag für WmdedgT? Viel ist nicht passiert an diesem Tag.
Wochenende 6. und 7. April
Es war Wollefest in Leipzig. Ich habe hier ein wenig davon erzählt.
Montag, 08. April
Ich hatte einiges zu bloggen. Montagsstarter, Bingo-Einträge. Ansonsten trieb ich mich eine ganze Weile im Netz herum. Schön, wenn man dafür mal Zeit hat.
Dienstag, 09. April
Heute wäre die Mutti 91 geworden. Gemeinsam mit Schwester und Sohn erinnerten wir uns.

Außerdem gab es einen Anruf des ehemaligen Chefs, der sich noch einmal rückversichern wollte, ob ich sein Jobangebot annehmen würde. Unmittelbar danach rief noch ein anderer ehemaliger Chef an, der fragte, ob ich vor Beginn besagten Jobs eventuell schon auf Honorarbasis einsteigen könnte. Könnte ich, aber nicht sofort, da ich erst einmal meine Gesundheit wieder auf Stand bringen möchte und dafür wohl noch ein paar Tage brauche.
Mittwoch, 10. April
Es wurde ein richtig schöner Tag. Ich verabredete mich mit der Hexe. Zunächst holte ich sie von einem Termin ab. Mitten in der Stadt. Das brachte mir wieder einmal die Erkenntnis, dass ich mit größeren Städten nicht mehr wirklich etwas anfangen kann. Die Kutscherei zwischen rücksichtslosen Autofahrern, durch enge Straßen, um unzählige Straßensperrungen herum. Och nö.
Nachdem ich sie eingesammelt hatte, ging es auf schnellstem Wege aus der Stadt hinaus aufs Land und da zu einem Gebrauchtwagenhändler, der sich auf Wohnmobile spezialisiert hat. Wir schauten uns einige Fahrzeuge an. Die Hexe fotografierte die Handynummer des Händlers. Ich kam jedoch zu dem Schluss, dass ich für ein Auto, das bereits 180.000 km auf der Uhr hat, keine 26.000 Euro bezahlen will, auch dann nicht, wenn es ein Dachzelt hat. Ein von außen begehbares wohlgemerkt. Wir fuhren zurück ins Randgebiet der Großstadt und gingen dort noch asiatisch essen. Das war schön. Und ich erzählte der Hexe von meinen Bedenken. Naja, ich muss das Auto ja auch nicht sofort haben. Ein wenig umsehen kann ich mich noch.
Donnerstag, 11. April
Über Nacht kam mir noch eine gute Idee. Ich könnte ja erst einmal mein derzeitiges Auto ein wenig aufrüsten. Zunächst erst einmal mit Gardinen, damit von außen nicht hineingeschaut werden kann. Dann mit so einer Moonbox oder ähnlichem {unbezahlte Werbung} ausstatten und schon habe ich einen Minivan, der nicht nur zum Schlafen taugt, sondern auf entsprechenden Stellplätzen tatsächlich zum Camping.
Am Abend erzählte ich dem Jenaer von dieser Idee, weil ich ihm von meinem schönen Nachmittag mit der Hexe berichtet hatte. Und was geschah? RICHTIG, er hat es mir kaputt geredet. Das Auto wäre dann nicht mehr für andere Zwecke nutzbar, weil die Teile fest eingebaut werden müssten. Nee, müssen sie eben nicht. Wenn nicht, müsste ich Schienen installieren lassen, damit diese Box auch fest hält. Nee, auch das ist nicht notwendig. Ein paar ordentliche Zurrgurte brauche ich, um die zusammengeklappte Box während der Fahrt zu sichern. Danach muss sie nur noch aufgeklappt werden. Und ich gehe mal nicht davon aus, dass man sich beim Schlafen so heftig bewegt, dass sie aus dem Auto fällt. 🤭 Ich habe ihm gesagt, wenn er so weiter macht, dass er mir jede meiner Ideen kaputt redet, werde ich ihm nichts mehr erzählen. Das wollte er natürlich auch nicht, weil wir uns dann womöglich bald gar nichts mehr zu erzählen hätten. Hm. Kann sein.
Die Katl hat mal vor langer Zeit zu mir gesagt: Solange du dich aufregst, wetterst, schimpfst, ist alles noch okay. Gefährlich wird es, wenn du still wirst. Tja, die Katl hat mich über die vielen Jahre sehr gut kennengelernt. Und dem Jenaer gegenüber bin ich jetzt an dem Punkt, dass ich ihm Dinge, die mich wirklich bewegen, eben nicht mehr erzähle. Ich bekomme ja doch keinen echten Rat, sondern immer nur dieses Das wird doch sowieso nichts. Diese Worte verwendet er nicht, nie, weil er genau weiß, dass sie mich triggern. Aber wenn seine Aussagen auch ohne den genauen Wortlaut darauf hinaus laufen, dass meine Ideen nicht umsetzbar oder zumindest nicht durchdacht sind, triggert mich das ebenso. Ich habe mein halbes Leben damit zugebracht, meiner Mutter zu beweisen, dass meine Ideen umsetzbar sind, zumindest meistens. Bis ich dann endlich begriffen hatte, dass es besser ist, die Dinge erst umzusetzen und sie dann vor vollendete Tatsachen zu stellen. Da hat sie manches Mal zugegeben, dass sie mir das niemals zugetraut hätte. Ob das beim Jenaer auch so wird, oder ob ich ihm diese Gelegenheit irgendwann vielleicht nicht mehr geben mag, kann ich derzeit nicht einschätzen. Wir werden sehen. Ich werde jedenfalls an mir arbeiten, mein Herz nicht mehr so sehr auf der Zunge zu tragen.
Freitag, 12. April
Ein gruseliger Tag, den ich fast ausschließlich in der Küche verbracht habe und ansonsten wegen meiner Schmerzen auf der Couch oder im Bett. Da der 12. war, habe ich den Tag hier dokumentiert.

Heute
Geht es mir ein wenig besser. Ich kümmere mich um den Blog und um verschiedene Recherchen. Unter anderem zu Wegen und Fahrzeiten. Schließlich will ich heute Abend mit der Hexe zum Konzert. Damit ich das genießen kann, werde ich mich jetzt noch ein wenig ausruhen und dann wahrscheinlich einen Medikamentencocktail einwerfen, um halbwegs fit zu sein.
Es wird bestimmt ein tolles Konzert.
Und nun wünsche ich euch allen ein feines Wochenende
Eure Mira

12 von 12 im April 2024

12_von_12
Der Eröffnungstext für diesen Eintrag könnte genauso lauten, wie der im letzten Monat:
Ich liebe Caros Aktion 12 von 12 und beteilige mich auch diesmal wieder daran, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wie ich die 12 Fotos zusammen bekommen soll. Ich habe zwar Urlaub, kann aber wegen meiner immernoch anhaltenden Unpässlichkeit nichts besonderes unternehmen.
Nun, Urlaub habe ich zwar nicht mehr, bin aber trotzdem daheim, weil sich meine freiberufliche Tätigkeit noch nicht so entwickelt hat, wie ich es gern hätte. Das wiederum ist ganz gut so, denn meine "Unpässlichkeit" hat sich zur Krankheit ausgewachsen. Ich kämpfe seit nunmehr reichlich 4 Wochen gegen eine Blasenentzündung und bin es mehr als Leid. Gerade gestern war ich wieder bei der Ärztin. Noch ein Antibiotikum. Naja.
Nun aber erstmal zu diesem 12.
Freitag, 12. März 2024
Noch vor dem ersten Kaffee war Bürokram an der Reihe. Ich dachte, der wäre dringend. Bei einem Telefonat stellte sich heraus, dass es noch Zeit gehabt hätte. Gerade jetzt, da es mir nicht so gut geht, ist mir aber besonders wichtig, dass mit der Krankenversicherung alles im Reinen ist.
Danach gab es dann doch keinen Kaffee, sondern wegen der angeschlagenen Blase, eine große Kanne Tee. Der tat gut.
Nebenher strickte ich an einer Socke mit meinem Sommer-Stino-Muster. Weit kam ich allerdings nicht, weil ich mich wegen der Bauchschmerzen auf der Couch ausstreckte und doch prompt noch einmal einschlief.
Später war Küchendienst angesagt. Bevor ich mich der Kocherei widmen konnte, musste ich erst einmal die Zwiebeln aussortieren und das Eimerchen auswaschen.
Dann endlich landerten die Eisbeinchen auf dem Herd. Die brauchten eine Weile. Deshalb gab es zu Mittag erstmal etwas Gesundes. Gemüse. Nur Gemüse.
Nach der Mittagsruhe, die ich nicht auf der Couch, sondern tatsächlich im Bett verbrachte, fiel mir ein, dass ich doch mal die in dieser Woche fertiggestellten Socken fotografieren könnte. Diese waren schon bei 12 von 12 im März mit dabei und sind nun endlich fertig.
Weil es auf dem Balkon so schön war, blieb ich noch eine Weile draußen und schaute in das zartgrüne Blätterdach, das der Ahorn über meinem Balkon erhebt und durch das die Sonne lugt.
Zurück in die Küche
Diesen kleinen Küchenhelfer benutze ich derzeit andauernd, und als ob Instagram mich in meiner Küche beobachten könnte {wer weiß 😂}, zeigte es mir neulich Werbung für eben solch ein Produkt. Mit 5 Klingen, und es soll angeblich extrafein häkseln. Meines hat nur 2 Klingen und es häkselt für meine Ansprüche fein genug. Seht ihr?
Zu diesem Gemisch aus roten Zwiebeln und Knoblauchzehen kamen noch zwei Eier, zwei Esslöffel Senf und eine halbe Tube Tomatenmark. Und natürlich Hackfleisch. Die kleinen Klopse landeten dann noch für 30 Minuten in meiner Fritzi.
Mein Tagwerk war damit erledigt… und ich auch.
Wenn ihr bis hierhin gekommen seid, danke ich euch herzlich dafür, dass ihr den Tag mit mir in der Küche verbracht habt.
Und jetzt freue ich mich darauf, bei euch zu stöbern und euch durch euren Freitag zu folgen.
Eure Mira

In früheren Jahren
12 von 12 im April 2023
12 von 12 im April 2022
12 von 12 im April 2021
12 von 12 im April 2020
12 von 12 im April 2018
12 von 12 im April 2017

Bingo 2024 – (Bei) Tee oder Kaffee


Nun, wenn ich zu Hause stricke oder sonst irgendwas werkle, trinke ich meist Tee. Wenn ich allerdings mit anderen gemeinsam am gleichen Ort werkle, ist dann doch oft ein Kaffeegetränk dabei. So wie hier ein Latte Macchiato. Der zählt doch auch, oder? UND ich habe extra, damit ich das gleiche Strickzeug nicht für zwei Bingofelder verwende, noch eine andere angefangene Socke mitgebracht, die ich dann beim Kaffeetrinken fertig gestrickt habe. Nun muss sie nur noch verpaart werden.