WmdedgT – Juni 2017

An jedem 5. des Monats fragt Frau Brüllen, was man eigentlich den ganzen Tag macht. Im Mai hat mir das Spaß gemacht, deshalb habe ich auch im Juni notiert, was der 5. Tag des Monats mir gebracht hat. Da dieser Fünfte auf einen Feiertag {Pfingstmontag} fiel und sich somit auch ein SiSaSo angeboten hätte, gibt es diesmal auch einige Fotos.
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7:20 Uhr habe ich mich noch einmal unter meine Decke gekuschelt und noch ein Weilchen geschlafen, schließlich war Feiertag. Die Decke ist auf diesem Foto übrigens links herum, was mir aber erst auffiel, als ich das Foto hochgeladen hatte.

8:10 Uhr Bin ich dann aber doch aufgestanden. So richtig munter wurde ich nicht, außerdem schmerzte die Schulter wieder und mir war kalt. Also habe ich zunächst das Bad geheizt und dann eine Weile in der warmen Wanne gelegen. Nun war ich doch richtig wach und, weil das warme Wasser der Schulter gut getan hatte, auch in der Lage, den Fleck zweifelhafter Herkunft, der sich über Nacht in die Küche geschlichen hatte, vom Boden aufzuwischen.
Als nächstes holte ich Wäsche vom Dachboden. Bei dieser Gewitterstimmung und meine seltenen Anwesenheit daheim bot sich nur der Dachboden zum Wäschetrocknen an. Nachdem ich drei Taschen gepackt und noch den Müll mit runter genommen hatte, ging es nach B’dorf, schließlich hatte ich versprochen, zum Frühstück bei Chris und den Kindern zu sein. Inzwischen war es 9:50 Uhr.
Zwei der Mädels saßen im Wohnzimmer und spielten, das dritte Mädel und der "ganz große Junge" schliefen noch.
Also hatte ich Küchendienst und wickelte zuerst Schinken-Käse-Croissants und danach noch Schokobrötchen. Der Duft lockte die Langschläfer herunter und die Schokobrötchen waren so schnell alle, dass ich gleich noch eine Charge gebacken habe. Dann waren da noch diese Beeren im Kühlschrank, die gewaschen und verlesen werden wollten. Zu meinem Glück wollte die niemand haben. Hmmm. Lecker. Und alle für mich.
Die Mädels zogen sich zurück, um in Ruhe zu planen, was sie alles tun wollen, wenn sie 18 sind. Bis dahin sind zwar noch einige Jahre hin, aber sie hatten jetzt schon viel zu bereden und zu bedenken. Der "ganz große Junge" streckte sich auf der Couch aus, um noch ein wenig zu ruhen, bevor er zur Arbeit musste. Das nutze ich, um mich im Sessel ebenfalls ein wenig auszuruhen, fragt sich nur, wovon 😉
Gegen 15:00 Uhr war es dann schon wieder an der Zeit, alle Taschen wieder zu packen, die Zimmer noch ein klein wenig aufzuräumen und uns auf den Weg zu machen.
Zuerst brachten wir alle zusammen Chris zur Arbeit, dann die Pfingstferienkinder nach Frohburg.
Auf dem Heimweg kehrten Janice und ich noch zum Abendessen ein.
Kurz vor 21:00 Uhr nach insgesamt 150 km Fahrt hatte ich dann auch die Junghexe daheim abgeliefert.
Zum Haare färben hatte ich keine Lust mehr, aber um noch eine Reihe an der Decke zu stricken und dabei eine Folge einer Serie zu schauen, reichte es noch.
Am Ende waren es mehrere Reihen, mehrere Folgen der Serie und inwischen nach Mitternacht, als der Tag zu Ende und ich ins Bett ging.
Und nun schnell den Beitrag ab zur Linkparty WmdedgT.

WmdedgT – Mai 2017

An jedem 5. des Monats fragt Frau Brüllen, was man eigentlich den ganzen Tag macht. Bisher kam ich nur durch Zufall dort hin. Da ich aber nun so ein Linkparty-Typ geworden bin, möchte ich hier auch teilnehmen und {falls ich daran denke} an jedem 5. aufschreiben, was ich so alles tue.
Ein ganz normaler Freitag.
Kurz vor…
5:00 Uhr, knapp vor dem Weckerklingeln, kommen die ersten Guten-Morgen-Grüße über WhatsApp. Eine sanfte Art, geweckt zu werden. Ich freue mich über die Grüße und quäle mich ins Bad. Quälen, nicht, weil ich müde wäre, sondern weil mir seit ein paar Tagen alle meine Gelenke schmerzen. Also verwende ich einige Zeit darauf, Schmerzgel auf Knien und Knöcheln einzumassieren und entscheide wenig später, heute mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, statt mit der Tram. So kann ich mit dem Guten-Morgen-Kaffee noch ein paar Minuten in der Küche sitzen bleiben, bevor ein weiterer hektischer Tag beginnt. Außerdem kann ich in Ruhe 100g Harzer Käse verspeisen und die Kalorien in meinen Kalender eintragen. Mutti meinte nämlich gestern, dass ich wahrscheinlich zu viel esse. Zwar gesund, aber eben zu viel.
7.30 Uhr, eine halbe Stunde vor meinem offiziellen Arbeitsbeginn, bin ich in der Firma. Ein Kollege aus der Nachbarabteilung schließt mir auf, so dass ich schon mal mit ein paar organisatorischen Arbeiten beginnen kann.
Kursteilnehmer werden an ihren Arbeitplätzen eingewiesen, Rechner werden auf-, ab-, umgebaut. Dozenten gebrieft. Lehrbücher ausgegeben, andere eingesammelt. Zwischendurch schnell den Kaffee aufgebrüht, bevor das Wasser wieder kalt wird und dafür gesorgt, dass die Kollegen Milch zu ihrem Kaffee haben. Im Handumdrehen war es…
9.00 Uhr und ich war endlich soweit, meinen Rechner einzuschalten und mit meinem Tagwerk zu beginnen. Das heißt, zu einem Tagwerk gehörten die anderen Verrichtungen auch, nur gibt es auch noch Arbeiten, bei denen man ein wenig dabeibleiben muss, wenn man nicht immer wieder von vorn anfangen möchte. Dazu gehört das Verteilen von Testaufgaben, das Besprechen von Testergebnissen, die Wiederholung verschiedener Tests und die Klärung, weil manchmal in den Korrekturblättern nicht die richtigen Antworten stehen. Über all diesen Tätigkeiten verging die Frühstückspause, der Vormittag, die Mittagspause und ein Teil des Nachmittags. Gegen Ende mussten noch die Räume für Montag vorbereitet und Unterrichtsmaterialien verteilt werden, damit am Montag Morgen alles bereit ist und nicht gleich wieder Hektik entsteht.
15.30 Uhr, eine halbe Stunde nach meinem offiziellen Arbeitsende mache ich mich auf den Heimweg. Heute besteht kein Grund zur Eile, weil ich nicht auf die Straßenbahn angewiesen bin und weil jetzt endlich Wochenende ist.
Auf dem Heimweg mache ich beim Kaufmannsladen Station und sammle kohlenhydrat- und kalorienarme Lebensmittel ein. Nicht viele, damit ich gar nicht erst in Versuchung komme, zu viel zu essen. 😉
Gegen 16.30 Uhr bin ich zu Hause. Schnell werden Autos umgeparkt, damit sich nicht wieder jemand beschwert, wenn mein Auto 5 oder 10 Minuten im Hof an der falschen Stelle steht. Die Fahrzeuge anderer Bewohner oder deren Gäste stehen dauernd irgendwo im Weg herum, aber wenn es meines ist, gibt es immer gleich böse Aufreger. Es wird Zeit, dass ich hier fort komme.
Ich lade die Taschen im Flur ab, verräume die Einkäufe und mache die Tomatensuppe heiß. Die habe ich schon vorgestern gekocht und mir ausgerechnet, dass der große Topf voll Suppe insgesamt nur 450 kcal hatte. Aufgeteilt auf drei Abendessen sind das ganze 150 kcal pro Portion. Hm, naja, vermutlich esse ich wirklich zu viel *Sarkasmus aus*.
Inzwischen ist es…
17.30 Uhr und ich frage mich ernsthaft, was ich den ganzen Tag gemacht habe oder, besser gesagt, wovon ich eigentlich so müde bin. Denn ich bin so müde, dass ich im Stehen einschlafen könnte und das Gefühl habe, heute überhaupt nichts mehr sinnvolles zustande zu bringen.
Also wird noch ein wenig im Netz herum geschaut und dieser Eintrag geschrieben. Und dann? Vielleicht mal kurz auf dem Bett ausstrecken? Nur ein Weilchen, nur so zum Kraft schöpfen.