WmdedgT – April 2018

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Das fragt Frau Brüllen an jedem 5. Und ich frage mich, ja, was habe ich denn eigentlich den ganzen Tag gemacht?
0:16 Uhr
Nach einem wunderschönen Abend bei Uta komme ich zu Hause an. Für die Fahrt von Halle habe ich ganze 35 Minuten gebraucht, für die 4 Treppen nach oben brauche ich eine halbe Ewigkeit. Oben angekommen, kann ich mich nicht direkt ins Bett fallen lassen, sondern hocke erst noch ein Weilchen am Küchentisch, träume vor mich hin, freue mich über meine Geschenke {Die bekommen am Wochenende einen eigenen Beitrag, denn ich möchte sie noch fotografieren.} und über die wunderbaren Menschen, mit denen ich befreundet bin. Irgendwann gehe ich doch schlafen.
5:10 Uhr
Wer säuselt da die Uhrzeit mitten hinein in meinen Traum? Ah, der Wecker. Na dann.
Tablette einnehmen –> Kaffeewasser aufsetzen –> dann ins Bad.
Obwohl die Nacht sehr kurz war, bin ich heute besonders schnell fertig und habe noch 15 Minuten Zeit für einen Guten-Morgen-Kaffee und ein paar Nachrichten an die Freundin. Mitten drin klingelt das Telefon. Der Sohn. Um die Zeit? Einen winzigen Moment fürchte ich, es ist etwas passiert, dann höre ich sein fröhliches Guten Morgen und die Frage, ob ich kurz Zeit habe. Puh, nichts passiert. Er hat Pläne für das Wochenende, will am Samstag Mittag im Garten grillen und fragt, ob ich dabei sein möchte. Klar doch.
6:40 Uhr
Es ist hell geworden. Zehn Minuten später als an den Tagen zuvor sitze ich im Auto. Die Morgensonne im Rücken düse ich nach Halle und freue mich an dem schönen Morgen.
7:15 Uhr
Es ist noch gar niemand da. Demnächst kann ich also noch 10 Minuten später losfahren. Ich suche jemanden, der mir aufschließen kann und bekomme als erstes einen Kaffee angeboten.
8:00 bis 12:00 Uhr
Es ist etwas schwierig, eine neue Arbeitstelle anzutreten, wenn die einzige Person, die dich einweisen könnte, erkrankt ist. Sie ist am Dienstag Morgen trotz Erkrankung extra reingekommen, um mir ein paar Unterlagen zu übergeben und das Wichtigste mitzuteilen. Dennoch sind im Laufe des Tages einige Fragen aufgetaucht, und ich hätte noch andere Unterlagen brauchen können. Am Mittwoch hatte ich eine andere Kollegin danach gefragt und mit ihr gemeinsam noch lange nach Feierabend alles Mögliche erörtert.
Nun sucht mir eben diese Kollegin noch einige Unterlagen heraus. Ich fitze mich hindurch, schreibe Ausbildungspläne, bearbeite diverse Freigaben und verpasse darüber die Mittagspause.
12:30 bis 15:00 Uhr
Tests stehen an. Einen absolviere ich mit dem Teilnehmer gemeinsam. Dadurch bekommt er deutlich mehr Punkte, als in allen vorangegangenen Tests. Tja.
Neiiin, ich habe definitiv nicht vorgesagt. Ich habe ihm nur Denkanstöße gegeben, damit er die Art der Fragestellung besser verinnerlichen kann.
15:00 Uhr
Ich beeile mich sehr, aus der Firma zu kommen, denn ich muss etwas ausprobieren. Genau in einer Woche kommt meine Schwester mit dem Flixbus nach Leipzig und ich habe zugesagt, sie abzuholen. Nun kommt der Bus schon 16:05 Uhr, und ich muss zusehen, dass ich das von Halle aus überhaupt schaffe, pünktlich dort zu sein.
16:00 Uhr
Ich treffe bei Mutti ein. Das ist zu schaffen, aber dazu muss ich ja auch nicht im Berufsverkehr ins Leipziger Zentrum. Na, mal sehen.
Wir fahren zur Bank und danach zum N-Markt. Dann bringe ich Mutti wieder nach Hause, trage die Einkäufe nach oben. Viel ist es diesmal nicht.
18:10 Uhr
Ich bin daheim, füttere die Waschmaschine, mache mir einen Kaffee, den ich dann vergesse und später kalt trinke. Auf Abendessen habe ich zunächst keinen Appetit, aber dann fällt mir der Räucherfisch ein, den ich direkt von der Ostsee nach Sachsen importiert habe. Hm, lecker.
Am Abend
Jetzt rächt sich die kurze Nacht. Die Müdigkeit schlägt zu. Ich schaffe es noch, die Wäsche aufzuhängen und mir die Kleider für morgen herauszulegen. Bei der Soko, die ich mir in der Mediathek anschauen will, bekomme ich gerade noch den Anfang mit und den Abspann. Nach dem zweiten Versuch, der ebenso verläuft, gebe ich auf und gehe ins Bett.
Nun wisst ihr, was ich den ganzen Tag gemacht habe .

Samstagsplausch {24.03.2018}

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Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Es ist genau 7.00 Uhr. Ich bin schon seit drei Stunden auf. Ohne ersichtlichen Grund. Nachher möchte ich den Sohn zur Arbeit bringen. Doch zunächst erzähle ich euch etwas über meine vergangene Woche.
Das letzte Wochenende 17. und 18. März verlief alles andere als geplant. Ich habe meinen Frust darüber aber bereits aus mir heraus geschrieben und damit soll das nun auch gut sein.

Montag, 19. März
Sonnenschein. Kalt, aber schön. 180321_064912 Ich hatte viel zu tun, eine Menge zu klären. Da verging der Dienst wie im Flug. Einiges hat sich schon wieder geändert. Es ändert sich dauernd was. Und wofür ich am Freitag noch angezählt wurde, das erwies sich heute schon wieder als "gut mitgedacht". *Kopfschüttel*. Ich muss das wirklich alles an mir abprallen lassen.
Post kam vom Amt. Ich werde aufgefordert, mit meiner Vermieterin zu verhandeln, damit sie die Miete verringert. Hä? Welcher Vermieter lässt sich darauf ein? Die Bemühungen soll ich nachweisen. Außerdem soll ich mich darum bemühen, einen Teil meiner Wohnung unterzuvermieten. {Ich habe nur 42 qm} und darüber hinaus soll ich nachweisen, dass ich mich darum bemühe, in eine preisgünstigere Wohnung umzuziehen. Mächtig bemüht, das Ganze. Na, denen werde ich was husten. Schließlich dienen all diese Forderungen nur einem Zweck: Wenn ich sie nicht erfülle, haben sie das Recht, mir die Bezüge für das Wohnen ab 1.10. auf 270 Euro zu kürzen. Na, mal unter uns, ich habe nicht vor, im Oktober noch auf Leistungen vom Amt angewiesen zu sein. Zwar kann man nie wissen, was kommt, aber auf dieses Amt angewiesen zu sein, ist einfach nur bäh und gehört schnellstens wieder abgeschafft. Und ja, auch Post vom Amt und unsinnige Forderungen muss ich an mir abprallen lassen. Jawoll.

Dienstag, 20. März
Frühlingsanfang. Am Morgen war es noch eisig und sonnig, doch schon unterwegs zur Arbeit wurde es immer dunkler und am Vormittag schneite es dann.
Zum Feierabend war der Sohn bei mir daheim. Er wünschte sich, dass ich ihn samt drei großen Taschen voller Wäsche zu ihm nach Hause bringe. Das wäre mit dem Bus gar nicht gegangen. Unterwegs holten wir von unserem Lieblings-Asia-Imbiss Glasnudeln mit Hühnchen bzw. Ente. Das verspeisten wir genüsslich und gemütlich beim Sohn daheim. Es war ein richtig schöner Feierabend.

Mittwoch, 21. März
Dieser Abend verlief sehr ruhig. Mir hängt die Erkältung {oder was das auch war} immer noch an. Ich fühle mich schnell erschöpft und der Kreislauf ist auch nicht so stabil, wie ich mir das wünsche. Also ist ein Ausruhabend genau das Richtige. Gut fühlte es sich auch an, als ich gegen 22 Uhr noch mal draußen war. Der Sohn bat mich, ihn von der Arbeit abzuholen. Da kam ich noch mal an die Luft, und das war angenehm.

Donnerstag, 22. März
Diesiges Wetter, vermischt mit Regen erwartete mich zum Feierabend. Und das am Einkaufsdonnerstag. Die Mutti wollte noch zur Bank, und wir hatten Glück und bekamen den letzten freien Parkplatz. Später im N-Markt sammelten wir einiges ein, das schwer zu tragen war. Dennoch schaffte ich die Schlepperei besser, als ich zuerst gedacht hatte. Danach war ich dann aber auch geschafft.
So bekam ich am Abend längst nicht so viele Maschen gestrickt, wie ich gern wollte und die nicht so beliebte Socke wurde immer noch nicht fertig. Hach.
Der Höhepunkt der Woche fiel auf den Donnerstag. Ich bekam den Einsatzplan aus Halle zugeschickt.
Alles wird gut!

Freitag, 23. März
Der Arbeitstag zog sich wie Gummiband. Zu Mittag gab es Sushi vom Kaufmannsladen. Ging so.
Ich überlegte den ganzen Tag, ob ich zum Feierabend noch beim Angebotsladen vorbei schaue. Am Ende ließ ich es bleiben. Tanken musste ich auf dem Heimweg noch und dann gab es noch mal Glasnudeln für mich.
Der Sohn kam mit dem Bus, weil ich ihn gebeten hatte, bei mir zu übernachten, damit ich nachher, wenn ich ihn zur Arbeit bringe, nicht erst noch in die entgegengesetzte Richtung fahren muss, um ihn abzuholen. Es wurde ein ruhiger Abend, an dem die nicht so geliebten Socken endlich fertig wurden. Dem Sohn gefallen sie übrigens sehr gut {also, nicht für sich *lach* } und mir gefallen sie jetzt, da sie fertig sind, auch.180324_071004

Nun ist Samstag, 24. März und ich bringe jetzt diesen Beitrag zu Andrea und suche mir dann mal was zu essen. Irgend etwas muss ich schließlich frühstücken.

Euch allen ein schönes Wochenende. Und denkt an die Zeitumstellung. Ich hätte es beinahe verpasst, weil ich dachte, das wäre erst nächstes Wochenende soweit.

Freitag… KW12/18

1. Heute ist Freitag, wie schön. Das Wochenende habe ich nötig.

2. Hoffentlich treiben im Garten die Narzissen und Tulpen bald schöne bunte Blüten.

3. Schade, dass hier immer noch Schnee herum liegt, wenn auch nur klägliche, schmutzige Reste.

4. Am liebsten greife ich zu rohen Möhren oder Wurzelpetersilie, wenn ich einen Snack möchte.

5. Gib mir Zeit und Ruhe und ich werde eine schöne Geschichte schreiben.

6. Manchmal blase ich Trübsal und dann wieder könnte ich herzhaft lachen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Sohn, der heute bei mir übernachten wird. Vielleicht holen wir gleich noch ein paar Regalteile aus der Lagerbox. Samstag habe ich geplant, den Sohn zur Arbeit zu bringen und danach in meinem Schlafzimmer eine Ecke leer zu räumen, in der ich mir einen Nähplatz einrichten möchte und Sonntag möchte ich weiter an der Nähecke arbeiten oder mich entspannen und handarbeiten.

Den Freitagsfüller, wie immer, von Barbara.

Samstagsplausch {17.03.2018}

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Guten Morgen liebe Plauscherinnen. All allererstes möchte ich euch danken für eure vielen lieben Nachrichten und Genesungswünsche. Das hat mir gut getan. Ja, ich bin letztes Wochenende, als das wunderschöne Frühlingswetter nur so zum Draußensein einlud, tatsächlich in meinem Bett geblieben. Das musste einfach sein.So heftig war ich schon seit Jahren nicht mehr erkältet. Ich musste mich einfach ausruhen.
Am Sonntag, 11. März wurde diese Ruhe allerdings am Morgen durch einen Anruf unterbrochen. Mutti meinte, sie hätte nun diese Grippe, denn sie hätte die ganze Nacht gehustet. Und außerdem haben sie das gesagt. {Die im Radio}. Noch ein paar scheppernde Huster ins Telefon und die gut dressierte Tochter raffte brav all ihrer Anit-Husten-Medikamente zusammen, außerdem ein Glas Hühnerbrühe mit Fleisch, warf irgend etwas wärmendes über und taumelte zum Auto. Mit Hilfe meiner vierrädrigen Unterstützung kam ich heil bei Mutti an. Naja, heil war ich nicht gerade, aber wenigstens kam ich an. Schleppte mich die Treppen hinauf und packte all meine Schätze auf den Küchentisch. Es gab noch ein kurzes Wortgerangel, der Art: Warum bist du denn do grillig zu mir?
Weil ich meine letzten Kräfte zusammengekrartzt habe, um dir Dinge zu bringen, die dir gut tun sollen, und du lehnst alles ab. Das tut mir weh.
Ich glaube, in dem Moment hat sie realisiert, dass es mir möglicherweise schlecher ging als ihr. Gesagt hat sie weiter nichts, aber am NAchmittag rief sie an, um mir zu erzählen, wie gut ihr die Hühnerbrühe getan habe und dass sie meinen Rat befolgt hätte und sich tatsächlich ins Bett gelegt habe, was auch gut getan habe. Ach guck!
Am Montag, 12. März raffte ich mich auf, um zur Arbeit zu fahren. Das erste Mal seit einer Woche. Solange ich am Schreibtisch sitzen konnte und dem neuen Teilnehmer alles zeigen konnte, ging es ganz gut. Aufstehen und herumlaufen war allerdings nicht so toll. Da spürte ich meine Schwäche. Trotzdem schaffte ich es, 12 Fotos für 12 von 12 zusammenzukratzen.

Ich war froh, dass ich am Dienstag, 13. März noch einmal zu Hause bleiben konnte. Es war ein Ausruhtag, an dem ich viel gelesen und ein wenig gestrickt habe.
Mittwoch, 14. März
An diesem Tag durfte ich arbeiten. Leider war die Lieblingskollegin noch krank geschrieben und eine meiner TNinnen auch. Wir anderen schleppten uns durch den Tag. Am Abend war der Sohn da, dem ich das Rezept für meinen Wunschkuchen aufschrieb.
Donnerstag, 15. März
Ich hatte frei. Zum Kaffee waren wir alle {Sohn, Enkelin und ich} bei Mutti verabredet. Sie hatte den Tisch fein gedeckt, der Sohn brachte die Torte. Als Mutti später los musste, um mit ihrer Freundin deren 91. Geburtstag zu feiern, blieben wir noch ein wenig dort. Der Sohn erledigte noch den Abwasch und räumte auf.
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Wie verabredet, hatte ich am Nachmittag eine Mitarbeiterin in Halle angerufen, die mir zusagte, dass ich ab April dort arbeiten darf. Sie will einen Plan erstellen, an welchen Tagen ich dort eingesetzt werden kann und mir diesen nächste Woche per Mail zusenden.
Ich hatte erwartet, dass ich mich über diese Zusage viel mehr freuen würde. Irgend etwas stimmt nicht. Ich habe ein seltsames Gefühl.

Freitag, 16. März
Noch ein Arbeitstag. Der Chef passte mich auf dem Gang ab, um mir mitzuteilen, dass ich ab Mai einen Tag pro Woche in Wurzen arbeiten kann. Ich merkte an, dass ich es ungünstig finde, solche Gespräche zwischen Tür und Angel zu führen, dass ich ihm aber dennoch mitteilen möchte, dass ich im April die Arbeitstage, die mir hier ausfallen, in Halle absolvieren werde. Er ließ sich deutlich anmerken, dass ihm das nicht passt. Kündigte an, er werde darauf reagieren müssen. Hallo??? Er war es doch, der mir Ende Januar die Stunden drastisch kürzte und Anfang Februar dann entschied, ich könne gar nicht mehr kommen. Dass ich nun im März wenigstens noch ein paar Tage arbeiten durfte, habe ich nur der Intervention der Lieblingskollegin zu verdanken. Er hätte mich gnadenlos eingespart. Und wenn ich mir dann Aufträge suche, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, tut er so, als ließe ich ihn im Stich. Geht’s noch? Er hat doch mich im Stich gelassen. Wie soll ich seiner Meinung nach denn bis Mai überleben? Und denkt er, dass solch Almosen von einem Arbeitstag pro Woche ausreicht?
Gestern war ich nur enttäuscht. Heute, Samstag, 17. März, während ich es für euch aufschreibe, gerate ich in Wut. Gut, dass das heute geschieht, so kann ich mich wieder abkühlen, bis ich ihn das nächste Mal sehe. *brrrr*
Und sonst so? Draußen sieht es schön aus, weiß und prächtig. Und es schneit leise vor sich hin. Ganz genau so, wie man sich das Wetter für Weihnachten wünscht. Irgendwie hat Petrus wohl die Feiertage verwechselt.
Heute Abend fahre ich mit Sohn und Enkelmaus und eigentlich auch mit Mutti nach Frohburg, um bei den Dornenröschen zu Abend zu essen. In Anbetracht des Winterwetters scheint das eine blöde Idee. Wer konnte denn vor drei Wochen ahnen, dass wir noch einmal einen richtigen Winter bekommen werden. Ob Mutti überhaupt mitkommt, weiß ich noch gar nicht. Sie meinte irgendwann diese Woche, ihr werde das wahrscheinlich zu viel. Mal sehen.

So, und nun schaue ich noch mal zu Andrea. Ich war vorhin schon mal kurz da, um Guten Morgen zu sagen. Jetzt bleibe ich ein wenig länger und schaue mal, wie es euch so ergangen ist. Habt ein schönes Wochenende und bleibt gesund.

12 von 12 im März 2018

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Das erste Foto am Morgen kam von der Freundin per WhatsApp, als Erinnerung daran, dass der 12. ist und wie jeden Monat 12 Fotos des Tages bei Caro von Draußen nur Kännchen gesammelt werden. Es war ein ganz normaler Arbeitstag, auch noch mit schlechtem Wetter. Die Aussicht, zwölf Fotos zusammen zu bekommen, stand nicht besonders gut.
180312_061925 Mein Frühstück bestand in einer aufgelösten Brausetablette. Hustenlöser. Das musste sein, damit ich den Arbeitstag halbwegs gut überstehe.

180312_073514 Die hässlichste Seite des Winters. Beim Morgenritual am Kaufmannsladen.

180312_134129 Rettung in der Not. Man kann ja schlecht pausenlos husten, wenn man eigentlich Menschen etwas beibringen will.

180312_134244 Nette kleine Dinge stehen auf den Schreibtischen. CNC kann auch witzig sein.

180312_181629 Am Nachmittag bei Mutti fand ich diesen Brief auf dem Küchentisch. Nein, sie schreibt keine Fanbriefe. Ich hatte sie lediglich gebeten, den Zeitungsbericht über das Konzert in Leipzig für Janice aufzuheben. Und dieser steckte in dem Umschlag. 😉

180312_181808 Nicht in einen Umschlag, sondern in eine Tüte verpackte ich, daheim angekommen, das Ostergeschenk für den Sohn. Normalerweise machen wir Ostern keine Geschenke, oder, wenn doch, dann in der Form, dass wir zusammen verreisen. Aber ich wollte dem Sohn ein Handrührgerät schenken und nannte es einfach sein Ostergeschenk. Bis Ostern kann ich aber nicht warten, es ihm zu geben, weil ich mir zu meinem Geburtstag eine Quarktorte ohne Boden von ihm gewünscht habe, und dafür kann er das Rührgerät schon gut gebrauchen.

180312_181852 Für mein Wohlbefinden kochte ich als nächstes eine Kanne Erkältungstee, der nach getrocknetem Unkraut schmeckte. Brrr.

180312_190001 Wesentlich besser schmeckte die Hühnersuppe, die ich mir zum Abendbrot gönnte.

Weil ich es nun {trotz Utas Hilfe} immer noch erst auf 9 Fotos gebracht hatte, beschloss ich, an diesem Abend endlich die Socken zu fotografieren, die ich im Februar und März gestrickt hatte.
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Und damit habe ich meine 12 von 12 im März doch noch zusammen bekommen.
Ich hoffe sehr, dass es mir im April besser gelingt.

Samstagsplausch {10.03.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Mal sehen, wie weit ich heute komme mit meinem Wochenrückblick und ob es der bis zu Andrea schafft. Ich bin nämlich krank. Nein, keine Sorge, es ist nichts ernstes, nur eine böse Erkältung, mein Mitbringsel vom Wollefest, wo ich den Samstag, 03. März zugebracht hatte. Nicht nur, dass ich 45 Minuten draußen in der Kälte gestanden hatte, auch drinnen war es recht kalt. Im Gewühl zwischen den vielen Menschen war das nicht so zu spüren, aber an unserem Picknickplatz, wo wir gemütlich strickschwatzen wollten, konnte man es kaum aushalten. Am Montag erfuhren wir dann, warum die Halle so eisig war. Die Veranstalterin hatte die Halle ohne Heizung gebucht. Das war bei minus 15 Grad keine gute Idee.
An den Sonntag, 04. März habe ich keine konkrete Erinnerung mehr. Den verbrachte ich wohl zu Hause, strickend, lesend und gegen trübe Gedanken ankämpfend.
Montag, 05. März
Es was der Fünfte und damit WmdedgT-Tag. Außerdem war es mein einziger Arbeitstag in dieser Woche, was sich im Nachhinein als sehr günstig erwies.
Dienstag, 06. März
Es war der Höhepunkt dieser Woche. Am Vormittag hatte ich noch alle Unterlagen zusammengesammelt, die das JobCenter nun auch noch haben wollte. Es ist nicht so, dass ich nicht beim ersten Termin schon alles beisammen gehabt hätte, was sie brauchen, um meinen Anspruch zu errechnen. Nein, das gefiel ihnen so nicht. Sie sagten mir ausdrücklich, was sie alles nicht anerkennen würden. Und ich sollte die Einkommensvorausschau in zweifacher Ausführung erstellen. Einmal mit den Daten, die sie {eventuell} anerkennen und einmal mit all dem anderen, was sie sowieso nicht berücksichtigen werden. Dafür aber, für alles, was sie ohnehin nicht berücksichtigen, wollen sie noch jede Menge Belege. Egal, ich hatte alles zusammengestellt und würde es am Mittwoch bei Katl kopieren, weil ich das derzeit zu Hause nicht kann. Und mit dem guten Gefühl, dass nichts mehr schief gehen kann, fuhr ich los, mein Lieblingsmädchen anzuholen. Gemeinsam fanden wir uns beim Sohn ein, der für uns ein Abendessen vorgereitet hatte. Und dann starteten wir in Richtung Arena Leipzig zum Konzert von Peter Maffay. Seit ich Janice im Oktober 2016 mit zu Tabaluga geschleppt habe, ist sie Maffay-Fan. Was lag da näher, als ihr zu ihrem 12. Geburtstag eine Konzertkarte zu schenken? Sie war so glücklich. Ich auch. Es war wirklich ein ganz tolles Konzert.
Und für uns ein wundervoller Abend. Wir waren erst kurz nach Mitternacht daheim. Zum Glück hatte die Maus am nächsten Tag keine Schule, sondern Schulausflug in die Sachsentherme. Da musste sie nicht so früh los. Und in der Therme kam sicher auch keine Müdigkeit auf.

Mittwoch, 07. März
Dieser Tag hätte ein Freitag, der Dreizente sein können. Ich wollte am Vormittag bei Katl sein, nahm mir alle Unterlagen her und ging sie nur noch einmal durch, damit ich auch wirklich alles habe. Und? Ein Beleg, den ich am Dienstag noch in der Hand gehalten hatte, war auf einmal nicht mehr da. Ich durchsuchte alle Unterlagen, alle Ordner, alles mehrfach, sogar den Papiermüll. Der Beleg blieb verschwunden. Zum Glück gab es noch ein Schreiben, das den gleichen Sachverhalt belegt, zusätzlich aber noch eine Menge Paragraphen enthält. Also nahm ich dieses. Aber dass der Brief einfach weg ist, von einem Tag auf den anderen, das kann doch gar nicht sein. Während meiner Suche riss ich mit dem dicken Hintern noch eine Orchide vom Regal. Der Pflanze ist nichts passiert, aber die Sauerei auf dem Teppich.
Ich war denn erst am Nachmittag bei Katl. Diese empfing mich mit den Worten: Willst du erst mal Suppe essen? Sie ist noch heiß.
Das war eine sehr gute Idee. Die Suppe brachte meine Welt zu einem guten Stück wieder in Ordnung. Ich hatte genug Elan, mich um meine Unterlagen zu kümmern und Katl versorgte mich derweil mit allerlei Erkältungsmedizin, weil der Husten, den ich am Konzertabend noch mit Lutschbonbons und Halsspray im Zaum halten konnte, nun mit aller Gewalt hervor kam.
Am Abend hatte ich dann noch einen Weg zu erledigen. Erinnert ihr euch? Die Mutti war beim Kabarett und ich wollte sie abholen. Das klappte auch sehr gut, obwohl ich ihr bei unserer Erkundungstour statt des Academixer-Kellers das Krystallpalast-Varieté gezeigt hatte. Das machte aber nicht viel, weil beide nur eine Querstraße voneinander entfernt sind und der Ort, an dem ich auf sie warten wollte, der gleiche blieb. Da das Wetter inzwischen mild geworden war, und ich tatsächlich einen Parkplatz gefunden hatte, nutzte ich die Gelegenheit zu einen kleinen Spaziergang und erwartete sie dann direkt am Theaterausgang.
Donnerstag, 08. März
Ich stand sehr früh auf, fuhr nach Eilenburg, um meine Unterlagen abzugeben und hoffe nun, dass das endlich alles ist. Auf dem Rückweg wollte ich mich in der Drogerie mit Hausmittelchen und Tee eindecken und war so früh dran, dass ich noch warten musste, bis sie öffneten. In der Zwischenzeit kam die Sonne heraus und irgendwie fühlte ich mich seelisch gleich besser. So, als hätte ich ein Tal voller Schwierigkeiten hinter mir gelassen und könne nun an den Aufstieg heran gehen. Körperlich war es eher umgekehrt, denn die Erkältung schwächte mich. Ich holte die Mutti zum Einkaufen ab. Danach hockte ich noch ein wenig bei ihr auf dem Balkon herum und sie kochte mir Tee. Zu Mittag schleppte ich mich dann nach Hause. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich es schaffte, alle meine Einkäufe auf einmal die vier Stockwerke hinauf zu bugsieren. Irgendwie gelang es. Doch dann ließ ich die Taschen im Flur einfach fallen und kroch in mein Bett. Und da bin ich, bis auf kurze Unterbrechungen für Toilette und Tee kochen bis heute Morgen geblieben. Und nun, ihr Lieben, werde ich auch noch eine Tasse Tee trinken und dann wieder ins Bett verschwinden.

Habt alle ein schönes Wochenende. Und vor allem, bleibt gesund.

WmdedgT – März 2018

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Das möchte Frau Brüllen heute wieder wissen. Tja, und was mache ich?
Da es der einzige Unterrichtstag in dieser Woche ist, stand der Wecker auf kurz nach Fünf. Dumm nur, dass ich eine Stunde früher wach war, ins Bad musste und danach nicht nochmal einschlafen konnte. *grrr*
Ich entschied, dass ich das Intervallfasten abbreche, weil ich dabei mit meinen Medikamenten aus dem Tritt komme und mich deswegen am Sonntag schon ziemlich elend gefühlt hatte. Also nahm ich die Medikamente am Morgen wieder so, als würde ich nicht fasten und aß dann aber doch nichts, weil ich auf nichts Appetit hatte.
Randbemerkung: Ich hatte mich für 16:8 entschieden und mir für die Ess-Phase ein Zeitfenster von 10 bis 18 Uhr überlegt. Schwierig wurde es dadurch, dass ich oft noch Erledigungen habe und erst 20 Uhr daheim bin. Da ich dann nicht mehr essen darf, war die Folge, dass ich an manchen Tagen mittags die letzte Mahlzeit hatte. Und damit ging es mir gar nicht gut. Nun habe ich aber gelesen, dass für Frauen ein Verhältnis 14:10 empfohlen wird. Das müsste für mich funktionieren.
Als ich aus dem Haus kam, roch die Luft nach Frühling. Ähm. Wie riecht Frühling? Eigentlich roch es nach frischem Gras, was gar nicht sein konnte, denn woher sollte dieser Duft kommen? Egal, es roch gut. Die Luft war mild und machte gute Laune.
Obwohl ich herumgetrödelt hatte, fuhr ich flugs noch zum Kaufmannsladen, um Mineralwasser und Gemüse zu kaufen. Ich hatte keine genaue Vorstellung, was ich haben wollte. Es wurden wieder Karotten. Die passen aber auch immer.
In der Firma druckte ich die CNC-Programme aus, die mein Schwager mir geschickt hatte. Natürlich kann ich jetzt nicht programmieren und es erst recht nicht unterrichten, aber ich verstehe nun wenigstens, was die beiden Jungs in ihrem Kurs tun.
An Nachmittag fuhr ich schnurstracks nach Hause, weil ich unbedingt für den Abend eine Gemüsesuppe zubereiten wollte.So schnippelte ich denn auch einen großen Topf voller Gemüse:
7 Karotten
1 Kohlrabi
1 winziger Blumenkohl {nicht größer als der Kohlrabi}
1/2 Sellerie
1/2 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
2 kleine Kartoffeln
2 kleine Petersilienwurzeln
Ich briet alles in etwas Knoblauchöl an. Doch bevor ich es mit Gemüsebrühe {instant aus eigener Herstellung}
aufgießen konnte, erhielt ich eine Nachricht das Sohnes, ich möge mich bitte melden, weil Sylvana Starthilfe brauchte. Sie war damals, als ich Starthilfe brauchte, extra aus Schönefeld angefahren gekommen, um mir zu helfen, während alle, die näher dran gewesen wären, unerreichbar waren. Ehrensache, dass ich da helfe. Also drehte ich den Herd wieder ab und düste los. Es war schön, Sylvana zu sehen. Sie hat so etwas Sonniges an sich.
Wieder daheim setzte ich meine Kocherei fort, schaffte es allerdings nicht mehr innerhalb des 8-Stunden-Fensters, die Suppe fertig zu bekommen.
Ähm… als das Gemüse weich gekocht war, goss ich die Brühe ab, pürrierte es und goss nach und nach die Brühe wieder zu. Abgeschmeckt wurde mit Hexenkräutersalz vom Gourmetkater. Und das war es auch schon. Mehr ist nicht dran, nicht mal ein Löffelchen Frischkäse, womit ich sonst meine Suppen gern abrunde. Diesmal ist alles nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan. Wobei das allerdings keine Absicht war, sondern sich einfach so ergeben hat.
Nach dem Abendessen mailte ich in der Gegend herum, muddelte in der Küche, kramte in meinen Garnen, las in einem der Eifel-Krimis, mit dem ich diesmal nicht so recht voran komme. Ich schaute in der Mediathek Solo für Weiß und ging früh zu Bett.
Das habe ich also den ganzen Tag gemacht. Und ihr so?

Samstagsplausch {03.03.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Heute kann ich nur kurz bei Andrea vorbei schauen, um meinen Plauschbeitrag zu veröffentlichen, denn schon um 9 Uhr wird die Katl bei mir eintreffen und dann fahren wir {wenn das Auto anspringt} gemeinsam zum Leipziger Wollefest.
Vorher erzähle ich euch noch schnell, wie die letzte Woche für mich verlief.
Samstag, 24. Februar
Der Tag lief dann doch etwas anders als geplant. Ich brachte Janice später nach Hause, als zuerst gedacht. Der Sohn wollte dann doch nicht mit zur Oma, worüber diese wiederum enttäuscht war. Hm. Ändern konnte ich das ja nun nicht.
Viel später fragte der Sohn, ob ich zum Fernsehen kommen möchte. Wollte ich aber nicht. Stattdessen verabredete ich mich mit ihm für Sonntag zum Frühstück.
Ich blieb den ganzen Sonntag, 25. Februar beim Sohn und strickte die Socken für die Junghexe fertig. Er kochte. Das tat mir sehr gut, mich mal betüddeln zu lassen.
Montag, 26. Februar
Ein interessanter Tag. Die Junghexe hatte Geburtstag. Das war natürlich das Wichtigste. Außerdem hatte ich die Bewerbung, die ich eigentlich schon am Wochenende schreiben wollte, fertiggestellt, samt Zertifikat des letzten Lehrganges. Am Nachmittag sendete ich die Bewerbung ab. Noch am selben Nachmittag, als ich bei der Junghexe beim Kaffee saß, kam ein Anruf mit Einladung zum Vorstellungsgespräch. Na, wenn das nichts ist. Alle, die davon wussten, meinten, ich bekomme den Job, da bestehe gar kein Zweifel. {Siehe Mittwoch}
Dienstag, 27. Februar
Bürokram-Haushalt-Klumper-Tag. Am Nachmittag wollte ich unbedingt noch mal los, um das Auto zu bewegen, damit es mich bei der Kälte nicht gar noch im Stich ließ. Später am Abend musste ich dann sogar noch einmal los. Wegen eines Ungedeihs.
Mittwoch, 28. Februar
Wegen des selben Ungedeihs musste ich am Morgen noch einen Termin wahrnehmen, der mir gar nicht in den Kram passte, weil ich für Mittag besagtem Vorstellungsgespräch verabredet war. Ich habe mich fürchterlich aufgeregt, dass der andere Termin dazwischen kam, aber am Ende hat doch alles geklappt.
Und das Gespräch selbst? Das lief super. Die Mitarbeiterin dort war sehr begeistert und hätte mich wohl am liebsten sofort eingestellt, damit ich es mir nicht mehr anders überlegen kann. Aber: Sie trifft die Entscheidung nicht allein. Und wann ich damit rechnen kann, tatsächlich eingesetzt zu werden, steht noch ganz in den Sternen. Da muss man erstg mal schauen, wie lange die V erträge der anderen Dozenten noch laufen. Wie? Warum annonciert man, wenn man nicht einmal weiß, wann man Leute braucht? Mist. Dabei hatte ich mir schon ausgemalt, ab April vielleicht einen ganz neuen Auftrag zu haben. Tja, wird so wohl nichts. Oder vielleicht doch. Oder eben auch erst irgendwann. Es ist zum Haare Raufen. Da klingen die Gespräche so vielversprechend, dass ich mich darüber freue, aber am Ende kommt doch kein konkreter Auftrag zu Stande, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen kann. *grrrr*
Dennoch war ich nach dem Gespräch am Mittwoch noch bei Uta, die wieder super lecker gekocht hatte. Wir schwatzten und strickten und hörten Musik von Faun und Herr der Ringe. Es war ein wunderbarer Nahcmittag und Abend.
Donnerstag, 01. März
Es war Einkaufstag und diesmal auch Banktag. Dorthin kam die Mutti vom Augenarzt aus zu Fuß. Ich holte sie da mit dem Auto ab und drehte eine Runde.
Am Nachmittag wollte noch der Sohn zur Arbeit und der Tank schrie nach Füllung. Genug herumgefahren war ich also, um die Batterie bei dieser Kälte am Leben zu erhalten.
Freitag, 02. März
Ein Arbeitstag. Ein etwas seltsamer, weil mein Kabinett von einem anderen Kurs belegt ist und ich mit meinen wenigen Teilnehmern in einem anderen Kabinatt zu Gast war. Das war interessant, weil ich noch weitere Teilnehmer betreuen durfte, die sich mit etwas bgeschäftigen, wovon ich bisher null-komma-keine Ahnung hatte. CNC-Drehen und -Fräsen. Aber der Mann meiner Schwester hat Ahnung davon, richtig viel. Der Zufall wollte es, dass er mir just am Freitag eine Nachricht schickte, in der er um einen Rat bat. Wir verabredeten ein Telefonat, sobald ich zu Hause wäre. Und dabei gab ich ihm den Rat, um den er gebeten hatte und war froh, dass mir das diesmal leicht fiel. Er fragt mich manchmal nach Dingen, bei denen ich einfach nicht weiß, was für ihn besser wäre. Diesmal aber war ich mir sicher. Dann fragte ich nach dem, was ich in der Firma nicht durchschaut hatte und er gab mir in einer halben Stunde eine Einweisung, damit ich am Montag, wenn ich den Leuten an ihren Rechnern über die Schulter schaue, die Chance habe, mich in das, was sie tun, hinein zu denken. Ich bin sehr gespannt.
Vor dem Telefonat mit dem Schwager hatte ich mir noch eine winzige Auszeit genommen, indem ich gleich nach der Arbeit zu Katl fuhr, um mit ihr ein Tässchen Tee zu trinken. Ich blieb auch wirklich nicht lange, eine knappe Stunde. Ich finde das schön, einfach mal abzuschalten, wenn es auch nur für kurze Zeit ist. Das gibt Kraft. Mir zumindest. Im Sommer wird das dann sicher wieder so sein, dass ich von der Arbeit {von welcher auch immer} direkt in den Garten fahre und dort eine Weile entspanne, bevor ich Verpflichtungen in Angriff nehme. Darauf freue ich mich jetzt schon. Auf die Gartenzeit.
Nach dem Telefonat mit dem Schwager tauchte der Sohn auf. Er wollte noch einkaufen und seinen Bus nach B-Dorf bekommen und und und… und alles war zeitlich viel zu knapp. Also sprang ich wieder in die Straßenklamotten, fuhr mit ihm einkaufen und, weil es am Weg lag, gleich noch die Junghexe samt Loreley abzuholen. Dann brachte ich alle Drei zum Sohn und war kurz nach 20 Uhr wieder daheim. Die Waschfee war inzwischen ohne mich ihrer Arbeit nachgegangen. Fein.
Gern wollte ich noch Klöpschen braten, weil wir beim Wollefest immer uns ureigenes Picknick veranstalten. Dummerweise war das Hackfleisch, das ich über den Tag im Kofferraum gelagert hatte, gefroren. So konnte ich die Klöpschen erst heute Morgen braten.
Tja, und nun ist Samstag, 03. März. In ein paar Minuten wird die Katl hier sein. Ich muss mich noch hübsch machen.
Aber etwas muss ich euch noch ganz fic erzählen, was ich beim Freitagsbericht vergessen hatte. Am Morgen kam die Lieblingskollegin mit einer Überraschung. Ein paar einzelne neue Teilnehmer, die in den nächsten Wochen beginnen werden. Für mich heißt das ein paar mehr Arbeitstage. *Freudenhüpfer* Wie es im April weiter geht, ist noch imer völlig ungewiss, aber der März ist erst mal gerettet.

So, und nun auf bald. Ich komme heute Abend bei euch lesen und werde vom Wollefest berichten. Bis dahin habt es fein.

Samstagsplausch {24.02.2018}

180217_045631Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Das Guten-Morgen-Bild zeigt euch noch einmal meine maritime Lampe von einer anderen Seite. Ich liebe diese Lampen.

Zu allererst möchte ich euch für eure Anteilnahme an meinem Chaos und für die vielen lieben Kommentare danken. Das musste ich jetzt einfach mal sagen.
Andrea fragte letzten Samstag, ob wir auch fasten. Als ich das las, dachte ich: Ja, das wäre gut. Zumindest Low Carb. Bei dem Gedanken ist es geblieben. Nur bei dem Gedanken.
Und sonst so? Für mich war es eine sehr depressive Woche. Und das, obwohl ich viele richtig schöne Erlebnisse hatte. Dennoch lag über, unter, zwischen allem so ein dunkler Schatten. Etwas Dumpfes, das nur darauf zu warten schien, aus irgend einer Spalte zu kriechen und mir die Tage zu verderben und in den Nächten den Schlaf zu rauben.
Ich kann es überhaupt nicht leiden, mich so zu fühlen. Ich kann aber dummerweise auch nicht wirklich etwas dagegen tun. Natürlich kämpfe ich dagegen an. Mit Unternehmungen, mit ganz bewusst positivem Denken {das ich mir dann wie Mantras vorsage, in der Hoffnung, dass sich wenigstens ein Teil davon aus dem Bewusstsein in die Gefühlswelt hinüberschleicht}. Wasser hilft meistens. Und meine Fantasie. Dann lege ich mir irgend einen Tagtraum zurecht, in den ich mich flüchte, sobald die dunkle Welle hoch schwappt. Das funktioniert normalerweise recht gut. Nur diese Woche nicht. Diese Woche funktionierte irgendwie gar nichts. Dabei hatte ich durchaus sehr schöne Erlebnisse. Das sagte ich schon, ich weiß. Und nun will ich mir all das Schöne noch mal in Erinnerung rufen, indem ich euch davon erzähle.
Das ging am Samstag, 17. Februar damit los, dass ich die Nacht über nicht hatte schlafen können. Wieso das schön war? Naja, war es nicht so direkt, aber auch nicht schlimm, weil ich ja wusste, dass es die Nachwirkung meiner Extremdienstreise in der vorhergehenden Woche war. Und weil ich wusste, dass ich noch das ganze Wochenende zum Ausruhen vor mir hatte. So war ich nach der durchwachten und mit lesen, stricken, surfen angefüllten Nacht gegen 6 Uhr morgens noch einmal ins Bett gekrochen und kurz nach neun davon aufgewacht, dass der Sohn in der Küche herumkruschtelte.
Erster Gedanke: Wie schön, er ist da.
Zweiter Gedanke: Wie schön, die Sonne scheint.
Dann rückte Mutti mit ihren "Sorgen" heraus. Ich sollte das vielleicht nicht in Gänsefüßchen setzen, denn für sie sind das Sorgen, auch wenn ich darüber lächle. Wer weiß, wie ich mal bin, wenn ich 85 bin. Wenn ich überhaupt so alt werde. *grins*
Jedenfalls… Am 07. März hat Mutti von ihrer Gewerkschaftsgruppe eine Einladung zu einem Kabarettabend. Hin fährt sie mit der Straßenbahn, aber wenn das dort zu Ende ist, ist es ja dunkel. Da würde sie gern abgeholt werden. Das habe ich ihr natürlich versprochen. Nun ist dieses Kabarett aber in der Innenstadt. Also wirklich mitten in der Innenstadt. Dort, wo man mit dem Auto zwar gerade noch so ran fahren, aber kaum halten und erst recht nicht parken kann. Deshalb schlug ich ihr vor, wohin ich mit dem Auto kommen könnte und dass sie dann ca. 200 m laufen und mich dann suchen müsse, weil ich im oder zumindest am Auto bleiben muss. Und nun kam ihr Problem. Sie konnte sich die Straße und die Stelle, an der ich warten wollte, einfach nicht vorstellen. Ja, wenn ich das vorher mal anschauen könnte. Den Gedanken hatte ich auch schon. Also sprang ich ins Auto, holte die Mutti ab, und los ging es in die Stadt. Vor Ort prägte sie sich die Gegebenheiten genau ein und freute sich, dass nun nichts mehr schief gehen kann. Als wir bereits auf dem Rückweg waren, murmelte sie etwas wie: Das Abholen ist nun klar, aber ob ich denn nun den Weg von der Straßenbahn zum Kabarett finde? Da fuhr ich einen Bogen, kehrte noch einmal ins Zentrum zurück und zeigte ihr auch diesem Weg.
Danach fühlte ich mich eine Zeitlang richtig gut. Weil ich draußen gewesen war und weil ich der Mutti eine Freude gemacht und ihre Sorgen genommen hatte.
Kurz darauf begann der zweite Höhepunkt des Tages. Ich sammelte den Sohn ein, holte Katl ab, danach Janice. Gemeinsam holten wir noch ein paar Kleinigkeiten zu naschen und zu trinken, setzten den Sohn zu Hause ab und fuhren weiter in die Therme. Wasser hilft meistens. Jaja. Da wir noch eine Kollegin mit ihren Kindern trafen, hatte Janice Abwechslung, Katl und ich hatten Erholung. Am Abend brachte ich Janice zum Sohn, Katl nach Hause und mich ins Bett *kicher*
Sonntag, 18. Februar
Diesen Tag erwähnen wir nicht.
Montag, 19. Februar
Nach einem trübgrauen Sonntag strahlte am Montag wieder die Sonne. Und ich durfte arbeiten. Ich durfte überhaupt die gesamte Woche arbeiten. Zum Feierabend mochte ich plötzlich nicht in meine Wohnung, also fragte ich den Sohn, ob ich vorbei kommen darf. Er freute sich, zumal auch Janice noch da war. Die beiden hatten am Sonntag gebacken und ich bekam leckeren Zupfkuchen zum Kaffee.
Dienstag, 20. Februar
Diesmal war der Feierabend ein wenig… naja, stressig kann man das nicht nennen. Es war nur alles genau geplant und musste zeitlich ineinander passen. Von der Arbeit aus fuhr ich direkt zu Janice, um sie abzuholen. Von dort aus zum Sohn, weil Königskind Laura dort hin gebracht werden sollte und wir sie da einsammeln wollten. Bedingung war natürlich, dass sie zu einer bestimmten Zeit da ist, weil wir von dort aus zu dritt weiterfahren wollten zu mir nach Hause. Da wollten wir nur das Auto abstellen und uns zu Fuß auf den Weg machen. Wohin? Zum Kino.
Das war der Plan. Und er hat super funktioniert. Angeschaut haben wir uns Die kleine Hexe.
Am Ende sammelten wir noch Christoph ein und ich brachte alle drei zu ihm, wo die Mädels noch ein paar Ferientage gemeinsam verbringen wollten.
Mittwoch, 21. Februar
Für diesen Feierabend hatte ich mich kurzerhand mit Mutti verabredet. Sie hatte neulich erwähnt, dass sie nie weiß, was sie Janice schenken könnte, zum Beispiel zum Geburtstag. Janice wiederum hatte am Wochenende erwähnt, dass sie in der M-Drogerie im Paunsdorf Center wieder eine Wunschbox aufgestellt hat. Also holte ich Mutti ab und schleppte sie dort hin, damit sie sich aus der Wunschbox etwas aussuchen konnte. Sonderlich ergiebig war das nicht, weil die meisten Teile nur Kleinigkeiten waren, die nicht so recht JJs Alter entsprachen. Etwas hat Mutti dann aber doch gefunden.
Auf dem Rückweg schauten wir noch nach einem Topf, den sich Mutti zu ihrem Geburtstag wünscht. Das war dann sehr erfolgreich, denn den Topf, den Mutti sich aussuchte, gab es einzeln richtig teuer [der Marke entsprechend], im Set mit 3 weiteren Töpfen aber zu einen super günstigen Preis. So kam die ganze Familie zu neuen Töpfen. Tja.
Am Abend fand ich bei prime noch eine neue Serie. Wirklich neu ist sie natürlich nicht, aber ich bekomme ja alles immer verspätet mit. So hatte ich mit 2 Folgen von The Quest noch eine nette Abendunterhaltung, die mich am Grübeln hinderte.

Donnerstag, 22. Februar
180222_072543 Morgensonne über Leipzigs Dächern.
Wie immer hatten wir unseren Einkaufstag. Diese Woche außerdem Büchereitag. Und für Mutti sollte es auch noch Banktag sein. Den hat sie dann aber gestrichen. Das können wir auch in einer anderen Woche machen. Na gut. Dafür waren wir noch in der Pferd-Mensch-Drogerie.
Am Abend daheim fütterte ich die Waschfee und schaute mir einen Krimi in der Mediathek an. Ich habe aber nur den Anfang und den Abspann mitbekommen, zwischendurch waren mir die Augen zugefallen.
Freitag, 23. Februar
Wie alle Tage dieser Woche begann auch der Freitag sternenklar und später mit strahlend blauem Himmel. Gegen Mittag trübte es sich ein, was sofort wieder auf’s Gemüt … ach nein, ich wollte ja nur von den schönen Erlebnissen erzählen. Also…
Weil Mutti am Donnerstag keine mehlig kochenden Kartoffeln bekommen hatte, besuchte ich vor der Arbeit schnell den Kaufmannsladen, um die Kartoffeln zu besorgen. Außerdem brachte ich 4 kleine Rosenbäumchen mit. Rot und Weiß {Schneeweißchen und Rosenrot} und außerdem Rosa und Gelb. Sie waren sehr günstig, und ich hoffe, dass ich sie im Keller gut hinhalten kann, bis sie in den Garten gepflanzt werden können. Bestimmt sind sie eigentlich für Mutti, und das kam so.
Irgendwann im Herbst meinte sie einmal Ach, ein Rosenbäumchen werde ich nun auch nie mehr bekommen. Auf meine Rückfrage erzählte sie: Ich habe mir schon immer so ein Rosenbäumchen gewünscht, aber damals in dem Garten mit Vati habe ich nie eins bekommen. Und später in Heiners Garten, naja, er hat auch keins für mich gepflanzt. Und nun habe ich ja keinen Garten mehr.
Da nahm ich mir vor, ein Rosenbäumchen für sie zu pflanzen, hatte das aber zwischenzeitlich schon wieder vergessen. Als ich am Donnerstag im Kaufmannsladen die Pflanzen entdeckte, fiel es mir wieder ein, doch ich konnte mich nicht entscheiden, welche Farbe ich nehmen sollte. Als ich am Freitag wieder vor den Pflanzen stand, nahm ich dann einfach von jeder Farbe eines. Nun müssen sie nur noch gedeien.
Zwei Sträuße Spraynelken nahm ich für Mutti auch noch mit.
Bevor ich an diesem Tag in den Feierabend ging, räumte ich noch meinen Schreibtisch aus. Komisches Gefühl. Ich gehe zwar am Montag nochmal hin und die Kollegen versuchen mich immer zu trösten und sagen: Das wird schon wieder. Im März wird es besser, weil es besser werden muss. Aber, nunja, es ist trotzdem ein blödes Gefühl und es ist auch nicht wirklich ein Trost. Zwar haben sie recht, es muss besser werden, und zwar dringend, aber solange der Vertriebsman sich hinter Einzelbetreuungen versteckt, anstatt sich um neue Aufträge zu bemühen, so lange wird es nicht besser, denn das wird es nun mal nicht von allein. Tja.
Nun also war Feierabend, die Sonne schien und mein Plan sah vor, fix im Angebotsladen zu schauen, ob es besonderen Käse gibt, dann die Kartoffeln und die Blumen zu Mutti zu bringen und danach zu Katl zu dröseln und mit ihr Tee zu trinken und zu stricken. Aber an diesem Abend wollte/sollte Dornenröschen Laura wieder nach Hause und von ihrer Familie konnte sie niemand holen. Also disponierte ich um. Angebotsladen blieb, war aber nicht sehr ergiebig diesmal, kurz zu Mutti blieb auch, wobei ich sie nicht antraf und Kartoffeln und Blumen wieder mitnehmen musste. Dann zu Christoph. Dort bekam ich erst einmal Kaffee, machte es mir auf der Couch bequem und schaffte es, ein angefangenes Patch an der Decke fertig zu stricken und noch ein zweites komplett. Dann hatten die Mädchen alles gepackt und wir machten uns zu viert auf den Weg in Richtung Frohburg. Ich war sehr neugierig auf das Restaurant, das Lauras Familie vor ein paar Monaten eröffnet hat. Lauras Mutti hatte schon angekündigt, dass wir dann gleich noch zum Abendessen eingeladen sind. 180223_205122
Super lecker. Und es war ein richtig schöner Abend. Halb elf machten wir uns auf den Heimweg, wobei ich mich dann auf den Dörfern erst einmal total verfranste. Irgendwann, als auf den Wegweisern überhaupt keine bekannten Orte mehr standen, kramte ich doch das Navi heraus. So war ich dann erst nach Mitternacht zu Hause. Rechtschaffen müde und voll schöner Erlebnisse.

Nun ist Samstag, 24. Februar. Die Waschfee hat die erste Runde schon geschafft. Wenn die Wäsche hängt, werde ich mich wieder auf den Weg machen. JJ muss nach Hause. Also hole ich sie samt Christoph ab, bringe sie heim und fahre dann mit dem Sohn zu meiner Mutsch. Sie muss ja nun mal ihre Kartoffeln bekommen und die Blumen. Und danach… mal sehen. Irgendwann an diesem Wochenende will ich mit Katl stricken. Und ein paar Unterlagen sortieren möchte/muss ich auch unbedingt. Und eine Bewerbung schreiben auf eine Anzeige, die Uta für mich gefunden hat.
Das wird wieder ein erfülltes Wochenende werden.
Euch ein schönes und entspanntes Wochenende. Habt es fein.
Die Mira

Samstagsplausch {17.02.2018}

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Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Schön, dass ihr wieder bei Andrea versammelt seid.
Als ich mit der Freundin darüber klönte, wie wohl die Nacht vom Freitag auf den Samstag verlaufen könnte und dass ich vermutlich ab 2 Uhr morgens nicht mehr schlafen kann, meinte sie …dann schreibste eben den Samstagsplausch. Und genauso ist es nun. Nur dass die Nacht für mich schon 23.33 Uhr wieder vorüber war. Seitdem tue ich alles Mögliche, lese, stricke, klöne in Blogs herum und schreibe nun hier auf, was in der letzten Woche los war.
Wie ihr wisst, hatte ich mich in der vergangenen Woche dazu durchgerungen, beim Jobcenter vorstellig zu werden und bekam für den letzten Dienstag einen Termin, zu dem ich alle möglichen Unterlagen mitzubringen hatte und eine Menge unmögliche Unterlagen, die überhaupt nicht relevant sind, die man von Amts wegen aber einfordert, einfach, weil man dazu die Macht hat. Entsprechend verbrachte ich mein Wochenende {10./11. Februar} damit, all diese Unterlagen zusammen zu suchen, aus Ordnern zu zerren und in einem anderen Ordner zusammenzustellen. Am Montag, 12. Februar fuhr ich nach der Arbeit direkt zu Katl, wo ich den ganzen Kram noch kopieren durfte.
Dienstag, 13. Februar
Pünktlich 8 Uhr fand ich mich im Amt ein, wo die Dame, die für mich zuständig ist, aber nicht da war, sondern deren Vertretung, die offensichtlich neu war, bemüht darum, alles tausendprozentig vorschriftenkonform zu machen, wobei sie eine Reihe Vorschriften anscheinend nicht genau kannte. Dadurch entstanden so unsinnige Entscheidungen wie: Die Nebenkostenabrechnung kann ich so nicht anerkennen, weil daraus nicht hervor geht, wieviel Nebenkosten Sie monatlich zahlen.
In der Abrechnung seht auf der ersten Seite, wie hoch meine Zahlung im Jahr 2016 war und auf den folgenden Seiten, welche Beträge davon auf Heizung und all den anderen Kram entfielen. Alle diese Beträge werden jeweils für ein Jahr angegeben, logisch, der Abrechnungszeitraum beträg ja auch ein Jahr.
Trotzdem, das muss Ihr Vermieter uns schriftlich geben
Das Schreiben stammt von meiner Vermieterin. Sie hat diese Abrechnung erstellt.
Trotzdem. Ich brauche da noch ein anderes Formular. Das muss Ihr Vermieter ausfüllen.
Hallo? Wie hirnrissig ist das denn?
Den Rest des Tages verbrachte ich mit Uta in der Sauna, wo ich mich von all dem Mist, der gerade in meinem Leben passiert, einmal gründlich ablenken konnte. So wurde es doch noch ein sehr schöner Tag.
Die folgenden drei Tage Mittwoch, 14. Februar bis Freitag, 16. Februar waren dann völlig chaotisch und ich muss in einem Stück davon berichten, weil ich sie auch sozusagen in einem Stück erlebt habe.
Zuerst kam eine Hiobsbotschaft. Der Chef hatte tags zuvor entschieden, dass ich nicht mehr, wie geplant bis Ende März arbeiten darf {wenn auch mit weniger Stunden}, sondern dass schon Ende nächster Woche für mich Schluss ist. Das musste ich erst mal verdauen, zumal er nicht einmal den Mumm hatte, mir das selbst zu sagen, sondern die Lieblingskollegin vorgeschickt hatte. Am Nachmittag ruderte er dann wieder ein Stück zurück, so dass wir {die Lieblingskollegin und ich} nun bis Ende März doch noch einige wenige Arbeitstage für mich herausschlagen konnten.
Danach flitzte ich heim, brachte den Sohn zur Arbeit, flitzte wieder heim, packte meine Taschen und legte mich noch ein wenig aufs Ohr, bis ich den Sohn wieder von der Arbeit abholen durfte. Schlafen konnte ich nicht, aber ein wenig ruhen. Als wir danach wieder zu Hause ankamen, blieb noch eine halbe Stunde Zeit, bevor ich wieder los musste zum Flixbus, der um 23.59 Uhr in Leipzig los fuhr und nach kurzen Stopps in Halle, Dortmund und Essen am nächsten Morgen 6.50 Uhr bei heftigem Schneetreiben in Düsseldorf ankam. An einem Kiosk trank ich einen Kaffee, suchte mir einen Bus des ÖPNV und kam nach einem kurzen Fußmarsch in der Niederlassung unserer Firma an. Dort fand das Abschluss-Seminar meiner Weiterbildung statt. Es war eine sehr interessante und sehr angenehme Veranstaltung, die bis kurz nach 16 Uhr dauerte. Danach hatte ich noch ein paar Stunden Zeit bis zum meinem Bus nach Hause. So trödelte ich ein wenig in der Gegend um den ZOB und den Hauptbahnhof herum, suchte nach einem gemütlichen Restaurant und landete dann doch in einer Filiale einer bekannten Systemgastronomie-Kette. Ich trank Kaffee, telefonierte mit Mutti, lud mein Handy und las. Zum Stricken war ich zu müde, denn ich hatte zwar bei der Anreise im Bus schlafen können, aber viel war das nicht. 21.35 Uhr saß ich dann wieder im Flixbus und kam am Freitag Morgen 4.35 wieder in Leipzig an. Zu Hause hatte ich noch Zeit, ausgiebig zu duschen, einen Kaffee zu trinken. Dann machte ich mich wieder auf den Weg zur Arbeit.
Als ich gegen 17 Uhr wieder daheim war, bekam ich nicht mehr viel fertig. Ein kurzes Gespräch mit dem Sohn, ein wenig Bürokram, eine Kleinigkeit essen, ein paar Seiten lesen. Gegen 20 Uhr war ich im Bett. Leider nicht für lange, wie ihr oben lesen konntet.
Nun ist Samstag, 17. Februar, inzwischen kurz nach 6. Ich werde mich noch mal ein wenig hinlegen. Vielleicht kann ich noch zwei Stündchen ruhen, damit der Tag nicht auch noch durcheinander kommt.
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Dieser knuffige Glücksbringer erwartete mich gestern früh auf meinem Schreibtisch. Meine Teilnehmerinnen hatten ihn für mich dort hingesetzt, weil sie sich wünschen, dass ich sie bis zum Ende ihres Lehrgangs weiter betreuen darf.
Er hat auch schon Glück gebracht, denn gestern bekam ich eine Mail von einer ehemaligen Auftraggeberin, der ich geschrieben hatte, dass ich wieder verfügbar bin. Sie hat zwar im Moment keinen Auftrag für mich, will mich aber sobald wie mögich einsetzen und freut sich schon auf unsere Zusammenarbeit. Das sind doch gute Aussichten.
Und nun… danke fürs Zuhören.
Habt ein schönes Wochenende.