To-do-Liste…

…für Montag.
Stand: 8 Uhr
Janice fragen, ob sie zum Hexenfeuer in den Garten kommen möchte
USB-Stick aus der Firma holen (vor 12 Uhr)
Überweisung bei Hausärztin abholen (vor 12 Uhr)
Bücherei (10:00–12:00 oder 13:00–18:00)
Taxi für Freitag bestellen
Rechnung schreiben
Bürokram [das dauert]
Mutti in den Garten holen
eventuell Janice holen
Einkaufen
Wäsche
Packliste für Reise erstellen

Wird erweitert und/oder abgehakt. Die Packliste muss unbedingt sein, ich bin so vergesslich und unkonzentriert in letzter Zeit.

Samstagsplausch {28.04.2018}

Ein herrlich sonniger Morgen zieht herauf, und ich möchte mich zum Samstagsplausch bei Andrea niederlassen. Vorher möchte ich noch aufschreiben, was in dieser Woche alles geschehen ist.

Samstag, 21. April
Der Tag begann recht früh mit der Waschfee und dem Samtagsplausch. Dann rief Sylvana an, um zu besprechen, was wir für das Frühstück im Garten alles brauchen und wann wir dort sein wollen. Es wurde dann mehr ein Brunch und war sehr angenehm. Am Nachmittag rief Mutti an, sie habe den ganzen Tag auf einen Anruf gewartet, wann ich sie in den Garten hole. Hm. Also habe ich sie geholt.
Später gab es Differenzen mit ihr, weil sie {wieder einmal} bestimmen wollte, auf welches Beet ich was zu pflanzen habe und wann das uuunpetinkt zu geschehen hat. So schnappte ich mir, obwohl ich schon leichte Rückenschmerzen hatte, die Grabgabel, nur um ihr zu beweisen, dass man da, wo sie das sich in den Kopf gesetzt hatte, gar nicht graben kann, weil Steine unter einen sehr dünnen Erdschicht liegen, so dass man sich an dieser Stelle mit den Bodendeckern, die dort wachsen, zufrieden geben sollte und nicht um jeden Preis Gladiolen stecken muss. Nach einer Weile meinte sie dann, sie sähe es ein, es sei eine ungünstige Stelle und ich solle aufhören zu graben. Mein Preis war allerdings, dass sich bis dahin die Rückenschmerzen stark verschlimmert hatten. So dass ich keine Freude mehr haben konnte an einem Abend im Garten und an dem Lagerfeuer, das der Sohn auch an diesem Abend entzündet hatte.

Sonntag, 22. April
Am Sonntag musste ich mir etwas Gutes tun. So fuhr ich in aller Frühe in den Garten. Erste Amtshandlung dort…180422_094106…der Abwasch vom Vortag.
Ich habe in der Laube ein buntes Sammelsurium an Geschirr. Da gibt es eine Schüssel und ein paar Teller, die stammen noch von meiner Uroma und sind schon über hundert Jahre alt.
Nachdem der "Haushalt" erledigt war, hatte ich Ruhe, meinen Kaffee unter dem Apfelbaum zu genießen. Die "Kinder" kamen erst zu Mittag. Da gab es dann wieder Salate und ein paar Kleinigkeiten vom Grill.
Ein Paar neue Socken habe ich angenadelt.180422_131458Größe 43 sollen sie bekommen.
Montag, 23. April
Bis Mitternacht habe ich an der Socke gestrickt, sie aber trotzdem nicht fertig bekommen. Bei der Spitze war ich schon angelangt, aber dann doch zu müde, diese noch fertigzustellen.
Dienstag, 24. April
Mir geht viel durch den Kopf. An diesem Tag fühlte ich mich in der Firma seltsam verloren und wünschte mir meinen alten Arbeitsplatz zurück. Natürlich ist das Unsinn, denn den gibt es so ja nicht mehr. Und selbst wenn die Auftragslage wieder besser wird, ist der Chef ja nun sauer auf mich, weil ich mich umorientiert habe. Ich glaube, er kann sich gar nicht vorstellen, in welche Nöte er mich gestürzt hat mit seiner kurzfristigen Absage einerseits und mit seiner Hinhaltetaktik andererseits. Ich glaube, er hat wirklich geglaubt, ich könnte warten, bis die Lage besser wird. Dass ich mir das nicht leisten konnte, auf den Gedanken ist er anscheinend wirklich nicht gekommen.

Mittwoch, 25. April
Schweren Herzens habe ich den MiMi {den Mira Mittwoch} bei Uta abgesagt. Ich musste endlich die Hose für die Lieblingskollegin fertig säumen. Da ich es noch immer nicht geschafft habe, mir einen Nähplatz im Schlafzimmer einzurichten, schleppte ich meine alte Naumann Rubina in die Küche. Das gute Stück hat inzwischen 35 Jahre auf dem Buckel und es hat Zeiten gegeben, da war sie fast jede Nacht im Einsatz. Die letzten 8 bis 9 Jahre allerdings nicht mehr. Hauptsächlich, weil ich hier keinen richtigen Platz habe. Nähen ginge ja noch. Das klappte sogar auf dem winzigen Küchentisch recht gut. Nur zuschneiden kann ich nirgends und habe deshalb alle Nähprojekte immer und immer wieder vertagt. Doch wie jedes Mal, wenn ich doch die eine oder andre Naht machen musste und die Maschine ratterte, fragte ich mich auch diesmal, warum ich das nicht viel öfter hinbekomme, denn ich nähe wirklich gern. So hatte ich dann trotz ausgefallenem MiMi doch einen schönen Abend.

Donnerstag, 26. April
Der Tag sollte eigentlich einen eigenen Eintrag bekommen. Am Morgen gab es Stau auf der Autobahn. Ich bekam das zum Glück im allerletzten Moment noch mit, als ich vor der Auffahrt an der Ampel stand. So konnte ich den Stau umfahren und kam pünktlich wie immer in Halle an.180426_080447 So schön ist der Blick aus dem Büro fast jeden Morgen. Am Nachmittag musste ich dann bis eine halbe Stunde nach meinem Feierabend auf eine Auskunft warten, und das obwohl ich vorher angesagt hatte, dass ich an diesem Tag wegen eines Werkstatttermins mal pünktlich gehen muss. Das hat mich doch ein wenig geärgert, weil ich dadurch in den dicken Berufsverkehr geriet. Als ich die Werkstatt erreicht hatte, war dann aber alles wieder gut. Ich gab Jolanda ab, schulterte meine Taschen und machte mich zu Fuß auf den Heimweg. Weil die Werkstatt etwas außerhalb der Ortschaft liegt, war das ein sehr schöner Gang.180426_162533
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Freitag, 27. April
An meinem letzten Arbeitstag am alten Standort erfuhr ich, dass der Chef schon Anfang April einen Kollegen beauftragt hatte, mit mir über meinen Einsatz ab Mai zu sprechen und dass dieses Gespräch darauf hinaus laufen sollte, dass ich ab Mai wieder täglich an meinem angestammten Arbeitsplatz arbeiten sollte, anfangs noch mit 6 Stunden, später aber unbedingt wieder Vollzeit. Nur hat der Kollege das Gespräch mit mir nie geführt. Und warum hat der Chef dieses Gespräch nicht selbst geführt? Und selbst, als ich ihn letzten Freitag darauf ansprach, dass ich in Halle Vollzeit arbeiten kann, warum hat er nicht wenigstens da etwas gesagt? Warum hat er es da so hingedreht, als wäre das mein Wunsch gewesen, den Standort zu verlassen? Hinterher hat er die Lieblingskollegin gefragt, ob sie wüsste, ob der Kollege B. mit mir über meinen weiteren Einsatz gesprochen hat. Und sie wusste es natürlich nicht. Der Chef hätte doch, als ich ihn ansprach, nur fragen müssen: Hat denn der Herr B. nicht mit Ihnen gesprochen? Das wäre doch der Einstieg in ein Gespräch gewesen. Stattdessen schluckt er nur, ist sauer auf mich, die in dem ganzen Pingpong-Spiel der Ball war und am wenigsten dafür konnte, und bespricht alles hinterher mit nur mittelbar Betroffenen. So eine Schei…
Naja, nun ist es so, und ich kann nur hoffen, dass es in Halle nicht irgendwann genauso quer läuft.
Zum Glück hatte ich am Feierabend keine Zeit, groß zu grübeln, denn ich musste mich beeilen, eine Tram zu erwischen, die mich zu Sylvana brachte. Diese wiederum brachte ich dann mit dem Auto zur Werkstatt. Nur mit Straßenbahn und Fußweg hätte ich das nicht geschafft, bevor die Werkstatt schloss {freitags 17 Uhr}. Danach sind wir dann beide noch in den Garten gefahren, wo der Sohn kurz nach uns mit dem Fahrrad ankam.
In der herrlichen Spätnachmittagssonne tranken wir gemeinsam Kaffee. Das tat gut.
Und schaut mal, was für herrliche Tulpen ich habe.180427_180820
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Samstag, 28. April
Seit 3 Uhr nachts konnte ich nicht mehr schlafen. Damit ich nicht grüble, habe ich Filme in der Mediathek geschaut und ein wenig gestrickt.
Später möchte ich in den Garten. Es sieht schon wieder so schön sonnig aus, ist aber noch recht kalt.
Jetzt treffe ich euch erst mal bei Andreas Samstagsplausch
Habt ein schönes Wochenende.

Samstagsplausch {21.04.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Wo seid ihr denn alle? Bin ich zu früh? Es ist janoch nicht mal 7 Uhr. Seit 5.30 Uhr bin ich auf. Die Waschfee tut Dienst und ich? Ich schreibe mal auf, was diese Woche so los war. Da dachte ich doch, diese Woche würde eine von den ruhigen, über die ich heute kaum etwas zu berichten hätte. Es war eine insgesamt sehr schöne Woche, aber ruhig? Seht selbst.

Samstag, 14. April
Was für ein schöner Tag, der Samstag letzter Woche.
Am Morgen hatte ich Zeit, mich mit dem Samstagsplausch zu beschäftigen. Als dieser veröffentlicht war, rief ich bei Mutti an und fand mich wenig später bei ihr und meiner Schwester zum Frühstück ein.
Dann fiel mir ein, dass ich noch drei langstielige Rosen besorgen wollte, und weil ich nicht wusste, wann der Blumenladen am Samstag schließt, zog ich lieber gleich los. Die Mutti fragte ich, ob sie eventuell mitkommen mag. Sie stimmte freudig zu, und meine Schwester haben wir vergattert, ebenfalls mitzukommen. Nachdem ich die Blumen hatte, bot ich den beiden noch einen Miniausflug oder Wahlweise einen Besuch im Paunsdorf Center an. Wieder freudig leuchtende Augen bei Mutti. Ja, Paunsdorf Center.
Wir schlenderten dort herum, kauften für mich eine neue Geldbörse, mein Geburtstagsgeschenk von Mutti, das zu besorgen wir bisher nicht geschafft hatten und ließen uns in einem "Straßen"café auf ein Eis nieder.180414_130044 Am Nachmittag brachte ich die beiden wieder heim und hatte noch ein wenig Zeit, mich frisch und schön zu machen. Am Abend trafen wir uns dann alle beim Griechen in großer und sehr geselliger Runde. Da es für den Sohn und mich schon der zweite Abend in Folge in einem griechischen Restaurant war, entschieden wir uns diesmal für Fisch.180414_193412
Sonntag, 15. April
Für den Sonntag stand ein {entspannter} Gartentag auf dem Programm. Der ging auch gut los. Sylvana übernahm den Fahrdienst auf die Dörfer, um Kind und KindKind abzuholen, ich brachte Mutti und Schwester mit. Für das Mittagessen schnippelten wir alle gemeinsam Salat, einen Gemischten und einen Kartoffelsalat. Fleisch gab es vom Grill. So richtig entspannt wurde es jedoch nicht, oder besser gesagt war ich sehr unentspannt, was ein klein wenig daran lag, dass wir wieder so viele Leute waren {neun}, hauptsächlich aber daran, dass sie ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft in unseren Garten einlud. Und dieses kleine Mädchen ist leider regelrecht penetrant. Sie versucht ständig, über alle zu bestimmen und ist dabei auch noch sehr laut. Ihre schlimmste Angewohnheit ist aber, dass sie immer noch Kinder aus der Umgebung zusammen sammelt und alle mit zu uns bringt. Kinder, die ich teilweise noch nie gesehen habe. Letzten Sommer hat sie mal ihre gesamte Geburtstagsgesellschaft einschließlich erwachsener Gäste in unseren Pool geschleppt. Und als ich dann sagte, dass mir das ein bisschen zu weit geht, waren die Erwachsenen pickiert, was ich mir erlaube, bis sie begriffen, dass es mein Garten war, nicht der, zu dem die Kleine gehört. Tja und dieses kleine Mädchen {6 Jahre} hat dann am Sonntag doch recht genervt, zumal sie das gar nicht begreift, wenn man sie wegschickt. Man will das ja nicht drastisch machen, zumal sie ein wirklich süßes kleines Weiblein ist. Aber wenn man es lieb sagt, verschwindet sie kurz und taucht 5 Minuten später gleich wieder auf, mit noch mehr Kindern im Schlepp. Naja…
Montag, 16. April
Am Nachmittag war die Schwester mit ihrer Schul- und Jugendfreundin verabredet. Weil sie aber am Dienstag die Heimreise antreten musste und wir uns auch noch einmal sehen wollten, sollte ich gegen 20 Uhr noch mal zu Mutti kommen. Ich kenne mich, wenn ich erst nach Hause gehe und zur Ruhe komme, kann ich mich nur schwer aufraffen, noch einmal loszugehen. Deshalb fuhr ich nach der Arbeit zunächst ins Paunsdorf Center, weil ich noch eine Kleinigkeit besorgen wollte und dann direkt zu Mutti, wo ich, bis meine Schwester zurückkam, noch die Socken verpackte, die ich für deren Freundin Anja gestrickt hatte.180416_185841Ich habe irgendwie kein Geschick, fertige Socken zu fotografieren. Uta bekommt das immer super hin, aber bei mir sieht das immer doof aus. Es ist übrigens mein 13. Paar in diesem Jahr.
Dienstag, 17. April
Eigentlich wollte ich an diesem Feierabend nach langer Zeit mal wieder zum Schwimmen und in die Sauna. Vorher wollte ich noch die beiden Päckchen zurück geben, die diese seltsame Firma an Mutti geschickt hatte, obwohl diese nichts bestellt hatte. Sie hätte die Päckchen gar nicht angenommen, aber der DHL-Bote hat sie bei den Nachbarn abgegeben. Und nun wollte dieses dumme Mädchen in der Poststelle die Päckchen nicht zurück nehmen, weil sie überhaupt nicht begriff, was ich von ihr wollte. Sie empfand mein Anliegen ganz offensichtlich als persönlichen Angriff auf "ihr" DHL, denn sie sagte immer wieder: Aber es wurde doch geliefert. Das ist doch bei DHL auch registriert, dass es angekommen ist. Warum wollen Sie dann das nun plötzlich nicht haben? Na, egal. Muss ich einen anderen Weg finden. Jeweils 6,90 Euro Porto dafür zu bezahlen, dass wir etwas zurückgeben, dass wir nie bestellt haben, kommt jedenfalls nicht in Frage.
Mittwoch, 18. April
Obwohl ich immer darauf schaue, ob das Bremslicht auch wirklich aus ist, sprang die alte Jolanda an diesem Morgen wieder nicht an. Der Nachbar gab mir Starthilfe, so dass ich pünktlich zur Arbeit in Halle ankam und dann gleich erst mal den Kfz-Mechaniker meines Vertrauens anrief. Ihn hatte ich bereits am Montag im PC getroffen, ihm mein Leid geklagt, und er wollte mich wegen eines Termins zurückrufen. Doch nun wurde es langsam dringend.
Am Nachmittag hatte ich erst einmal etwas sehr schönes vor. Uta hat nämlich ein neues Projekt ins Leben gerufen, den MiMi oder Mira Mittwoch, an dem wir den Feierabend zusammen verbringen, stricken, schwatzen, futtern. Wenn ich dienstlich ohnehin in Halle bin, bietet sich das ja an. Allerdings habe ich auch immer ein bissel Bauchkneifen, weil ich Uta und ihrer Familie nicht auf die Nerven gehen will. Ich habe diesbezüglich ein paar Bedenken, wenn ich jeden Mittwoch da aufschlage. Für diese Woche hatte uta aber eine ganz wunderbare Idee. Sie erwartete mich nämlich schon vor der Haustür, und wir starteten gleich durch an einen schönen See, wo wir im Halbschatten das schöne Wetter genießen konnten und uns einen Latte Macchiato schmecken ließen. Und natürlich waren wir mit den Füßen im Wasser, das so klar war, dass man es auf den Fotos gar nicht erkennt.180418_171221180418_175441
Es war ein herrlicher Nachmittag und ein schöner Abend. Danke Uta.
Donnerstag, 19. April
Damit die Batterie sich über Nacht nicht entladen kann, kamen wir auf die Idee, sie abzuklemmen, wenn das Auto für mehrere Stunden abgestellt wird. Das hatte der Sohn mir am Abend noch gezeigt. Am Morgen klemmte ich sie wieder an und kam pünktlich zur Arbeit.
Am Nachmittag fuhr ich zuerst in die Werkstatt. Leider musste das Teil erst bestellt werden, und so konnte ich das Auto wieder mitnehmen und doch noch mit Mutti einkaufen.
Freitag, 20. April
An diesem Tag standen mir zwei schwierige Gespräche bevor. Nachdem die Projektleiterin in Halle schon seit einer reichlichen Woche eine Entscheidung von mir erwartete, ob ich ganz {also Vollzeit} an diesen Standort wechseln möchte, habe ich nach einigem Hin-und-Her-Überlegen und -Rechnen diese Entscheidung am Donnerstag für mich getroffen, zumal ich dort Verantwortung für die Umschulung übernehmen soll, und wenn ich mich dem stelle, kann ich nicht mehr zwischen verschiedenen Standorten hin und her hopsen. Nun musste ich dies noch meinem Leipziger Chef und vor allem der Lieblingskollegin beibringen. Das Gespräch mit ihr ist mir schwer gefallen, obwohl ich wusste, dass sie mich versteht, denn ich muss schließlich Geld verdienen. Das Gespräch mit dem Chef hat mich emotional nicht so belastet, wobei mir schon klar war, dass er mir das übel nehmen würde. Ein bissel war es dann auch so. Er stellte es so dar, als sei es meine Entscheidung, den Standort zu verlassen, dabei war er es doch, der mich weggeschickt hatte. Dass ihm nichts anderes übrig blieb, weil er keine Aufträge mehr für mich hatte, ist mir klar. Ebenso müsste ihm doch aber klar sein, dass mir auch nichts anderes übrig blieb, als daraufhin andere Aufträge zu suchen. Nun ist es, wie es ist.
Am Abend fuhr ich in den Garten. Kaffeetrinken und später…

Das war meine Woche. Schön, oder?

Inzwischen ist die Waschfee fertig. Sylvana rief an, wegen Frühstück im Garten.
Vorher schaue ich noch bei Andrea rein, ob ihr mittlerweile da seid. Ah ja. Na dann, habt alle ein schönes Wochenende. Genießt den Sommer im April. Bis dann.

Samstagsplausch {14.04.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Diese Woche kann ich mich endlich wieder einmal pünktlich zu Andrea an den Plaudertisch setzen.

Samstag, 07. April
Der Morgen war ein wenig murkelig. Das begann damit, dass mir die halbe nacht lang übel war, ich dauernd draußen herum geisterte und am morgen viel zu lange schlief. Dabei hatte ich doch schon gegen 6 Uhr, wenn der Kaufmannsladen öffnet, die beiden Flaschen trockenen Sekt holen wollen, die Mutti noch für ihre Feier braucht. Das verschob ich auf später und wollte noch ein ganz klein wenig mit euch plauschen, las mich dann aber beim DGSVO fest. Dann war mir mir die Zeit davon geflogen und nun wurde es noch murkeliger, weil die Mutti anrief und nach ihrem Sekt fragte und wann wir denn in den Garten fahren. Dorthin hatte der Sohn nämlich um Mittagessen und Angrillen eingeladen.
Grillig war ich ein bisschen, eben wegen der verflogenen Zeit. Kurzerhand nahm ich die Mutti dann mit zum Kaufmannsladen. Wir schafften es, pünktlich im Garten zu sein, und dort wurde dann alles ganz entspannt, obwohl ich mir das vorher gar nicht hatte vorstellen können. Immerhin trafen acht Leute zwischen 4 {Jolin} und 85 {Mutti} Jahren aufeinander. Aber gerade weil wir so viele waren und jeder irgendwie mit anpackte, klappte das alles richtig gut und wurde ein sehr schöner Tag. Am Nachmittag musste der Sohn zur Arbeit und fast zeitgleich verschwanden auch alle jungen Leute und die Kinder. Da war ich plötzlich mit Mutti allein. Sie wollte dann auch nach Hause und ich hatte später einen geruhsamen Abend.

Sonntag, 08. April
Einen Tag vor Mutti hat Lara Geburtstag und Sylvana meinte, den könnten wir doch mit einem Kaffeetrinken im Garten feiern. An diesem Tag konnte auch Janice dabei sein, was mich besonders freute, weil ich meine Hexe schon zwei oder drei Wochen {und gefühlt ein ganzes Jahr} nicht gesehn hatte.
Bevor alle anderen eintrafen, wollte ich mit Mutti noch ein paar Pflanzen einsetzen und so ein paar ganz kleine Erdarbeiten erledigen. Als ich sie aber abholen wollte… sprang meine alte Jolanda nicht an. Sie sagte einmal blubb, dann ging die Uhr aus und nichts rührte sich mehr. Da ich vorher aber der Mutti gesagt hatte, ich fahre jetzt los und sie könnte schon runter kommen, konnte ich sie nun nicht mehr anrufen, um wieder abzusagen. Also schnappte ich die Handtasche und den Beutel mit dem Strickzeug und lief los. Kurz bevor ich dort war, rief der Sohn zurück, dem ich mein Leid klagte.
Er kam später mit Sylvana, startete das Auto fremd und holte dann Mutti und mich ab. So war der Gartennachmittag und Laras kleine Feier gerettet. Als ich abends vom Garten wieder fort wollte, sprang das Auto problemlos an.
Das hatten wir schon mal. Irgendwann im vergangenen Oktober. Damals war ich direkt in die Werkstatt gefahren, um mir eine neue Batterie zu kaufen. Der nette Mensch dort hatte die Batterie aber zunächst durchgemessen, für gut befunden und mir keine neue verkauft, was sich als gut erwies, denn ich bin mit dieser Batterie noch über den gesamten Winter gekommen. Bis jetzt.
Montag, 09. April
Als ich am Morgen zum Stellplatz kam, sah ich, dass am Auto Licht brannte. Das war mir doch noch nie passiert, erst recht nicht, nachdem es gerade erst Probleme gegeben hatte. Wie zu erwarten war, sprang Jolanda natürlich nicht an. Ich probierte noch herum, um das Licht auszuschalten und stellte dabei fest, dass es keine Beleuchtung war, die ich abschalten konnte, sondern eine, die normalerweise von selbst aus geht, nämlich das Bremslicht. Hach.
Nun wusste ich das wenigstens. Ich schnappte mal wieder meine Taschen und bewegte mich diesmal zur Straßenbahn-Endstelle. Wenn ich in Leipzig arbeite, ist das kein Problem, da bin ich mit der Bahn auch noch pünktlich, muss nur das Morgenritual weglassen.
Nur mit dem Heimweg ist es blöd, weil die Bahn auch in der Hauptberufszeit nur alle 20 Minuten fährt.
So war ich erst kurz vor 17 Uhr bei Mutti zum Geburtstagskaffee. Das war aber nicht schlimm, weil wir allein waren. Ihre Freunde waren alle schon am Vormittag da gewesen und hatten in lustiger Runde gefeiert. Und dann gibt es ja noch "Das große Fressen" am Samstag beim Griechen.
Später kam noch der Sohn, der zunächst erst einmal meine Batterie ausgebaut und ans Ladegerät gehängt hatte. Ich bin so froh, dass er solche Sachen kann. Er setzte die Batterie auch wieder ein und achtete darauf, dass diesmal kein Licht mehr brannte.
Das muss ich mir nun angewöhnen, jedes Mal, wenn ich das Auto irgendwo abstelle, darauf zu schauen, ob die Bremsleuchten aus sind. Dieser Tage werde ich das mal dem Lieblings-Kfz-Mechaniker zur Überprüfung geben. Aber für den Moment ging es erst einmal so. Wichtiger ist schließlich, dass die Leuchten an gehen, wenn ich bremse, und das tun sie zuverlässig.
Dienstag, 10. April
Ein wenig Sorge hatte ich ja doch, dass über Nacht wieder irgend etwas mit dem Auto geschehen sein könnte. Um so froher war ich, als es am Morgen anstandslos ansprang. Natürlich war ich dann viel zu früh in Halle, aber das war mir sehr viel lieber, als womöglich zu spät. Der Regen, der für Dienstag vorhergesagt worden war, muss anderswo gefallen sein. Hier jedenfalls schien die Sonne und lockte nach draußen. Aus dem Feierabend im Garten wurde dann aber doch nichts, weil ich est einmal die Mutti trösten und beruhigen musste. Sie hatte nämlich einen Vertrag zugeschickt bekommen, den sie nie abgeschlossen hat und auch nicht haben möchte. Und ich muss mich nun mit diesen Gaunern herumstreiten, dass sie den wieder los wird. Das wird gelingen, es ist für mich nur Schreiberei und ein wenig Lauferei, weil auch zwei Päckchen mit Modem und irgendwelchem Zeug geschcikt wurden, die zurück gesendet werden müssen. Für die Mutti aber ist das richtig schlimm, weil die kleine alte Frau sich diesen Betrügern ausgeliefert fühlt und nicht weiß, wie sie aus der Sache wieder heraus kommt. Sie vertraut mir zwar, dass ich das regele, aber solange es nicht wirklich erledigt ist, macht sie sich fertig.
Der Hintergrund war, dass so ein Vertreter sich Zugang zu ihrer Wohnung erschlichen hat und zu ihren bisherigen Verträgen für den Fernseher. Er gab sich als Mitarbeiter der Firma Primacom aus und behauptet, weil die Firma an die Telekom verkauft worden sei, müsse er nun prüfen, ob alles noch funktioniere. Ich nenne die Firma hier mit Klarnamen, weil ich KEINE Werbung machen, sondern andere vor den Machenschaften gewisser Außendienstler warnen möchte. Mutti hat dem Typen noch gesagt, dass sie Internet und all das nicht hat und nicht braucht, woraufhin er die Unterlagen "prüfen" wollte, weil sie dann ja vielleicht gar nicht betroffen sei. Die kleine Frau hat ihm das geglaubt, und auf diese Weise ist er zu ihren Daten gekommen. Tatsächlich heißt die Firma, für die er unterwegs ist, Telecolumbus. Das mag ja durchaus eine seriöse Firma sein, die Außendienstmitarbeiter und ihre Machenschaften sind es jedenfalls nicht.
Mittwoch, 11. April
Weil das Wetter immer noch schön war, wollte ich nun an diesem Feierabend in den Garten. Uta hatte zwar schon letzte Woche gefragt, ob wir diesen Mittwoch wieder strickschwatzen wollen, aber ich dachte, sie hätte zu viel um die Ohren und ich wollte nicht stören. Am Ende verabredeten wir uns aber doch und es wurde wieder ein sehr schöner Abend mit einem tollen Abendessen und schönem Strickschwatz.
Donnerstag, 12. April
Ein klein wenig aufgeregt war ich, weil meine Schweester aus der Pfalz kam und ich nicht wusste, ob beim Abholen am Busterminal alles klappt. Dabei alles ganz einfach und der Donnerstag insgesamt ein schöner Tag.
Freitag, 13. April
Der Dienst in Leipzig hätte beinahe abgesagt werden müssen, weil die Teilnehmer nicht erschienen. Das wiederum hatte den Grund, dass die Verkehrsbetriebe bestreikt wurden und bis 14 Uhr keine einzige Straßenbahn, kein einziger Bus fuhr. Das gibt ein eigenartiges Bild, eine große Stadt ohne öffentliche Verkehrsmittel. Ein paar Teilnehmer fanden aber doch Möglichkeiten, zu uns zu kommen, und so konnte ich dann auch arbeiten.
Der Heimweg am Nachmittag gestaltete sich schwierig, weil die Bahnen wieder fuhren und an jeder Haltestelle den Autoverkehr ausbremsten. Dieser aber war viel stärker, als sonst, weil ja am Morgen viel mit dem Auto hatten fahren müssen, die sonst die Bahn nutzen, Und die mussten nun ja auch alle wieder nach Hause. So brauchte ich für meine 14 Kilometer eine Stunde und 10 Minuten. Und das, wo ich es doch eilig hatten, denn ich fuhr direkt weiter zur Bücherei {diesmal ohne Mutti} und zur Drogerie, wo ich noch Christophs Geschenk für Lara holte und gleich hübsch einpackte.
Dann holte ich Christoph ab und wir eilten zum Griechen, wo die anderen schon auf uns warteten, umd Laras Geburtstag mit einem tollen Abendessen noch einmal zu feiern.
Und nun ist Samstag, 14. April. Ich werde mich ein wenig zu euch an den Plaudertisch setzen, später vielleicht mit Mutti und Yvette frühstücken oder mittagessen oder mal sehen.
Und am Abend geht es dann wieder zum Griechen, zu einem anderen als gestern, wo dann Muttis große Feier stattfindet.
Habt alle ein schönes Wochenende.

12 von 12 im April 2018

12_von_12
Die Freundin schrieb gestern wieder einen Erinnerungszettel, damit wir heute die 12 von 12 nicht vergessen. Den hätte ich diesmal gar nicht gebraucht, denn schon der Parkschein, der bis heute Morgen kurz nach 10 Uhr gereicht hätte, erinnerte mich daran, dass heute der 12. ist.180412_080131 Neuerdings bin ich donnerstag morgens immer sehr müde *lach* und kam heute nicht so recht in Gang. Dadurch musste ich mich auf dem Weg zur Arbeit etwas sputen und wagte nicht, unterwegs zum Fotografieren noch einmal anzuhalten. Dabei sah der Morgennebel über den Feldern sehr schön aus.
An der Ampel zur Autobahnauffahrt musste ich, wie meistens, zwei Grünphasen abwarten und nutze die Gelegenheit, wenn schon nicht den Frühnebel, so doch ein Stück meines Alltags einzufangen. 180412_065742 Trotz der Verzögerungen war ich scheinbar die Erste in der Firma, was natürlich nicht sein konnte, denn irgendwer musste schließlich aufgeschlossen haben und ein guter Geist hatte auch schon Kaffee gekocht. Begegnet bin ich jedoch niemandem, und so kam es, dass ich diesmal entdeckte, welch witzige Stühle wir da im Pausenraum haben.180412_073526 Ebenfalls witzig fand ich die Pflanze, die dort auf dem Tisch steht. Diese ist nämlich aus ihrer hübsch dekorierten Pflanzkiste heraus gewachsen und reckt sich zum Fenster hin. 180412_073509 Die Frühstückspause hatte ich verpasst, aber ich hatte gut vorgesorgt und an alles gedacht, sogar an eine Gabel. 180413_090655
Zum Feierabend war Eile geboten, denn ich arbeite in Halle bis 15 Uhr und wollte meine Schwester in Leipzig vom Flixbus abholen, der 16.05 Uhr ankommen sollte. Ja, ich erinnere mich, das hatte ich letzte Woche schon erwähnt. Ich schaffte es {natürlich}, pünktlich am ZOB zu sein. Nachdem ich der Schwester am Telefon schon erzählt hatte, ich würde Runden drehen und sie solle einfach mal schauen, ob sie mich da irgendwo sieht, fand ich doch noch einen Parkplatz und kurz darauf auch die Schwester, deren Bus sogar ein paar Minuten vorplanmäßig angekommen war.
Vorher hatte ich mich schon gefreut, dass ich gute Motive für die 12 von 12 finden würde. Dann aber war die Wiedersehensfreude so groß, dass ich die Knipserei völlig vergaß.
Nachdem ich die Schwester bei Mutti abgeliefert hatte, wurden erst einmal Geschenke übergeben.
180412_170507 Dieses hatte die Freundin mir am Mittwoch für die Mutti mitgegeben. Diese war zuerst total überrascht und konnte es gar nicht glauben. Und dann war sie ganz gerührt, dass meine Freundin für sie so ein liebevolles Geschenk zusammengepackt hatte. Und nun auch an dieser Stelle herzlichen Dank.
Dann war die Schwester an der Reihe, ihr Geschenk zu überreichen. 180412_170539
Als wir wieder losgingen, um wie üblich am Donnerstag einkaufen zu gehen, fiel mir die Handtasche meiner Schwester auf, die ich sogleich auf Bild bannen musste.180412_174400 Und nun schaut einmal, warum. Genau! Weil ich auch so eine Tasche habe. Diese gehörte zu dem wunderbaren Geschenk, das ich letzte Woche von Uta bekommen habe. Die musste ich jetzt einfach zeigen. 180413_084354
Nach dem Einkauf gab es noch ein schnelles kleines Abendessen. 180412_185542 Auf Muttis Küchentisch verbreiten diese hübschen Primeln gute Frühlingslaune. 180412_201340
Dann war es für mich an der Zeit, heim zu fahren, wo ich das letzte meiner 12 Motive für diesen Tag fand. Ich liebe Anthurien und habe mir diese als ganz kleine Pflanze im N-Markt gekauft. Seitdem steht sie im Fensterbrett, ist ordenlich gewachsen und neigte sie sehr intensiv hin zum Licht, so dass ich immer nur ihre Rückseite sah. Dann kam der Sohn mit seinem grünen Daumen und konnte die Pflanze so nicht stehen lassen. Die muss doch auch mal in die andere Richtung wachsen. Also drehte er sie um… und TaTaaa!!! eine Blütenfülle lachte mir entgegen
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Das waren sie, meine 12 von 12 für den April. Und ihr so?

Samstagsplausch {07.04.2018}

So, meine lieben Plauscherinnen, auch das wird wieder ein Plauschbeitrag, der nicht zur Zeit bei Andrea veröffentlicht werden kann. Vielleicht habt ihr trotzdem Lust, ein wenig nachzulesen, was bei mir in der verkürzten Woche nach Ostern so los war.

Dienstag, 03. April
Pünktlich nach den Feiertagen wurde das Wetter richtig, richtig schön. Natürlich will ich nicht meckern, denn erstens war ich über die Feiertage am Meer, wo für mich jedes Wetter schön ist. Und zweitens freue ich mich immer über Sonne, auch an Arbeitstagen.
Es war übrigens mein erster Arbeitstag im neuen Job, der im Grunde mein alter Job ist, nur an einem neuen {anderen} Ort. Schön war’s. Spaß hat es gemacht. Und ich war am Morgen sehr schnell dort, am Nachmittag ebenso schnell wieder zu Hause. Schon allein wegen der Fahrtzeiten wäre es gut, dort zu bleiben.

Mittwoch, 04. April
Ein ganz wundervoller Tag. Weil ich wegen der Arbeit sowieso in Halle war, hat mich Uta für den Feierabend eingeladen. Es gab eine kleine Hürde, weil in der neuen Firma noch so viel zu klären war, dass ich noch mehrere Stunden nach Feierabend dort war. Das mache ich definitiv nicht noch mal, denn davon habe ich null-komma-nichts. Dann verirrte ich mich noch ein wenig in Halle, weil das Navi mich in Straßen schickte, in die ich auch wollte, die aber nicht dort abzweigten, wo das Navi es behauptete. Aber irgendwann kam ich endlich bei Uta an und war total beeindruckt. Mein Geburtstag liegt schon einige Wochen zurück und war längst aus meinen Gedanken verschwunden. Die Freunde hatte ich aber seitdem noch nicht gesehen. Und so empfingen sie mich mit nachträglichen Gratulationen. Ich war sehr gerührt deswegen.
Dann gab es erst einmal Abendessen, das schon auf dem Tisch stand, als ich kam {weil ich mich so sehr verspätet hatte}. Habt ihr schon mal Sellerie-Schnitzel gegessen? Also dicke Selleriescheiben, wie Schnitzel paniert und gebraten. Oberlecker, kann ich euch sagen. Schmeckt mir besser, als echte Schnitzel. Naja, wenn Uta kocht, schmeckt sowieso immer alles super, wirklich immer. Nach dem Essen bekam ich dann noch ein Geschenk. Darüber will ich gesondert berichten, weil ich immer noch keine Fotos habe, aber mich so sehr gefreut habe, dass ich unbedingt Fotos zeigen will.

Donnerstag, 05. April
Müüüüüde. Ich war nach dem schönen Abend bei Uta erst nach Mitternacht daheim. Entsprechend kurz war meine Nacht. Was sonst noch geschah, kann man hier nachlesen, denn es war ja der Fünfte.

Freitag, 06. April
Ein Tag im "alten" Job. Es fühlte sich an, wie nach einem schönen Urlaub nach Hause kommen. Man möchte eigentlich nicht, aber die Vertrautheit zu allem ist auch angenehm. Da ich in den zwei Tagen {Montag und Freitag} immer versuche, die ganze Arbeitswoche vorzubereiten, damit der Vertretungskollege möglichst wenig Mühe hat, habe ich eine Menge zu wuseln und die Zeit vergeht wie im Flug. Auch schön.
Am Nachmittag überlegte ich, ob ich noch in den Angebotsladen fahre, ließ es dann aber sein. Der Feierabend gehörte der Waschfee und der Mediathek.

Der Samstag, 07. April gehört dann schon zum nächsten Samstagsplausch.

Samstagsplausch {Ostern}

Weil es ein Rückblick ist auf ein paar wunderbare Tage, wird dieser Eintrag dem Samstagsplausch zugeordnet, obwohl es nicht wirklich einer ist.
Ostern ist für mich ein schönes Fest, nicht zuletzt, weil es vier freie Tage hintereinander bietet. Ich habe gerade überlegt, wann das im Laufe des Jahres noch einmal vorkommt und stellte fest: Das gibt es gar nicht nochmal. Wenn man Glück hat und den Brückentag frei nehmen kann, klappt das um Christi Himmelfahrt herum noch mal, und das war es dann. also musste ich das Osterfest einfach nutzen, um an die Ostsee zu fahren.

Freitag, 30. März
Da die Woche schon wieder etwas nervig gewesen war, wollte ich erst einmal ausschlafen. Die Sonne strahlte und verzauberte den Tag. Ich packte meine Taschen, konnte mich aber nicht aufraffen, das Haus zu verlassen, obwohl ich ja unbedingt ans Meer wollte. Vor den 450 km, die ich diesmal ganz allein unterwegs sein würde, gruselte mir ein wenig. So ein Unsinn, vor ein paar Jahren war ich solche Strecken an jedem Wochenende gefahren. Egal, wohin ich pendelte, München, Oberkochen, gelegentlich Hamburg, es waren immer rund 450 km für eine Strecke. Und ich kam immer freitags nach der Arbeit heim und fuhr am sehr frühen Montag Morgen wieder hin, immer allein. In Erinnerung an diese Touren, schnappte ich mir einen Stapel CDs von Stoppok und fuhr gegen Mittag endlich vom Hof. Die Sache mit den CDs war die beste Idee, die ich haben konnte. Obwohl ich insgesamt für die 450 km fünfeinhalb Stunden brauchte, war es eine fröhliche und entspannte Fahrt.
Nachdem ich mein Gepäck ausgeladen hatte, ging es gleich weiter auf die Insel und an den Strand.180401_097256
Samstag, 31. März
Ich wollte ausschlafen, richtig, richtig lange. Doch 7 Uhr lockte mich das schöne Wetter nach draußen. Mein Ziel war natürlich wieder die Insel Usedom. 180331_125418
Am Strand von Karlshagen herrschte so heftiger Wind. Die Wellen waren deutlich höher als tags zuvor. Diesem N aturschauspiel könnte ich stundenlang zuschauen, wenn es doch nur nicht so empfindlich kalt geworden wäre, dass ich es nicht lange am Strand aushielt. Die Osterfeuer konnten wegen des Windes nicht am Strand entzündet werden, wie ursprünglich geplant. Die Seebäder hatten Plätze im Hinterland ausgesucht, wo die Veranstaltungen stattfinden sollten. In Koserow war ich vor Ort, aber wenige Minuten, bevor die Feuer entzündet werden sollten, begann es zu regnen. Kurz darauf ging dieser dann in Schnee über. Das wäre dann doch kein Genuss gewesen, so dass ich mich, ausgestattet mit leckersten Matjesbrötchen zum Abendessen in die Wohnung zurück zog und die Stricknadeln klappern ließ.
Sonntag, 01. April
Es schneite unablässig. Ich steuerte trotzdem wieder die Insel an. Ich hatte es ja bereits des öfteren erwähnt, am Meer ist mir jedes Wetter schön. An der Seebrücke in Koserow konnte ich das tobende Meer beobachten und im Windschatten der Seebrücke Möwen füttern.180331_161549
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Montag, 02. April
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In der Nacht hatte es aufgehört zu schneien. Der Schnee glitzerte in der Morgensonne. Es versprach, ein schöner Tag zu werden. Leider war mein Urlaub zu Ende und ich musste mich wieder auf die Autobahn begeben. Für die Rückfahrt war mir der schöne Sonnenschein natürlich sehr viel angenehmer, als das Schneetreiben. Begleitet wiederum von Stoppok schaffte ich den Heimweg ganz entspannt in fünf Stunden.
Ein schönes, erholsames Osterwochenende liegt hinter mir. Davon kann ich eine Weile zehren.

Samstagsplausch {31.03.2018} vor Ostern

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Ein Samstagsplausch, der keiner ist. Oder doch, schon. Nur nicht an dem Samstag {31. März}, an dem dieser Wochenrückblick hätte erscheinen sollen. Der Grund war ein sehr schöner, ich war nämlich am Meer. Doch dazu später. Hier kommt erst einmal noch schnell die Rückschau auf die {verkürzte} Woche vom 24. bis 29. März.

Samstag, 24. März
Aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen konnte, war ich seit 4 Uhr munter und richtete mich vor meinem Rechner und in meinem Samstag ein. Als kurz vor 10 Uhr der Sohn zur Arbeit musste, hatte ich somit schon den halben Tag hinter mir, und bis dahin war es ein sehr angenehmer Tag gewesen. Das blieb auch so, nachdem ich den Sohn weggebracht hatte und wieder nach Hause zurückgekehrt war.
Sonntag, 25. März
Wieder ein ruhiger Tag. Die Zeitumstellung machte mir gar nichts aus, im Gegenteil. Nachdem ich tags zuvor mit meinem Schlafrhythmus völlig durcheinander geraten war, kam dieser nun halbwegs wieder in Ordnung. Am Abend holte ich den Sohn wieder aus dem Hotel ab.
Insgesamt war es ein schönes entspanntes Wochenende. Viel unternommen habe ich zwar nicht, dafür aber viel gelesen, gestrickt und mich erholt. Ich brauche in den letzten Monaten immer häufiger Zeit für mich, die ich mit Nichtstun verbringe. Wobei Socken stricken und lesen bei mir zum Nichtstun zählt. *lach*
Montag, 26. März
Ein seltsamer Tag. Mit seltsamen Ideen. Nicht ich hatte diese, sondern der "alte Chef". Er wollte, dass ich ihn in Zukunft um Zustimmung frage, bevor ich Verträge bei anderen Auftraggebern unterschreibe. Wie stellt er sich das denn vor? Als ich ihn im Januar gefragt hatte, meinte er, ich soll keinesfalls einen anderen Auftrag annehmen, und dann stand ich Mitte Februar plötzlich ohne Job da.
So gern ich da arbeite {wirklich gern}, aber das kann ich mir nicht leisten. Nicht, wenn er mir die Aufträge nicht garantieren kann, und das kann er leider, leider im Moment nicht.
Dienstag, 27. März
Am Feierabend wollte ich ursprünglich etwas mit den Sohn unternehmen, doch das Wetter war so angenehm, dass er gern im Garten werkeln wollte. Und ich war schon wieder irgendwie müde. Also ging er werkeln und ich stricken. UND die Mutti anrufen, um sie ans Meer einzuladen. Das funktionierte jedoch nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Mittwoch, 28. März
Durcheinander geratener Tag. Der Mittwoch fühlte sich wie Donnerstag an und ich dachte mehrfach, ich müsse mit der Mutti einkaufen gehen. Außerdem hatte ich am Morgen mein Telefon auf dem Küchentisch liegen gelassen. Und das war besonders dumm, weil meine Schwester Geburtstag hatte und ich ihr nun nicht einmal gratulieren konnte. Deshalb beeilte ich mich am Nachmittag besonders, um heim zu kommen, damit ich sie dann endlich anrufen konnte.
Donnerstag, 29. März
Nun war wirklich Einkaufstag. Außerdem quengelte die Mutti ein wenig, dass ich nun ohne sie ans Meer fahren wollte. Warum ich denn immer so weit verreisen müsse. Man könnte doch lieber mal… nach Thüringen. Sie, die nicht mehr gut zu Fuß ist, in ein Wandergebiet. Hm. Dass der Sohn und die Schwester mir geraten hatten, meine Fahrt unbedingt anzutreten, legte sie gleich einmal so aus, als hätten sie gesagt, ich sollte die Oma daheim lassen. Dabei wollten sie nur verhindern, dass ich auf meine Fahrt verzichte, nur, weil die Oma nicht mit kann. Ihr letzter Satz, als wir vor dem N-Markt aus dem Auto stiegen, war: "Du könntest mich ja auch mitnehmen!"
Maaaannnnn! genau das hatte ich doch ursprünglich gewollt!
Kurzum, mein Gehirn ratterte intensiver als der Einkaufswagen, den ich durch die Gänge schob, um alle Wünsche unter einen Hut zu bringen. Muttis Tagesfahrt am Freitag und ihren Wunsch, sie mitzunehmen. Und meinen bescheidenen Wunsch, nicht auch noch den Samstag als Erholungstag einzubüßen, wenn ich schon auf den Freitag verzichten müsste. Die Lösung hieß für mich: Nachtfahrt. Am Freitag warten, bis die Mutti von ihrer Tagesreise kommt, sie ins Auto packen und los. Sie müsste ja nichts tun, als sich fahren zu lassen. Ich dachte, das ginge. Und richtete gleich meinen Einkauf darauf ein.
Als wir nach dem N-Markt wieder im Auto saßen, unterbreitete ich ihr meinen Vorschlag. Da wollte sie auf einmal nicht mehr mit.
Der Freitag, 30. März steht buchstäblich auf einem anderen Blatt.

WmdedgT – April 2018

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Das fragt Frau Brüllen an jedem 5. Und ich frage mich, ja, was habe ich denn eigentlich den ganzen Tag gemacht?
0:16 Uhr
Nach einem wunderschönen Abend bei Uta komme ich zu Hause an. Für die Fahrt von Halle habe ich ganze 35 Minuten gebraucht, für die 4 Treppen nach oben brauche ich eine halbe Ewigkeit. Oben angekommen, kann ich mich nicht direkt ins Bett fallen lassen, sondern hocke erst noch ein Weilchen am Küchentisch, träume vor mich hin, freue mich über meine Geschenke {Die bekommen am Wochenende einen eigenen Beitrag, denn ich möchte sie noch fotografieren.} und über die wunderbaren Menschen, mit denen ich befreundet bin. Irgendwann gehe ich doch schlafen.
5:10 Uhr
Wer säuselt da die Uhrzeit mitten hinein in meinen Traum? Ah, der Wecker. Na dann.
Tablette einnehmen –> Kaffeewasser aufsetzen –> dann ins Bad.
Obwohl die Nacht sehr kurz war, bin ich heute besonders schnell fertig und habe noch 15 Minuten Zeit für einen Guten-Morgen-Kaffee und ein paar Nachrichten an die Freundin. Mitten drin klingelt das Telefon. Der Sohn. Um die Zeit? Einen winzigen Moment fürchte ich, es ist etwas passiert, dann höre ich sein fröhliches Guten Morgen und die Frage, ob ich kurz Zeit habe. Puh, nichts passiert. Er hat Pläne für das Wochenende, will am Samstag Mittag im Garten grillen und fragt, ob ich dabei sein möchte. Klar doch.
6:40 Uhr
Es ist hell geworden. Zehn Minuten später als an den Tagen zuvor sitze ich im Auto. Die Morgensonne im Rücken düse ich nach Halle und freue mich an dem schönen Morgen.
7:15 Uhr
Es ist noch gar niemand da. Demnächst kann ich also noch 10 Minuten später losfahren. Ich suche jemanden, der mir aufschließen kann und bekomme als erstes einen Kaffee angeboten.
8:00 bis 12:00 Uhr
Es ist etwas schwierig, eine neue Arbeitstelle anzutreten, wenn die einzige Person, die dich einweisen könnte, erkrankt ist. Sie ist am Dienstag Morgen trotz Erkrankung extra reingekommen, um mir ein paar Unterlagen zu übergeben und das Wichtigste mitzuteilen. Dennoch sind im Laufe des Tages einige Fragen aufgetaucht, und ich hätte noch andere Unterlagen brauchen können. Am Mittwoch hatte ich eine andere Kollegin danach gefragt und mit ihr gemeinsam noch lange nach Feierabend alles Mögliche erörtert.
Nun sucht mir eben diese Kollegin noch einige Unterlagen heraus. Ich fitze mich hindurch, schreibe Ausbildungspläne, bearbeite diverse Freigaben und verpasse darüber die Mittagspause.
12:30 bis 15:00 Uhr
Tests stehen an. Einen absolviere ich mit dem Teilnehmer gemeinsam. Dadurch bekommt er deutlich mehr Punkte, als in allen vorangegangenen Tests. Tja.
Neiiin, ich habe definitiv nicht vorgesagt. Ich habe ihm nur Denkanstöße gegeben, damit er die Art der Fragestellung besser verinnerlichen kann.
15:00 Uhr
Ich beeile mich sehr, aus der Firma zu kommen, denn ich muss etwas ausprobieren. Genau in einer Woche kommt meine Schwester mit dem Flixbus nach Leipzig und ich habe zugesagt, sie abzuholen. Nun kommt der Bus schon 16:05 Uhr, und ich muss zusehen, dass ich das von Halle aus überhaupt schaffe, pünktlich dort zu sein.
16:00 Uhr
Ich treffe bei Mutti ein. Das ist zu schaffen, aber dazu muss ich ja auch nicht im Berufsverkehr ins Leipziger Zentrum. Na, mal sehen.
Wir fahren zur Bank und danach zum N-Markt. Dann bringe ich Mutti wieder nach Hause, trage die Einkäufe nach oben. Viel ist es diesmal nicht.
18:10 Uhr
Ich bin daheim, füttere die Waschmaschine, mache mir einen Kaffee, den ich dann vergesse und später kalt trinke. Auf Abendessen habe ich zunächst keinen Appetit, aber dann fällt mir der Räucherfisch ein, den ich direkt von der Ostsee nach Sachsen importiert habe. Hm, lecker.
Am Abend
Jetzt rächt sich die kurze Nacht. Die Müdigkeit schlägt zu. Ich schaffe es noch, die Wäsche aufzuhängen und mir die Kleider für morgen herauszulegen. Bei der Soko, die ich mir in der Mediathek anschauen will, bekomme ich gerade noch den Anfang mit und den Abspann. Nach dem zweiten Versuch, der ebenso verläuft, gebe ich auf und gehe ins Bett.
Nun wisst ihr, was ich den ganzen Tag gemacht habe .

Ich will ans Meer…

170213_133132 Halt, nein, das ist die Seebrücke von Sellin auf Rügen. Meine Insel ist aber Usedom, die als sonnenreichste Insel Deutschlands gilt. Wann immer ich im letzten Jahr dort war, erwischte ich jedes Mal die wenigen regnerischen, trüben und stürmischen Tage.
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171119_135728 Wobei ich die Ostsee so aufgewühlt viel schöner finde. Bei Sonne kann ja jeder…
Wenn ich nun über Ostern wieder hin fahre, werde ich wohl auch Regenwetter erwischen. Am Meer ist mir aber jedes Wetter recht. Allerdings steht meine Fahrt wieder unter einem seltsamen Stern.
Ursprünglich wollte ich mit Mutti und Sohn hin fahren. Nun war die Mutti vorher aber angeschlagen und erzählte mir immer, sogar gestern noch, wie schlapp sie sich fühlte, so dass ich gar nicht wagte, ihr eine so beschwerliche Reise anzubieten, zumal ich ihr zwar eine gemütliche Unterkunft bieten kann, aber nicht den Trubel einer Hotelanlage, sondern vier Tage Ruhe. Ja, es gibt in der Wohnung nicht mal einen Fernseher. Das heißt, man müsste sich mit lesen, Gesprächen oder Kartenspielen unterhalten, mit Spaziergängen oder Ausflügen. Ich hatte meine Zweifel, ob ihr das überhaupt gefällt.
Gestern Abend nun teilte mir der Sohn mit, dass er Ostern arbeiten müsse. Absagen wäre ungünstig, da wir momentan froh sind über jede Einkommensquelle. Also entschloss ich mich, nur mit der Mutti ans Meer zu fahren und wollte das gestern Abend nun mit ihr besprechen. Hätte ja auch sein können, dass ein Dorf in Vorpommern ihr zu einsam ist.
Aber soweit kam ich gar nicht. Zuerst erklärte sie mir wieder, wie schlapp sie sei. Und dann kam heraus, dass sie für Karfreitag eine Tagesfahrt gebucht hat. Damit ist für mich klar: Ich fahre ohne sie ans Meer. Denn ich muss am Freitag fahren, sonst lohnt sich die weite Strecke {450 km} gar nicht.
Die Mutti betonte mehrfach, sie habe an den anderen Ostertagen nichts zu tun und wollte mich damit wohl dazu bewegen, auch nichts zu unternehmen, oder wenn, dann mit ihr. Ich will aber nicht bis Samstag warten.
Tja, also werde ich nun wohl allein fahren. Die beiden langen Strecken werden zwar sehr eintönig werden, aber auf die Zeit am Wasser freue ich mich.