…dass sie irgendwo einen Brunnen birgt.
Diese Weisheit ließ einst Antoine de Saint-Exupéry seinen Kleinen Prinzen aussprechen. Oder war es der Fuchs, der dies sagte? Wie auch immer, ich kann diesen Satz verwandeln, denn Es macht mein Leben schön, dass es Menschen wie Uta gibt.

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Angekommen ist es heute, das heißt gestern, also am Donnerstag {29.November} im Lädchen. Mit nach Hause nehmen sollte ich es, bevor ich es öffne. Das habe ich getan. Dann aber fragte ich mich, ob ich es wohl überhaupt vor Weihnachten öffnen darf. Sie hatte aber so großen Wert darauf gelegt, dass es bis Freitag bei mir sein würde. Wenn das so wichtig war, dachte ich mir, darf ich es bestimmt auch schon am Donnerstag Abend öffnen. Dachte ich mir. Tat es auch. Und dann…
…war da ein wunderschöner Brunnen in der Wüste meines derzeit soooo chaotischen Lebens.
Wie schön. Wie schön. Wie schön. Ich liiiiebe Adventskalender.
Daaaaaanke!!!!!

Gestern haben wir es endlich geschafft, das Fenster winterlich zu dekorieren. Dank Ingrid, die einen Kopf größer ist als ich, ist mir mühevolle Kletterei im Fenster erspart geblieben. Sie konnte ohne Leiter hinauf langen und die Beleuchtung aufbamseln.
Konni half auch tat- und ratkräftig mit. So haben wir es jetzt stimmungsvoll winterlich im Wollkombinat.

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…noch 20 Runden, dann kann ich die Ärmelmaschen stilllegen. Frau K. wird sich freuen.

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…habe ich am Montag {26. November} schnell beim Discounter zusammen gerafft, bevor ich ins Lädchen geflitzt bin. Nun liegt es da herum.

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Gewickelt…

 
Gezwirnt…

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…mein Kopf ist voller Geschichten. Wenn ich mit meinem Strickzeug auf der Couch hocke oder im Lädchen am Spinnrad, dann gehen meine Gedanken auf die Reise. Unzählige Ideen geistern durch meinen Kopf, nur sind sie nicht recht greifbar, bis sich beginne, sie zu erzählen oder aufzuschreiben.
In der letzten Zeit habe ich immer öfter über meinen diesjährigen Adventskalender nachgedacht und mich gefragt, wie die Geschichte wohl dieses Mal sein könnte. Natürlich wird es wieder um den Schreinermeister gehen, der ein gar wundersames Spinnrad gebaut hat. Auf den Seiten des Wollkombinats habe ich mal den Anfang der Rahmenhandlung ohne das damalige Märchen eingestellt, falls sich jemand schon vorab ein wenig einstimmen möchte. Und natürlich geht es auch wieder um die Spinnerin, die dieses besondere Spinnrad zum Singen bringt. Wie aber die eigentliche Geschichte dieses Jahr aussehen soll… tja, da lasse ich mich selbst noch überraschen.
Allerdings habe ich mich vorhin mal dran gesetzt und ein Stück Rahmenhandlung geschrieben und… was soll ich euch sagen? Es schrieb sich von ganz allein. Die Geschichte entwickelte sich bereits wieder, ohne dass ich mir vorher überlegt hätte, was geschehen soll.
Am liebsten würde ich nur noch Geschichten schreiben.
Aber jetzt muss ich mich erst einmal losreißen, denn ich will ins Lädchen, um dort zu spinnen.

…Socken, die zu meinen Kleidern passen. Die türkisfarbenen, die ich neulich nach ihrem Sturz in den Teich der Hexe gegeben hatte, haben noch nicht zu mir zurück gefunden. Überhaupt sollte ich zu jedem Outfit mehr als ein Paar Socken haben. Nun habe ich mir die schöne Wolle mitgenommen, die ich vor einiger Zeit bei Uta eingetauscht hatte. Die passt super. Nur bin ich gestern noch nicht weit gekommen, weil ich hauptsächlich am hellblauen Pullover zu stricken hatte.

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…habe ich sie fertig bekommen, die Socken Nr. 20/2012 am Donnerstag {22. November}.

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68 Maschen, Nadeln 2,5,
Bündchen: 2 rechts, 2 links
Schaft: 3 rechts, 1 links
Fuß: 3 rechts, 1 links, Sohle glatt rechts
Bumerangferse, Bandspitze
Sockenwolle: 75% Wolle, 25% Polyacryl von GB, entspricht im Design dem "Singenden Dampfer in Ultramarin" von Opal
Gewicht: ähm, vergessen zu wiegen
Größe: 45/46
 
Dafür war dann der Freitag {23. November} eher unproduktiv. Gewerkelt habe ich zwar, aber fertig wurde keines der Projekte.
Immerhin haben wir von dEiDres schönen Beinstulpen endlich ein Tragefoto.

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…verbrachte ich gestern mit diesen wunderschönen Batts aus 70% Wolle, 20% Seide und 10% Alpaka.

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Für eine Kundin kardierte ich diese Mischung aus australischer Merinowolle, Maulbeerseide und Alpaka. Das Garn ist noch nicht fertig. Das zeige ich euch später.
Von den Socken Größe 45/46 habe ich auch erst einen fertig. Die gibt es dann, wenn das Paar komplett ist.
Viel Arbeit steht mir also heute wieder bevor. Angenehme Arbeit, wenn doch nur die Schultern nicht dermaßen verspannt wären, dass jeder Handgriff Schmerzen verursacht. Mag mich jemand massieren?

…hat dieses Teil heute gemacht.

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Oh fein, da bekomme ich es wohl noch vor Weihnachten.
Ja, klar.
Die innere Stimme meldet sich: Ähm, Mira, das ist Größe 42.
Ich beschwichtige sie: Schon, aber es ist ein RVO und einfach nur geradeaus.
Die innere Stimme zieht sich in ihre Ecke zurück, von wo aus ich sie grummeln höre: Was rede ich überhaupt mit dir, du hörst ja doch nie auf mich.
Als kurz vor Feierabend eine Kundin sich einen Knäuel Sockengarn aussucht und Herrensocken Größe 45/46 bestellt, ist von der inneren Stimme kein Mucks mehr zu hören. Entweder trotzt sie mit mir, oder sie ist vor Schreck in Ohnmacht gefallen. 😉
Ich geh dann mal stricken.