…als Tagesfoto den Nebel aufnehmen, der vor den Fenstern waberte. Doch dann stellte ich fest, dass es da drauĂen gar keinen Nebel gab. Was in der Nacht mit halb geschlossenen Augen so verschleiert aussah, waren nur die beschlagenen Scheiben des Schlafzimmerfensters. đ
Als EntschÀdigung scheint inzwischen die Sonne. Aber ich will euch nicht mit dem ewig Àhnlichen Winterblick aus meinem Fenster langweilen. So halte ich nachher Ausschau nach einem anderen Fotomotiv. Mal sehen, was der Tag so bringt.
FĂŒr 10 Uhr bin ich erst mal mit Mutti verabredet. Wir fahren einkaufen. Sie schafft das einfach nicht mehr, ihre EinkĂ€ufe nach Hause zu schleppen. Muss ja auch nicht sein. Sie muss nur lernen, Hilfe anzufordern und nicht immer zu glauben, sie mĂŒsse sich das alles abverlangen, weil sie niemandem zur Last fallen will.
Ăhm… Ja,ja, ich kenne dieses Verhaltensmuster. Sehr gut sogar.
Mit dEiDre habe ich gerade telefonisch die Schlechtwettervariante fĂŒr die Ladenbesetzung in dieser Woche durchgesprochen. Die Folge ist: Ich muss nachher fix ein PĂ€ckchen packen und zur Post bringen, damit es morgen bei Uta ankommt. Und ich muss dringend mit Katl sprechen. Das muss ich sowieso, aus verschiedenen GrĂŒnden, aber nun wird es ganz, ganz dringend.
Gestern Abend habe ich beschlossen, die tristen grauen Socken, die ich schon gar nicht mehr stricken mochte, fĂŒr mich zu behalten. Sie passen gut zu meinen Kleidern. Und schon finde ich sie gar nicht mehr trist und das Stricken macht wieder SpaĂ. Hab schon lange keine Socken mehr fĂŒr mich gestrickt. Sehr lange.