Erschrocken…

…war ich gestern Nachmittag während eines Gespräches mit Christel.
Es ging um Lebenspläne und um meine Ziele, mir einen Alterswohnsitz zu schaffen, aus dem mich niemand mehr vertreiben kann, wenn die zu erwartende "extrem üppige" Rente einst nur noch ENTWEDER zum Mieten ODER zum Leben reicht. Der Plan: Jetzt eine Immoblie anschaffen, die nächsten Jahre dafür und daran zu arbeiten, diese zu herzurichten, dass ich später, wenn ich einmal nicht mehr unterrichten kann oder mag, mich dort wohlfühle und in möglichst landschaftlich schöner Umgebung möglichst genug Platz habe für Wolle und Spinnräder und für eine Schreibmaschine (Rechner), um eventuell die Rente noch mit den Tantiemen für ein paar nette Geschichten aufbessern zu können. Für diesen Ausbau veranschlagte ich zwischen 5 und 7 Jahren, beginnend mit dem Erwerb der Immobilie.
Und dann erwähnte ich beiläufig: "Und wenn ich dann vielleicht mit 60 sagen kann: Grundstück ist da, Haus steht, dann muss ich ja nicht mehr jeden Tag zur Arbeit rennen."
Darauf sagt Christel: "Da hast du aber in den nächsten Jahren ein ganz straffes Programm!"
Zuerst wollte ich dagegen halten, dass ich deshalb ja die 5 bis 7 Jahre veranschlagt habe, damit es machbar ist. Doch dann fiel mir ein, dass ich bis 60 keine 5 Jahre mehr habe, erst recht keine 7. Mit einem riesigen Schrecken stellte ich fest, dass ich schon viel älter bin, als ich mich fühle. Oh Mann!
Und als mir dann noch bewusst wurde, dass in der DDR Frauen tatsächlich mit 60 in Rente gingen, gruselte mir vor mir selbst.
Hilfe, ich bin uralt.
hahaha

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